Details
Entwicklung des Schriftspracherwerbs in der Grundschule
Längsschnittanalyse zweier Kohorten über die Grundschulzeit
35,96 € |
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Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 30.06.2009 |
ISBN/EAN: | 9783531915746 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 252 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Der Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf die Schulleistungen führt, wie mit der EVES-Studie gezeigt wird, bereits in der Grundschule zur systematischen Benachteiligung von Schülerinnen und Schülern aus bildungsfernen Milieus. Des Weiteren erstaunt die Stabilität der Niveauunterschiede beim Schriftspracherwerb zwischen den einzelnen Grundschulkassen. Auch wenn sich diese in ihren soziographischen, sozioökonomischen und individuellen Merkmalen der Kinder ähneln, bestehen bereits am Ende der 1. Klasse erhebliche Unterschiede in den Lese- und Rechtschreibleistungen. Diese teilweise enorme Variation ist im Wesentlichen durch Unterrichtsmerkmale bedingt. <br>
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Allgemeine Informationen über EVES - Einfluss von individuellen Merkmalen sowie familiären und vorschulischen Rahmenbedingungen - Einfluss der schulischen Lernumwelt - Abschließende Bewertung der Befunde
Bildungschancen von Grundschulkindern
Dr. Jeanette Roos ist Professorin für Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.<br>
Dr. Hermann Schöler ist Professor für Psychologie der Lernbehinderten und Leiter des Bachelor-Studiengangs „Frühkindliche und Elementarbildung“ an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Dr. Hermann Schöler ist Professor für Psychologie der Lernbehinderten und Leiter des Bachelor-Studiengangs „Frühkindliche und Elementarbildung“ an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Der Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf die Schulleistungen führt, wie mit der EVES-Studie gezeigt wird, bereits in der Grundschule zur systematischen Benachteiligung von Schülerinnen und Schülern aus bildungsfernen Milieus. Des Weiteren erstaunt die Stabilität der Niveauunterschiede beim Schriftspracherwerb zwischen den einzelnen Grundschulkassen. Auch wenn sich diese in ihren soziographischen, sozioökonomischen und individuellen Merkmalen der Kinder ähneln, bestehen bereits am Ende der 1. Klasse erhebliche Unterschiede in den Lese- und Rechtschreibleistungen. Diese teilweise enorme Variation ist im Wesentlichen durch Unterrichtsmerkmale bedingt. <br>
Vor dem Hintergrund der Studie werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie dem Ausgleich herkunftsbedingter Disparitäten begegnet werden kann: zum einen durch eine konsequentere Binnendifferenzierung und Förderung, zum anderen durch besseres Erkennen von Entwicklungspotenzialen risikobelasteter Schülerinnen und Schülern. Möglichkeiten, die Klassenunterschiede zu reduzieren, bestehen in einer Professionalisierung der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Prüfung von methodisch-didaktischen Konzeptionen.<br>
Vor dem Hintergrund der Studie werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie dem Ausgleich herkunftsbedingter Disparitäten begegnet werden kann: zum einen durch eine konsequentere Binnendifferenzierung und Förderung, zum anderen durch besseres Erkennen von Entwicklungspotenzialen risikobelasteter Schülerinnen und Schülern. Möglichkeiten, die Klassenunterschiede zu reduzieren, bestehen in einer Professionalisierung der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Prüfung von methodisch-didaktischen Konzeptionen.<br>
<p>Bildungschancen von Grundschulkindern</p>
Der Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf die Schulleistungen führt, wie mit der EVES-Studie gezeigt wird, bereits in der Grundschule zur systematischen Benachteiligung von Schülerinnen und Schülern aus bildungsfernen Milieus. Des Weiteren erstaunt die Stabilität der Niveauunterschiede beim Schriftspracherwerb zwischen den einzelnen Grundschulkassen. Auch wenn sich diese in ihren soziographischen, sozioökonomischen und individuellen Merkmalen der Kinder ähneln, bestehen bereits am Ende der 1. Klasse erhebliche Unterschiede in den Lese- und Rechtschreibleistungen. Diese teilweise enorme Variation ist im Wesentlichen durch Unterrichtsmerkmale bedingt. <br>
Vor dem Hintergrund der Studie werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie dem Ausgleich herkunftsbedingter Disparitäten begegnet werden kann: zum einen durch eine konsequentere Binnendifferenzierung und Förderung, zum anderen durch besseres Erkennen von Entwicklungspotenzialen risikobelasteter Schülerinnen und Schülern. Möglichkeiten, die Klassenunterschiede zu reduzieren, bestehen in einer Professionalisierung der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Prüfung von methodisch-didaktischen Konzeptionen.<br>
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Vor dem Hintergrund der Studie werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie dem Ausgleich herkunftsbedingter Disparitäten begegnet werden kann: zum einen durch eine konsequentere Binnendifferenzierung und Förderung, zum anderen durch besseres Erkennen von Entwicklungspotenzialen risikobelasteter Schülerinnen und Schülern. Möglichkeiten, die Klassenunterschiede zu reduzieren, bestehen in einer Professionalisierung der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Prüfung von methodisch-didaktischen Konzeptionen.<br>
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