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Wilfried A. Hary, Werner K. Giesa

STAR GATE 177-178: Cheekan

„Welt der unbegreiflichen Rätsel – und Terraner im Ausnahmezustand!“


Nähere Angaben zum Hauptautor und Herausgeber der Serie Wilfried A. Hary siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary


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STAR GATE – das Original 177/178:


Cheekan

Wilfried A. Hary und Werner K. Giesa:

Welt der unbegreiflichen Rätsel – und Terraner im Ausnahmezustand!“


Ken Randall hat einen neuen Hinweis bekommen von Xybrass, dem geheimnisvollen Außerirdischen. Auf einem anscheinend namenlosen Planeten soll sich ein funktionierendes STAR GATE befinden, das für die Erde von Bedeutung wäre.

Doch die Terraner finden eine Situation vor, der sie anfangs nicht gewachsen sind. Sie fragen sich vergeblich, wieso Xybrass sie wirklich hierher geschickt hat.

Ist es gar eine Falle für sie?

Und als eine Falle erschien dieser Planet schon vor Jahren bereits vier Terranern, die es durch die Transmitterkatastrophe von Band 11 („Das Transmitterinferno“ von Kurt Carstens, alias W. K. Giesa) hierher verschlagen hat…


Impressum


Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:

Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2018 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855

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Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

Coverbild: Lothar Bauer, Coverhintergrund: Anistasius, Logo: Gerhard Börnsen


Vorwort


Die beiden Frauen sahen sich um.

Über ihnen funkelte ein fremder Sternenhimmel mit unbekannten Konstellationen. Darüber hing eine große, helle Mondsichel, in deren Licht eine weite Ebene zu erkennen war, die sich vor der Transmitterpyramide erstreckte, in der sie angekommen waren.

Dahinter schien Wald zu liegen.

In der Ebene ragten bizarre Gewächse auf.

Was waren das für Pflanzen? Baumstümpfe mit hohen Luftwurzeln, wenigen Ästen?

Sheila hatte ein ungutes Gefühl. Diese Baumstümpfe flößten ihr ein unerklärliches Unbehagen ein.

„Mich soll das Mäuslein beißen, wenn sich nicht einer von diesen seltsamen Bäumen gerade bewegt hat“, raunte Cat an ihrer Seite.

Sheila fühlte, wie ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken lief.

„Wie - bewegt?“, hakte sie mit gepresster Stimme nach. „Es ist doch vollkommen windstill hier!“

„Kein Wind“, erklärte ihr Cat leise. „Es war eine andere Art der Bewegung, gerade so, als rücke der Baum ein paar Meter vor und...“

In diesem Moment war anderswo eine Entscheidung gefallen:

Die Bäume griffen an!

Mit einer geradezu unglaublichen Schnelligkeit bewegten sie sich auf ihren Luftwurzeln, stürmten heran, griffen mit ihren langen Ästen nach den beiden Frauen.

Sheila duckte sich, schnellte sich mit einem weiten Sprung zur Seite.

Cat Groskowsky ließ den Karabiner fallen, der sie im Nahkampf nur behinderte, und riss den Schocker von der Magnetplatte.

Sie löste die Waffe sofort aus. Mit hellem Singen fächerte der blassblaue Strahlenfinger einen der Baumstümpfe ab.

Dann waren die anderen schon da. Seltsam keckernde Laute ertönten, die Sheila unwillkürlich an jene Geräusche erinnerten, wie sie manche Reptilien von sich geben.

Sie wollte um sich schlagen, aber die Baumstümpfe - oder was auch immer sie sein mochten - packten zu mehreren gleichzeitig zu, hielten sie fest, so dass sie sich nicht mehr zu rühren vermochte.

Sie hörte Cat schreien.

„Vorsicht da drinnen, verriegelt die Eingänge, schnell!“

Noch einmal flirrte der Strahl des Paraschockers, verfehlte aber sein Ziel.

Eines der seltsamen Baumwesen wurde von der Survival-Expertin mit einem Judogriff ausgehoben und durch die Luft gegen zwei andere geschleudert. Aber dann wurde Cat niedergerungen.

Sheilas Bezwinger rissen die Sprachforscherin mit sich, von der Transmitterpyramide fort.

Aus der Ferne hörte sie Zagaty und Forsythe wilde Verwünschungen ausstoßen. Dann wurde es still…