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Konstruktivismus in der Elementarpädagogik: Wie Kinder ihre Welt erschaffen und erforschen


Konstruktivismus in der Elementarpädagogik: Wie Kinder ihre Welt erschaffen und erforschen


1. Aufl.

von: Lena Sophie Kaiser

29,99 €

Verlag: Diplomica
Format: PDF
Veröffentl.: 01.08.2012
ISBN/EAN: 9783842829237
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Der Konstruktivismus wird in der gegenwartigen Kindheitsforschung sowie den wissenschaftlichen Diskussionen zu neuen und bedeutsamen Argumentationsketten kultiviert und sorgt damit fur eine Evolution und Schwerpunktverschiebung in den wissenschaftlichen Disziplinen. Ferner werden neue Konstruktionen und somit neue Bilder von Kindern und Kindheit(en) entwickelt, an denen die Kinder selbst beteiligt sein sollen. Schafer vertritt z. B. die Auffassung, es gehe darum, einen Bildungsbegriff, der unabhangig vom historischen und sozialen Kontext ist, 'inhaltlich zu fullen' und 'nachvollziehbar' zu machen. Er bedient sich zu diesem Zweck entwicklungspsychologischer Argumentationslinien, die der konstruktivistischen Tradition Piaget'scher Pragung entstammen. Konstruktivistische Konzepte gehen davon aus, dass Wirklichkeit konstruiert, also vom Menschen geschaffen wird, und dass es eine allgemeingultige und intersubjektiv erfassbare Wirklichkeit nicht gibt. Daher rucken Konzepte uber die Eigenkonstruktivitat von Wirklichkeit in den Fokus. Diese Konzepte und Konstruktionen entstehen im Besonderen durch die Interaktion mit der materiellen und soziokulturellen Umwelt, wobei Termini wie Assimilation, also die Interpretation neuer Informationen aus der Umwelt aufgrund von Vorkenntnissen, und die Akkommodation, die Modifizierung von Wissen aufgrund von neuen Erfahrungen, eine bedeutende Rolle spielen. Glasersfeld skizziert das Prinzip der Assimilation wie folgt: 'das aktive Operieren des Subjekts in Bezug auf das, was wir Regelmaigkeit oder Konstanz in der Erlebniswelt nennen. Sowohl Regelmaigkeit als auch Konstanz setzten wiederholtes Erleben voraus, und Wiederholung kann nur auf Grund eines Vergleichs festgestellt werden, der ein Gleichheitsurteil liefert'. Die Expansion des Konstruktivismus' in verschiedenen Bereichen der pdagogischen Felder ist fr die Autorin Anlass, die Frage nach seinem Weg in und seinem Einfluss auf die sthetische Didaktik im Elementarbereich zu stellen. Die Fragestellung wird mit dem Fokus auf zwei pdagogische Teildisziplinen verfolgt. Zum einen betrifft dies die Disziplin der Kindheitsforschung und zum anderen die Didaktik des sthetisch- konstruktiven Unterrichts. Ausgehend von der berlegung, dass mit einer konstruktivistischen Konkretisierung des sthetischen Lernens die Aneignung von Gestaltungskompetenz gefrdert werden kann, lautet die Fragestellung dieser Untersuchung: Wie kann das sthetisch-konstruktivistisch orientierte Lernen das Kind als Forscher und Konstrukteur seiner Entwicklung untersttzen?

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