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Das Goldene Zeitalter. Novalis utopische Weltvorstellung im Atlantis-Märchen


Das Goldene Zeitalter. Novalis utopische Weltvorstellung im Atlantis-Märchen


1. Auflage

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 14.06.2016
ISBN/EAN: 9783668240742
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 19

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Komparatistik), Sprache: Deutsch, Abstract: „Nach innen geht der geheimnisvolle Weg“ sagte Novalis einmal über seine Werke und übernimmt dieses Motto in seinen Romanfragmenten „Die Lehrlinge zu Sais“ und „Heinrich von Ofterdingen“. Hierbei stellt er die Tiefen des Selbst dar und macht die Selbsterfüllung, die Sehnsucht nach Harmonie und Liebe, sowie die Verbundenheit zu einem zeitlosen Stoff, der bis heute diskutiert wird. Gedanklich ist Novalis seiner Zeit weit voraus, er gründet seine Theorien auf neueste naturwissenschaftliche Erkenntnisse und baut Teile aus der Chemie, Mathematik und Physik in seine Überlegungen ein.

Die Poesie heilt alle Wunden. Dies ist eine Idee die sich durch viele Werke zieht. Manche Leser glauben, dass es sich hierbei um „süffige“ Schwärmerei und eingängige Gefühle handelt, doch vor allem der Roman „Heinrich von Ofterdingen“ stellt eine große und thematisch tiefliegende Herausforderung dar.

Ziel dieser Arbeit ist es, Novalis einzigartigen Stil der Reflexion und dessen Struktur anhand des Atlantis-Märchens aufzuzeigen und einen Zugang zu seinen Intentionen und den philosophischen Strömungen der Entstehungszeit seines Werkes zu schaffen.

Des Weiteren sollen die Gemeinsamkeiten zwischen den einzelnen Werken heraus gestellt werden.
Die Arbeit skizziert zunächst den Roman „Heinrich von Ofterdingen“ und stellt dessen Entstehungsgeschichte dar, damit der Zusammenhang zwischen diesem und dem Atlantis-Märchen deutlich wird. Anschließend werden drei signifikante Merkmale eines Kunstmärchens anhand des Atlantis-Märchens herausgestellt und mit Interpretationspunkten versehen. Abschließend wird auf Novalis Utopie des Goldenen Zeitalters und auf die strategische Verwendung von Mythologien eingegangen, und als Parallele zwischen mehreren Märchen eruiert.