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"Die Kraft der deutschen Erde"

Das Bier im Nationalsozialismus und die Hauptvereinigung der deutschen Brauwirtschaft in Berlin-Schöneberg
HWR Berlin Forschung (vormals: fhw forschung [Fachhochschule für Wirtschaft]), Band 65 1. Auflage

von: Dorothea Schmidt

31,00 €

Verlag: Nomos
Format: PDF
Veröffentl.: 10.05.2019
ISBN/EAN: 9783748900498
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 86

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Beschreibungen

"Hitler bedeutet Krieg" – das erkannten anfangs nur wenige, doch bald nach 1933 setzte die zunehmende Aufrüstung ein. Damit ging zwar die Arbeitslosigkeit zurück, aber das bessere Leben, das Angehörigen der "Volksgemeinschaft" versprochen wurde, blieb mit wenigen Ausnahmen wie den Freizeitangeboten von Kraft durch Freude ein leeres Versprechen. Für die meisten blieb die Ernährung deutlich frugaler als in anderen entwickelten Ländern, nur beim Bier war es anders. Der Ausstoß der Brauereien nahm laufend zu und auch die Qualität des Gerstensaftes blieb bis weit in die Kriegszeit hinein hoch. Dabei spielten konkurrierende Organisationen innerhalb des NS-Apparates eine Rolle. Die Hauptvereinigung der deutschen Brauwirtschaft, die in Berlin-Schöneberg ansässig war und zum Reichsnährstand gehörte, bemühte sich um eine Dämpfung des Konsums, aber die Wirtschaftsgruppe Brauerei, in der die Brauer das Sagen hatten, erwies sich als durchsetzungsfähiger. Warum war das so?

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