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Christentum und römisches Selbstverständnis


Christentum und römisches Selbstverständnis

Zur heidnisch-christlichen Auseinandersetzung unter Marc Aurel
1. Auflage

von: Bettina Henningsen

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 08.03.2011
ISBN/EAN: 9783640853762
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 21

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Veranstaltung: Mark Aurel, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild, das sich uns bei der Person Mark Aurels darstellt, ist widersprüchlich. Zum einen ist es gekennzeichnet durch eine intensive Beschäftigung mit der stoischen Philosophie, zum anderen zeigt es den Kaiser, der Zeit seines Lebens versucht hat, die Gegensätze in der römischen Kultur, Religion und Gesellschaft in Einklang zu bringen. Dabei hatte er einen schweren Stand, Staat und Volk waren geschwächt durch Kriege, Seuchen und Unruhen. Es war eine Zeit, in der die Bevölkerung nach einem Schuldigen für ihr Unglück suchte; das Gleichgewicht innerhalb des Staates und das Vertrauen in die römische Politik waren gefährdet.
Der Philosoph Mark Aurel träumt von der Einheit des römischen Staates. Als Kaiser muß er aber auf die Wut und Furcht seines Volk reagieren, welches die sich im römischen Reich ausbreitende christliche Religion und seine Anhänger für die Verluste und Rückschläge verantwortlich macht. Deutlich wird die Rolle des Kaisers insbesondere im Hinblick auf die Gesetzgebung. Wie war Mark Aurels Verhältnis zur christlichen Religion? Welches Bild hatte die römisch-heidnische Gesellschaft vom Christentum?
Liegt Marta Sordi mit ihrer These richtig, in der sie die Zeit Mark Aurels als Wendepunkt in der Geschichte der Beziehung zwischen Christentum und römischem Imperium bezeichnet?
Im folgenden soll untersucht werden, inwiefern die neue Religion zum Feindbild des Reiches werden konnte und wie infolge dessen eine Diskussion auf geistig-literarischer Ebene begann, die sowohl das traditionell-römische als auch das christliche Selbstverständnis widerspiegelte. Darüber hinaus sollen anhand des „Regenwunders“ Motive und Methode der christlichen Apologetik erläutert werden.

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