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Franz von Falkenstein

Der Boß will die Süße tot sehen

Schnelles Geld 1


Die auf dem Titelbild dargestellte Person steht in keinem Zusammenhang mit dem Romantitel und dem Inhalt dieses Kurzromans.


BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Vorwort

Liebe Leser,

 

seit längerem schon hege ich die Absicht, eine Art Romanreihe zu gestalten, die thematisch ähnliche, aber jeweils abgeschlossene Erzählungen umfaßt. Dabei soll die Handlung aus Sicht der Verbrecher geschildert werden, da so eine unmittelbare Perspektive ermöglicht wird. Zu langweilig erscheinen die genormten Krimis mit den ewig gleichen Kommissaren, die nach Schema X die Zeugen befragen und am Ende den bösen Täter überführen. Fall gelöst, weiter geht's. Das ist auf Dauer zu durchschaubar, zu wenig inspirierend. Viel spannender ist es dagegen doch, dem Bankräuber über die Schulter zu sehen, aus seinem Blickwinkel den Überfall zu erleben. Von der Polizei gejagt zu werden, zu entwischen, im Schlupfwinkel die Beute zu zählen. Das ist viel aufregender als öder Beamtenalltag zwischen Kaffeepause und Protokollschreiben, den man ohnehin zur Genüge kennt.

Hier geht es nicht um die Aufklärung von Verbrechen, sondern um die Durchführung. Der Ort der Handlung ist dabei fast immer Amerika. Das liegt auch daran, daß man es sich in dortigen Gefilden einfach viel besser vorstellen kann, daß es von Mafiosi und sonstigen Verbrechern nur so wimmelt. Zeitlich befinden wir uns zumeist in den 70er oder 80er Jahren. Dem liegen individuelle Präferenzen zugrunde. Mitunter sind auch Hinweise gegeben, die eine zeitliche Einordnung halbwegs möglich machen. Etwa durch Nennung bestimmter Automarken oder stattfindender Ereignisse. Der zeitliche Aspekt ist allerdings sekundär, darauf kommt es nicht an. Vom Umfang her liegt die Zielvorstellung bei ungefähr 120-130.000 Zeichen. Dies entspricht etwa der Länge von diversen Heftromanen, wobei der Begriff angesichts des digitalen Mediums kaum verwendbar scheint. Daher benutze ich selbst die Bezeichnung "Kurzroman", denn es sind romanartige Erzählungen, die aber deutlich gekürzt sind. Der Hintergrund ist der Wunsch zur Konzentration auf die Handlung, weil man es sich einfach nicht leisten kann, seitenweise Beschreibungen einzuflechten. Beispielsweise erwähnt die vorliegende Geschichte zwar recht genau örtliche Details von New York, aber es handelt sich um keinen Reiseführer. Der Schwerpunkt liegt auf der Handlung, die das Leitmotiv darstellt.

Band 2 dieser Reihe wird vermutlich in einem Monat erscheinen und befaßt sich mit Drogenhandel an der Westküste der Vereinigten Staaten. In diesem Sinne wünsche ich an dieser Stelle viel Freude beim Schmökern des vorliegenden Kurzromans, selbstverständlich wieder in der bewährten Rechtschreibung.

 

Der Autor