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Höfische Repräsentation am Beispiel Heinrichs des Löwen


Höfische Repräsentation am Beispiel Heinrichs des Löwen


1. Auflage

von: Sascha Engels

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 17.02.2009
ISBN/EAN: 9783640270187
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 28

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Sonstiges, Note: 1,3, Universität zu Köln, Veranstaltung: Höfische Repräsenation, Sprache: Deutsch, Abstract: Repräsentation ist für die Menschen schon immer von Bedeutung gewesen.
Gerade im Mittelalter war mit ihr eine hohe Symbolik verbunden. Der
symbolische Charakter äußerte sich nicht nur in der Ausübung von
Repräsentation im wörtlichen Sinne, sondern beinhaltete Politik, Macht,
Wirtschaftskraft, Literatur und Kunst.
Der Begriff ist von dem lateinischen Verb „repraesentare“ abgeleitet und hat
die Bedeutung: vergegenwärtigen, vertreten, darstellen, würdig auftreten. In
diesem Zusammenhang sind dann auch das standesgemäße Auftreten und der
damit verbundene gesellschaftliche Aufwand zu sehen.
Übertragen auf die Zeit Heinrichs des Löwen bedeutet dies, dass die Fürsten zu
jener Zeit ihre Herrschaft nicht nur politisch, juristisch, ökonomisch und
militärisch zu behaupten hatten.“1 Sie mussten auch wissen, wie sie sich
„darzustellen, aufzuführen, den Sehgewohnheiten der Zeitgenossen
entsprechend so zu repräsentieren hatten, dass ihr Träger als Fürst hohen
Ranges zweifelsfrei erkennbar und mit seinen Ansprüchen akzeptabel blieb.“2
Da gerade dieser Welfenherzog eine Fülle an Literatur- und Kunstschätzen
sowie Geschichtszeugnissen hinterlassen hat, bietet er sich für die oben
genannte Thematik als Untersuchungsgegenstand an.
Über die genaue Definierung des Begriffs der Genealogie in Verbindung mit
dem Stammbaum der Welfen, dem Auftreten des Fürsten und seiner
Gefolgschaft, den Aspekten der Literatur- und Kunstförderung sowie die
politische Architektur sollen nicht nur zeigen, dass Heinrich der Löwe, besser
als seine Zeitgenossen sich darzustellen wusste, sondern auch welche
einzigartige Stellung er als Mäzen der Kultur und Kunst in der deutschen
Geschichte inne hat.

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