Maus und Maulwurf

Und für Joy Whitby, einen sehr besonderen Menschen

J. D. und J. M.

»Komm, wir plaudern ein bisschen!«, sagte Maus.

»Worüber denn?«, fragte Maulwurf.

»Über irgendwas Nettes«, antwortete Maus.

»Mir fällt aber gar nichts ein«, sagte Maulwurf. »Hast du eine Idee?«

»Du könntest mir erzählen, was wir morgen vorhaben«, schlug Maus vor.

»Was haben wir denn morgen vor?«, fragte Maulwurf.

»Hm.« Maus überlegte. »Wenn das Wetter schön ist, machen wir

»Oh ja, das machen wir!«, rief Maulwurf. »Aber was ist, wenn das Wetter morgen nicht schön ist?«

»Wenn das Wetter morgen nicht schön ist«, sagte Maus, »setzen wir uns in unsere gemütlichen Lehnstühle vor dem Kamin, rösten Kastanien und toasten Teekuchen. Und dazu trinken wir heißen Kakao.«

»Oh ja, das machen wir!«, rief Maulwurf. »Aber was ist, wenn das Wetter so mittel ist?«

»Dann machen wir etwas, das so mittel ist«, erklärte Maus. »Wir werden aufräumen.«

»Oh ja, das machen wir!«, rief Maulwurf.

»Danke, dass du mit mir geplaudert hast«, sagte Maus.

»Gern geschehen«, antwortete Maulwurf.

Am nächsten Morgen streckte Maulwurf seine Schnauze unter der Bettdecke hervor.

»Wie ist das Wetter?«, fragte er.

»Winterlich kalt«, antwortete Maus.

Maulwurf tauchte mit seiner Schnauze wieder unter die Decke. »Wenn das so ist, bleibe ich lieber im Bett.«

»Keine Sorge«, sagte Maus. »Ich heize jetzt gleich den Kamin an, dann wirst du bestimmt gerne aufstehen.«

»Ich mag diese winterlich kalten Tage überhaupt nicht«, grummelte er vor sich hin. »Alles, was wir tun können, ist, vor dem Feuer zu sitzen.«

»Wir können auch noch etwas anderes tun«, erklärte Maus. »Wir können uns Teekuchen toasten und Kastanien rösten.«

»Wunderbar«, sagte Maulwurf. »Ich habe Hunger.«

Also toastete Maus für Maulwurf ein paar Teekuchen und röstete einige Kastanien.