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Der Sprachtypus des Französischen in Grammatik und Paragrammatik


Der Sprachtypus des Französischen in Grammatik und Paragrammatik

Eine funktionell-strukturelle Analyse der Einzelsprache unter Berücksichtigung der Sprachtypen der Allgemeinen Typenlehre
Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie, Band 451 1. Aufl.

von: Bettina Kretz

149,95 €

Verlag: De Gruyter
Format: EPUB
Veröffentl.: 06.12.2021
ISBN/EAN: 9783110694017
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 831

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Beschreibungen

<p> Mit der Arbeit liegt eine sprachtypologische Untersuchung vor, die ihren Gegenstand, das moderne Französisch, holistisch bestimmt in der Weise, dass alles, was in einer Sprache Form bzw. Morphologie besitzt, in einer umfassenden Typologie berücksichtigt wird. Nicht nur die Grammatik, sondern auch die semantisch affine Wortbildung, aufgefasst als «Paragrammatik», wird so funktionell-strukturell und typologisch interpretiert. Eine grammatisch-paragrammatische typologische Aufarbeitung des Französischen ist bislang ein Desiderat der sprachwissenschaftlichen Forschung. </p>
<p> Der Begriff «Sprachtypus» impliziert dabei, dass analoge Gemeinsamkeiten mit anderen Sprachen existieren. Die Erfassung des einzelsprachlichen Typus des Französischen (im Horizont seiner sprachgeschichtlichen Genese) unter einem holistischen Blickwinkel wird daher in typologische Bauplanmuster der «Allgemeinen Typenlehre» (im Sinne der «Idealkonstrukte» der Prager Schule) als höchsten Interpretationsrahmen einzuordnen versucht, um so sprachlich Allgemeines und Individuelles zusammen zu schauen und das Französische in Abweichung zu den anderen romanischen Sprachen zu situieren. Dabei wird das Französische in seiner Typusbestimmung als annähernder Vertreter des isolierenden Konstrukts (mit besonderem Stellenwert der Konversion) erkennbar. </p>
<p> Zwei innovativen Momenten geht die Arbeit nach: Zum einen verfolgt sie einen holistischen Ansatz, der zum anderen erstmals die Paragrammatik des Französischen umfassend typologisch deutet. Auf allen Interpretationsebenen werden Inhalt und Form über eine funktionelle Relation aufeinander bezogen. </p>
<p> Mit der Arbeit liegt eine sprachtypologische Untersuchung vor, die ihren Gegenstand, das moderne Französisch, holistisch bestimmt in der Weise, dass alles, was in einer Sprache Form bzw. Morphologie besitzt, in einer umfassenden Typologie berücksichtigt wird. Nicht nur die Grammatik, sondern auch die semantisch affine Wortbildung, aufgefasst als «Paragrammatik», wird so funktionell-strukturell und typologisch interpretiert. Eine grammatisch-paragrammatische typologische Aufarbeitung des Französischen ist bislang ein Desiderat der sprachwissenschaftlichen Forschung. </p>
<p> Der Begriff «Sprachtypus» impliziert dabei, dass analoge Gemeinsamkeiten mit anderen Sprachen existieren. Die Erfassung des einzelsprachlichen Typus des Französischen (im Horizont seiner sprachgeschichtlichen Genese) unter einem holistischen Blickwinkel wird daher in typologische Bauplanmuster der «Allgemeinen Typenlehre» (im Sinne der «Idealkonstrukte» der Prager Schule) als höchsten Interpretationsrahmen einzuordnen versucht, um so sprachlich Allgemeines und Individuelles zusammen zu schauen und das Französische in Abweichung zu den anderen romanischen Sprachen zu situieren. Dabei wird das Französische in seiner Typusbestimmung als annähernder Vertreter des isolierenden Konstrukts (mit besonderem Stellenwert der Konversion) erkennbar. </p>
<p> Zwei innovativen Momenten geht die Arbeit nach: Zum einen verfolgt sie einen holistischen Ansatz, der zum anderen erstmals die Paragrammatik des Französischen umfassend typologisch deutet. Auf allen Interpretationsebenen werden Inhalt und Form über eine funktionelle Relation aufeinander bezogen. </p>
<strong>Bettina Kretz</strong>, Kehl.