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Abel Turek

Zu Milchstuten erzogen ... Stiefschwestern benutzt auf dem Kreuzfahrtschiff





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Abel Turek

 

Zu Milchstuten abgerichtet …

Stiefschwestern benutzt auf dem Kreuzfahrtschiff

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neue und überarbeite Version

 

 

 

 

 

Text © 2017 Abel Turek

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Cover © EpicStockMedia - Fotolia.com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 1 – Hitzige Begegnungen


Mit einem lauten Knall landete der Koffer vor den Füßen des Angestellten.


»Ich will, dass unsere Sachen sofort auf unser Zimmer gebracht werden«, sagte Sandra und sah ihre Stiefschwester Andrea an. »Es hat eine Ewigkeit gedauert, bis wir einen Platz auf diesem bescheuerten Luxusschiff bekommen haben und das werden wir uns nicht durch ein verspätetes Taxi kaputt machen lassen.«


Sie waren die letzten Gäste beim einchecken. Die Halle war bereits leer, nur die beiden dunkelhäutigen Männer an den Schaltern warteten noch, bis der Kapitän endlich das Zeichen zum Aufbruch gab.


Charles lächelte, wie er es immer tat, wenn er an seinem Schalter stand und die Kunden bediente. Er musterte die beiden Mädchen eindringlich. Jene, die ihn gerade angeschrieben hatte, schien die lautere von beiden zu sein. Sie hatte lange, blonde Haare, künstliche Fingernägel, ein Tattoo im Nacken und riesige, blaue Augen. Dazu trug sie einen weißen Minirock und das passende Top. Der BH schimmerte dabei durch den Stoff. Diese Sandra war ein feuchter Männertraum, dazu jung und knackig, mit großen Brüsten, wie es die meisten von den Spezialkunden wünschten.


»Es tut mir leid, dass Sie Unannehmlichkeiten hatten«, sagte Charles und senkte sogar leicht den Kopf. Seine Uniform spannte dabei über seinen Muskeln. Er deutete hinter sich. »Aber wie Sie sehen, auch wir mussten warten, bis alle Vorräte an Bord waren.« Mit dem Anflug von Humor zwinkerte er den beiden zu. »Man könnte also sagen, dass Sie Glück im Unglück hatten. Das Schiff ist noch nicht weg, Sie können ohne Probleme einchecken und sofort einen Cocktail zur Begrüßung trinken.«


Es wäre eine Schande, wenn das Schiff ohne die beiden abgelegt hätte, dachte Charles und sah kurz zu seinem Freund Mbele. Die beiden hatten seit Kindheitstagen alles geteilt, waren in Afrika groß geworden und hatten Glück, als der Kapitän sie eines Tages aussuchte, an Bord seines Schiffes für den speziellen Service verantwortlich zu sein.


Mbele sprang seinen Freund zur Hilfe und nahm mit einem Lächeln die Koffer der beiden Stiefschwestern entgegen. »Der Verkehr kann an Abreisetagen manchmal schrecklich sein. Wenn Sie erlauben, würde ich Ihre Koffer nehmen und mich beim Kapitän dafür stark machen, dass Sie ein Upgrade bekommen.«


Charles legte ebenfalls sein bestes Lächeln auf. »Wir hoffen natürlich, dass Sie den Monat mit uns trotzdem genießen.«


Die beiden Frauen verkreuzten die Arme und sahen genervt dabei zu, wie die beiden großgewachsenen Kerle ihre Koffer auf einen Wagen wuchteten. »Das wurde aber auch Zeit«, sagte Andrea, die kleinere der beiden Stiefschwestern.


Auch diese junge Frau beobachtete Charles und warf zusätzlich noch einen Blick in die Unterlagen. Sie reisten alleine. Offensichtlich hatten ihre Eltern den Trip bezahlt. Perfekt!


Während ihre Schwestern, groß, blond und laut war, schien sie das komplette Gegenteil zu sein. Die brünetten Haare lagen wie ein Schleier auf ihren Schultern. Sie hatte ein wundervolles Gesicht und trug eine dünne Brille, die ihre wachen, dunklen Augen betonte. Der enge, schwarze Rock, die Nylonstrümpfe und die weiße Bluse ließen sie aber eher wie eine Sekretärin wirken. Allerdings wusste auch sie offensichtlich, wie sie ihre Reize einzusetzen hatte. Die obersten Knöpfe ihrer Bluse waren geöffnet, sodass man ihr schweißnasses Dekolleté und den weißen BH erkennen konnte.


Das passte ja … eine Sexbombe und eine scharfe Sekretärin. Das würde die Kunden mehr als glücklich machen. Zumindest, wenn Charles, Mbele und der Rest der Crew ihren Job richtig ausführten.


Charles klatschte zweimal in die Hände. Sofort kam ein weiterer muskelbepackter Mann, breitete einen Arm ich Richtung des Schiffs aus und verbeugte sich, als die beiden Mädchen an ihm vorbeigingen. »Machen Sie sich keine Sorgen«, sagte Charles und lächelte noch einmal. »Wir werden dafür Sorge tragen, dass Ihr Aufenthalt unvergesslich wird.«


»Das wollen wir auch hoffen«, sagten die beiden Mädchen im Chor, harkten sich ein und gingen in Richtung des Luxusdampfers. »Wir können nämlich auch ganz anders.«


Mbele gesellte sich zu seinem Kumpel. Gemeinsam sahen sie den beiden Schönheiten hinterher. »Was glaubst du?«, wollte er wissen.


Charles nahm die Unterlagen an sich, griff sich eine Zigarette und zündete sie an. Gemeinsam studierten sie die Unterlagen der beiden. »Sie sind jung, gerade einmal 18 Jahre alt geworden. Zwei Töchter aus reichem Haus.« Er blätterte um und zog an der Zigarette. »Du hast sie ja gerade kennengelernt. Die beiden Stiefschwestern haben immer alles bekommen, was sie wollten.«


Mbele trat näher an Charles. »Die beiden sind Stiefschwestern?«


»Ganz genau.« Er schlug die Akte zu. »Zwei zickige, hübsche, arrogante Stiefschwestern.«


Gemeinsam sahen sie zum Schiff. Der Luxusliner stand wie ein schwimmendes Hochhaus im Wasser und bewegte sich majestätisch mit den ruhigen Wellen. Die Sonne verschwand hinter der Hochglanzfassade der »Empire Two«. Es war immer wieder ein großartiger Anblick, dieses Schiff im Hafen zu sehen. Im nächsten Monat würden sie nur wenige Häfen besuchen, viel auf See sein und die Annehmlichkeiten des Schiffs und der Crew in Anspruch nehmen.


Besonders jene, die viel Geld dafür bezahlt hatten, um einen »extra Service« zu bekommen, schätzen dieses Angebot. »Wir werden viel Arbeit mit den beiden haben«, sagte Charles nachdenklich.


Mbele zuckte mit den Schultern. »Umso zickiger sie sind, desto mehr Spaß macht es doch.« Er zwinkerte seinem Kumpel zu. »Jetzt sind sie in unserer Hand … und das werden sie auch schnell merken.«




















Kapitel 2 – Auf hoher See


Die Sonne war schon beinahe untergegangen, als Sunny und Andrea ihre Suite betraten. Gemeinsam stellten sie sich in das Zimmer, ignorierten den Mann, der ihnen die Koffer dezent vor das Bett stellte und sahen nach draußen.


»Geht doch«, sagte Sunny schnippisch und ließ sich auf das Bett fallen. »Ich habe dir doch gesagt, dass man nur ein wenig den Mund aufmachen muss und schon springen die Angestellten hier.«


Andrea richteten ihre brünetten Haare, schloss die Tür, als der Mann herausgegangen war und nickte zustimmend. »Na, damit kennst du dich ja bestens aus.«


Sandra schloss die Augen für einen Moment, ließ die hochhackigen Schuhe von ihren nackten Füßen gleiten und knurrte zufrieden in den weichen Laken des riesigen Doppelbetts. »Was meinst du damit?«


»Die Angestellten unserer Eltern kommandierst du auch ganz schön rum.« Sie zwinkerte ihrer Stiefschwestern zu. »Man könnte sagen, dass du ein wenig Übung hast.«


Die Worte zauberten ein Lächeln auf Sunnys Gesicht. »Sieh es ein, Schwesterherz, seitdem mein Vater deine Mutter geheiratet hat, haben sie kaum mehr Zeit für uns.« Sie stöhnte auf. »Das Unternehmen geht bei den beiden nun einmal vor und, wenn du mich fragst, besser hätten wir es gar nicht treffen können.« Sie schwang sich vom Bett und sah sich die Suite mit dem ausladenden Balkon im vorderen Teil des Schiffs genauer an. »Wir bekommen Geschenke, können tun und lassen, was wir wollen und werden behandelt, wie Prinzessinnen.«


Andrea kam näher an sie heran und lächelte. »Ein perfektes Leben«, ergänzte sie und leckte sich dabei über die Lippen. »Es hat schon Vorteile, wenn Mummy und Daddy einen alles spendieren.«


Sunny lachte auf. »Zum Bespiel, dass wir die Schwänze von Pool-Boys lutschen können und sie anschließend feuern lassen.«

Auch Andrea musste nun Lächeln. »Uh, das macht immer am meisten Spaß. Ihre Gesichter sind einfach zu köstlich, wenn sie ihre Sachen packen und nicht wissen, wo sie am Abend hin sollen.«


Sunny nickte zustimmend, nahm dem Champagner aus der Kühlung. Gemeinsam traten sie hinaus auf den Balkon und sahen zu, wie das Schiff langsam ablegte. Nach einem lauten Knall des Korkens und den dazugehörigen, euphorischen Schreien, wurden schnell zwei Gläser gefüllt.


Einige Tropfen landeten auf ihrer Kleidung. Das Top von Sunny wurde sofort durchsichtig. Andrea ließ es sich nicht nehmen, es mit ihrem eigenen trocken zu reiben. »Nicht schlimm«, sagte sie glucksend. »Wofür haben wir den Geld und das Schiff einen Reinigungsservice.«


Ein herausforderndes Grinsen umspielte Sunnys Lippen als sie sich das Top auszog, es mit einem lauten Schrei ins Meer warf und sie den Champagner über ihr Dekolleté fließen ließ. »Scheiß drauf, wir brauchen keinen Wäscheservice, wir kaufen uns einfach neue Sache.« Die braungebrannte Haut glänzte in der Abendsonne.


Wieder schüttelte die beiden ein Lachkrampf. Die Stiefschwestern umarmten sich und drückten sich Küsse auf die Wange. Anschließend prosteten sie sich zu. »Auf einen schönen Urlaub!«




***




Charles strich sich nachdenklich über den Drei-Tage-Bart, als er die beiden Mädchen beim Abendessen beobachtete. Kurz sah er zu Mbele, der ebenfalls die beiden im Blick hatte. Die großgewachsenen Männer schüttelten mit dem Kopf.


Diese beiden Gören benahmen sich wirklich, als würde ihnen das Schiff gehören. Sie hatten sich einen Zehn-Mann-Tisch genommen, bergeweise Essen auf Tellern drapiert und sich ganze Flaschen von den verschiedensten Alkoholika genommen. Es sah aus, als würden nicht zwei Damen am Tisch sitzen, sondern ein halber Football-Club. Dazu kreischten und lachten die beiden so laut, dass die anderen, jungen und vornehmlich weiblichen Gäste, sich bereits weiter weg setzten.


»Wir haben bereits Interessenten«, sagte Charles und lehnte sich etwas weiter in den schlecht beleuchteten Teil des Speisesaals. Sie beide trugen die Uniform von Kellnern, obwohl sie nicht wirklich die jungen Mädchen bedienten. Circa 40 Mädchen lärmten im ganzen Saal, dazu ein paar Männer und etliche Rentner, damit nicht auffiel, dass dies keine normale Kreuzfahrt war.


Mbele stellte sich neben ihn, lehnte lässig an der Wand. »Was meinst du damit?«


Charles nickte zur Eingangspforte. Erst jetzt erkannte Mbele den großgewachsenen, dunkelhäutigen Mann im feinen Anzug, der neben ihrem Kapitän stand. Unter anderen Umständen, hätte man ihn für einen Preisboxer halten können, so groß waren seine Arme, aber die beiden wussten, dass die Wahrheit zwei Seiten hätte.


»Gregory Hastings«, flüsterte Mbele leise. »Der Diamantenmagnat.« Viele Geschichten hatten die beiden schon über ihn gehört. Er war tatsächlich einmal so etwas, wie ein Preisboxer gewesen, hatte sich anschließend auf dem afrikanischen Kontinent einen Namen gemacht, die Clans vereint und mit Diamanten Milliarden gescheffelt. Jetzt hatte er die riesigen Pranken in seinen Anzug gesteckt und musterte die beiden Mädchen eindringlich.


Im nächsten Moment gesellten sich zwei schwarze Schönheiten neben den Mann und harkten sich bei ihm ein.


Charles und Mbele wussten sofort, was los war.


»Die Ehefrauen von Hastings«, stellte Charles kühl fest. »Anscheinend wollten sie mit aussuchen, was für eine Stute ihre Kinder gebären soll.«


»Bestimmt wollen sie auch ein wenig Spaß mit ihr haben«, ergänzte Mbele und lachte auf. »So hätte ich es auch gemacht.« Er nickte in die Richtung der Vier. »Und auch unser Kapitän scheint ein Auge auf eines der Mädchen geworfen zu haben.«