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Geheimakte Edison. Die Jäger des Lichts

Steckbrief

In dieser Geschichte geht es um den größten und gefährlichsten Fleischfresser, den die Welt je gesehen hat. Nichts war vor seinen riesigen Fangzähnen sicher! Kein Feind war ihm gewachsen, kein Tier konnte ihn je besiegen.

Doch irgendwann stirbt auch ein unbezwingbarer Riese wie dieser … Seine Überreste haben wir gefunden. Sie erzählen viel über ihn und seine Lebensweise.

Versuche alle Rätsel im Verlauf der Geschichte zu lösen, und trage die Lösungsbuchstaben in die entsprechenden Kästchen ein.

Dann erfährst du, wie diese Überreste genannt werden.

Lösungswort

1 2 3 4 5 6 7 8

Oliver Pautsch,

1965 in Hilden geboren, lernte in Solingen laufen, ging
in Hilden zur Schule und studierte in Düsseldorf. Nach
vielen Jahren in Köln lebt und arbeitet er heute mit
seiner Frau und drei Kindern wieder in Hilden. Er ist Spezialist für
Flügel- und Klaviertransporte und schreibt Romane und Drehbücher.
Sein Motto lautet: „Es bleibt spannend!“

Der Autor freut sich über einen Besuch seiner Heimseite:

www.pautsch.net

Kai Pannen

wurde 1961 in Moers geboren. Nach dem

Studium der Malerei in Köln begann er Anfang

der 90er-Jahre seine Laufbahn als Illustrator

und Trickfilmer. Er illustriert unter anderem für

Werbeagenturen, Zeitschriftenverlage und große

Wirtschaftsunternehmen. Seit 2006 wendet er sich

zunehmend der Buchillustration zu. Kai Pannen lebt mit

seiner Familie in Hamburg.

www.kaipannen.de

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten
sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

ISBN: 9783750457041

Überarbeitete Neuausgabe – erstmals unter gleichem Titel
erschienen im Arena Verlag, Würzburg

© 2020 Oliver Pautsch
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt.
Titelbildgestaltung: Niklas Schütte
unter Verwendung von Illustrationen von Kai Pannen
Innenillustrationen von Kai Pannen

Das vorliegende Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich
geschützt. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der
Übersetzung, des Vortrags, der Reproduktion und der Vervielfältigung.

Inhalt

Das kleinste Kaufhaus der Welt

„Max, holst du für Mister Wilson bitte zwei Dosen Pfirsiche aus dem oberen

Regal?“, fragt mein Vater. Er steht hinter dem Tresen.

Ich sehe von meinem Buch auf. In einer Ecke unseres Ladens stehen zwei Bücherregale. Dort halte ich mich am liebsten auf. „Gern, Paps.“

„Aber von den großen Dosen, Junge!“

„Schon klar.“ Ich stehe auf und gehe zu dem Regal mit den Konservendosen. Vor dem Verkaufstresen neben dem Eingang steht Mister Wilson. Er ist der Bahnhofsvorsteher in unserem Ort und ziemlich dick. Immer kauft er bei uns große Dosen mit eingelegten Pfirsichen. Diese süßen Dinger liebt er über alles.

„Besonders den Saft!“, sagt Mister Wilson jedes Mal, wenn er bei uns einkauft. Und mein Vater nickt dann ebenfalls immer und lächelt. Obwohl er Mister Wilson in Wirklichkeit kaum zuhört. Denn er rechnet zusammen, was vor ihm auf der Theke steht. Alles, was Mister Wilson gekauft hat.

Irgendwann, wenn ich größer bin, soll auf dem Schild über unserem Schaufenster mal stehen:

John Sand & Sohn.

Waren aller Art.

Aber das wird noch ein paar Jahre dauern, denn ich bin erst zwölf Jahre alt. Meine Eltern betreiben ein kleines Kaufhaus. Das einzige in unserem Ort.

Wir führen fast alles, was man hier auf dem Land so braucht. Vom feinen Porzellan für den Wohnzimmertisch bis zu Spitzhacke und Schaufel. Von der Lakritzstange bis zum Salzhering und von der Unterwäsche bis zu den Abenteuerbüchern …

„Es gibt nichts, was es im kleinsten Kaufhaus der Welt nicht gibt!“, lacht mein Vater und sieht mich über seine Brille hinweg verschmitzt an. „Und wenn wir es nicht haben sollten, verkaufen wir den 411 Bürgern von Hell Valley eben etwas anderes …“

„Es sind aber schon 412, Paps“, sage ich ernst. Denn ich bin heute an unserem Ortschild vorbeigekommen und habe die neue Zahl gelesen. Auf dem Schild am Ortseingang wird ganz genau eingetragen, wie viele Menschen gerade in unserer Gemeinde leben.

Darum kümmert sich Sheriff Pengborn persönlich. Sonst hat er nämlich nicht besonders viel in unserem gemütlichen Ort zu tun. Auch wenn Hell Valley

„Höllental“ heißt. Hier ist es eigentlich immer total ruhig – und leider auch furchtbar langweilig.