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Nr. 401

 

Der Markt von Xudon

 

Chaos auf dem Marktplaneten der Schwarzen Galaxis

 

von Hans Kneifel

 

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Nach dem Aufbruch aus dem Korsallophur-Stau kommt Atlantis-Pthor, der »Dimensionsfahrstuhl«, auf seiner vorprogrammierten Reise der Schwarzen Galaxis unaufhaltsam näher. Und es gibt nichts, was die Pthorer und Atlan, ihr König, tun könnten, um den fliegenden Weltenbrocken abzustoppen und daran zu hindern, jenen Ort zu erreichen, von dem alles Unheil ausging, das Pthor im Lauf der Zeit über ungezählte Sternenvölker brachte.

Als Pthor jedoch die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht, geschieht etwas Unerwartetes. Der fliegende Kontinent kommt abrupt zum Stillstand.

Atlan, nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, ergreift daraufhin die Flucht nach vorn. Zusammen mit Thalia und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos fliegt er mit dem Organschiff GRIET die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an.

Dabei wird Enderleins Tiegel, ein Werft- und Schrottplanet, zur Endstation für die GRIET – nicht aber für Atlans Expedition, denn der Arkonide und seine Leute finden ein neues Schiff, mit dem sie im Auftrag des Dunklen Oheims starten. Ziel ihres Fluges ist DER MARKT VON XUDON ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Atlan – Der Arkonide kommt nach Xudon.

Zyrl – Klanoberhaupt der Durstigen.

Gryta – Einzige Überlebende eines Massakers.

Quahrt – Ein blinder Steinmetz.

Cembergall-Flyrt – Ein unbestechlicher Marktwächter.

1.

 

Donnernd krachte der Rammbock gegen die Balken. Ein lang anhaltendes Knirschen ging durch die Platte. Die Menge schrie drohend auf und schob sich näher heran. Der trotzige Xylm hob die doppelt geschliffene Axt und brüllte befehlend:

»Schneller und fester! Sonst flüchten sie durch andere Ausgänge.«

Die Eindringlinge hoben den schweren Balken auf, schaukelten ihn zurück und warfen sich mit aller Kraft vorwärts. Mindestens dreißig Arme hielten den Rammbalken. Seine Spitze zielte auf einen Spalt der Platte, dann traf das Holz sie. Wuchtige Marmorverstrebungen knisterten und brachen in langen Splittern.

»Noch einmal!«, rief der trotzige Xylm. Die Menge, die aus dem Zentrum von Danjitter-Tal kam, war erregt und gereizt. Rund dreihundert Wesen waren entschlossen, es dem durstigen Zyrl und seiner Bande zu zeigen.

Wieder schlug das ausgesplitterte Ende des langen Balkens zu. Durch die Gänge und Hallen ging ein lautes Echo. Irgendwo im Stapelpalast schrie jemand gellend auf.

»Sie haben uns immer wieder ausgebeutet und betrogen. Jetzt wird abgerechnet«, rief der trotzige Xylm wieder.

»Wir lassen uns von den Durstigen nicht den freien Markt kaputt machen!«, schrie jemand aus der Menge. Noots, Tamater und Krejoden, ebenso wie Camagurs waren hierhergekommen, teilweise skeptisch, zum anderen Teil voll berechtigter Unruhe. Dann hatte sie alle die Wut gepackt; sie stürmten den Stapelpalast des durstigen Zyrl und seiner Mannschaft.

Der Spalt in dem Portal verbreiterte sich. Nach drei weiteren Sturmläufen brach eine Verstrebung, und das wuchtige Tor kippte aus den steinernen Führungen nach hinten, in die Haupthalle hinein.

»Hinein! Sucht sie! Erschlagt sie!«, dröhnte die Stimme des trotzigen Xylm auf.

Sie befanden sich in einem breiten Tal der Marmorberge. Dieser Sektor, der dem Familienklan der Durstigen gehörte, war nur ein winziger Teil des Ringgebirges um die riesige Ebene. Der Weg hierher war weit gewesen; jeder Kilometer steigerte die Wut und den Hass der Händler gegen den mächtigen Familienbetrieb. Der Grund der Erstürmung aber war nicht der wirtschaftliche Erfolg, sondern ein Gerücht.

Der durstige Zyrl ließ verbotene Ware herstellen, die den Keim der Vernichtung für alle in sich trug.

Die Meute trampelte über die Trümmer des Haupttors in die Halle hinein. Die Händler und ihre Knechte – auch einige Objektive waren darunter – zogen Dolche, Spieße und andere altertümliche Waffen hervor. Der Trotzige deutete auf die verschiedenen Treppen und Aufgänge, die aus dem bleichen Marmor geschlagen waren.

»Ihr müsst sie suchen. Sie verstecken sich natürlich. Der Berg ist voller Kammern.«

Seine harte Stimme, das Klirren der Waffen und das Trappeln der Füße hallten durch den großen Raum. Blitzschnell bildeten sich Gruppen und rannten in verschiedene Richtungen auseinander. Das Licht der Sonne Xudomanyla fiel in breiten Bahnen durch runde Ausschnitte in der Hallendecke und in den Wänden. Das Trampeln der stürmenden Menge verlor sich in den Korridoren. Der trotzige Xylm war stehen geblieben und sah sich suchend um. In den handartigen Greifkränzen seiner langen Arme glänzte die Schneide der schweren Axt. Der Trotzige war ebenfalls Krejode; Nachfahr einer Raumfahrergruppe, die vor undenkbar weit zurückliegender Zeit den Planeten Xudon, den vierten von zwölf Planeten, besiedelt hatte. Sein zweieinhalb Meter langer Körper bewegte sich unschlüssig hin und her.

Dann rannte der Trotzige geradeaus in einen prächtig ausgeschmückten Längsstollen hinein.

»Widerschein der Freiheit!«, stöhnte er auf. »Die Organschiffe werden uns alle dafür töten und den großen Markt in eine Ödnis verwandeln!«

Der trotzige Xylm schwang seine Axt. Der Steinhammer-Kopf des Werkzeugs zertrümmerte, mit großer Wucht geführt, ein unfertiges Bildnis, das auf einem Sockel stand. Die Marmortrümmer schlugen klirrend und prasselnd zu Boden, auf das mehrfarbige Mosaik unter seinen Füßen. Wieder kam Xylm in den Bereich von Lichtfenstern und Lüftungsöffnungen. Auch der Großklan der Durstigen hatte seinerzeit einen Teil des gewaltigen Ringgebirges in Anspruch genommen und ausgebaut.

Poutafyhr, der südliche Hauptkontinent, war bereits aus dem Weltraum auf den ersten Blick zu erkennen. Ein fast mathematisch rundes Ringgebirge, dessen höchste Erhebungen zehntausend Meter hoch und höher waren, umschloss eine völlig ebene Fläche. Man nannte diese planetologische Sehenswürdigkeit schon immer die bleichen Marmorberge. In kleinere Berge oder in die Hänge der Bergriesen hineingebohrt, eingefräst und ausgehöhlt, lagen die zahlreichen Marmorpaläste der Krejoden.

Das Geschlecht der Durstigen war eines der mächtigsten und wirtschaftlich wichtigsten. Heute würde sich dieser Umstand drastisch ändern.

Von rechts, vom oberen Ende einer herausgemeißelten Marmorschnecke, hörte der Trotzige schleichende Schritte.

Das wulstförmige Sehorgan des Krejoden erfasste das Bild.

Ein Noot mit hellblauer Schuppenhaut flüchtete dort. Mit Sicherheit ein Helfer des Klans. Der Trotzige packte seine Waffe dicht unter der Schneide und stürmte auf seinen weichen Reptilledersohlen die Schnecke aufwärts. Das wallende Ende seiner farbenprächtigen Kleidung flatterte hinter ihm her; in dem sackähnlichen Gewand klafften beim Rennen breite Schlitze.

»Bleib stehen!«, schrie Xylm. Die Sprechblase in der Kinngegend seines dreieckigen Kopfes blähte sich, fiel zusammen und erzeugte die Laute einer weithin knarrenden Sprache. Der Noot rannte weiter. Xylm sagte sich, dass niemand übrigbleiben durfte. Wirtschaftliche Missgunst war ein gering zu achtender Faktor, aber die Gefährdung der von der Gnade der Mächtigen abhängenden Gemeinschaft wog ungleich schwerer. Der wütende Krejode, dessen borkiger Körper entfernt an einen dünnen, zitternden Baum erinnerte, rannte die perfekt gestaltete Krümmung aufwärts und holte am oberen Ende das Noot-Wesen ein.

»Gnade!«, winselte der Noot. »Ich bin nur der letzte Diener der Durstigen.«

Der trotzige Xylm schwang gnadenlos seine Axt und stieß, während er ausholte, auf Garva-Guva hervor:

»Du hast geholfen, diese verdammten Kugeln herzustellen. Eher sterben alle, als dass er verwüstet wird, der Markt.«

Die blitzende Schneide traf. Blut floss auf den makellosen Marmorboden.

Inzwischen hatte eine andere Gruppe den Teil des Berges erreicht, in dem der durstige Zyrl mit seiner Familie wohnte.

Es waren Gemächer von unvorstellbarer Schönheit, vollgestellt mit prunkvollen Möbeln und den wertvollsten Muster aller Gegenstände, die in den Stapelpalästen vorhanden waren. Einhundert bevölkerte Welten weit im Umkreis von Xudon besuchten den offenen Markt im Danjitter-Tal. Die Auseinandersetzung mit der Sippe der Durstigen dauerte bereits eine lange Zeit. Keine Ermahnung und keine Drohung hatten genutzt. Als die starke Gruppe, nachdem sie Kisten und Ballen aufgebrochen und an einige Warenstapel Feuer gelegt hatte, die erste Terrasse erreichte, warfen sich ihnen drei krejodische Diener entgegen.

»Zurück! Ihr seid Mörder! Unser Herr will verhandeln!«

Die Knechte trugen lange Gesteinsbohrer, Marmormeißel und kleine Schleifscheiben. Sie handhabten diese zweckentfremdeten Werkzeuge ebenso geschickt, wie sie damit den Marmor bearbeiteten.

»Es gibt nichts mehr zu verhandeln. Ihr seid viel zu oft gewarnt worden!«, schrien die Eindringlinge zurück und schwangen ihre Waffen. Zwei Schleifscheiben surrten heran wie fliegende Diskusse, mit äußerster Wucht geschleudert. Die erste traf einen Krejoden zwischen Kopf und Schultern, durchschnitt die ringförmigen Organklumpen und trennte den Kopf vom Rumpf. Die zweite schnitt eine tiefe Wunde in den kurzen Reptilienschwanz eines zurückspringenden Noot in schwarzer Lederpanzerung. Mit einem dröhnenden und knarrenden Wutgeschrei reagierten die Angreifer. Sie stürzten sich in besinnungsloser Wut vorwärts. Marmormeißel klirrten auf sensenförmige Waffen, ein Gesteinsbohrer, fast drei Meter lang, brach einem Camagur einige Knochen. Von den Simsen unterhalb der Terrasse flogen die zahmen Danjitter-Falken erschrocken in die Höhe und stoben laut kreischend entlang der weißen, von pechschwarzen Schatten gefleckten Berghänge in die Luft. Ein geschleuderter Dolch tötete den ersten Diener. Der zweite wurde von drei speerähnlichen Jagdwaffen getroffen. Das Gewand des dritten Verteidigers flammte auf, als ein Noot seine Feuerkugel schleuderte. Knarrend und kreischend taumelte der Diener hin und her, schlug gegen das durchbrochene Marmorgeländer und kippte brennend in die Tiefe. Sein Todesschrei zitterte zwischen den Wänden des Tales.

»Weiter! Sie wissen, welches Schicksal sie erwartet!«, kreischte ein Objektiver auf. Jedermann wusste, dass auch die Gilde der Marktaufseher die Durstigen und besonders den Zyrl hasste wie die Organpest.

Die Eindringlinge rannten auf das nächste Portal zu. Der Ansturm brach die Riegel und Scharniere aus dem geäderten Gestein heraus. Eine lange, schmale Treppe befand sich hinter den Trümmern. Die erhaben herausgearbeiteten Szenen aus dem Familienleben der Krejoder ließen unschwer erkennen, dass sich die Eindringlinge dem innersten Bereich näherten. Hier lebten die Klanangehörigen. Hier verbargen sie sich.

Schreiend, johlend wälzte sich der Mob die Treppe hinauf.

 

*

 

Eine andere, etwa fünfzigköpfige Gruppe prallte, nachdem sie einige Verteidiger niedergemacht hatte, auf die Stapel und hochgeschichteten Vorräte in einer riesigen Halle. Hier schien der Reichtum des Klans der Durstigen zu liegen. Mit Sicherheit waren auch die Ahnen des durstigen Zyrl Mitbegründer des offenen Marktes im Danjitter-Tal gewesen. Seit diesen ersten Tagen hatte sich der Reichtum angehäuft.

»Hier haben wir unsere Chance!«, schrie einer der Anführer.

»Welche Chance, auffallender Tryllt?«, fragte einer aus der Gruppe. Sie verteilten sich und schlitzten die Verpackungen auf.

»Die Macht der Durstigen ein für allemal zu brechen!«

»Aber wo sind die Marmorkugeln, die wir suchen?«

»Sie sind sicher hier versteckt!«

Seitenplatten von raumfest verpackten Gebinden klapperten zu Boden. Waren, aus Marmor hergestellt, zum Versand an fünfzig verschiedene Stellen des Marktbereichs bestimmt, kollerten aus den schützenden Verpackungen heraus und zerschellten am Steinboden. Wütend droschen die enthemmten Eindringlinge auf die Packungen und auf die Schalen, Krüge und die anderen kunsthandwerklich perfekten Gegenstände ein. Diese Pakete würden keinen der raumfahrenden Händler mehr erreichen.

»Auch hier sind keine Marmorkugeln!«, schrie es aus einer anderen Ecke. Auch dort zerrissen die wütenden Xudoner die Verpackungen und zertrümmerten Teile des Inhalts.

»Sucht weiter.«

Vor geraumer Zeit waren im Bereich des Marktes verschieden große Kugeln aus schimmernd poliertem Marmor aufgetaucht. Der Stein, aus dem sie gearbeitet worden waren, gehörte zu den wertvollsten Funden, die je in diesem Ringgebirge gemacht wurden. Nicht alles Gestein in jedem Berg bestand aus Marmor; es gab Drusen aus Halbedelstein ebenso wie wertlosen Granit oder schillernden Porphyr. Aber als die Vorwürfe laut wurden, dass die Meister des durstigen Zyrl solche Kugeln herstellten, in denen der »Widerschein der Freiheit« eingeschlossen war und sich jedem, der die Kugel in den Fingern hielt, mitteilte, handelten die Offiziellen. Sie erteilten den Befehl, den Durstigen eine Lehre zu erteilen.

»Wir haben nichts gefunden.«

»Es gibt noch genügend verpackten Marmor.«

An allen Ecken und Enden der Halle fielen jetzt die Verpackungen auseinander. Gestelle voller halbfertiger Fabrikate wurden rücksichtslos umgestürzt. Marmorteile in jedem Stadium der Bearbeitung und Fertigstellung zersprangen mit furchtbarem Lärm. Immer neue Steinstaubwolken breiteten sich aus. Der Boden bedeckte sich nach und nach mit den Trümmern, die noch vor Minuten einen erheblichen Wert gehabt hatten. Schließlich knarrte ein kleinwüchsiger Krejode:

»Hört auf. Hier sind keine Freiheitskugeln.«

Die ersten Teilnehmer der Strafexpedition verschwanden in den wenigen seitlichen Gängen, rissen dort die Türen und Portale auf und stürmten weiter. In einer Kammer, deren östliche Wand nur aus Säulen und Sonnenschutzgittern aus Marmor bestand, fanden die Eindringlinge zwei erblindete, uralte Marmorarbeiter.

Sie schienen darüber hinaus auch noch taub zu sein, denn ungeachtet der Schreie arbeiteten sie ungerührt mit Meißeln, Schleifgeräten und Bohrern weiter. Sie starben schnell, und ihr Blut floss über die Werkstücke.

Niemand achtete auf die kleinen Kunstwerke, die überall auf den steinernen Regalen standen und in äußerster, fast unwirklicher Präzision bearbeitet worden waren. Von vielen Marmorkünstlern waren die Meister des durstigen Zyrl die tüchtigsten, hieß es auf dem Markt.

Aber wo verbarg sich Zyrl?

Zwei Dutzend Händler drangen in eine der ersten Kammern des privaten Bereichs ein. Eine andere Gruppe umzingelte diese Zone und näherte sich aus entgegengesetzter Richtung. In der Kammer stand schweigend ein riesiger, alter Krejode mit dunkelbrauner, schorfig-borkiger Haut und einer fleckigen Sprechblase. Er war waffenlos. Sein halbkreisförmiges Sehorgan starrte die Eindringlinge mit zwingender Schärfe an.

»Ihr seid gekommen, um zu töten und zu vernichten«, sagte der durstige Tharm. Er war der uralte Vater des durstigen Zyrl.

»Ihr habt den Markt verdorben! Ihr wolltet ihn in einen verbotenen Markt verwandeln, ihr Verräter!«, erscholl es aus dem Korridor jenseits der Schultern derjenigen, die sich in die Kammer drängten.

»Wir haben Kugeln hergestellt, das ist wahr. Aber keine davon trägt den Widerschein der Freiheit in sich«, gab Tharm zurück. »Euer Neid auf unsere gute Arbeit trieb euch her.«

»Das ist nicht wahr. Die Marktsumme hat unleugbare Beweise.«

Der Alte stieß ein Geräusch aus, das sich als sarkastisches Lachen deuten ließ. Dann erklärte er in wegwerfendem Ton:

»Jeder von euch weiß genau, dass die Marktsumme bestechlich und korrupt ist. Und ihr, die klugen Händler, glaubt diesen Unsinn.«

»Du stellst aber Kugeln her, nicht wahr?«

»Ja. Wir versenden sie seit zwanzig Jahren. Es sind künstlerische Kostbarkeiten. Aber keine der Kugeln hat auch nur die Spur einer Beeinflussung auf einen Besitzer ausgeübt. Ihr wollt uns ruinieren und töten – also werdet ihr es niemals glauben. Ich kenne euch. Ihr seid alle Meuchelmörder.«

Alle Mitglieder einer Familie trugen den Bedeutungsnamen. Der eigentliche Name war nicht mehr als ein geringwertiges Mittel zur dokumentarischen Unterscheidung. Tharm aus der Sippe der »Durstigen« hob beide Hände. Seine zwanzig Fingergreifer spreizten sich, als die vordersten der Eindringlinge näherkamen. Sie packten kleine Marmorkugeln und hielten sie in die Höhe.

»Halt! Hier sind die Kugeln aus der letzten Produktion. Bemerkt ihr etwas? Seht ihr den Widerschein von irgend etwas, ihr Narren?«

Verschiedene Sehorgane von unterschiedlich ausgeprägten Wesen richteten sich auf die Kugeln.