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Chemie der Arzneimittel


Chemie der Arzneimittel

Einfache Experimente mit Medikamenten aus der Apotheke
1. Aufl.

von: Georg Schwedt

27,99 €

Verlag: Wiley-VCH
Format: EPUB
Veröffentl.: 08.08.2018
ISBN/EAN: 9783527816439
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 166

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Beschreibungen

Wer hat sich beim Blick in die Hausapotheke nicht schon einmal gefragt, wie all die Pillen, Cremes und Tinkturen eigentlich wirken? Die Antwort kann jeder selbst herausfinden, denn die Chemie hinter der Arzneimittelwirkung lässt sich mithilfe der hier beschriebenen Experimente auf verblüffend einfache Weise zeigen.<br> Im ersten Teil werden Arzneimittel vorgestellt, die als Hauptwirkstoffe anorganische Substanzen enthalten und zum Teil schon seit Jahrhunderten in Gebrauch sind. Im zweiten Teil werden Arzneimittel mit organischen Wirkstoffen wie z. B. Aspirin oder Paracetamol untersucht. Die Herstellung von Arzneien aus Wirkstoffen und Begleitstoffen wird im dritten Teil anhand unterschiedlicher Arzneiformen wie Tinkturen, Salben und Pillen beschrieben. Mit den hier vorgestellten Verfahren und Rezepten kann jeder zum Hobby-Apotheker werden und eigene Medikamente herstellen - Wirkung garantiert!<br> Die mehr als 80 Experimente wurden vom Autor eigens für dieses Buch entwickelt und sind mit einfachsten Mitteln und Geräten durchführbar. Die zur Durchführung der Versuche nötigen Arzneipräparate sind in Apotheken und Drogeriemärkten rezeptfrei erhältlich.
<p>Vorwort IX</p> <p>Einführung – aus der Geschichte von Galenik und pharmazeutischer Chemie XI</p> <p><b>1 Anorganika 1</b></p> <p>1.1 Salinische Abführmittel: Glaubersalz und Bittersalz 1</p> <p>Exp. 1: Wasserabgabe der Kristalle an der Luft 4</p> <p>Exp. 2: Kristallwasserabgabe beim Erhitzen 4</p> <p>Exp. 3: Temperatureffekte beim Lösen im Wasser 5</p> <p>Exp. 4: Kristallisation des Natriumsulfat Decahydrats 6</p> <p>Exp. 5: Erhitzen des Bittersalzes 6</p> <p>Exp. 6: Unterscheidung des Bittersalzes vom Glaubersalz 7</p> <p>Exp. 7: Nachweis der Sulfationen 7</p> <p>1.2 Antacida 8</p> <p>Exp. 8: Verhalten von Antacida-Tabletten im Wasser 10</p> <p>Exp. 9: Zum Säurebindungsvermögen 10</p> <p>Exp. 10: Nachweise spezieller Inhaltsstoffe der ausgewählten Antacida 11</p> <p>Exp. 11: Das Schichtgitter-Antacidum Magaldrat 12</p> <p>Exp. 12: Inhaltsstoffe der Ranitidin-Tablette 14</p> <p>Exp. 13: Zu den Bestandteilen der <i>OMEP</i>-Kapsel 15</p> <p>1.3 Eisenpräparate 16</p> <p>Exp. 14: Herstellung Blaud’scher Pillen 18</p> <p>Exp. 15: Herstellung der <i>Tinctura ferri pomata</i> 19</p> <p>Exp. 16: Eisen in der Zitrone – Abwandlung eines historischen Rezeptes 19</p> <p>Exp. 17: Versuchsreihe <i>zum Lösferron</i><sup>®</sup> 22</p> <p>Exp. 18: Zu den Eigenschaften der Eisen-Retardtablette <i>Tardyferon</i><sup>®</sup> 23</p> <p>Exp. 19: Versuchsreihe zur Retardtablette von <i>ratiopharm </i>24</p> <p>Exp. 20: Zu den Eigenschaften und Inhaltsstoffen der Eisentinktur 24</p> <p>1.4 Selen – als Arzneimittel 25</p> <p>Exp. 21: Elementares Selen durch Reduktion mit Ascorbinsäure 26</p> <p>1.5 Antiseptische (Desinfektions-)Mittel 26</p> <p>Exp. 22: Freisetzung des Iods aus der Tinktur als Dampf 29</p> <p>Exp. 23: Reaktionen des Iods mit Papier und Stärke 29</p> <p>Exp. 24: Iodtinktur mit Natriumcarbonat entfärben 30</p> <p>Exp. 25: Zum Verhalten des Iods in verschiedenen Lösemitteln 31</p> <p>Exp. 26: Nachweis von Iodid in der Iodtinktur 31</p> <p>Exp. 27: Nachweis von Iodid in <i>Jodtabletten </i>32</p> <p>Exp. 28: Iodid in hoch dosierten Kaliumiodidtabletten (für mehrere Experimente geeignet) 33</p> <p>Exp. 29: Zur Löslichkeit des Iods aus der Salbe 34</p> <p>1.6 Essigsaure Tonerde – von der Lösung bis zur Tablette 35</p> <p>Exp. 30: Herstellung einer Lösung essigsaurer Tonerde 35</p> <p>Exp. 31: Der historische Identitätsnachweis 36</p> <p>Exp. 32: Prüfung eine Lösung essigsaurer Tonerde aus der Apotheke 37</p> <p>Exp. 33: Aluminiumacetattartrat in Tablettenform 37</p> <p><b>2 Organika 41</b></p> <p>2.1 Ätherische Öle – Gewinnung durch Wasserdampfdestillation 41</p> <p>Exp. 34: Abtrennung ätherischer Öle durchWasserdampfdestillation aus Alltagsprodukten 46</p> <p>Exp. 35: Versuchsreihe zu den Inhaltsstoffen vom Franzbranntwein 53</p> <p>Exp. 36: <i>Klosterfrau Melissengeist</i> im Experiment 55</p> <p>Exp. 37: <i>Grünlich</i><sup>®</sup><i>Hienfong</i> und <i>Hingfong-Essenz Hofmann’s</i><sup>®</sup> 56</p> <p>Exp. 38: Nelkenöl und Minzöl – physikalisch-chemisch und chemisch-reaktiv im Vergleich 59</p> <p>2.2 Salicylsäure und ihre Derivate 61</p> <p>Exp. 39: Nachweis der Salicylsäure im Präparat Collomack topical<sup>®</sup>63</p> <p>Exp. 40: Salicylsäure in einer Salbe 64</p> <p>Exp. 41: Charakterisierung einer ASPIRIN N 100mg-Tablette – saure Hydrolyse 70</p> <p>Exp. 42: Alkalische Hydrolyse von Acetylsalicylsaure 70</p> <p>Exp. 43: Charakterisierung einer ASPIRIN 500mg Tablette 71</p> <p>Exp. 44: Nachweis von Begleitstoffen in verschiedenen ASPIRIN-Tabletten 71</p> <p>Exp. 45: Allgemeine Eigenschaften und Reaktionen von Paracetamol 73</p> <p>Exp. 46: Reaktionen nach der Extraktion des <i>N</i>-Acetylaminophenols mit Ethanol 74</p> <p>Exp. 47: Alkalische Hydrolyse von Paracetamol 74</p> <p>Exp. 48: Saure Hydrolyse von Paracetamol mit verdünnter Salpetersäure 74</p> <p>Exp. 49: Unterscheidung von ASPIRIN- und Paracetamoltabletten 75</p> <p>Exp. 50: Vergleich der Bestandteile von Togal- und Thomapyrin-Tabletten 76</p> <p>Exp. 51: Lutschtablette mit Benzocain 77</p> <p>Exp. 52: Amylmetacresol und 2,4-Dichlorbenzylalkohol alsWirkstoffe in JUNIOR-Halstabletten 78</p> <p>Exp. 53: Ein Aknegel mit Benzoylperoxid im Experiment 79</p> <p>2.3 Phenylalkansäuren und andere Aromaten 80</p> <p>Exp. 54: Oxidation von Diclofenac mit rotem Blutlaugensalz 81</p> <p>Exp. 55: Nachweis von sonstigen Bestandteilen einer Voltaren<sup>®</sup>-Tablette 81</p> <p>Exp. 56: Erhitzen von Dulcolax in Natronlauge 83</p> <p>Exp. 57: Reaktion der <i>sonstigen Bestandteile</i> des Dulcolax<sup>®</sup>-Dragees 83</p> <p>Exp. 58: Vergleich von Ibuprofenpräparaten 85</p> <p>2.4 Heterocyclen 86</p> <p>Exp. 59: 8-Hydroxychinolin in Tablettenform 87</p> <p>Exp. 60: Nachweis und Fällung vonMetallionen mit 8-Hydroxychinolin 87</p> <p>Exp. 61: Nachweise von Inden im Wirkstoff und sonstiger Tropfenbestandteile 89</p> <p>Exp. 62: Phenazon in einer Eu-Med<sup>®</sup>-Tablette 91</p> <p>2.5 Polysaccharide und andere Polyole alsWirkstoffe 92</p> <p>Exp. 63: Eigenschaften der Hyaluronsäure – Erhitzen im Alkalischen 93</p> <p>Exp. 64: Erhitzen der hyaluronsäurehaltigen Tropfen in salzsaurer Lösung 94</p> <p>Exp. 65: Oxidierbarkeit der Lactulose mit Kaliumpermanganat 95</p> <p>Exp. 66: Versuchsreihe zur Panthenollösung 96</p> <p><b>3 Vom Wirkstoff zumArzneimittel – Beispiele zur Galenik 99      </b></p> <p>3.1 Wirkstoffsynthesen 99</p> <p>Exp. 67: Synthese der Acetylsalicylsäure 99</p> <p>Exp. 68: Synthese von <i>N</i>-Acetyl-4-aminophenol (Paracetamol) 101</p> <p>3.2 Beispiele zur Galenik 102</p> <p>Exp. 69: Mazerat aus Leinsamen – <i>Decoctum semenis lini</i> 107</p> <p>Exp. 70: Zur Durchführung einer Perkolation im Labor 109</p> <p>Exp. 71: Artischockenextrakt aus dem Perkolator und als Infusum 110</p> <p>3.3 Rezepturen 112</p> <p>Exp. 72: Ethanolhaltige Zinkoxidsuspension 114</p> <p>Exp. 73: Zubereitung einer Creme: Eucerin cum aqua 116</p> <p>Exp. 74: Herstellung von 5 %iger Salicylsäure-Vaseline als Salbe 117</p> <p>Exp. 75: Zubereitung einer Zinkpaste – <i>Pasta Zinci</i> <i>DAB 7</i> (auch noch im DAB 12) 118</p> <p>Exp. 76: Übergang von Zink aus Öl und Paste in verdunnte Saure 120</p> <p>Exp. 77: Zum Schmelzverhalten von Vaseline und NIVEA<sup>® </sup>Creme 120</p> <p>Exp. 78: Pulver zum Einnehmen: Magnesiumbrausepulver 121</p> <p>Exp. 79: Prufüng des selbst hergestellten Magnesiumbrausepulvers 123</p> <p>Exp. 80: Magnesiumkau- und -brausetabletten im Vergleich 124</p> <p>Exp. 81: Herstellung eines Harnstoff-Glucose-Puders 125</p> <p>Exp. 82: Eigenschaften des Harnstoff-Glucose-Puders 125</p> <p>Exp. 83: Herstellung von Coffeinpillen (ohne Pillenbrett) 127</p> <p>Exp. 84: Salmiakpastillen zuckerfrei 130</p> <p>Exp. 85: Sirup statt Pastille: Hustensirup mit Ammoniumchlorid 131</p> <p>Exp. 86: Füllen und Zerfall einer Gelatinekapsel 133</p> <p>Exp. 87: Nachweis für Gelatine 135</p> <p>Exp. 88: Nachweis von Inhaltsstoffen in Placebodragees 136</p> <p>Anhang A Liste der in Experimenten verwendeten Arzneimittel 139</p> <p>Anhang B Ordnung derMedikamente nach deren Anwendung 141</p> <p>Anhang C In Experimenten nachgewiesen:Wirkstoffe bzw. sonstige</p> <p>Bestandteile 143</p> <p>Weiterführende Literatur 145</p> <p>Sachverzeichnis 147</p>
"Mit den hier vorgestellten Verfahren und Rezepten kann jeder zum Hobby-Apotheker werden und eigene Medikamente herstellen."<br> Pharmatec (01.11.2018)<br> <br> "Wirkung und Herstellung von Arzneimitteln, die jeder schon einmal verwendet hat, werden durch einfache Argumente veranschaulicht."<br> Allgemeines Ministerialblatt der Staatsregierung Bayern (29.11.18)<br>
Der bekannte Chemieprofessor Georg Schwedt sucht - und findet - Chemie fast überall. Im Supermarkt, im Kochtopf, im Garten und in der Apotheke. In zahlreichen Sach- und Lehrbüchern, mit seinem Mitmachlabor SuperLab und Experimentalvorträgen zeigt er Jung und Alt, wie viel Spaß Chemie wirklich macht. Er arbeitet mit der "ExperimentierKüche" des Deutschen Museums in Bonn zusammen und bietet dort Lehrern, Schülern und jedem Neugierigen Wissenschaft zum Anfassen.<br> Im Jahre 2010 erhielt Georg Schwedt den GDCh-Preis für Journalisten und Schriftsteller.<br>

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