Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft · Steuern · Recht GmbH, Stuttgart
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Print: | ISBN: 978-3-7910-4014-1 | Bestell-Nr.: 10230-0001 |
ePDF: | ISBN: 978-3-7910-4015-8 | Bestell-Nr.: 10230-0150 |
ePub: | ISBN: 978-3-7910-4131-5 | Bestell-Nr.: 10230-0100 |
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© 2017 Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft · Steuern · Recht GmbH
www.schaeffer-poeschel.de
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Umschlagentwurf: Goldener Westen, Berlin
Umschlaggestaltung: Kienle gestaltet, Stuttgart
Satz: Claudia Wild, Konstanz
Januar 2018
Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart
Ein Tochterunternehmen der Haufe Gruppe
Europa ist einzigartig! Nirgendwo auf der Welt gibt es einen solch engen Staatenbund, bestehend aus so vielen Industrieländern. Darüber hinaus teilt sich ein Großteil dieser Staaten die gleiche Währung: den Euro. Dieses Konstrukt bringt den Bürgern der EU zahlreiche Vorteile. Darunter ist zum Beispiel die Reisefreiheit innerhalb der Europäischen Union zu nennen. Für die Firmen in Europa bietet der einheitliche Binnenmarkt immense Vorteile, sowohl auf den Güter- wie auch auf den Faktormärkten. Nicht zuletzt entfallen durch die einheitliche Währung heute schon fast in Vergessenheit geratene lästige und teure Währungsumtäusche zwischen den Teilnehmerstaaten der Europäischen Währungsunion.[2]
Trotz all dieser Vorzüge steht die europäische Idee heute mehr denn je auf der Kippe. In zahlreichen Staaten Europas erhalten europakritische Parteien teilweise rasanten Zulauf, Großbritannien wird Stand heute als erstes Land die Europäische Union wieder verlassen, es gibt einen zunehmenden Dissens der Mitgliedstaaten in Fragen der Flüchtlingspolitik oder der Euro-Krisenpolitik. Vielleicht liegt diese Unzufriedenheit der Bürger und Politiker mit Europa zum einen darin begründet, dass Europa und die damit eingehenden Vorteile als selbstverständlich hingenommen werden. Dies sind sie aber nicht! Zum anderen besteht sicherlich ein Kommunikationsdefizit der europäischen Institutionen mit den Bürgern. In der Wahrnehmung vieler Bürger tritt die Europäische Union nämlich oft als Regulierer auf, der die Freiheiten der Bürger unnötig einschränkt. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Europäische Union so viel mehr als das ist.
Dieses Buch soll einen kleinen Beitrag dazu leisten, Europa und seine Institutionen genauer darzustellen und so den Blick auf Europa gerade im Hinblick auf die europäische Wirtschaftspolitik zu erweitern. Dabei ist dieses Buch von einem überzeugten Europäer geschrieben, für den die Vorteile Europas die Nachteile weit überwiegen. Ich hoffe und glaube aber, dass es mir in diesem Buch trotzdem gelungen ist, mögliche Probleme Europas und seiner momentanen Ausgestaltung offen darzustellen.[3]
Europa und seine Institutionen sind dabei in einem ständigen Fluss. Dieses Buch stellt deshalb den Stand bis etwa Mitte 2017 dar und kann notwendigerweise noch keine abschließende Beurteilung zum Beispiel bezüglich des Brexits und eines europäischen Finanzministers liefern, welche gerade erst verhandelt beziehungsweise diskutiert werden. Im letzten Kapitel werden aber verschiedene Optionen aufgezeigt, wie es mit Europa langfristig weitergehen könnte.
Dieses Buch wäre ohne die Unterstützung weiterer Personen nicht möglich gewesen, für die ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte.
Hier ist zunächst Herr Frank Katzenmayer vom Schäffer-Poeschel Verlag zu nennen, der mir die Möglichkeit gegeben hat, dieses Buchprojekt anzugehen.
Des Weiteren möchte ich mich bei meinem Lektor, Herrn Bernd Marquard, für die kritische Durchsicht meines Manuskripts bedanken. Die zahlreichen von ihm gemachten Vorschläge haben das Buch substanziell verbessert.
Ferner möchte ich mich bei meiner studentischen Hilfskraft, Herrn Timo Schneider, bedanken. Er hat die Abbildungen und Tabellen für die Buchfassung überarbeitet.
Zuletzt gilt mein ganz besonderer Dank meiner Frau Katharina und meinem Sohn Leonas, die während des letzten Jahres viele Stunden auf ihren Ehemann beziehungsweise Vater verzichtet und mir so dieses Projekt überhaupt erst ermöglicht haben.[4]
Gießen, im Oktober 2017
Jens Klose
Abkürzung | Bedeutung | Kapitel |
---|---|---|
ABS | Asset-Backed Securities | 5 |
ABSPP | Asset-Backed Securities Purchase Programme | 5 |
AEUV | Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union | 2, 3 |
APP | Asset Purchase Programme | 5 |
BoE | Bank of England | 3 |
BoJ | Bank of Japan | 3 |
BVerfG | Bundesverfassungsgericht | 1 |
CBPP | Covered Bond Purchase Programme | 5 |
CSPP | Corporate Sector Purchase Programme | 5 |
EFSF | Europäische Finanzstabilitätsfazilität | 5 |
EFSM | Europäische Finanzstabilitätsmechanismus | 5 |
EG | Europäische Gemeinschaft | 1 |
EGKS | Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl | 1 |
ELA | Emergency Liquidity Assistance | 5 |
EPG | Europäische Politische Gemeinschaft | 1 |
ESM | Europäischer Stabilitätsmechanismus | 5 |
ESZB | Europäisches System der Zentralbanken | 3 |
EU | Europäische Union | 1 |
EUGH | Europäischer Gerichtshof | 1 |
EUV | Vertrag über die Europäische Union | 1 |
EVG | Europäische Verteidigungsgemeinschaft | 1 |
EWG | Europäische Wirtschaftsgemeinschaft | 1 |
EWI | Europäisches Währungsinstitut | 1 |
EWS | Europäisches Währungssystem | 1 |
EZB | Europäische Zentralbank | 3 |
Fed | Federal Reserve Bank | 3 |
GASP | Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik | 1 |
HVPI | Harmonisierter Verbraucherpreisindex | 1, 3 |
IWF | Internationaler Währungsfonds | 3 |
JI | Innen- und Justizpolitik | 1 |
OMT | Outright Monetary Transactions | 5 |
PSPP | Public Sector Purchase Programme | 5 |
SRB | Single Resolution Board | 5 |
SRF | Single Resolution Fund | 5 |
SRM | Single Resolution Mechanism | 5 |
SSM | Single Supervisory Mechanism | 5 |
SWP | Stabilitäts- und Wachstumspakt | 2, 5 |
TARGET | Trans-European Automated Real-time Gross settlement Express Transfer | 5 |
TLTRO | Targeted Longer Term Refinancing Operations | 5 |
VMU | Verfahren bei einem übermäßigen Ungleichgewicht | 5 |
WKMII | Wechselkursmechanismus II | 1[5] |