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Gedanken über Tod und Unsterblichkeit


Gedanken über Tod und Unsterblichkeit

Somnium Scipionis. Tusculanae disputationes I. Cato Maior. Zweisprachige Ausgabe
Philosophische Bibliothek, Band 273 Unverändertes eBook der 1. Auflage von 1974

von: Marcus Tullius Cicero, Klaus Reich, Hans Günter Zekl, Klaus Bringmann

32,99 €

Verlag: Felix Meiner Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 01.01.1974
ISBN/EAN: 9783787327362
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 202

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Diese zweisprachige Studienausgabe enthält das erste Buch der Tusculanae disputationes, ergänzt durch die Traumvision Scipios aus De re publica und die Schrift Cato maior de senectute. Gegenstand der Überlegungen Ciceros in allen drei Texten ist das Fortleben des Menschen oder der Seele nach dem Tode. Während in Scipios Wunschtraum der Genuß des vollkommenen, theoretischen Lebens, der dem vorbildlichen, aber im Leben gescheiterten Staatsmann als Lohn für sein Streben zukommt, behandelt wird, geht es in den Gesprächen in Tusculum um den Gedanken der erst mit dem Weiterleben nach dem Tode gegebenen vita beata. Auch Tod und Schmerz können das durch tugendhaftes Handeln erreichte Lebensglück nicht infragestellen.
Marcus Tullius Cicero wird 106 v. Chr. geboren. Seine Ausbildung in Rom umfaßt Recht, Literatur, Philosophie und Rhetorik, was ihm den Weg zu einer politischen Karriere ebnet. Nach kurzem Militärdienst geht er nach Griechenland und Kleinasien, um seine Studien fortzusetzen.

Er kehrt 77 v. Chr. nach Rom zurück und beginnt eine politische Laufbahn. Der Durchbruch als Anwalt und Politiker in Rom gelingt ihm 70 v. Chr. im Prozeß gegen Verres. Während seiner Amtszeit als Konsul verhindert er 63 v. Chr. die Verschwörung des Catilina, muß jedoch auf Grund der herrschenden Machtverhältnisse 58 v. Chr. für kurze Zeit ins Exil gehen. Phasen politischer Abwesenheit nutzt Cicero zur Vertiefung seiner Studien und zur literarischen Produktion. In den folgenden Jahren entstehen die rechtsphilosophischen Hauptwerke wie Vom Gemeinwesen und Von den Gesetzen.

Im Jahr 50 v. Chr. kehrt er nach Rom zurück und schließt sich nach Beendigung des Bürgerkrieges Caesar an. Die Akademischen Abhandlungen entstehen etwa vier Jahre später. Cicero kommt hier das Verdienst zu, die Übertragung großer Teile des griechischen philosophischen Vokabulars ins Lateinische geleistet und damit die Rezeption der griechischen Philosophie in Rom befördert zu haben. Die Frage nach der Gewißheit der Erkenntnis und der Unterschied zwischen der dogmatischen und der skeptischen Akademie auf dem Gebiet der Erkenntnistheorie steht im Mittelpunkt des Dialoges Lucullus.

Cicero wird Opfer der in den politischen Unruhen des zweiten Triumvirats beschlossenen Proskritptionen. Er wird im Dezember 43 v. Chr. auf der Flucht ermordet.

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