Die TOP 100-
Preisverleihung

Auch in diesem Jahr versammelte der Deutsche Mittelstands-Summit wieder die Elite mittelständischer Unternehmerinnen und Unternehmer. Vor rund 1.200 Gästen gratulierte der Wissenschaftsjournalist und TOP 100-Mentor Ranga Yogeshwar am 29. Juni 2018 den ausgezeichneten Top-Innovatoren im Ludwigsburger „Forum am Schlosspark“ zu ihrem Erfolg. Auch der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der Bundespräsident a. D. Christian Wulff zollten den Innovationsführern ihren Respekt für die herausragenden Leistungen.

Yogeshwar, Ranga (Hrsg.)

TOP 100 2018 – Innovationsführer:

Die innovativsten Unternehmen im Mittelstand

Redline Verlag, FinanzBuch Verlag GmbH, München

ISBN 978-3-86881-713-3

ISBN E-Book 978-3-96267-038-2

ISBN E-Pub 978-3-96267-039-9

Mit Beiträgen von

Antje von Dewitz

Prof. Dr. Nikolaus Franke

Lena Herrmann

Joachim Schuble

Bastian Unterberg

Ranga Yogeshwar

Copyright

Alle Rechte vorbehalten

2018 by compamedia GmbH

Druck

COULEURS – Print & More, Köln

eBook

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Lektorat

Textagentur Steiner, Radolfzell

In dieser Publikation wird auf eine geschlechtsneutrale Schreibweise geachtet. Wo die nicht möglich ist, wird zugunsten der besseren Lesbarkeit das ursprüngliche grammatische Geschlecht verwendet. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass damit jeweils beide Geschlechter angesprochen sind.

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Harald Borges

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Weitere Informationen über TOP 100 finden Sie im Internet:

www.top100.de

cover

Ranga Yogeshwar gehört zu den führenden Wissenschaftsjournalisten Deutschlands. Als Moderator zahlreicher TV-Sendungen und als Buchautor wurde der Diplom-Physiker vielfach ausgezeichnet. Sein besonderes Engagement gilt den Themen Innovation und Wissensvermittlung.

Mittelständische Innovationskünstler

Zu Innovation haben sich schon viele geäußert: Unternehmer, Politiker, Forscher. Kaum einer hat jedoch die Essenz des Aufbruchs zum Neuen besser zusammengefasst als Pablo Picasso. Der spanische Maler, Grafiker und Bildhauer sagte Folgendes: „Ich suche nicht – ich finde! Suchen, das ist Ausgehen von alten Beständen und ein Finden-Wollen von bereits Bekanntem im Neuen. Finden – das ist das völlig Neue!“

Dieser Satz ist in unserer heutigen Zeit, in der sich vieles schnell und disruptiv ändert, aktueller denn je. Die Herausforderungen sind vielfältig: von der künstlichen Intelligenz bis zum fundamentalen Wandel in althergebrachten Branchen. Auch wenn Veränderungen zuweilen Angst machen – begegnen lässt sich dem Neuen nicht mit Starre, sondern nur mit Offenheit. Stabilität entsteht nicht mehr durch das Festhalten am Bestehenden. Im Gegenteil: Ein Unternehmen ist nur dann für die Zukunft gerüstet, wenn es bereit ist, sich kontinuierlich zu verändern. Wir brauchen eine umfassende Kultur des Neuen, in der Stabilität durch Wandel entsteht und nicht durch Stagnation.

Dazu braucht man Mut – und daran hat es Picasso nie gefehlt: „Alle Wege sind offen, und was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer!“, so seine Worte. Die Ungewissheit dieser Wagnisse, fügte er hinzu, „können eigentlich nur jene auf sich nehmen, die sich im Ungeborgenen geborgen wissen.“ Menschen, „die sich vom Ziele ziehen lassen und nicht – menschlich beschränkt und eingeengt – das Ziel bestimmen.“

Picasso war ein Künstler, und er war stets offen für Neues. Wir stellen Ihnen in diesem Buch Innovationskünstler vor, die hungrig auf die Zukunft sind, die Visionen verfolgen und sich von ihren Zielen ziehen lassen. Mittelständische Unternehmer, die sich auf das Wagnis des Wandels einlassen und sich nicht davor fürchten, Altes loszulassen. Entrepreneure, deren Betriebe stabil und erfolgreich bleiben, gerade weil sie sich permanent verändern. Kurzum: mittelständische Innovationskünstler, mit denen man sich beschäftigen sollte, weil sie sich mit Offenheit dem Neuen stellen – und es schaffen, ihre Mitarbeiter, ihre Kunden und die Gesellschaft tagtäglich zu inspirieren.

Ranga Yogeshwar
Mentor von TOP 100

Prof. Dr. Nikolaus Franke ist seit 2002 der wissenschaftliche Leiter von TOP 100. Er ist Direktor des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien und Gastforscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Mit zahlreichen Forschungspreisen, 10 Mio. € an Drittmitteln und mehr als 200 internationalen Publikationen, die 10.000-mal zitiert wurden, zählt er zu den weltweit führenden Innovationsforschern. 800 Praxisprojekte und 300 Ausgründungen und Spin-offs zeigen seine Praxisnähe.

Der Weg in die
TOP 100

Innovation ist der entscheidende Erfolgsfaktor in einem globalen und dynamischen Wettbewerb. Mittelständische Unternehmen haben hier ein erhebliches Potenzial. Wer schöpft es besonders gut aus? TOP 100 sucht die besten Innovatoren, hilft ihnen, noch besser zu werden, und zeichnet Spitzenleistungen aus, um anderen Firmen Vorbilder zu geben. Mehr dazu von Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Franke.

Der Weg zum Ziel:
Das TOP 100-Auswahlverfahren umfasst mehrere Stationen.

1 Entwicklung des Analyseinstruments (Fragebögen)

2 Auswertung und Indexbildung

3 Ranking und Identifikation der Top-Unternehmen

4 Unternehmensbesuche

5 Jurysitzung mit der Wahl der drei Innovatoren des Jahres

Innovation bedeutet Unruhe. Die TOP 100-Unternehmen schaffen daher laufend neue Produkte, neue Dienstleistungen, neue Geschäftsmodelle und neue Prozesse. Wer Innovationsführer sein will, muss das Unternehmen als Ganzes konsequent auf das Innovationsziel ausrichten. Im Rahmen des TOP 100-Wettbewerbs durchläuft jeder Bewerber ein anspruchsvolles wissenschaftlich fundiertes Auswahlverfahren und muss in verschiedenen Leistungsdimensionen hervorragend abschneiden.

Das Bewertungsverfahren, die TOP 100 Innovationsanalyse©, wurde von mir und meinem Mitarbeiter Dr. Rudolf Dömötör erarbeitet und wird laufend weiterentwickelt. Die Basis dafür sind eigene Untersuchungen, der aktuelle Stand der internationalen Innovationsforschung und die Erfahrung aus mehr als 15 Jahren als wissenschaftlicher Leiter des Wettbewerbs, in dessen Rahmen wir viele Tausend Unternehmen auf ihre Innovationskraft hin durchleuchtet haben. Im Fokus der Analyse stehen sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft. Wir untersuchen also einerseits die schon realisierten Innovationserfolge und andererseits die Ausgestaltung des Innovationsmanagements, die fast noch wichtiger ist. Denn der Grad der Professionalität des Innovationsmanagements erlaubt eine Einschätzung des künftigen Innovationspotenzials.

Die Analyse umfasst mehr als 100 Indikatoren in den folgenden fünf Kategorien:

Innovationsförderndes Top-Management

Innovationsklima

Innovative Prozesse und Organisation

Außenorientierung/Open Innovation

Innovationserfolg

Die ersten vier Kategorien zeigen die firmenspezifische Ausgestaltung des Innovationsmanagements. Sie erlauben eine Analyse der Potenziale für künftige Innovationserfolge. Im Rahmen der fünften Kategorie werden die bereits realisierten Erfolge der Innovationstätigkeit gemessen. Darunter verstehen wir die Fähigkeit eines Unternehmens, bahnbrechende Neuerungen und inkrementelle Verbesserungen zu entwickeln, damit am Markt zu bestehen und in weiterer Konsequenz seine Wettbewerbsposition laufend zu verbessern.

Der Ablauf der Analyse

Jedes TOP 100-Unternehmen hat die TOP 100-Innovationsanalyse© mit ausgezeichneten Ergebnissen durchlaufen. In diesem Jahr haben über 2.000 mittelständische Firmen den Fragebogen angefordert. Aus vielen Gesprächen wissen wir, dass schon allein die Beschäftigung mit den Fragen wertvolle Denkanstöße geben kann – und dass viele der Unternehmen, die sich noch nicht hinreichend qualifiziert fühlten, eine Teilnahme am Wettbewerb in ein oder zwei Jahren planen.

471 der interessierten Firmen kamen nach eingehendem Studium der Kriterien zu dem Schluss, dass eine Teilnahme angesichts der eigenen Leistungen hinreichend Erfolg verspreche. Sie füllten den Fragebogen vollständig aus und traten damit offiziell in den Wettbewerb ein.

Wir untersuchten das Innovationspotenzial und die Innovationserfolge aller Teilnehmer und erstellten für jedes Unternehmen ein individuelles Rating. Die Richtigkeit ihrer Angaben in den Fragebögen wurde von den Firmenvertretern verbindlich zugesichert. Zudem haben wir zur Verifikation der Angaben verschiedene Querchecks und Plausibilisierungen vorgenommen. Bei Unklarheiten wurden die Unternehmen zwecks Rückfragen kontaktiert.

Naturgemäß variieren die Strukturen je nach Firmengröße: Die Art, wie Innovation in einem jungen Start-up mit 25 Beschäftigten organisiert wird, und die Instrumente, die dort sinnvollerweise zum Einsatz kommen, unterscheiden sich stark vom Innovationsmanagement eines Unternehmens mit 500 Beschäftigten. Wir unterteilen die Innovatoren daher nach Größenklassen: Größenklasse A umfasst Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern, Größenklasse B solche mit 51 bis 200 Mitarbeitern und Größenklasse C solche mit mehr als 200 Mitarbeitern.

Der auf die jeweilige Größenklasse zugeschnittene Fragebogen umfasst gut 120 Kriterien. Sie erlauben uns eine detaillierte Analyse des Innovationsmanagements und der Innovationserfolge. Man sieht dabei, wie innovativ die Spitze des deutschen Mittelstands ist. Einige der Teilnehmer sind schon sehr bekannt, andere arbeiten in Nischen und entsprechen mehr dem Typus des Hidden Champion.

„Vorhang auf!“ für die TOP 100. Mit rund 1.200 Gästen war die TOP 100-Preisverleihung am 29. Juni 2018 in Ludwigsburg eines der glanzvollsten Ereignisse für den deutschen Mittelstand in diesem Jahr.

Jene maximal 100 Firmen pro Größenklasse, die von allen Bewerbern das stärkste Innovationsprofil aufwiesen, wurden schließlich in den Kreis der herausragend innovativen TOP 100-Unternehmen aufgenommen und dürfen fortan den Titel „Top-Innovator“ tragen.

Die jeweils drei besten Kandidaten jeder Größenklasse hat mein langjähriger Mitarbeiter Dr. Rudolf Dömötör besucht und einer mehrstündigen, gründlichen Analyse unterzogen, um von ihnen jenseits der Zahlen und Fakten aus dem Fragebogen ein ganzheitliches Bild zu gewinnen. Alle so gesammelten Informationen dienten dann der hochkarätig besetzten Jury als Grundlage ihrer Entscheidung über die Vergabe der Titel „Innovator des Jahres 2018“.

Qualitätssiegel TOP 100

Im Umfang, in der Präzision, der Verlässlichkeit und der wissenschaftlichen Fundierung ist dieser Innovationswettbewerb einzigartig. Mein Ziel als Wissenschaftler ist es, die Top-Innovatoren des deutschen Mittelstands zu identifizieren. Ich fälle mein Urteil vollkommen unbeeinflusst, und es existiert auch kein „indirektes Geschäftsmodell“ – anders als bei manchen Wettbewerben von Unternehmensberatungen, Wirtschaftsprüfern etc. Die TOP 100-Auszeichnung ist daher ein glaubwürdiges Qualitätssiegel gegenüber (potenziellen) Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern. Als effizientes PR- und Marketinginstrument kann sie ein wertvolles Differenzierungskriterium im Vergleich zu Wettbewerbern darstellen. Und die Pressearbeit durch das compamedia-Team sichert den TOP 100-Unternehmen die Aufmerksamkeit unterschiedlichster Zielgruppen.

Diese Publizität ist der erste Schritt zur Zukunftssicherung. Der zweite besteht in der Nutzung der weiteren Unterstützungs- und Vernetzungsmöglichkeiten in der TOP 100-Community: Zu denen zählt die „TOP 100-Innovationsbilanz“, also ein individueller Benchmarkingbericht über die Ausgestaltung des eigenen Innovationsmanagements. Die darin aufgezeigten Potenzialfelder enthalten wichtige Hinweise zur Weiterentwicklung: Worin sind wir im Vergleich schon jetzt Weltspitze? Wo haben wir noch Potenziale? Vielen Unternehmern fehlen diese Informationen. Für jene Firmen, die bereits in früheren Jahren am Wettbewerb teilgenommen haben und auch damals den Sprung in die TOP 100 schafften, bieten wir zusätzlich zur Innovationsbilanz die individuelle „TOP 100-Fortschrittsbilanz“ an. Sie zeigt die Innovativitätsentwicklung des Unternehmens im Verlauf der Zeit und ist somit ein wertvolles Instrument zur Evaluierung des eigenen Handelns.

Zudem fördert TOP 100 mit verschiedenen Veranstaltungsformaten den Austausch auf Augenhöhe. Ein Beispiel dafür ist der „Elitezirkel“ zu aktuellen Themen des Innovationsmanagements mit dem Ziel des Ideenaustausches und des Voneinander-Lernens. Ein anderes Beispiel ist die „Denkerrunde“ in den Alpen, in der TOP 100-Unternehmer in exklusiver Atmosphäre konkrete Fragen aus ihren Unternehmen diskutieren können, wahlweise mit uns oder mit Ranga Yogeshwar. Und mit „Innoconnect“ bieten wir Lösungen, Partner oder Inspiration in Sachen Innovation. Denn wer innovativ sein will, darf sich mit dem Status quo niemals zufriedengeben.

Die drei besten Unternehmen jeder Größenklasse werden von Dr. Rudolf Dömötör besucht und einer weiteren Analyse unterzogen. Aus diesen Kandidaten wählt dann die hochkarätig besetzte TOP 100-Jury jeweils den „Innovator des Jahres“, also den Klassenbesten jeder der drei Größenklassen. Detaillierte Porträts aller Juroren finden Sie unter www.top100.de/jury.

Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner

Annalena Baerbock

Achim Berg

Prof. Dr. h. c. Roland Berger

Hubertus Bessau

Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger

Edelgard Bulmahn

Sabine Christiansen

Prof. Dr. Utz Claassen

Ulrich Dietz

Prof. eh. Klaus Fischer

Anja Förster

Dr. Nikolaus Förster

Manfred Gotta

Dr. Michael Groß

Dr. Gregor Gysi

Lars Hinrichs

Steffen Klusmann

Martina Koederitz

Kevin Kühnert

Konstantin Kuhle

Prof. Dr. Kurt J. Lauk

Prof. Dr. Fredmund Malik

Tina Müller

Prof. Dr. h. c. Reimund Neugebauer

René Obermann

Cem Özdemir

Mario Ohoven

Thomas Sattelberger

Prof. Dr. Dr. August-Wilhelm Scheer

Dr. Johannes Schmidt

Karl Matthäus Schmidt

Prof. Dr. Dr. h. c. Hermann Simon

Frank Sportolari

Katja Suding

Frank Thelen

Michael Theurer

Dr. Antje von Dewitz

Dr. Dr. Cay von Fournier

Dr. Sahra Wagenknecht

Dr. Frank-Steffen Walliser

Prof. Dr. Arnold Weissman

Christiane zu Salm

Die TOP 100-
Innovations-
(welt)meister

Innovativität ist etwas ganz anderes als Technikverliebtheit: Sie ist die Kunst, sich als Unternehmen immer wieder neu zu erfinden – mit neuen Produkten, Technologien, Prozessen, Märkten und Geschäftsmodellen – und so bestehende Kunden zu begeistern und neue zu gewinnen. Die Ergebnisse der TOP 100-Analyse unterstreichen eindrucksvoll die große Innovationskraft der Top-Innovatoren.

*Quelle: ZEW

Innovator des
Jahres

Größenklasse A

Die mobilen und stationären Hochtemperatur-Speichersysteme der NEBUMA GmbH stellen eine bahnbrechende Entwicklung zur besseren und effizienteren Energienutzung dar. Sie ermöglichen es, jährlich Energie in Höhe von 280.000 MWh einzusparen – dies entspricht der Leistung von 90.000 Windrädern. Aufgrund seiner Innovativität wurde dieses Clean-Tech-Start-up von der TOP 100-Jury zum „Innovator des Jahres“ in der Größenklasse A gewählt.

Die NEBUMA GmbH wurde 2014 nach einer Konzeptentwicklungsphase von etwa drei Jahren vom Ehepaar Dr. Martin Schichtel und Dr. Susanne König in Saarbrücken gegründet. Das innovative Unternehmen entwickelt und produziert mobile und stationäre Hochtemperatur-Speichersysteme für Solar-, PV- und Windkraftanlagen sowie für industrielle Abwärme. Die gespeicherte Wärme kann zur Erzeugung von Strom, Kälte und Prozesswärme genutzt werden. Das Außergewöhnliche der NEBUMA-Wärmespeicher ist ihre hohe Speichertemperatur: Sie sind in der Lage, Temperaturen von bis zu 1.300 °C zu speichern. Dieser Wert ist doppelt so hoch wie der bei herkömmlichen Feststoff-Speichern. „Die Wirkungsgradverdopplung ist ein Quantensprung in diesem Segment!“, urteilt die Jury. Besonders großes Marktpotenzial liegt auf dem Gebiet des „Abwärme-Recyclings“ in der (Schwer-)Industrie. Denn in Deutschlands Industrie gehen jährlich circa 280.000 MWh Energie in Form von Abwärme verloren. Ein großer Teil davon konnte bislang aufgrund der hohen Abwärme-Temperatur nicht effizient gespeichert werden.

NEBUMA orientiert sich bei ihrer Produkt- und Geschäftsmodellentwicklung an der „Lean Start-up-Methode“ und suchte bereits in einer sehr frühen Entwicklungsphase den Austausch mit potenziellen Kunden und Partnern. Die Jury war vor allem vom konsequenten Fokus auf die Kunden- und die Marktbedürfnisse beeindruckt: „Dadurch entstehen laufend neue Chancen und Geschäftsfelder.“ Außerdem konnte das Unternehmen daraus wertvolle Anregungen für die Erweiterung seines Geschäftsmodells gewinnen. So sah der ursprüngliche Businessplan lediglich stationäre Wärmespeicher für große Solar-thermie-Kraftwerke vor. Die Entwicklung mobiler Speicher und das Recycling industrieller Abwärme als attraktive Geschäftsfelder hingegen sind eine direkte Folge der beeindruckenden Außenorientierung dieses Unternehmens.

Aufgrund ihrer bisherigen Entwicklung und ihres aktuellen Entwicklungsstadiums kann die NEBUMA GmbH am treffendsten als Erfinder-Unternehmen charakterisiert werden, das von besonderem Forschergeist und erfrischender Experimentierfreude geprägt ist. Dr. Schichtel erklärt seine Herangehensweise: „Wir probieren auch einfach mal was aus.“

Platz 1
NEBUMA GmbH Saarbrücken

Platz 2
GIF Entwicklungsgesellschaft mbH Alsdorf

Platz 3
3D GENERATION GmbH Dortmund

Innovator des
Jahres

Größenklasse B

Vom universitären Forschungslabor auf den Weltmarkt – die Wissenschaftler, Gründer und Geschäftsführer der NanoTemper Technologies GmbH zeigen, was möglich ist, wenn man herausragende technologische Kompetenz mit unternehmerischem Denken und Handeln vereint: revolutionäre Produkte, die erhebliche Kundenprobleme lösen. Das verhalf der Firma schon 2017 zum Titel „Innovator des Jahres“. Aktuell glänzte sie vor allem mit der konsequenten Weiterentwicklung ihrer innovationsfördernden Prozessorganisation, wodurch ihr eine souveräne Titelverteidigung gelang.

Die NanoTemper Technologies GmbH aus München erforscht, entwickelt, produziert und vertreibt mit 130 Beschäftigten biophysikalische Labormessgeräte für die Grundlagenforschung und die Wirkstoffentwicklung der Pharmaindustrie. Die wegweisende Technologie des Unternehmens erlaubt die Analyse der Bindung von Molekülen am Target und der „Faltung“ von Molekülstrukturen zu weitaus geringeren Kosten bei besserer Messqualität als bei bisherigen Verfahren. Das Unternehmen verfügt damit über ein technologisches Alleinstellungsmerkmal, das durch internationale Patente abgesichert ist. Der Nutzen der Technologie liegt hauptsächlich in der enormen Zeitersparnis bei der Bestimmung biomolekularer Eigenschaften in der Forschung und Entwicklung: Die durchschnittliche Testdauer beträgt statt der bislang üblichen 144 Stunden nur 1,5 Stunden. Pharmakonzerne können so in einer frühen Phase etwa drei Monate Entwicklungszeit einsparen. Zudem wird auch deutlich weniger Material für die Tests benötigt.

Das Unternehmen wurde 2008 von den beiden Studienkollegen Dr. Philipp Baaske (Biophysiker) und Dr. Stefan Duhr (Biochemiker) als Spin-off der Ludwig-Maximilians-Universität München gegründet. Ihr erstes Produkt haben sie 2010 verkauft. Seitdem wächst die Firma jährlich um durchschnittlich 60 % – und ist gleichzeitig hochprofitabel. NanoTemper taucht regelmäßig in den Listen der wachstumsstärksten Unternehmen Deutschlands auf.

Als wesentliche Entwicklung seit der Auszeichnung im Vorjahr zeigte sich, dass der Mittelständler die Unternehmensorganisation und -prozesse in bemerkenswerter Weise weiter professionalisierte, um sich für weiteres Wachstum fit zu machen: Das Führungsteam wurde um einen Chief Operating Officer und einen Chief Technology Officer erweitert, der die Entwicklungsprozesse neu strukturiert und verbessert. Marketing und Vertrieb wurden umgebaut und vergrößert; ein Produktmanagement wurde eingerichtet und ein „Team Future“ eingesetzt, das sich ausschließlich mit möglichen disruptiven Technologien und Innovationen beschäftigt.

Das Fazit der Jury: „Das Unternehmen lebt Innovation von A bis Z und wird nicht müde, sie weiter auszubauen. Gleichzeitig ist es ein sehr gutes Beispiel für die Kombination aus Wissenschaft und Wirtschaft.“

Platz 1
NanoTemper Technologies GmbH München

Platz 2
sovanta AG Heidelberg

Platz 3
JA-Gastechnology GmbH Burgwedel

Innovator des
Jahres

Größenklasse C

Auf der Basis ihrer hervorragenden Unternehmens- und Innovationskultur verzeichnet die Peter Huber Kältemaschinenbau AG seit Jahren beeindruckende Innovationserfolge. Damit konnte sich das in zweiter Generation geführte Familienunternehmen schon 2012 den Titel „Innovator des Jahres“ in der Größenklasse B sichern. Aufgrund des dadurch erreichten Wachstums trat dieser Mittelständler 2017 in der Größenklasse C an – und gewann dank neuer Strukturen und innovativ weiterentwickelter Stärken erneut. 2018 gelingt den Offenburgern nun der Hattrick!

Die Peter Huber Kältemaschinenbau AG entwickelt, produziert und vertreibt mit 317 Beschäftigten hochpräzise Temperiersysteme, die in einem Temperaturbereich von -125 °C bis +425 °C arbeiten. Die Geräte werden in der Forschung und Industrie eingesetzt, unter anderem für Stresstests an mechanischen oder elektronischen Bauteilen und für Materialprüfungen. Die Innovationstätigkeit von Peter Huber wird in besonderem Maße vom Selbstverständnis eines weltweiten Technologieführers getragen, dem es immer wieder gelingt, die Branche mit disruptiven Innovationen zu prägen. Damit ist man bevorzugter Ansprechpartner für Entwicklungsprojekte, in denen der Einsatz einer hochpräzisen Temperierungstechnologie erprobt werden soll. Auf diese Weise erschließt die Firma kontinuierlich neue Anwendungsgebiete und Märkte für ihre Technologie. Sie kann demnach in besonderer Weise durch die Fähigkeit charakterisiert werden, sich bietende Chancen rasch und flexibel zu ergreifen. Unternehmenschef Daniel Huber erläutert: „Innovation heißt für uns nicht, alles Neue zu machen, aber jede Idee daraufhin zu prüfen, ob sie sinnvoll ist.“

Für die Jury war vor allem das Innovationsklima ausschlaggebend, das bei der Peter Huber Kältemaschinenbau AG von einer stark symbolhaften Kommunikation getragen wird. Deren wichtigste Eckpfeiler sind der Claim „It takes two to tango“ und das offen gestaltete Fabrikgebäude. Das Motto des Unternehmens beschreibt seine Herangehensweise an die unterschiedlichsten Aufgaben: hinsichtlich der Technologie (durch die Kombination von Thermodynamik und Mikroelektronik ist es gelungen, die weltweit kleinsten und präzisesten Kältethermostate zu entwickeln), im Produktdesign (Verknüpfung von Funktionalität und Ästhetik) und im Beziehungsmanagement (Mitarbeiter–Geschäftsführung, Lieferant–Kunde). Seit der TOP 100-Auszeichnung 2017 hat die Firma ihr Innovationsmanagement sogar noch weiter professionalisiert und dabei unter anderem einen neuen Wachstumsmarkt erschlossen.

„Das Unternehmen kann mit seiner Geschichte zeigen, dass es innovativ und nachhaltig genug ist, um auch mit Einbrüchen, beispielsweise einer Kundeninsolvenz, umgehen zu können. Peter Huber besticht durch Innovation, nachhaltige Entwicklung und stetige Überarbeitung des eigenen Geschäftsmodells und der Innovationsprozesse“, lautete das Fazit der Jury bei der Abstimmung.

Platz 1
Peter Huber Kältemaschinenbau AG Offenburg

Platz 2
CAS Software AG Karlsruhe

Platz 3
FFG FINANZCHECK Finanzportale GmbH Hamburg

Fazit:
Vielfalt der
Innovations-
strategien

Die TOP 100-Analyse zeigt: Die Innovations-Champions des deutschen Mittelstands haben die wesentlichen Erfolgsfaktoren des Innovationsmanagements erkannt. Sie berücksichtigen diese Faktoren ganz bewusst und mit individuellen Schwerpunkten, um ein Innovationsmanagementsystem zu schaffen, das sich für die jeweiligen Herausforderungen in Bezug auf Markt und Technologie am besten eignet.

Der Teilnehmerkreis der TOP 100 umfasst ein breites Branchenspektrum. Unsere Analyse zeigt, dass man mit einer klaren Innovationsorientierung in den verschiedensten Märkten und unterschiedlichsten Situationen erfolgreich sein kann. Wie innovativ ein Unternehmen ist, ist also keine Frage der Branche, sondern eine der Einstellung – Konsequenz ist hier entscheidend. Angesichts dieser Vielfalt ist offensichtlich, dass es kein einfaches „Kochrezept“ für Innovativität gibt. Jede Firma muss ihren eigenen Weg finden und sich ein auf ihr Umfeld abgestimmtes Innovationsmanagement erarbeiten. Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte sind die vier Kategorien, auf denen unsere Untersuchung basiert, die tragenden Säulen einer Innovationsstrategie.

Das Top-Management hat eine Schlüsselfunktion inne. Dessen sind sich die Top-Manager der TOP 100 durchaus bewusst. So wenden sie mehr als ein Drittel ihrer Arbeitszeit für innovationsbezogene Tätigkeiten auf. Auch die hohen relativen Investitionen in Innovationstätigkeiten von im Schnitt 10,6 % des Umsatzes zeigen das eindeutige Bekenntnis zur Innovation.

In der Kategorie „Innovationsklima“ zeigt sich, dass die Zielsetzung, Mitarbeiter zu Mit-Unternehmern zu machen, sich auszahlt: Dank deren Ideen konnten die TOP 100 ihre Ergebnisse im Vorjahr um 2,9 % verbessern.

In der Kategorie „Innovative Prozesse und Organisation“ fällt auf, dass die TOP 100 – abhängig etwa von Unternehmensgröße und -kultur sowie von Markt und Technologie – den für sie jeweils optimalen Formalisierungsgrad bei der Ausgestaltung der Innovationsprozesse gefunden haben.

In der Kategorie „Außenorientierung/Open Innovation“ zeichnen sich die TOP 100 in allen Phasen des Innovationsprozesses durch eine beeindruckende Offenheit für die Einbindung externer Partner aus. Die Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten im Rahmen von Innovationsprojekten zählt zum Standard für die TOP 100.

Die Zahl der goldenen Sternchen in den Porträts entspricht der Zahl der TOP 100-Auszeichnungen der Unternehmen.

Baden-Württemberg

1 A Autenrieth Kunststofftechnik GmbH & Co. KG

ACD Elektronik GmbH

Aebi Schmidt Deutschland GmbH

aku.automation GmbH

Algeco GmbH

AP&S International GmbH

Augenzentrum Eckert

BeeWaTec Gruppe Deutschland

Bilz Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG

blache medical GmbH & Co. KG

Bossard Deutschland GmbH

BSH Holzfertigbau GmbH

Calvatis GmbH

Camelot ITLab GmbH

CAMELOT Management Consultants AG

CAS Software AG

Design Tech

diemietwaesche.de gmbh + co. kg

Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG

E. & U. Hetzel GmbH

ELB – Eloxalwerk Ludwigsburg Helmut Zerrer GmbH

ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH

Eltroplan Engineering GmbH

emv AG

EPI-USE Labs GmbH

era-contact GmbH

ergosoft GmbH

EYPro Mugrauer & Schnele GmbH

Felss Systems GmbH

Fertighaus WEISS GmbH

FORCAM GmbH

FOSTEC & Company GmbH

Fritz Kübler GmbH

Futures-Services GmbH

Georg Reisch GmbH & Co. KG

GEZE GmbH

Gutekunst Formfedern GmbH

Hansgrohe SE

Hauff-Technik GmbH & Co. KG

hawo GmbH

Heidelberg Postpress Deutschland GmbH

Helix Pflanzen GmbH

HIRSCHMANN GMBH

HOBART GmbH

Horváth & Partners

iFixit GmbH

Interflex Datensysteme GmbH

Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG

JobRouter AG

Karl Simon GmbH & Co. KG

KEMMLIT-Bauelemente GmbH

Kistler Instrumente GmbH

Kleine Riesen Nord gGmbH

Leonhardt e. K.

lohn-ag.de Aktiengesellschaft

MAGENWIRTH Technologies GmbH

maiergroup versicherungsmakler GmbH

Mayer & Cie. GmbH & Co. KG

MCD Elektronik GmbH

Metallveredelungswerk Sulz GmbH

MOVECAT GmbH

MPDV Mikrolab GmbH

NOLTE&LAUTH GmbH

Palatin Kongresshotel und Kulturzentrum GmbH

parsionate GmbH

Peter Huber Kältemaschinenbau AG*

PRIMEPEOPLE GmbH

Reiser AG

remoso GmbH

Remsgold Chemie GmbH & Co. KG

renz solutions GmbH

Rombach Bauholz + Abbund GmbH

Rybak + Hofmann rhv-Technik GmbH + Co. KG

SBS-Feintechnik GmbH & Co. KG

sovanta AG

SPEER GmbH & Co. KG

SRH Fernhochschule

STARFACE GmbH

TechnologyMountains e. V.

Testo SE & Co. KGaA

Theben AG

trend factory Marketing und Veranstaltungs GmbH

VB-H Verpackungsberatung Hage GmbH & Co. KG

VEGA Grieshaber KG

Werner Wohnbau GmbH & Co. KG

Winkler Technik GmbH

Wolf Produktionssysteme GmbH & Co. KG

XEPTUM Consulting AG

* „Innovator des Jahres“ 2018 der Größenklasse C

Bayern

A. Eberle GmbH & Co. KG

akzent personalleasing gmbh

Allgäuer Überlandwerk GmbH

ALMA driving elements GmbH

Arbeitsschutz-Express GmbH

argusto GmbH

ASAP Holding GmbH

attempto GmbH & Co. KG

AUMÜLLER AUMATIC GmbH

BAM GmbH

Bauer Holzbausysteme GmbH & Co. KG

Bayerische Metallwerke GmbH

BORA Lüftungstechnik GmbH

Bremicker Verkehrstechnik GmbH

CEDON MuseumShops GmbH

Computer Systeme COMSYS Peter Stephan e. K.

Condrobs e. V.

Corpet Cork GmbH

cts GmbH

DE group

Device Insight GmbH

Dittmeier Versicherungsmakler GmbH

DMG MORI Software Solutions GmbH

Dr. Schneider Unternehmensgruppe

DriveLock SE

Elatec GmbH

ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH

GiS – Gesellschaft für integrierte Systemplanung mbH

GÜNZBURGER STEIGTECHNIK GMBH

Gustav Klein GmbH & Co. KG

Haas Fertigbau GmbH

HDI Generalvertretung Jahreis & Kollegen

Infiana Germany GmbH & Co. KG

inovoo GmbH

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH

JURA DIREKT GmbH

Korrodin GmbH & Co. KG

KPS AG

Logis Group

MMM Münchener Medizin Mechanik GmbH

Nabaltec AG

NanoTemper Technologies GmbH*

ontec automation GmbH

Otto Christ AG

Park One GmbH

Paul Lindner GmbH

RAICO Bautechnik GmbH

Rupp + Hubrach Optik GmbH

Schneider Kunststofftechnik GmbH

Schöler Druck & Medien GmbH

SHL Versicherungsmakler GmbH

Silver Atena Electronic Systems Engineering GmbH

SimonsVoss Technologies GmbH

SKZ-Unternehmensgruppe

Sozialbau Kempten Wohnungs- und Städtebau GmbH

SPECK Pumpen Verkaufsgesellschaft GmbH

Stegerer GmbH

STÖGER AUTOMATION GmbH

TELE 5 TM-TV GmbH

Tobi GmbH & Co. KG

transact Elektronische Zahlungssysteme GmbH

va-Q-tec AG

vfm Gruppe

WENZEL Group GmbH & Co. KG

WK IT GmbH

* „Innovator des Jahres“ 2018 der Größenklasse B

Berlin
Brandenburg

ASIG GmbH

B&IT Group

Barfer’s Wellfood GmbH

Bogen Electronic GmbH

DILAX Intelcom GmbH

ehotel AG

KIWI.KI GmbH

Labor Berlin – Charité Vivantes Unternehmensgruppe

uesa GmbH

Bremen
Hamburg
Niedersachsen
Schleswig-Holstein

ARCTIC GmbH

Camfil KG

CONTACT Software GmbH

Copynet Innovationsgesellschaft mbH

Drägerwerk AG & Co. KGaA

EyeSpec GmbH

FFG FINANZCHECK Finanzportale GmbH

JA-Gastechnology GmbH

KRÜSS GmbH

losstech GmbH

Löwenstein Medical Technology GmbH + Co. KG

NW Technology GmbH – Redpoint new energy

rexx systems GmbH

Stöbich Brandschutz GmbH

TEAMPLAN Josef Meyer GmbH

UVEX SAFETY Gloves GmbH & Co. KG

Variotech GmbH

Viebrockhaus AG

Wessendorf Systembeschichtungen GmbH

Hessen

5 POINT AG

ADVISORI FTC GmbH

DAW SE

DV Deutsche Verrechnungsstelle GmbH

ESWE Verkehrsgesellschaft mbH

GAL Digital GmbH

HEDRICH GmbH

Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH

HLP Informationsmanagement GmbH

HOF Sonderanlagenbau GmbH

intellecom GmbH

invenio AG

Kettenbach GmbH & Co. KG

Lock Your World GmbH & Co. KG

MedTec Medizintechnik GmbH

MOBA Mobile Automation AG

Norgine GmbH

operational services GmbH & Co. KG

PASCOE pharmazeutische Präparate GmbH

SGL CARBON

Technip Zimmer GmbH

tga5 GmbH

WEKAL Maschinenbau GmbH

WRH Global Deutschland GmbH

yQ-it GmbH

Zühlke Engineering GmbH

Nordrhein-Westfalen

3D GENERATION GmbH

Apostore GmbH

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Essen e. V.

ARM Advanced Resource Management GmbH

ba.se service & consulting gmbh

Bartels Systembeschläge GmbH

Bernd Münstermann GmbH & Co. KG

Beutler Verpackungssysteme GmbH

bluecue consulting GmbH & Co. KG

Circlon | group

cognesys gmbh

Couplink Group AG

cph Deutschland GmbH

DextraData GmbH

Diamant Software GmbH & Co. KG

Döllken-Kunststoffverarbeitung GmbH

Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung

Eberhard Zimmermann GmbH & Co. KG

eepos GmbH

eggheads GmbH

Ernst Blissenbach GmbH

Ernst Rittinghaus GmbH

Eschenfelder KKU Gruppe

EW Energy World GmbH

Ewald Dörken AG

FLS GmbH & Co. KG

Froli Kunststoffwerk GmbH & Co. KG

GEDANKENtanken GmbH

gicom GmbH

GIF Entwicklungsgesellschaft mbH

Grindaix GmbH

Hagedorn Unternehmensgruppe

HALFEN GmbH

HARTING Technologiegruppe

Herchenbach Industrie-Zeltebau GmbH

Hewing GmbH

IBG Automation GmbH

Insta GmbH

Kampf Schneid- und Wickeltechnik GmbH & Co. KG

Kunststoff-Institut Lüdenscheid

M.A.T. Malmedie Antriebstechnik GmbH

MDT technologies GmbH

net-and-phone GmbH

neubourg skin care GmbH & Co. KG

NORRES Schlauchtechnik GmbH

OPW Ingredients GmbH

Ortho Caps GmbH

Ortmeier Medien GmbH

piazza blu2 GmbH

Reckhaus GmbH & Co. KG

RK Rose+Krieger GmbH

SCHLEICH GmbH

Schwank GmbH

Sonopress GmbH

Steinel GmbH

Stiftung Maria-Hilf-Stadtlohn

teampenta GmbH & Co. KG

Voigt & Schweitzer GmbH & Co. KG

WhiteWall Media GmbH

Wilhelm Böllhoff GmbH & Co. KG

Wurm GmbH & Co. KG

Rheinland-Pfalz Saarland

CBM GmbH

Gräf & Centorbi Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Insiders Technologies GmbH

Instillo GmbH

Kern-Haus AG

moccamedia AG

NEBUMA GmbH *

PM-International AG

Schäfer Trennwandsysteme GmbH

* „Innovator des Jahres“ 2018 der Größenklasse A

Sachsen
Sachsen-Anhalt
Thüringen

DRYMAT-Systeme GmbH

Fischer Academy GmbH

GLOBAL Fliegenschmidt GmbH

intensivLEBEN GmbH

Kern Technik GmbH & Co. KG

MAKO GmbH & Co. KG

Stadtwerke Görlitz AG

Thermik Gerätebau GmbH

Volksbank Mittweida eG

1 A Autenrieth Kunststofftechnik GmbH & Co. KG

Die
Kunststoffversteher

Hochtechnische Kunststoffteile sind die Spezialität der 1 A Autenrieth Kunststofftechnik GmbH & Co. KG. Die 35 Beschäftigten dieser Firma mit Sitz im Alb-Donau-Kreis kennen das Material Kunststoff in- und auswendig. Das wissen die vorwiegend mittelständischen Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen. Deshalb wenden sie sich mit ihren Ideen an diese „Kunststoffversteher“. Die tüfteln so lange, bis sie für jeden Auftraggeber eine optimale Lösung gefunden haben: ein kundenspezifisches Spritzgussteil, das sie dann ressourcenschonend fertigen.

Kongruenz im Denken und Handeln, Transparenz im Gesamtprozess rund um das Spritzguss-Handwerk und ein offener Austausch mit den Geschäftspartnern zeichnen die 1 A Autenrieth nach eigenen Angaben aus. Der Geschäftsführer Steffen Autenrieth betont: „Was uns bewegt, ist vor allem der Wunsch, nicht stillzustehen. Optimierung ist unser Weg – das Ziel ist ein Kunststoffprodukt nach bestem Standard.“

Immer im Dialog

Das Besondere an den Führungskräften dieses Mittelständlers ist die offene und ehrliche Art, wie hier miteinander umgegangen wird. Alle, die eine Führungsposition innehaben, sind sich ihrer Verantwortung sehr bewusst und haben Vertrauen in die Kompetenzen ihrer Kollegen und Mitarbeiter. „Diese Verantwortung leben wir täglich. Sie spiegelt sich auf jeder Ebene, in jedem Ablauf, jedem Prozess und in allen Abteilungen wider – vor allem auch im Umgang mit unseren Kunden“, sagt Steffen Autenrieth. Material-, Technik- und Prozesskenntnis sowie Verständnis für die Belange der Kunden und der Mitarbeiter gelten als wichtige Werte im gesamten Unternehmen. „Empathie spielt bei uns eine wichtige Rolle. Das kommunizieren wir auch ganz offen, denn Transparenz und Kommunikation sind Teil unseres Erfolgskonzepts“, erzählt Steffen Autenrieth. Daher fällt auch die Außendarstellung bewusst anders aus als die der Marktbegleiter. „Auf diese Weise setzen wir für die Kunden einen besonderen Akzent“, fügt der Geschäftsführer hinzu.

Signale nach innen

Damit sich alle Mitarbeiter mit den Produkten und mit dem Unternehmen identifizieren können, setzt 1 A Autenrieth auf zahlreiche betriebliche Veranstaltungen, die oftmals außerhalb der Firma stattfinden. Außerdem motiviert man alle zu Verbesserungsvorschlägen, über die dann nach einer Chancen-Risiken-Analyse der Führungskreis entscheidet: Passt der Vorschlag zur strategischen Ausrichtung oder generiert er beim Kunden oder intern einen Mehrwert, tüftelt man weiter daran. Die „Kunststoffversteher“ wissen eben, wie man optimale Lösungen hervorbringt.

1 A Autenrieth Kunststofftechnik GmbH & Co. KG

72535 Heroldstatt

www.autenrieth-kunststofftechnik.de

35 Beschäftigte (D)

Kunststoffverarbeitung

Geschäftsführer

Steffen Autenrieth

ACD Elektronik GmbH

Hört
aufs Wort

Auch im beschaulichen Achstetten, der nördlichsten Gemeinde im Kreis Biberach, wirft die Industrie 4.0 ihre Schatten voraus: Hier hat die ACD Elektronik GmbH ihren Sitz. Im Mittelpunkt ihrer Geschäftstätigkeit stehen Produkte und mobile Anwendungen für Handel, Industrie und Logistik. Dabei überzeugen diese Baden-Württemberger mit ihren Eigenentwicklungen ebenso wie als kompetenter Partner für kundenspezifische Entwicklungen. Damit das so bleibt, findet jede kreative Idee der Mitarbeiter Gehör.

In regelmäßigen Abständen punktet die ACD Elektronik GmbH mit beeindruckenden Neuheiten. Die herausragende Innovation der letzten Monate ist „Drive by Voice“ – eine elektronische Steuerung von Flurförderfahrzeugen mittels Spracherkennung. Die hört aufs Wort. Auf diese Weise kann die Kommissionierung und die anschließende Steuerung des Kommissionierfahrzeugs einfach per Sprache erfolgen. Es wird lediglich ein Headset benötigt, sodass die Augen und die Hände stets frei für die wichtigen Prozesse sind. Das Transportfahrzeug kann ohne zusätzliches Auf- und Absteigen mitgeführt werden, während der Logistiker bereits zum nächsten Regalplatz geht. Daraus resultiert eine erhebliche Einsparung von Wegzeiten.

Fokus auf Industrie 4.0

In Achstetten hat man die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt: Um für zukünftige Herausforderungen gewappnet zu sein, haben die Verantwortlichen der ACD die eigene Entwicklungsabteilung in den vergangenen Jahren massiv ausgebaut, neue Produkte entwickelt und auch in die Fertigung und den Vertrieb investiert. Das alles geschah mit klarem Fokus auf die vernetzte und automatisierte Industrie 4.0. Novitäten wie die Spracherkennung in der Kommissionierung haben bei diesem Mittelständler somit einen hohen Stellenwert. Um ihre Entstehung zu fördern, hat man ein strukturiertes Ideenmanagement etabliert.

Täglich besser werden

Jeder Beschäftigte kann eigene Vorschläge einbringen, beispielsweise hinsichtlich Prozessverbesserungen in der Produktion. Aber auch Themen aus der Entwicklung oder durch den Vertrieb angeregte neue Produktvarianten werden gefördert. Alle neuen Ideen werden innerhalb einer Woche bewertet, oft wird sogar binnen weniger Tage ein Budget für sie freigegeben. Die Entscheidung trifft ein Gremium aus der obersten Führungsebene, das wöchentlich tagt. Der Geschäftsführer Andreas Zwißler ist von seinen Mitarbeitern überzeugt: „Jede Idee ist es wert, gehört zu werden. Deshalb freuen wir uns, wenn sich jeder Mitarbeiter einbringt.“

ACD Elektronik GmbH

88480 Achstetten

www.acd-gruppe.de

205 Beschäftigte (D)

Elektronik/Elektrotechnik

Geschäftsführer

Andreas Zwißler

Aebi Schmidt hat sich auf Schneeräumung, Glättebekämpfung und Kehrtechnologie spezialisiert. Mit Schneepflügen, -schleudern und -fräsen sowie Kehrmaschinen macht sie den Weg frei auf Gehwegen, Landstraßen, Autobahnen und Flughäfen.

Aebi Schmidt Deutschland GmbH

Vollelektrischer
Saubermann

Feinstaub, CO2-Fußabdruck, Lärmemissionen: Das sind nur drei Faktoren, die dem Ruf nach Elektromobilität Vorschub geben. Da verwundert es nicht, dass sich die Aebi Schmidt Deutschland GmbH, Spezialistin für Kommunalfahrzeuge und Kehrmaschinen, auf die Suche nach sauberen Lösungen gemacht hat. Gefunden hat sie „Generation E“. Dazu zählt etwa der Aufsitzgeräteträger „EC170“ oder die vollelektrische Kehrmaschine „eSwingo“ – batteriebetrieben und daher ohne Emissionen sorgen sie für freie Straßen.

Der mit gefederten Raupenlaufwerken ausgestattete Aufsitzgeräteträger „EC170“ wird von einem höchst effizienten Lithium-Ionen-Akku mit Energie versorgt und von zwei kraftvollen Elektro-Scheibenläufermotoren angetrieben. Und die „eSwingo 200+“ feierte erst im Mai 2018 ihre Messepremiere. Da präsentierte Aebi Schmidt diese erste vollelektrische Kehrmaschine, die mit einem 48-Volt- und einem 400-Volt-Batteriepack ausgestattet ist. Die Kapazität dieser Batterie liegt bei über 60 Kilowatt, und auch der Besenantrieb funktioniert elektrisch. Eine volle Schicht kann die „eSwingo“ im Einsatz sein, bevor ein Aufladen nötig ist. Und das On-Board-Schnellladegerät garantiert volle Batterien in nur zwei Stunden.

Das Know-how zählt

Mit Produkten wie diesen ist das Traditionsunternehmen in St. Blasien zukunftsorientiert aufgestellt. Für diesen deutschen Standort des Schweizer Unternehmens macht der Geschäftsführer Jochen Schneider eine zentrale Ansage: „Weglaufen gilt nicht“, sagt er mit Blick auf die Produktionsverlagerung anderer Firmen in Billiglohnländer. Denn Fachkenntnis und Expertise könne man nicht so einfach transferieren. Wie ernst Schneider das meint, erkennt man beim Blick in die Werkshallen: Schrittweise wurden die Produktionslinien nach dem im eigenen Haus entwickelten Lean-Konzept „Fit for Tomorrow“ umgebaut.

Die Zukunft wird smart

„Wir arbeiten smarter und ergonomischer“, erklärt Jochen Schneider. „Und wir sehen die Zukunft auch in smarten Anwendungen, in der Kommunikation zwischen den Maschinen.“ Intelligente Systeme können in Flughafengeräten ebenso wie in Kehrmaschinen eingesetzt werden. Sie ermöglichen etwa eine GPS-gestützte Standortbestimmung, geben Tipps für ein ökonomisches Fahrverhalten oder behalten Service-Intervalle im Blick. Besonders wichtig für Dienstleister: Mithilfe smarter Lösungen lässt sich die Arbeit exakt dokumentieren und Material verbrauchsorientiert planen. Selbst vor dem Thema „autonomes Fahren“ macht man nicht halt. Na dann, freie Fahrt für die Zukunft!

Aebi Schmidt Deutschland GmbH

79837 St. Blasien

www.aebi-schmidt.de

457 Beschäftigte (D)

Anlagen-/Maschinenbau

Geschäftsführer

Jochen Schneider

„Wir vertrauen auf
die Intelligenz
unserer Mitarbeiter.
So haben wir
es geschafft, Dinge
intelligent
zu machen.“

Jochen Schneider

Geschäftsführer