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Die neuen Alten - Retter des Sozialen?


Die neuen Alten - Retter des Sozialen?



von: Kirsten Aner, Fred Karl, Leopold Rosenmayr

35,96 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 24.11.2007
ISBN/EAN: 9783531904726
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 209

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Die „neuen Alten“. Zur Einordnung eines ambivalenten Begriffs.- Die neuen Alten — Retter des Sozialen? Anlass und Wandel gesellschaftlicher und gerontologischer Diskurse.- Diskurse und Programmatiken „neuen Alterns“.- Krieg, Pakt oder Komplott der Generationen? Metaphern und narrative Strukturen in populären Sachbüchern über den demographischen Wandel.- Leben neben der Überholspur? Alte Erwartungen an die neuen Alten.- Autonomes Alter(n) — Zwischen widerständigem Potential, neoliberaler Verführung und illusionärer Notwendigkeit.- Bildung im Alter.- Ressourcen und Eigensinn der Akteure.- Anerkennung, Macht und Gemeinsinn Voraussetzungen eines neuen Altersbildes.- Zeit im Alter — öffentliche oder persönliche Ressource?.- Altentheater: ein Beitrag zur Zivilgesellschaft?.- Qualität in der Altersbildung Geragogik zwischen Bildungsorientierung und sozialer Integration.- Prekariat und Ehrenamt.- Schlussbetrachtung.- Wer kann sich ändern? Über Kreativität im späten Leben.
Dr. Kirsten Aner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Sozialpädagogik und Soziologie der Lebensalter der Universität Kassel.<br>
Dr. Fred Karl ist Professor für Theorie und Empirie der Sozialen Arbeit mit älteren Menschen an der Universität Kassel.<br>
Dr. Leopold Rosenmayr ist Professor für Soziologie und Sozialphilosophie an der Universität Wien. <br>
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und eines steigenden Reformdrucks auf den Wohlfahrtsstaat geraten in den letzten Jahren die so genannten „Neuen Alten“ als Retter des Sozialen in den Blick. Im vorliegenden Band thematisieren Autorinnen und Autoren verschiedener Generationen das Spannungsverhältnis zwischen dieser Programmatik, den Ressourcen und dem Eigensinn älterer Menschen. Aus multidisziplinärer Perspektive und mit innovativen Ansätzen intensiver Beobachtung und Beschreibung fragen sie danach, ob und unter welchen Bedingungen die sympathische Vorstellung einer freiwilligen Einbindung älterer Menschen in die Lösung sozialer Probleme Wirklichkeit werden kann. Die Beiträge liefern sowohl eine Basis für eine diskursive Entzauberung populärer Annahmen als auch konkrete Vorschläge für eine „Kultur der Langlebigkeit“.
Ruhestand im Dienste des Sozialen?
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und eines steigenden Reformdrucks auf den Wohlfahrtsstaat geraten in den letzen Jahren die so genannten 'Neuen Alten' als Retter des Sozialen in den Blick. Der Band thematisiert das Spannungsverhältnis zwischen dieser Programmatik, den Ressourcen und dem Eigensinn älterer Menschen aus multidisziplinärer Perspektive. Die Beiträge liefern sowohl die Basis für eine diskursive Entzauberung populärer Annahmen als auch für eine Diskussion der Bedingungen zur Realisierung der sympathischen Vision einer freiwilligen Einbindung älterer Menschen in die Lösung sozialer Probleme.

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