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Die Verleihung des Reichsvikariats im Arelat an den französischen Thronfolger


Die Verleihung des Reichsvikariats im Arelat an den französischen Thronfolger


1. Auflage

von: Daniela Herbst

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 20.06.2006
ISBN/EAN: 9783638511650
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 28

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, University of Sheffield, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: „Karolus quartus divina favente clementia Romanorum imperator semper
augustus et Boemie rex. Illustri Karolo delphino Viennensi serenissimi
principis domini Karoli regis Francie nepotis nostri carissimi primogenito
et nepoti suo carissimo graciam suam et omne bonum.” Mit diesen Worten beginnt das Diplom vom 7. Januar 1378, in welchem der römische König
und deutsche Kaiser Karl IV seinen Großneffen, den späteren französischen König Charles VI Valois, zum Reichsvikar im Arelat auf Lebenszeit erhebt.
Im folgenden soll nun zunächst erläutert werden worin die Bedeutung jenes Gebietes, das auch „Königreich Burgund“ genannt wird, begründet lag und welche Rolle es in der Politik der deutschen Herrscher, speziell Karls IV spielte. Um besser zu verstehen, daß die Verleihung des Reichsvikariats für den Dauphin im Arelat, wie auch die am selben Tag erfolgte Übertragung für die Grafschaft Vienne bzw. die Dauphiné, ein beträchtlicher Vertrauensbeweis des Heiliges Römischen Reiches in diesem Zusammenhang bedeutete, wird anschließend das Vikariatsamt näher beleuchtet. Schließlich widmet sich die Arbeit dem geschichtlichen Verlauf von Graf Humberts II Schenkung des Delfinats an den späteren König Charles V von Frankreich 1349 bis zur
Ausstellung besagter Urkunde im Jahr 1378. Dabei darf auch die Rolle des Grafen von Savoyen nicht außer Acht gelassen werden. Abschließend gilt es die möglichen Gründe abzustecken, die den deutschen Herrscher dazu veranlaßt haben könnten, diese Urkunde auszustellen. Die Frage, der dabei in besonderem Maße nachgegangen werden soll lautet dabei: Vollzog sich an jenem 7.Januar – wie oft von Historikerseite behauptet – ein radikaler Wandel in der
arelatischen Politik Karls IV, die bis dahin sämtliche Forderungen Frankreichs nach Machterweiterung auf das Königreich Burgund ablehnte; oder war dieser Schritt vorhersehbar?

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