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Dipl. Psychologe
C A R L - H E I N Z S C H A R P E G G E

überarbeitete NEUAUFLAGE!

MPU-Selbsthilfe

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5. Band: Punkte

Der Autor

ist diplomierter Psychologe und inzwischen seit über 15 Jahren als Verkehrspsychologe praktisch tätig. Alle Details der MPU-Thematik sind ihm aus der täglichen Arbeit vertraut, die er selbstverständlich auf der Grundlage aktueller MPU-Beurteilungskriterien (inzwischen der dritten Auflage) gestaltet. Daraus ist auch die Entscheidung entstanden, den 2013-er MPU-Selbsthilfe-Band zum Thema „Punkte“ zu aktualisieren und neu herauszugeben.

Als Verkehrspsychologe und Autor kann man die neueste Ausgabe der besagten Beurteilungskriterien hernehmen und auf die Einzelfälle beziehen. Was man als Autor nicht kann, ist eine hellseherische Kenntnis des Einzelfalls. Dafür bleibt der betroffene Interessent die wichtigste Person. Er muß letztendlich selbst entscheiden, ob ihm dieses vorliegende Buch für seine individuelle Problem-Aufarbeitung ausreicht. Sollten Sie, lieber Leser und „betroffener MPU-Interessent“ nach der Lektüre dieses Buches sich nicht endgültig vorbereitet fühlen, nehmen Sie Kontakt zu mir auf: außer Autor bin und bleibe ich natürlich Verkehrspsychologe mit mobilen Angeboten für Sie. Auch für kritische Anmerkungen bin ich jedem Leser dankbar.

Weitere Themen vom Autor:

MPU-Selbsthilfe-Serie – bisher erschienen und für 2016 vorgesehen:

• Band 1 : „Punkte“ (Erste Auflage: 2013)

• Band 2 : „Alkohol“ (Erste Auflage: 2013)

• Band 4: „MPU-Labor-Wegweiser“ (Erste Auflage 2016)

• vorliegender Band 5: „Punkte“ (aktualisierte Neuauflage: 2016)

• 2016 geplanter Band 3: „Alkohol & Drogen“ (erweiterte, aktualisierte Neuauflage)

Roman-Serie und weitere Veröffentlichungen

• Band 1: „Korrektur eines Eides – irren ist menschlich“ (erschienen 2015)

• Band 2: „Der Ausstieg – Totgesagte leben länger“ (für Ende 2016 geplant)

• Band 3-5 dieser Roman-Serie sind in Arbeit

• „Besser Lügen (ertragen) mit Psychologie“ (erschienen 2013)

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Und wenn Sie den Autor auch mal von einer ganz anderen Seite kennenlernen wollen:

Ich schreibe auch Bücher, die nichts mit MPU zu tun haben.

Im Dezember 2015 erschien der 1. Band meiner Roman-Serie unter dem Titel „Korrektur eines Eides – irren ist menschlich“.

2013 entstand das Buch „Besser Lügen (ertragen) mit Psychologie“ .

An weiteren Bänden der o.g. Roman-Serie schreibe ich zur Zeit, damit meine Gedanken nicht nur um Alkohol & Drogen oder Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr kreisen.

Für Fragen und Anregungen:
info@mobile-MPU-schulung.com
sowie unter www.mobile-MPU-schulung.com

Kontakt zum Autor:

Handy 0173 60 28 566
Festnetz 033967 699 799

© 2. überarbeitete Neuauflage 2016

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Autor: Dipl.-Psychologe Carl-Heinz Scharpegge
Layout, Satz & Umschlag: Marei Scharpegge

Verlag: tredition GmbH, Hamburg

ISBN: 978-3-7345-4457-6 (Paperback)
978-3-7345-4458-3 (e-Book)

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einleitung

I. Vor der MPU

1. Antragstellung

2. Ablauf und Bestandteile einer MPU

3. Vor-Gutachten, Lesehilfe

Fragen und Hinweise

II. Zu welcher Kategorie Verkehrssünder gehören Sie?

1. Stellen Sie sich nicht dümmer, als Sie sind!

2. Beginn der MPU bedeutet oft schon mittendrin

3. Die passende Problembewältigung

Fragen und Hinweise

III. Problemaufarbeitung praktisch

1. „Kavaliersdelikt“ Geschwindigkeitsüberschreitung

2. Zulassungspflichten und sonstige Vorschriften

3. Von roter Ampel bis zur Fahrt ohne Fahrerlaubnis

4. Die besondere Spezies der Berufskraftfahrer

Fragen und Hinweise

IV. Fallbeispiele für häufige Problem-Ursachen

1. Mein Geheimnis – meinen Kindern soll es besser ergehen

2. Heimkind – mit ausgeprägtem Negativ-Lernprozeß

3. Taubeneltern

4. Ich will nicht unter Wert gesehen werden

5. Hier entscheide immer noch ich!

6. Ich gehe gern und oft an meine eigenen Grenzen

7. Wenn die eigenen Grenzen überschritten werden

Anstelle eines Schlußwortes: für den guten Anfang

V O R W O R T

Meine Erfahrungen mit der MPU-Thematik sind inzwischen auf 15 Jahre angewachsen. Und meine Überzeugung, daß zu wenig Informationen vermittelt werden, bestätigt sich leider nach wie vor. Das ist einer der Gründe, weshalb ich mir mein Buch von 2013 vorgenommen habe. Seit einiger Zeit waren diese Aktualisierung und die Überarbeitung sowieso fällig: ab Mai 2014 gilt die 3. Ausgabe der Begutachtungskriterien für die Fahreignungsbegutachtung. - Was denn, werden Sie jetzt sagen. Und da bieten Sie uns bis gestern ihr veraltetes Buch an? Nein, von veraltet kann keine Rede sein. Dennoch finden Sie in diesem Band 5, also der überarbeiteten Neuauflage von Band 1, einige Ergänzungen und damit den neuesten Ansatz zur Begutachtungspraxis bei einer heutigen MPU.

Berechtigte Zweifel könnten Sie allerdings nach wie vor aus einem anderen Grund haben. Schließlich bietet auch kein Arzt Gesundheitslehrgänge an, um seinen Patienten zu helfen und gleichzeitig seine Sprechzimmer zu entlasten. Kein Anwalt wird Kurse zu juristischen Fragen organisieren, um seine potentiellen Mandanten darüber zu informieren, wann sie seine Hilfe (nicht) brauchen. Und eben darum wird wohl auch kein Psychologe solches Wissen preisgeben, mit dem er doch sein Geld verdient. Stimmt, das ist die leider immer ausgeprägtere Praxis. Selbst zahlreiche Bücher sind oft so allgemein gehalten oder überschütten den Leser mit allen nur möglichen Informationen, so daß er in seiner persönlichen Situation schnell die Geduld verliert und den Überblick gar nicht erst bekommt. Mag sein, daß ich damit einer der seltenen Psychologen bin, der fortgesetzt aus der Reihe tanzt. Jedenfalls bekommen Sie meine langjährigen Fach-Erfahrungen hier weiterhin ohne Vorbehalte, ohne dieses versteckte dann müssen Sie erst noch dieses und jenes buchen – und vor allem fett bezahlen. Ich habe auch diesmal überlegt, was mir wichtiger ist: voller Terminkalender oder selbst verändern, was ich als kritikwürdig an der MPU-Realität ansehe. Info-Abende werden zwar angeboten – nicht aber, um Ihnen zu vermitteln, wie Sie individuell die Aufarbeitung Ihrer Problemlage angehen sollten, sondern mit Blick auf die Anwesenden als zahlende Kunden und mit dem ach so schönen Alibi-Hinweis: „Beraten dürfen wir Sie aber leider nicht.“ Ich darf und ich biete es Ihnen hiermit aktualisiert zur kostengünstigen Nutzung an. Dabei habe ich auch diesmal sorgfältig darauf geachtet, daß ich Ihnen nicht einfach nur eine weitere „Kopie“ anderer verfügbarer Bücher anbiete. Dort können Sie zwar oft im Detail nachlesen, was Sie tun und lassen sollen, bevor Sie zur MPU gehen. Nur zum entscheidenden Wie sagt Ihnen kaum jemand etwas Praktisch-Brauchbares, das Sie dann auch auf sich bezogen anwenden könnten. - Ich gebe Ihnen zahlreiche Anregungen und Hinweise mitsamt der „Auswertung“ von Beispielen aus meiner alltäglichen Praxis. Und das macht den entscheidenden Unterschied aus: so wird dieses Buch tatsächlich zur wertvollen Hilfe bei der MPU-Selbsthilfe.

Da ich somit außer Psychologe nun auch Autor geworden bin, werde ich in dieser für mich ungewohnten Rolle wohl ein paar Worte über mich selbst sagen müssen. Das „macht man“ in der täglichen Arbeit als Psychologe nicht, weil es so für die Therapiearbeit nicht vorgesehen ist. Aber es ist ja auch nicht vorgesehen, zu den Klienten nach Hause zu fahren – und ich mache dennoch beides seit Jahren und zur großen Freude vieler meiner Klienten. Dabei erfülle ich die so oft betonte Anforderung eines Psychologen vom Fach („Sie sollten fachliche Hilfe in Anspruch nehmen...“): Mein Psychologiestudium habe ich als Magister der Psychologie mit dem entsprechenden Diplom abgeschlossen, um später Verhaltenstherapien zu meinem Spezialgebiet zu entwickeln. Das dabei entwickelte Fachwissen bildet heute die Grundlage für meine erfolgreiche praktische Arbeit. Ob Verkehrsauffälligkeiten oder Probleme mit harmonischem kooperativem Zusammenleben im Beruf oder Privaten – letztendlich haben meine Klienten Schwierigkeiten mit angepaßtem, möglichst konfliktarmem Verhalten. Bei Beziehungsproblemen jeglicher Art geht es für die Beteiligten sehr oft vordergründig um richtungsweisende Moderation. Dabei spielt die Verbesserung der Selbstbeobachtung immer eine entscheidende Rolle.

Nun kann auch ich in einem Buch weniger im Dialog mit Ihnen arbeiten und vermitteln, dafür aber um so direkter darauf dringen, daß Sie Ihre kritische Eigenbeobachtung verbessern. In jahrelanger praktischer Arbeit hat sich mir immer wieder bestätigt, daß Hilfe bei der Verbesserung der Selbstbeobachtung auch Hilfe auf dem Weg zu gefestigtem Selbstbewußtsein ist. Dabei wirft dann so mancher Zeitgenosse sein rosarotes Bild von sich selbst über Bord und gelangt zu einer realistischen Selbsteinschätzung. Das ist ein oft schwieriger, aber auch sehr hilfreicher Prozeß. Folgerichtig ziehen sich derartige Erkenntnisse wie ein roter Faden durch das Konzept auch dieses Buches. Es wäre falsches Berufsverständnis, wenn jemand meinte, als Psychologe Wege und Verhaltenslinien vorgeben zu dürfen. Sie selbst müssen zu der Erkenntnis gelangen, wie und wohin Sie Ihr Denken und Handeln verändern wollen und können. Darum halte ich auch jene endlos „gezogenen“ Therapien mit undefinierter Terminvorgabe ohne Ende für ein Mißverständnis. Sie wären bei kritischem Blick nicht nur unnötig teuer – sie würden Ihnen auch (zumindest indirekt) nur bestätigen, daß Sie ein fast unlösbarer Problemfall sind. Geholfen wäre Ihnen jedenfalls damit nicht. Wenn das so abläuft, ist Ihr Psychologe/in leider ohne Konzept; zumindest ohne ein wirksames für Sie.