Küss mich atemlos!

Erotischer Roman

Anna Loyelle


ISBN: 978-3-95573-155-7
1. Auflage 2014, Bremen (Germany)
© 2014 Klarant UG (haftungsbeschränkt), 28355 Bremen, www.klarant.de

Titelbild: Unter Verwendung des Bildes 19455444 von juhy13 (istockphoto).
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Inhalt

Kapitel 1

Ann saß auf der Couch, den Laptop auf ihren angewinkelten Beinen, kaute nachdenklich an der Unterlippe und starrte wie gebannt auf die geöffnete Facebook-Seite. So viele Gedanken schwirrten ihr durch den Kopf. Sie wusste gar nicht, wie sie sie alle in Worte fassen sollte.

Seufzend griff sie nach dem Haargummi, das neben ihr auf dem Zierkissen lag und band ihre langen schwarzen Haare im Nacken zusammen. Sie fröstelte ein wenig, so zog sie den Reißverschluss ihrer Trainingsjacke bis zum Kinn hoch.

Obwohl der Frühling bereits Einzug hielt und die Sonnenstunden länger wurden, fror sie plötzlich. Draußen tobte ein Sturm, Regentropfen prasselten lautstark an die Fensterscheiben und Blitze zuckten am dunklen Himmel.

Daran lag es allerdings nicht, dass ihr die Kälte in den Gliedern saß. In Wahrheit war es einzig und allein Aarons Schuld. Aaron Stone. Der Mann, der vor kurzem wieder in ihrem chaotischen Leben aufgetaucht war und ihr Herz erneut im Sturm erobert hatte. So, wie er es vor beinahe zwanzig Jahren schon getan hatte.

Und, oh Himmel, er sah noch besser aus als damals. Athletisch, sexy, draufgängerisch. Ein Dreitagebart zierte sein markantes Kinn. Keine Spur mehr von dem hellen Flaum, auf den er mit vierzehn Jahren so stolz gewesen war. Seine Haare trug er jetzt kürzer, mit einzelnen grauen Strähnen an den Schläfen. Ein flüchtiger Blick in seine strahlend blauen Augen hatte genügt, um Anns Herz schneller schlagen zu lassen. So, wie damals. Als er noch ihre Sandkastenliebe gewesen war. Wenn sie ihr Gefühl, auf das sie sich eigentlich immer verlassen konnte, nicht trog, empfand er auch noch etwas für sie. Die Art, wie er sie angesehen hatte, die Art, wie er ihre Hand bei der Begrüßung und beim Abschied gehalten hatte, die Art, wie er sie während des kurzen Gesprächs angelächelt hatte, das alles waren ihrer Meinung nach sichere Zeichen dafür gewesen, dass er ihre gemeinsame Vergangenheit nicht vergessen hatte. Wäre sie nicht so in Eile gewesen, hätte sie mehr mit ihm gewechselt, als nur ein paar Worte im Eingangsbereich des neuen Supermarktes.

Seufzend schloss sie die Augen. Aaron Stone. Sie hatte ihn nie vergessen können. In all den Jahren war er immer auf irgendeine Art und Weise in ihrem Kopf präsent gewesen, obwohl sie einige Beziehungen mit durchaus netten und attraktiven Männern eingegangen war. Doch keiner hatte Aaron je das Wasser reichen können. Nicht einmal Gordon, mit dem sie vier Jahre zusammen gewesen war. Bis er geglaubt hatte, Ann würde ihm auf Dauer nicht mehr reichen, und aus diesem Grund eine Studentin in ihr gemeinsames Schlafzimmer eingeladen hatte. Ann hätte den Seitensprung nicht bemerkt, wenn Gordon nicht leichtsinnig geworden wäre, seine sexuellen Lüste mit der sommersprossigen Tussi auch im Wohnzimmer auszuleben, während Ann bei der Arbeit war. So war es nur eine Frage der Zeit, bis sie einen roten Spitzenstring zwischen den Polstern des Sofas und ein Foto der Rivalin in seiner Geldbörse gefunden hatte. Gordon hatte sie minutenlang sprachlos angestarrt und war rot geworden wie ein Mauerblümchen, das vom beliebtesten Jungen an der Schule zum Abschlussball eingeladen worden war, dann hatte er alles zugegeben. Zwei Tage später war er ausgezogen. Ann war am Boden zerstört. Dass sie nichts von seinem Treiben hinter ihrem Rücken gemerkt hatte, ärgerte und verletzte sie mehr, als die Tatsache selbst. Wie hatte sie nur so blind sein können? Dann war sie Aaron über den Weg gelaufen und ihr Leben hatte wieder einen Sinn bekommen. Es gab nur einen Haken, der sie daran hinderte, Aarons Herz auf der Stelle zurückzuerobern – er war verheiratet und hatte eine kleine Tochter.

Ein lachendes Icon tauchte im Chatfenster auf. Scott war da. Endlich. Sie musste mit ihm reden. Manchmal kam es ihr traurig vor, dass sie sich niemandem sonst anvertrauen konnte, als einem wildfremden Menschen via eines Internetportals, aber dieser Gedanke hielt nie lange an. Ihre Mutter war vor ein paar Jahren gestorben, ihren Vater kannte sie kaum, mit ihrem Stiefvater und ihren Stiefgeschwistern hatte sie keinen Kontakt. Kurz nach der Beerdigung ihrer Mutter hatte sie sich endgültig von ihnen abgewandt. Einen guten Bezug zu ihnen hatte sie ohnedies nie gehabt. Vielleicht war sie mit sechzehn Jahren einfach zu alt gewesen, sich an neue Familienmitglieder zu gewöhnen. Sie wäre jedenfalls gut mit ihrer Mom allein zurechtgekommen, so wie auch die Jahre davor. Gut, sie hatte ein paar Freundinnen, mit denen sie sich öfters austauschte. Aber die hatten alle bereits selbst eine Familie, Mann und Kinder, und lenkten die Gespräche immer wieder, bewusst oder unbewusst, auf ihre eigenen freudigen Ereignisse, Probleme oder Besorgnisse. Irgendwann hatte sie es deshalb aufgegeben, mit ihnen über sich zu reden.

Scott war da anders. Er hörte ihr zu, gab ihr Ratschläge und Tipps, tröstete sie und brachte sie zum Lachen. Ihre anfänglichen Bedenken, dass sich jemand ganz anderer hinter Scotts Facebookprofil verbergen könnte, hatte sie nach einer Weile beiseitegeschoben. Scott postete nie irgendwelche anzüglichen Bemerkungen oder Fotos, von denen sie sich sexuell belästigt fühlte. In seiner Kontaktliste befanden sich nur dreiundzwanzig Freunde, mit denen er sich stets freundlich und respektvoll austauschte. Nie verlor er ein böses Wort über jemanden und postete nur positive Statements auf seiner Pinnwand. So jemand konnte keine bösen Hintergedanken haben, oder? Das einzige körperbezogene, das er je zu ihr gesagt hatte, war - Ann, du bist eine bildhübsche Frau - gewesen, nachdem sie ein paar neue Fotos von sich und ihrer Freundin Sue hochgeladen hatte. Auf seinen Bildern wirkte er selbstsicher, aber das war noch lange kein Grund, um ihn für einen Dieb oder schlimmeres zu halten. Sie freute sich stets darauf, mit ihm zu plaudern. Besonders, wenn sie sich einsam fühlte. So, wie jetzt.

Sie bemerkte, dass er sein Profilbild geändert hatte und klickte es an. Auf dem Foto lehnte er mit vor der Brust verschränkten Armen an einem dunkelblauen Auto mit breiten weißen Streifen auf der Motorhaube. Das Fahrzeug glänzte, als wäre es gerade poliert worden. In Scotts Lächeln erkannte sie Stolz. Mein Dodge Challenger, heute abgeholt, stand in der Bildbeschreibung. Unwillkürlich wurde sie an ihre eigene Klapperkiste erinnert, die schon einige Reparaturen hinter sich hatte. Um Anteil an seiner Freude zu zeigen, tippte sie die Zeichen für den erhobenen Daumen ins Kommentarfeld und klickte auf: Gefällt mir. Nur Sekunden später erschien ein Kommentar von Scott: Vielleicht leistest du mir ja irgendwann auf einer Spritztour Gesellschaft?

Vielleicht, antwortete sie und setzte einen zwinkernden Smiley ans Ende des Wortes. Neugierig vergrößerte sie das Foto und musterte Scotts Gesicht. Sie hatte schon einige Fotos von ihm gesehen, aber das hier war das aktuellste. Leider wurde das Bild unscharf, je mehr sie es vergrößerte. Trotzdem bestätigte sich, was sie schon vorher bemerkt hatte: Scott war äußerst attraktiv. Kurzes dunkles Haar, graublaue Augen, muskulöser Oberkörper, Dreitagebart, knackiger Hintern. Kurz blitzte der Gedanke in ihr auf, dass diese Beschreibung auch auf Aaron passte. Aaron. Schon war sie wieder beim Thema. Seufzend schloss sie das Foto und schickte ein trauriges Icon in den Chat hinaus.

/Hallo Ann/

/Hallo Scott/

/Was ist los? Was bedeutet der traurige Smiley/

/Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich bin so aufgewühlt/

/Warum/

/Er ist wieder da … in meinem Kopf, in meinem Herz, einfach überall/

/Er? Du meinst den Typen, von dem du mir neulich erzählt hast/

/Ja. Ich traf ihn im Supermarkt um die Ecke. Sein Name ist Aaron Stone/

/Richtig. Ich erinnere mich. Der Kerl, in den du immer noch verliebt bist? Nach so vielen Jahren/

/Ich bin nicht nur verliebt in ihn, mein lieber Chatfreund, ich liebe ihn – immer noch. Stell dir vor, er wohnt jetzt hier, nur ein paar Straßen weiter. Er ist in ein kleines Häuschen mit Garten und angebauter Garage gezogen/

/Das glaube ich nicht. Dass du ihn LIEBST, meine ich/

/Warum nicht? Wie kannst du das sagen? Denkst du etwa, ich lüge dich an? Du bist meilenweit weg, warum sollte ich das tun? Wir kennen uns nicht einmal persönlich. Ich habe also keinen Grund, dich zu belügen/

/Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass du diesen Kerl LIEBST/

/Warum nicht? Traust du mir das nicht zu, nur weil die Beziehung zwischen Gordon und mir so abscheulich geendet hat? Das war nicht meine Schuld/

/Das meine ich nicht damit. Es ist für mich unvorstellbar, dass man einen Menschen so lange Zeit lieben kann, wenn man ihn aus den Augen verliert. Richtig lieben/

/Tu ich aber. Es war wie ein Wirbelsturm, als ich ihn wiedersah. Ein Blick hat genügt, ein einziger Blick, so wie früher, und ich war hin und weg. Total verloren/

/Aber, Ann … das klingt wie die Schwärmerei einer verliebten Jugendlichen/

/Du kannst glauben, was du willst. Ich liebe ihn – immer noch. Und ich werde ihn immer lieben, egal was kommt/

/Das ist dumm. Töricht. Kindisch. Unrealistisch/

/Sag das nicht, ich bin so schon verzweifelt genug. Er geht nicht mehr aus meinen Gedanken raus. Ich träume von ihm. Unartige Träume. Wenn du verstehst/

/Ich glaube, das tu ich/

/Jetzt werde ich rot. Das hätte ich nicht sagen sollen/

/Du kannst mir alles sagen/

/Dafür danke ich dir <3/

/Gibt es denn eine minimale Chance, dass er dich auch liebt? Oder hat er dich längst vergessen/

/…/

/???/

/…/

/Ann/

/Ich … ich weiß es nicht/

/Hat er denn etwas in dieser Richtung angedeutet? Weiß er, was los ist/

/Naja, also nicht wirklich. Er hat … also, er hat mir gesagt, dass er seit acht Jahren verheiratet ist und eine fünfjährige Tochter hat/

/???!!!/

/Was denn?/

/Ann! Ann! Wach auf! Öffne deine wunderschönen Augen! Sieh der Wahrheit ins Gesicht! Du rennst einem Phantom hinterher! Er hat Frau und Kind! Was erwartest du? Dass er sie sitzen lässt und zu dir kommt? Das kann nicht dein Ernst sein! So bist du nicht! Du willst doch keine Ehe auf dem Gewissen haben/

/Natürlich nicht. Aber ich finde, aufgrund unserer jahrelangen Freundschaft steht mir ein bisschen Zeit mit ihm zu. Er hat mich heute im Büro angerufen und mich gefragt, ob wir uns mal abends treffen können, um ein Gläschen miteinander zu trinken und über vergangene Zeiten zu reden/

/Um zu reden? Keine gute Idee/

/Da sind keine Hintergedanken mit im Spiel. Weder bei mir noch bei ihm/

/Ann. Hör mir zu. Das ist nicht gut. Er wird dir wehtun/

/Ich MUSS ihn aber sehen/

/Denk an seine Familie. Glaubst du, seiner Frau würde es gefallen, wenn er sich mit dir trifft?/

/Seine Frau ist mir piepegal. Ich kenne ihn seit unserer Kindheit, sie erst seit ein paar Jahren. Es steht mir zu …/

/Dich mit ihm zu treffen und ihm zu helfen, seine Ehe zu gefährden? So bist du doch nicht! Das bist nicht du/

/Woher willst du wissen, wie ich bin? Du kennst mich nicht/

/-/

/Scott?/

/-/

/Scott? Bitte …/

/-/

/Es tut mir leid/

/Ann/

/Ja/

/Ann, du bist ein wichtiger Teil von mir geworden. Ich freue mich immer sehr darauf, mich mit dir zu unterhalten. Ich höre dir zu, ich tröste dich, ich bring dich zum Lachen, ich weiß, welche Süßigkeiten du liebst, welche Blumen dir gefallen, welches Parfum du verabscheust … also sag bitte nie wieder, dass ich dich nicht kenne/

/Tut mir leid. Ich war wütend, weil du dich als Moralapostel aufgespielt hast/

/Jemand muss dir doch die Wahrheit sagen. Du weißt, dass ich nicht mit meiner Meinung hinter dem Berg halte/

/Ja. Vielleicht hätte ich diese Sache nicht mit dir besprechen sollen. Jetzt bin ich noch aufgewühlter als vorher/

/Ich denke, für heute sollten wir unsere Unterhaltung beenden/

/Schon?/

/Ich bin müde. Und muss nachdenken. Was du auch tun solltest/

/Scott …/

/Gute Nacht, Ann/

/Scott?/

/Scott?/

/Scott?/

/Ja?/

/Danke, dass du für mich da bist: o)/

/:o) gerne und immer/

Kapitel 2

In dieser Nacht war es Ann fast unmöglich, einzuschlafen. Nicht nur der fortwährende Sturm hielt sie wach, sondern auch das heiße Prickeln in ihrem Schoß. Immer, wenn sie die Augen schloss, erwachte Aarons Bild zum Leben. Schon allein sein Anblick erregte sie. Himmel, das Ziehen zwischen ihren Schenkeln stieg rasant an. Ihre Haut glühte.

Unruhig drehte sie sich hin und her, schob die Bettdecke beiseite und seufzte laut. Sie sollte ihn vergessen. Aber sie konnte nicht. Wenn sie die Augen schloss, war er ihr so nah. Wunderbar nah. Wie er es im realen Leben wahrscheinlich nie sein würde. Sollte sie das nicht ausnützen und so tun, als ob? Was wäre schon dabei? Geheime Fantasien konnten schließlich niemanden verletzen.

Zärtlich ließ Ann die Hände über ihren Körper wandern. Ihre Brustwarzen sprachen sofort darauf an, erhärteten sich und richteten sich auf. Verlangend drängten sie sich gegen den feinen Stoff ihres Nachthemdchens. Das entlockte ihr ein leises Stöhnen. Um sie besser verwöhnen zu können, schob sie den Ausschnitt des Nachthemdchens nach unten und hob ihre Brüste heraus. Das verschaffte ihr ein zusätzliches Prickeln. Beim Anblick ihrer aufragenden Nippel wurde sie noch feuchter. In freudiger Erregung umfasste sie beide mit den Fingerspitzen, um sie zu kneten und zu drehen, bis das verlangende Pochen ihrer Klitoris sich blitzartig in ihrem gesamten Unterleib ausbreitete. Das dauerte nicht lange. Schon nach wenigen Minuten stand sie in Flammen.

Stöhnend schob sie die Brüste mit beiden Händen zusammen, streichelte sie, kniff sie, packte sie. Sehnsüchtig öffnete sie ihre Schenkel weit und schob das Becken vor, bereit, Aarons harten Penis in sich aufzunehmen. Doch er war nicht da. Die Ernüchterung war schrecklich. Tränen schossen ihr in die Augen. Nein, nein, so leicht würde sie keinen Rückzieher machen. Ihre Fantasie, ihre Lust.

Trotzig schob sie ihre Hand nach unten, langsam, zärtlich, fast neckend. Sie würde es sich schön machen, so oder so, denn das hatte sie sich verdient. Immer tiefer fuhr sie, bis sie ihr feuchtes Ziel erreichte. Mit den Fingerspitzen strich sie hauchfein über die pulsierende Klitoris. Zu ihrer Überraschung war sie bereits so erregt, dass sie aufpassen musste, um nicht gleich zu kommen. Das war ihr noch nie passiert. Nicht einmal Gordon hatte es je geschafft, sie so schnell zum Höhepunkt zu bringen. Aber der Gedanke an Aaron allein reichte bereits aus, um ihre Libido aufs höchste anzuregen. Vorsichtig teilte sie mit einem Finger die nassen Lippen, die ihr Intimstes verbargen. Spielte mit ihnen, streichelte sie, darauf bedacht, ihr Lustknöpfchen nicht noch mehr zu reizen. Sie hatte es immer gemocht, wenn Gordon seine Finger tief in sie geschoben hatte, also tat sie es jetzt auch. Tief. Fest. Himmel, ich zerfließe! Aber es war nicht genug. Sie brauchte mehr. Stöhnend drehte sie sich auf den Bauch, griff nach dem Zierkissen, hob das Becken an und schob es zwischen ihre Beine. Vor Lust wimmernd, biss sie sich in die Lippe. Das fühlte sich fast so an, als würde sie auf Aaron liegen, als würde sie sich an ihm reiben. Himmel! Gleich komme ich!

Sie verbarg das Gesicht im Kopfkissen, um ihre lustvollen Laute zu dämpfen, und bewegte sich rhythmisch vor und zurück. Das Kissen war weich, fast zärtlich, und passte sich ihrer Weiblichkeit perfekt an. Es übte gerade so viel Druck auf ihre Klitoris aus, dass Ann den Höhepunkt eine Weile hinauszögern konnte. Dennoch schlugen die Wellen der Erregung vorzeitig über ihr zusammen, jagten einen Schauer nach dem anderen durch ihre unteren Regionen und brachten ihre Lustperle erfreut zum Zucken.

Erschöpft sank Ann zusammen. Behutsam entfernte sie das Kissen und warf es auf den Boden. Langsam verflog das Prickeln und ihr Atem normalisierte sich. Stattdessen wurde sie von einer Leere erfasst, die ihr die Kehle zuschnürte. Mit geschlossenen Augen zog sie die Bettdecke bis zum Kinn hoch, rollte sich zusammen und schlief endlich ein.