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Agro-Food Studies


Agro-Food Studies

Eine Einführung
1. Aufl.

von: Ulrich Ermann, Ernst Langthaler, Marianne Penker, Markus Schermer

22,99 €

Verlag: UTB.
Format: EPUB
Veröffentl.: 13.11.2017
ISBN/EAN: 9783846348307
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 263

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Agro-Food Studies setzen sich integrativ und kritisch mit der Produktion und dem Konsum von Nahrung auseinander. Der Band behandelt die Spannungsfelder Tradition und Moderne, Globalisierung und Regionalisierung, Gesellschaft und Umwelt, Natur und Technik, Kopf und Bauch, Mangel und Überfluss. Die interdisziplinäre Einführung richtet sich an Studierende und Akteure der Zivilgesellschaft.
Danksagung 10
1. Warum Agro-Food Studies? 11
2. Tradition und Moderne 17
2.1 Einbahnstraße in die Moderne? 17
2.2 Nahrungsregime als Leitkonzept 19
2.3 Nahrungsregime vor der Globalisierung 19
2.4 UK-zentriertes Nahrungsregime (1870er–1920er Jahre) 22
2.5 US-zentriertes Nahrungsregime (1940er–1970er Jahre) 25
2.6 WTO-zentriertes Nahrungsregime (1990er–2010er Jahre) 31
2.7 Es gibt Alternativen 38
3. Globalisierung und Regionalisierung 40
3.1 Einführung anhand des Konzepts der sozialen Einbettung 40
3.2 Globalisierung – Lebensmittel mit loser Einbettung 42
3.3 Regionalisierung – die verstärkte Einbettung von Lebensmitteln in regionale Strukturen 52
3.4 Kontinuum statt Dichotomie 60
3.5 In Zukunft: regional, global oder glokal? 67
4. Gesellschaft und Umwelt 69
4.1 Die Interaktion von Gesellschaft und Umwelt 69
4.2 Das sozialökologische System der Lebensmittelversorgung 71
4.3 Rückkopplungseffekte zwischen Lebensmittelproduktion und Umwelt.80
4.4 Strategien für die Steuerung des sozialökologischen Systems der Lebensmittelversorgung 88
4.5 Ein sozialökologischer Blick auf die Zukunft der Lebensmittelversorgung 93
5. Natur und Technik 96
5.1 Unser Essen: natürlich und künstlich 96
5.2 Was ist natürlich? 99
5.3 Die STS- und die ANT-Perspektive 101
5.4 Das Beispiel Milch 105
5.5 Innovationen und Technikfolgen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft 111
5.6 Risiken und Lebensmittelskandale 115
5.7 Mit Technologie zurück zur Natur? 120
6. Kopf und Bauch 123
6.1 Essen: ein Körper-und-Geist-Thema 123
6.2 Biopolitik und Körperpolitik 125
6.3 Körperlichkeit, Leiblichkeit, Viszeralität und Geschmack 130
6.4 Die Genderperspektive 134
6.5 Der 'fehlernährte' Körper 140
6.6 Die Figur des citizen consumer 142
6.7 Biopolitics, body politics und Nahrungspolitik 144
7. Mangel und Überfluss 147
7.1 Produktions- oder Verteilungsproblem? 147
7.2 Zugangsrechte als Leitperspektive149
7.3 Ungleichheit global: Handelspolitiken und Konzernstrategien151
7.4 Ungleichheit national: Entwicklungspfade und Staatenkonflikte157
7.5 Ungleichheit subnational: Klasse, Ethnie und Geschlecht162
7.6 Möglichkeiten und Grenzen von Problemlösungen168
8. Verbindendes und Trennendes170
8.1 Natürliche und kulturelle Faktoren170
8.2 Zugehörigkeit und Fremdheit wird über Lebensmittel konstruiert172
8.3 Lebensstile in Konsum und Produktion 177
8.4 Was ist ein 'gutes Lebensmittel'? 179
8.5 Entstehung von Patchworkidentitäten 192
9. Stabilität und Veränderung 194
9.1 Business as usual ist keine Zukunftsoption 195
9.2 Das Konzept der sozio-technischen Transformation 197
9.3 Pfadabhängigkeiten, Krisen und Regulierungen im Lebensmittelregime 200
9.4 Anpassung auf der Regimeebene: Optimierung des Bestehenden 205
9.5 Regimewechsel: Neue Ansätze in der Governance des Agrar- und Ernährungssystems 207
9.6 Welches Agrar- und Ernährungssystem hat Zukunft? 219
Glossar 221
Literatur 240
Register 260
Ulrich Ermann ist Professor für Humangeographie unter Berücksichtigung der Fachdidaktik an der Karl-Franzens-Universität Graz. Er forscht zu Geographien der Märkte, der Waren und des Konsums, zur Materialität des Gesellschaftlichen und zu Regionalisierungen von Nahrungsmitteln.Ernst Langthaler ist Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz und Vorstand des Instituts für Geschichte des ländlichen Raumes in St. Pölten. Er forscht zur Agrar-, Ernährungs- und Umweltgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.Marianne PenkerUniv.-Prof. Dr., geb. 1971, Studium der Landschaftsplanung und Landschaftspflege an der Universität für Bodenkultur Wien und am Politecnico di Milano. Promotion am Institut für Agrarökonomik und Habilitation im Fach Regionalentwicklung am Institut für Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Lehrtätigkeit an der Freien Universität Bozen und der Universität Klagenfurt, Professorin am Institut für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und des Doktoratskollegs Nachhaltige Entwicklung, Mitglied des Nationalkomitees Man and Biosphere der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Vorstandsmitglied des Bertalanffy Centers for the Study of System Science.Markus Schermer ao. Univ.-Prof. Dr., geb. 1957, Studium der Landwirtschaft/Agraökonomie an der Universität für Bodenkultur und Habilitation in Agrarsoziologie an der Universität Innsbruck, Praxiserfahrung als Entwicklungshelfer in Sambia/Ostafrika, in der Raumplanung und in der Landwirtschaftskammer Tirol, derzeit stellvertretender Leiter des Instituts für Soziologie der Universität Wien und stellvertretender Leiter des dortigen Zentrums für Berglandwirtschaft.

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