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Grimms Märchen (1)


Grimms Märchen (1)

5 Märchen mit kurzen Musikeinleitungen. Der Froschkönig, Schneewittchen, Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren, Die drei Federn, Frau Holle.

von: Brüder Grimm, Axel Grube

7,80 €

Verlag: Onomato
Format: MP3 (in ZIP-Archiv)
Veröffentl.: 01.01.2012
ISBN/EAN: 4056198440155
Sprache: deutsch

Dieses Hörbuch erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

"Märchen sind eher Erzählungen für Erwachsene als für Kinder. Was sie zu sagen haben, entstammt zum überwiegenden Teil einer Bilderwelt und Weisheit, der man bereits in den Mythen des Altertums und in den Erzählungen der Naturvölker begegnet. (...) Doch obwohl ursprünglich an Erwachsene gerichtet, sind die Märchen, diese Überreste aus den Kindertagen der Menschheit, dem Verständnis von Kindern eigentümlich verwandt. Ihre Sprache ist die Sprache der Träume, ihre Symbolik fußt in der archetypischen Bilderwelt des Unbewußten, und so bedarf es einer Art kindlichen Nachträumens, einer neuen Unmittelbarkeit der Einfühlung und des Erlebens, um als Erwachsener die Märchen zu verstehen." (Eugen Drewermann)
Die Familie der Grimms lebte zunächst in Hanau. Die Eltern, Dorothea und Philipp Wilhelm Grimm hatten 9 Kinder. 2 verstarben schon im Säuglingsalter. Zwei Jahre nach dem Tod des Vaters im Jahr 1796 schickte die Mutter die ältesten Söhne, Jacob (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859) nach Kassel in die Obhut einer Tante, um Ihnen eine bessere Bildung und später ein Studium der Rechtwissenschaften zu ermöglichen.
Nach wechselnden Tätigkeiten als Sekretäre und Staatsbeamten in der Regierungszeit des Bruders Napoleons, Jérôme Bonaparte, finden die Brüder zunächst eine Anstellung als Bibliothekare in Kassel.
Auf Empfehlung ihres ehemaligen Lehrers an der Philipps Universität in Marburg, Friedrich Carl von Savigny, richten sich Achim von Arnim und Clemens Brentano, die zuvor bereits die Liedersammlung "Des Knaben Wunderhorn" herausgegeben haben, mit der Bitte an die Brüder, für eine weitere Ausgabe mündlich überlieferte Märchenerzählungen zu sammeln. 1810 übersandten die Grimms ein erstes handschriftliches Konvolut. Sie reisten nicht selbst märchensammelnd übers Land. Sie hatten Zuträgerinnen und Zuträger wie Annette von Droste-Hülshoff, Dorothea Wild, Werner und August von Haxthausen u.a., die jeweils in ihrem Umfeld die Geschichten hörten und aufzeichneten. Einzig die aus einer hugenottischen Familie stammende Erzählerin Dorothea Viehmann entsprach dem Bild einer Persönlichkeit der ›oral tradition‹. Von ihr haben sich die Grimms die Märchen persönlich vortragen lassen.
Nach eine Kritik Clemens Brentanos an der ersten handschriftlichen Fassung – er verwies auf die vorbildhafte Form der schon in der Liedersammlung erschienen Märchen "Der Fischer und sine Fru" und "Der Machandelboom", die der Maler Philipp Otto Runge beigesteuert hatte – erschien im Jahr 1812 eine überarbeitete Version als erste Druckfassung der "Kinder- und Hausmärchen". In den weiteren Ausgaben von 1819 bis 1857 entwickelten die Grimms die Erzählungen stetig weiter bis zu der heute bekannten Form. Der Märchenforscher Heinz Rölleke beschrieb diesen Prozess als Ausfaltung und Entwicklung der Erzählungen: "Indem die Grimms den Märchenton suchten, schufen Sie ihn unvermerkt"
Wilhelm Grimm verstarb 1859 in Berlin, sein Bruder Jacob im Jahr 1863.

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