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Einleitung in die Philosophie. Vorlesungen 1916-1920


Einleitung in die Philosophie. Vorlesungen 1916-1920


Husserliana: Edmund Husserl - Materialien, Band 9

von: Edmund Husserl, Hanne Jacobs

109,99 €

Verlag: Springer
Format: PDF
Veröffentl.: 31.05.2012
ISBN/EAN: 9789400746596
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 482

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Der vorliegende Band, der außer Husserls Freiburger Einleitung in die Philosophie von 1919/20 auch die noch erhaltenen Teile seiner beiden ersten Freiburger Einleitungen in die Philosophie von 1916 und 1918 enthält, bietet eine sowohl historisch als auch systematisch orientierte Hinführung zur transzendentalphänomenologischen Philosophie auf dem Weg über die Ontologie und die Erkenntnistheorie. Im Ausgang von der Darstellung des Anstoßes durch die Sophisitk entwickelt Husserl ausführlich Platons Entdeckung des Apriori als den für die Folgezeit maßgeblichen Schritt zu einer wissenschaftlichen Philosophie und verfolgt in kritischen Analysen deren neuzeitliche Entwicklung seit Descartes über die rationalistischen und empiristischen Systeme bis hin zu Kant. </p><p>In den systematisch orientierten Abschnitten der Vorlesung stellt Husserl zunächst die grundlegenden Disziplinen der theoretischen Philosophie dar: die Erkenntnistheorie, die formale Wissenschaftslehre und die Ontologie, die sich in formale Ontologie, die materialen Ontologien und die von Aristoteles begründete Ontologie der realen Welt differenziert. Die praktische Philosophie behandelt Husserl in einer detaillierten Skizze der apriorischen Wertlehre und der in dieser fundierten apriorischen Ethik; diese beiden Prinzipienwissenschaften bilden für ihn die Grundlagen einer wissenschaftlichen Ethik. Diese aus der Göttinger Zeit stammende, unter dem Einfluss Brentanos stehende Konzeption von Ethik erfährt in der Vorlesung von 1919/20 bzw. in den wenig später in diese eingefügten kritischen Reflexionen gewichtige Korrekturen. Diese Korrekturen sowie die detailierte Analyse und Entfaltung des von Platon und Aristoteles grundgelegten, durch den Siegeszug der ateleologischen Naturwissenschaft verdrängten Gedankens einer teleologischen Welterklärung deuten vor auf Husserls späte Ethik und seine metaphysische Weltdeutung.</p>
Einleitung der Herausgeberin.- EINLEITUNG IN DIE PHILOSOPHIE.- Vorlesung 1919/1920.- Die eigentümliche Problemsphäre der Philosophie.- Die anfangende griechische Philosophie oderWissenschaft.- Platon und die Entdeckung des Apriori.- Formale Wissenschaftslehre.- Aristoteles und die Idee einer realen Ontologie.- Naturwissenschaftliche und teleologische Welterklärung.- Apriorische Wertelehre und Ethik.- Soziale Ethik.- Teleologie.- Rationalismus und Empirismus.- Descartes’ Innenwendung.- Phänomenologie als apriorischeWissenschaft.- ANHANG.- Aus den Vorlesungen „Einleitung in die Philosophie“ von 1916 und 1918.- Descartes.- Locke.- Erkenntnistheorie und Metaphysik.- Berkeley.- Hume.- Spinoza.- Leibniz.- Kant.- Nachweis der Originalseiten.- Namenregister.
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<p>Der vorliegende Band, der außer Husserls Freiburger Einleitung in die Philosophie von 1919/20 auch die noch erhaltenen Teile seiner beiden ersten Freiburger Einleitungen in die Philosophie von 1916 und 1918 enthält, bietet eine sowohl historisch als auch systematisch orientierte Hinführung zur transzendentalphänomenologischen Philosophie auf dem Weg über die Ontologie und die Erkenntnistheorie. Im Ausgang von der Darstellung des Anstoßes durch die Sophisitk entwickelt Husserl ausführlich Platons Entdeckung des Apriori als den für die Folgezeit maßgeblichen Schritt zu einer wissenschaftlichen Philosophie und verfolgt in kritischen Analysen deren neuzeitliche Entwicklung seit Descartes über die rationalistischen und empiristischen Systeme bis hin zu Kant. </p><p>In den systematisch orientierten Abschnitten der Vorlesung stellt Husserl zunächst die grundlegenden Disziplinen der theoretischen Philosophie dar: die Erkenntnistheorie, die formale Wissenschaftslehre und die Ontologie, die sich in formale Ontologie, die materialen Ontologien und die von Aristoteles begründete Ontologie der realen Welt differenziert. Die praktische Philosophie behandelt Husserl in einer detaillierten Skizze der apriorischen Wertlehre und der in dieser fundierten apriorischen Ethik; diese beiden Prinzipienwissenschaften bilden für ihn die Grundlagen einer wissenschaftlichen Ethik. Diese aus der Göttinger Zeit stammende, unter dem Einfluss Brentanos stehende Konzeption von Ethik erfährt in der Vorlesung von 1919/20 bzw. in den wenig später in diese eingefügten kritischen Reflexionen gewichtige Korrekturen. Diese Korrekturen sowie die detailierte Analyse und Entfaltung des von Platon und Aristoteles grundgelegten, durch den Siegeszug der ateleologischen Naturwissenschaft verdrängten Gedankens einer teleologischen Welterklärung deuten vor auf Husserls späte Ethik und seine metaphysische Weltdeutung.</p>
Presents previously unpublished material from Husserl's Nachlass Provides new research material on Husserl's reading of the history of philosophy in relation to phenomenology Includes an extensive discussion of the apriori, teleology, ethics, and value-theory with historical references?

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