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Sima G. Sturm

EIN TRAUM FÜR ZWEI

Aus der Reihe
Zärtliche Stunden

© 2018

édition el!es

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Alle Rechte vorbehalten.

ISBN 978-3-95609-260-2

Coverillustration:
© Mariia Pazhyna – Fotolia.com

1

»Drehen Sie sich um, aber ganz langsam!«, forderte Lena Meyer mit der Pistole im Anschlag die vermummte Gestalt auf, die mit dem Rücken zu ihr gewandt in der Mitte des Wohnzimmers stand. Sie konnte die Anspannung im Griff ihrer Hände spüren, die das kühle Eisen fest umklammert hielten.

Nur zögernd, fast schon widerwillig und mit gesenktem Haupt gehorchte das Kapuzenwesen. Der schwarze Mantel und die tief ins Gesicht gezogene Kopfbedeckung gaben nicht preis, wer sich darunter verbarg. »Erschießen Sie mich jetzt, Frau Kommissar?«

Das war eindeutig eine weibliche Stimme. Sie hörte sich vorsichtig, aber nicht unbedingt ängstlich an.

Lena klappte der Unterkiefer nach unten, und ihre Augen weiteten sich. »Jessi!«, stieß sie entgeistert hervor. »Bist du verrückt geworden, hier einfach so bei mir einzubrechen?« Schweratmend und etwas zittrig schob sie ihre Waffe ins Holster zurück.

»Ich wollte dich überraschen«, erwiderte Jessica. Sie schaute auf und bedachte Lena mit einem betörenden Augenaufschlag, der vermutlich Eisberge zum Schmelzen hätte bringen können.

Einen Moment lang verschlug es Lena den Atem. »Mit einer Kapuze auf dem Kopf?«, platzte es dann umso ungestümer aus ihr heraus. Das war doch nicht zu fassen! Verständnislos schüttelte sie den Kopf.

»Mir war kalt, während ich auf dich gewartet habe . . .« Jessica lächelte kokett. »Aber du kannst mich ja wärmen.«

»Ganz bestimmt nicht!«, schimpfte Lena. Sie war immer noch aufgebracht. »Wie bist du überhaupt in meine Wohnung gekommen?«

Jessica zwinkerte ihr unschuldig zu. »Das bleibt mein Geheimnis, meine Schöne«, hauchte sie. Sie schien sich tatsächlich keiner Schuld bewusst zu sein. Langsam streifte sie ihren Mantel ab und offenbarte sich nun im Evakostüm.

Lena schluckte mühsam beherrscht. Jessi so gänzlich nackt in ihrer prallen Schönheit vor sich zu haben machte es ihr unmöglich, noch einen klaren Gedanken zu fassen.

»Bist du dir sicher, dass du mich nicht wärmen willst?«, fragte Jessi. Ganz selbstverständlich, als wäre sie hier zu Hause, legte sie sich auf die Couch, winkelte ein Bein an und legte ihren Arm mit einer sinnlichen und zugleich provozierenden Geste über den Kopf. Sie glich einem Gemälde, sündhaft und verführerisch.

»Denkst du etwa, ich könnte dir nicht widerstehen?« Lena bemühte sich, ihre Stimme zu kontrollieren, sie kühl und lässig klingen zu lassen. Aber es gelang ihr nicht wirklich. Zu verlockend war Jessis Anblick. Es erregte sie, ohne Zweifel, und sie fühlte bereits, wie die Hitze sich zwischen ihre Beine verlagerte.

Jessi lächelte wissend. »Ich kenn dich besser, liebste Lena . . . Widerstand ist zwecklos«, raunte sie mit einem heiseren Lachen.

Lena unterdrückte ein Stöhnen, das ihr schon über die Lippen zu rutschen drohte. Sie spürte die Trockenheit in ihrem Hals, dieses lästige Kratzen. »Was soll ich bloß mit dir machen?«, krächzte sie.

»Also, ich wüsste da was . . .«, erwiderte Jessi, während sie sich aufreizend auf der Couch räkelte und ihr Becken ein klein wenig in die Höhe hob. Sie spielte mit einer Strähne ihres langen, schwarzen Haares, das ihre Schultern zärtlich umschmeichelte, und wickelte sie sich um den Finger.

In diesem Moment fühlte sich Lena genau wie diese Strähne. Jessi wickelte sie einfach so um den Finger – und dazu brauchte sie sich noch nicht mal anzustrengen. Ein Blick aus ihren strahlend blauen Augen genügte. Jedes Mal verlor sich Lena in diesem tiefen Blau, das einem Ozean glich und wie die Wellen schillerte, die auf ihm tanzten.

Sie tat das, was sie schon so oft getan hatte, als befände sie sich in einer Endlosschleife oder in einem Film, der immer wieder an derselben Stelle abgespult wurde. Sie legte ihr Schulterholster ab, danach zog sie ihre Schuhe und ihre Hose aus.

Ein Kribbeln strömte durch ihren Körper, wurde stärker und zog sich bis unter die Kopfhaut.

Nur noch ein paar Schritte . . .

Pure Lust beherrschte sie.

3

»Ach, Bille, muss das wirklich sein?«, maulte Lena unwillig.

»Ja, das muss sein«, erwiderte Sybille. Sie warf Lena einen Blick zu, der keinen Widerspruch duldete. »Du hast dich an den Wochenenden schon viel zu lange in deiner Bude verkrochen. Ich will, dass du mich heute begleitest. Basta!«

Lena rümpfte die Nase. »Aber eine Vernissage . . . Du weißt doch, dass das nicht so mein Ding ist. Da sind immer diese aufgeblasenen Schnösel oder Möchtegern-Kunstversteher, die sich nur ins Rampenlicht drängen wollen.«

»Die sind heute Abend eindeutig in der Minderheit«, stellte Sybille sofort klar. »Im Rampenlicht steht da nur der Künstler . . . beziehungsweise in diesem Fall die Künstlerin«, merkte sie augenzwinkernd an. »Glaub mir, es wird dir gefallen. Sie ist eine hervorragende und sehr begabte Fotografin, und ihre Aufnahmen sind unglaublich beeindruckend.«

Lena brummelte vor sich hin. So richtig überzeugt war sie immer noch nicht, obwohl sie sich eingestehen musste, dass die Ausstellung sie interessierte. Die noch junge Künstlerin, die sich vor allem mit der Porträt- und Naturfotografie beschäftigte, hatte in der Vergangenheit schon von sich reden gemacht. So manche Zeitschrift schmückte sich mit ihren Schnappschüssen. So stand es zumindest auf der Einladungskarte, die Sybille ihr nun entgegenhielt.

Sie verzog unentschlossen das Gesicht. »Wie bist du überhaupt an die Einladungen gekommen?«, fragte sie etwas verwundert, denn die Galerie, in der die Vernissage stattfand, hatte einen ziemlich guten Ruf. Den, nur die besten Künstler auszustellen. Und meist war das Publikum ebenso erlesen.

Sybille setzte ein spitzbübisches Lächeln auf. »Ich kenne doch die Redakteurin vom Lichtblicke-Magazin. Du erinnerst dich an sie?« Fragend hob sie eine Augenbraue. »Sie war auch auf der Feier zu meinem dreißigsten Geburtstag.«

Lena nickte kurz. Ja, sie erinnerte sich vage an die Frau, eine Hetera durch und durch, aber nicht unsympathisch. »Ihr habt dieselbe Schule besucht, oder?«

Sybille klatschte anerkennend in die Hände. »Gutes Gedächtnis.« Sie stutzte. »Oder hat sie dir gefallen, dass du dich an sie erinnerst?«, fragte sie unschuldig dreinblickend. »Immerhin ist das schon ein Weilchen her, und ich hatte über vierzig Gäste auf der Party.«

»Haha, netter Versuch«, lachte Lena. »Eines sage ich dir gleich«, sie hob warnend den Zeigefinger in die Luft, »untersteh dich, mich wieder verkuppeln zu wollen.«

Sybille winkte lässig ab. »Ist ja schon gut. Aber du musst doch zugeben, dass Rebecca eine attraktive Frau ist. Sie heißt zwar nicht Jessica, aber sie hat schwarze Haare und blaue Augen.«

Lena stöhnte genervt auf. Bille konnte es einfach nicht lassen. »Vergiss es. Diese Frau ist nicht mein Typ, viel zu aufgebrezelt, und außerdem steht sie auf Kerle, wie unschwer zu sehen war.«

»Ah, du hast sie dir also doch genauer angeschaut.« Sybille grinste sichtlich amüsiert.

»Hab ich nicht!«

»Hast du doch . . . Und im Übrigen ist sie mindestens bi.«

Lena zog überrascht die Augenbrauen hoch. »Ach wirklich?«

Sogleich ärgerte sie sich, dass sie sich so interessiert gezeigt hatte, denn das war sie eigentlich nicht. Eine Frau, die nicht wusste, wohin sie gehörte und zwischen den Geschlechtern umhersprang, das war nun wirklich das Letzte, was Lena gebrauchen konnte. Sie sehnte sich nach einer festen Partnerschaft, einer Frau an ihrer Seite, die sie liebte und auf die sie sich freuen konnte, wenn sie nach Hause kam. Von kurzen Affären hatte sie allmählich wirklich genug.

Sybilles Grinsen wurde noch ein wenig breiter. »Keine Sorge, Lenchen, ich werde dich schon nicht gleich an die Erstbeste verhökern«, kicherte sie.

»Du . . . na warte . . . Ich werde dir gleich mit dem Staubwedel den Hintern versohlen!« Lena gab sich empört, doch das Zucken ihrer Mundwinkel verstärkte sich immer mehr. Schließlich gelang es ihr nicht mehr, ernst zu bleiben. Sie musste einfach lachen.

»So gefällst du mir schon viel besser.« Sybille schien sehr zufrieden mit sich zu sein. »Und jetzt gehe ich nach Hause und werfe mich noch ein bisschen in Schale. In einer Stunde hole ich dich ab.« Sie griff nach ihrer Jacke. »Ach, und Lena?«

»Jaaa?«, fragte Lena gedehnt. Was wollte Sybille denn jetzt noch?

»Keine Jeans!«

2

Nach einer unruhigen Nacht trudelte Lena niedergeschlagen auf ihrer Dienststelle ein.

Ihre Kollegin und Freundin Sybille brauchte ihr nur in die müden Augen zu schauen. »Oh je, hattest du etwa wieder diesen heißen Traum?«

Lena rollte mit den Augen und schwieg. Zu oft war sie von diesem nächtlichen Erlebnis schon heimgesucht worden, und jedes Mal fühlte sie sich danach wie durch den Fleischwolf gedreht. Es lohnte sich nicht mehr, darüber zu reden.

Sybille sah das freilich anders. Unaufgefordert drückte sie Lena eine Tasse Kaffee in die Hand und machte es sich in Lenas Büro bequem. »Also? Hast du oder hast du nicht?«

»Hm«, grummelte Lena nur. Sie warf einen Blick auf ihre Akten, die sich auf dem Schreibtisch stapelten. An Ablenkung würde es glücklicherweise auch heute nicht mangeln.

Sybille stieß einen quietschenden Laut aus. »Hab ich es doch geahnt! Meine liebe Lena, du bist ein wandelndes Bilderbuch . . . für mich zumindest.« Sie grinste vielsagend. »Vielleicht solltest du ja mal eine Annonce aufgeben: Suche Jessica, attraktiv, schwarzes Haar, blaue Augen, die bei mir einbricht und mich im günstigsten Fall gleich nackt empfängt.« Lachend prustete sie in ihren Kaffee.

»Sehr witzig«, brummte Lena missgelaunt. »Ich hätte dir nie davon erzählen sollen. War ja klar, dass das ein Riesenspaß für dich ist.« Sie funkelte ihre Freundin böse an.

Seit einem halben Jahr ging das nun schon so, dass sie mindestens einmal in der Woche von dieser geheimnisvollen Frau träumte, derselbe Traum, dieselbe Frau . . . Und dabei kannte sie überhaupt keine Jessica.

»Ach, komm schon«, versuchte Sybille sie milde zu stimmen, »du musst doch zugeben, dass das ein sehr aufregender Traum ist, und von einem Albtraum kann da wohl keine Rede sein. Warum also genießt du ihn nicht, anstatt danach jedes Mal so übelgelaunt aus dem Bett zu steigen?«

Lena hob eine Augenbraue und musterte Sybille eindringlich. »Das ist doch wohl nicht dein Ernst? Schon mal darüber nachgedacht, dass das Problem darin liegt, dass es eben nur ein Traum ist? Und dann hört er auch noch stets an der Stelle auf, an der es am schönsten wird.« Sie biss sich auf die Unterlippe und hätte das Gesagte am liebsten einfach fortgewischt.

Sybille verzog die Mundwinkel. »Schon klar, die Realität wäre dir natürlich viel lieber.« Nachdenklich wiegte sie ihren Kopf hin und her. »Kann ich gut verstehen«, fügte sie hinzu, während sie aufstand, ihre Kaffeetasse absetzte und sich hinter Lena stellte. Sie begann ihr mit angenehmem Druck die Schultern zu massieren. »Vielleicht hat das ja etwas zu bedeuten. Traumdeutung oder so, da gibt es auch Bücher drüber.«

Ein amüsiertes Lachen drang aus Lenas Kehle. Sie legte ihren Kopf zurück und spürte bereits, wie die Verspannungen in ihrem Nacken sich allmählich lösten. »Na, soweit kommt’s noch, dass ich jetzt auch noch Nachforschungen wegen dieses Traums anstelle!«

»Ich meinte ja nur«, erwiderte Sybille. Sie tat, als schmollte sie ein wenig. »Interessiert es dich denn nicht, ob deine Traumfrau nicht doch real ist? Vielleicht bist du ihr sogar schon über den Weg gelaufen und hast es nur nicht registriert?«

Wieder musste Lena lachen. Was für eine Absurdität. Kopfschüttelnd drehte sie sich zu ihrer Freundin um. »Glaub mir, diese Frau hätte ich ganz bestimmt nicht übersehen!«

Sybille zuckte gleichmütig mit den Schultern. »Gut möglich. Aber so hartnäckig und deutlich, wie du von dieser Frau träumst, muss es sie in Wirklichkeit geben. Oder sie ist eine Vision, die deine geheimen Wünsche von der perfekten Frau in Vollendung verkörpert.«

»Du glaubst tatsächlich an diesen Unsinn, hm?« Lena erhob sich und rieb sich den Nacken. »Ich tu es jedenfalls nicht. Wahrscheinlich habe ich einfach nur eine blühende Fantasie oder zu viele Filme gesehen. Reflektion, sage ich da nur.« Sie nahm noch einen Schluck von dem inzwischen kalten Kaffee und verzog das Gesicht, als hätte sie in eine Zitrone gebissen.

»Na ja . . .« Sybille schob zweifelnd ihre Unterlippe nach vorn, aber sie sagte nichts weiter dazu. Stattdessen drückte sie Lena einen Schmatz auf die Wange. »Halt mich auf dem Laufenden, ja?« Als Lena nichts darauf erwiderte, kniff sie mahnend die Augenbrauen zusammen. »Ich finde das einfach nur unglaublich spannend.« Mit einem verschmitzten Lächeln schickte sie sich an zu gehen.

»Inzwischen kann ich gut und gern darauf verzichten«, warf Lena ihr noch hinterher, aber Sybille hatte bereits die Tür hinter sich geschlossen.

Lena blieb zurück und starrte auf das Landschaftsposter, das die Innenseite der Bürotür zierte. Sie seufzte betrübt auf. Vielleicht brauchte sie auch einfach mal wieder Urlaub, eine Luftveränderung. Die letzten Monate hatte sie sich nicht mal Zeit genommen auszugehen. Wann war sie eigentlich das letzte Mal tanzen oder im Kino gewesen? Wie wollte sie so überhaupt irgendjemanden kennenlernen?

Sie ließ sich schwungvoll auf den Drehstuhl plumpsen, der sie quietschend und knarrend daran erinnerte, dass er kein Sportgerät war und sie ihn gefälligst pfleglicher zu behandeln hatte. Das gute Stück . . . Staatseigentum! Sie gluckste belustigt.

Widerstrebend widmete sie sich schließlich ihren Akten. Diese verdammte Bürokratie, schimpfte sie innerlich. Sie war nicht dafür geschaffen, den ganzen Tag nur mit Schreibkram beschäftigt zu sein. Sie liebte die Außeneinsätze, die direkte Kommunikation mit den Menschen auf der Straße. Aber dafür fand sich immer weniger Zeit angesichts der Tatsache, dass der Verwaltungsaufwand für jede einzelne polizeiliche Maßnahme immer mehr zunahm.

Wie schön war das doch in den vielen Fernsehserien. Da hatten die Polizisten irgendwie immer leere Schreibtische. Ein bisschen recherchieren, vielleicht mal einen Bericht schreiben, aber die eigentlichen Ermittlungen liefen draußen ab, im Mittelpunkt des Geschehens.

Tja, alles andere wäre für die Zuschauer auch ziemlich langweilig gewesen.

Sie lachte unterdrückt, während sie nun doch eine Akte aufschlug und sich zumindest bemühte, dem vorliegenden Fall die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.

4

Die Galerie lag im Süden der Stadt. Schon, als Lena und Sybille die Ausstellung betraten, wurden sie stilvoll mit einem Glas Sekt empfangen. Sanfte Naturklänge spielten im Hintergrund, dunkelgrüne Hussen verliehen den Stehtischen ein festliches Aussehen. Dazu wurden weitere Getränke und Häppchen angeboten. Es herrschte eine angenehme Atmosphäre, nichts wirkte aufgesetzt oder zu prunkvoll. Lena fühlte sich sofort wohl. Sie ließ ihren Blick über die bereits zahlreich eingetroffenen Gäste schweifen.

Sybille stieß sie in die Seite und nickte in Richtung einer Frau, um die herum sich eine kleine Menschentraube gebildet hatte. Sie stand mit dem Rücken zu ihnen gewandt, und nur noch ihr dunkler Haarschopf war zu erkennen. Aufgrund der ganzen Aufmerksamkeit, die dieser Frau zuteilwurde, ging Lena davon aus, dass es sich dabei um die Fotografin Clara Weihländer handeln musste. Schließlich war sie die Hauptperson des heutigen Abends.

Etwas irritiert trat Lena von einem Bein aufs andere. Irgendetwas war seltsam. Sie konnte es sich nicht erklären, aber eine merkwürdige innere Unruhe erfasste sie plötzlich. Sie fühlte eine Aufregung in sich, als würde sie vor einer schweren Prüfung stehen.

Und sie verspürte den Drang, sich zu bewegen, einfach eine Runde zu drehen, um die sicherlich wunderschönen Fotoaufnahmen zu betrachten. Hauptsache, sie musste nicht noch länger an Ort und Stelle verharren. Ein Kribbeln zog durch all ihre Gliedmaßen. Mach schon, schienen sie zu sagen.

Sie schaute sich um und überlegte, wo sie ihren Rundgang beginnen sollte.

Jemand schob sich in ihr Blickfeld und kam mit einem freudigen Lächeln auf sie zu. Rebecca Starnberg!