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Karl Löwith: Hegel und die Aufhebung der Philosophie im 19. Jahrhundert - Max Weber


Karl Löwith: Hegel und die Aufhebung der Philosophie im 19. Jahrhundert - Max Weber

Sämtliche Schriften, Band 5
1. Aufl. 2022

von: Karl Löwith

29,99 €

Verlag: J.B. Metzler
Format: PDF
Veröffentl.: 22.09.2022
ISBN/EAN: 9783662659373
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Löwiths Beschäftigung mit der deutschen Philosophie des 19. Jahrhunderts reicht zurück bis in die zwanziger Jahre und hat die kritische Revision der zeitgenössischen Auseinandersetzung mit dem Werk Nietzsches als Ausgangspunkt. Löwith richtet sein Augenmerk verstärkt auf die Verwissenschaftlichung des philosophischen Denkens und die neuartige deutsche Form der Religionskritik, auf die Entstehung des wissenschaftlichen Sozialismus und der bürgerlichen Soziologie. Mit diesen Ausarbeitungen befindet sich Löwith bereits im Vorfeld seines erstmals 1941 erschienenen Buchs <i>Von Hegel zu Nietzsche</i> (Bd. 4), in dem er den revolutionären, die Philosophiegeschichte des 19. Jahrhunderts bestimmenden Bruch mit dem Systemdenken Hegels beschrieben hat. Seine kritische Aufmerksamkeit gilt aber auch der von Nietzsche beschworenen Heraufkunft des europäischen Nihilismus, dem der träumende Freigeist sein der griechischen Antike entlehntes Ideal einer ewigen Wiederkunft des Gleichen entgegengesetzt hat. Löwiths Beschäftigung mit Hegel und seinen Kritikern endet schließlich 1971 in einem Vortrag, kurz vor seinem Tod, mit der Frage: »Wenn Hegel noch immer aktuell ist, dann ist er es gerade deshalb, weil er die gesamte Tradition der nach­christlichen Metaphysik beendet hat, so daß die Frage entstehen konnte und mußte: Wie soll es nach Hegel überhaupt noch Metaphysik geben können?« Eine Frage, die hinter Löwiths gesamter skeptischer Beschäftigung mit Martin Heideggers Seinsphilosophie steht. Einen Gegenpol bildet der Eindruck, den Max Weber mit seiner Auffassung von wissenschaftlicher Würde und Verantwortung auf den jungen Studenten Karl Löwith gemacht hat. Die drei Studien, die Löwith ihm im Laufe der Jahrzehnte gewidmet hat, werden daher in diesem Band erneut abgedruckt.<p></p>
L. Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie.- Hegel und Hegelianismus.- Theorie und Praxis als philosophische Problem.- Zwei Rezensionen von Herbert Marcuses <i>Vernunft und Revolution.- </i>Man`s Self-Alienation in the Early Writings of Marx.- Ludwig Feuerbach u.a.
Karl Löwith (1897–1973) war ein deutscher Philosoph, der von 1952 bis zu seiner Emeritierung 1964 an der Universität Heidelberg lehrte. Er studierte u.a. bei Edmund Husserl und Martin Heidegger. 1943 mußte er Deutschland aufgrund seiner Verfolgung durch die Nationalsozialisten verlassen; bis 1952 lebte und arbeitete er, nach Aufenthalten in Rom und Japan, in den USA.
Karl Löwiths Beschäftigung mit der deutschen Philosophie des 19. Jahrhunderts beginnt mit der kritischen Revision der zeitgenössischen Auseinandersetzung mit dem Werk Nietzsches. Löwith richtet sein Augenmerk auf die Verwissenschaftlichung des philosophischen Denkens und die neuartige deutsche Form der Religionskritik, auf die Entstehung des wissenschaftlichen Sozialismus und der bürgerlichen Soziologie.&nbsp;Drei Studien zu Max Weber, die in diesem Band abgedruckt sind, zeugen von dem Eindruck, den Weber mit seiner Auffassung von wissenschaftlicher Würde und Verantwortung auf Löwith gemacht hat.<p></p>
Wichtige Vorarbeiten zu seinem Buch "Von Hegel zu Nietzsche" sowie die Würde der Wissenschaft bei Max Weber Die Sämtlichen Schriften jetzt erstmals in einer kartonierten Sonderausgabe Karl Löwith gilt als eine der herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Philosophie des 20. Jahrhunderts

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