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Eros und Logos

Literarische Formen des sinnlichen Begehrens in der (deutschsprachigen) Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart

Albrecht Classen / Wolfgang Brylla / Andrey Kotin

Narr Francke Attempto Verlag Tübingen

Inhalt

Über dieses Buch

Mitfinanziert über Mittel der Universität Zielona Góra.

Fußnoten

URL: http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/hohelied/1/. Die Bibel oder die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der Übersetzung Martin Luthers, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart, 1970/1982, S. 648.

Roy Gibson/Steven Green/Alison Sharrock (Hrsg.), The Art of Love: Bimillennial Essays on Ovid’s „Ars amatoria“ and „Remedia amoris“, Oxford University Press, Oxford, 2006.

Albrecht Classen, „Andreas Capellanus aus kommunikationstheoretischer Sicht. Eine postmoderne Auslegung von ,De amore‘“, in: Mittellateinisches Jahrbuch, 29. 1, 1994, S. 4560; ders, „Andreas Capellanus: Der große Experte auf dem Gebiet der Liebe – ein Satiriker, klerikaler Kritiker oder Philosoph?“, in: Ulrich Müller/Werner Wunderlich (Hrsg.), Künstler, Dichter, Gelehrte (Mittelalter-Mythen, 4), UVK, St. Gallen, 2005, S. 687703.

Die Forschung zu diesem Versroman ist ungemein reich; siehe aber Tomas Tomasek, Die Utopie im ,Tristan‘ Gotfrids von Straßburg, Max Niemeyer, Tübingen, 1985; vgl. dazu die Beiträge in Christoph Huber/Victor Millet (Hrsg.), Der „Tristan“ Gottfrieds von Straßburg: Symposion Santiago de Compostela, 5. bis 8. April 2000, Max Niemeyer, Tübingen, 2002.

Peter K. Stein, Tristan-Studien, hrsg. von Ingrid Bennewitz, S. Hirzel, Stuttgart, 2001; Tomas Tomasek, Gottfried von Straßburg, Reclam, Stuttgart, 2007.

Walther von der Vogelweide, Leich, Lieder, Sangsprüche, 15., veränderte und um Fassungseditionen erweiterte Aufl. der Ausg. Karl Lachmanns, hrsg. Thomas Bein, Walter de Gruyter, Berlin/Boston, 2013. Die Forschungstradition reicht mehr als 200 Jahre zurück; siehe aber Heike Sievert, Studien zur Liebeslyrik Walthers von der Vogelweide (Göppinger Arbeiten zur Germanistik, 506), Kümmerle, Göppingen, 1990; Horst Brunner/Gerhard Hahn/Ulrich Müller/Franz Viktor Spechtler, Walther von der Vogelweide: Epoche – Werk – Wirkung, 2. Aufl., C.H. Beck, München 2009 [1. Aufl. 1996].

Otfrid Ehrismann, „Ich het ungerne ,dicke bloz!‘ geruefet: Walther von der Vogelweide, die Erotik und die Kunst“ in: Thomas Schneider (Hrsg.), Das Erotische in der Literatur (Gießener Arbeiten zur Neueren Deutschen Literatur und Literaturwissenschaft, 13), Peter Lang, Frankfurt am Main/Berlin, 1993, S. 928. Selten hat ein Philologe so knochentrocken, wenn auch gewiss wissenschaftlich solide, über dieses stark erotisch-voyeuristische Lied abgehandelt.

Peter Dinzelbacher, Vision und Visionsliteratur im Mittelalter (Monographien zur Geschichte des Mittelalters, 23), Anton Hiersemann, Stuttgart, 1981; Peter Dinzelbacher, Deutsche und niederländische Mystik des Mittelalters: Ein Studienbuch (de Gruyter Studium), Walter de Gruyter, Berlin/Boston, 2012; Kurt Ruh, Geschichte der abendländischen Mystik, Vol. 2: Frauenmystik und Franziskanische Mystik der Frühzeit, C.H. Beck, München, 1993. Auch hier ließe sich eine ganze Litanei weiterer einschlägiger Studien aufführen.

Einzelheiten dazu diskutiere ich in meinem Beitrag zu diesem Band; dort auch die einschlägige Forschung. Vgl. dazu auch den Aufsatz von Wolfgang Brylla, der die hier verfolgte Thematik weit bis in den Barock fortführt und dort sogar stark pornographische Aspekte entdeckt. Blickt man in die zeitgenössische Literatur in anderen Ländern, gibt es durchaus wichtige Parallelen z.B. in England; vgl. dazu Norbert Lennartz, My unwasht Muse: (De-)Konstruktionen der Erotik in der englischen Literatur des 17. Jahrhunderts (Buchreihe der Anglia, 41), Walter de Gruyter, Berlin/New York, 2009. Vgl. auch Albrecht Classen, Sex im Mittelalter: Die andere Seite einer idealisierten Vergangenheit, Wissenschaftlicher Verlag Bachmann, Badenweiler, 2011. Siehe auch Rüdiger Krohn, Der unanständige Bürger: Untersuchungen zum Obszönen in den Nürnberger Fastnachtsspielen des 15. Jahrhunderts (Scriptor-Hochschulschriften: Literaturwissenschaft, 4), Scriptor Verlag, Kronberg i. Ts., 1974.

Herbert Van Uffelen (Hrsg.), Erotik in der europäischen Literatur: Textualisierung, Zensur, Motive und Modelle, Prasens Verlag, Wien, 2007; Christine Haug, unter Mitarbeit von Theresa Lang/Franz Adam (Hrsg.), Erotisch-pornografische Lesestoffe: Das Geschäft mit Erotik und Pornografie im deutschen Sprachraum vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Harrassowitz, Wiesbaden, 2015.

Siehe z.B. Wolfgang Beutin, Aphrodites Wiederkehr: Beiträge zur Geschichte der erotischen Literatur von der Antike bis zur Neuzeit, Peter Lang, Frankfurt am Main/Berlin, 2005. Es fällt freilich nicht leicht, sich in dieser Abhandlung zurechtzufinden, die sich gar nicht so sehr auf erotische Literatur bezieht, sondern sexuelle Motive aufgreift und diese bloß stichpunktartig behandelt: Aphrodite, Prostituierte, Don Juan, die Kriegerin und Transvestismus. Dies ist sowohl literarhistorisch als auch theoretisch etwas problematisch und zu diffus, um wesentliche neue Erkenntnisse daraus zu gewinnen.

Karl Kurt Klein (Hrsg.), Die Lieder Oswalds von Wolkenstein, 4., grundlegend neu bearb. Aufl. von Burghart Wachinger (Altdeutsche Textbibliothek, 55), Walter de Gruyter, Berlin/Boston, 2015, S. 193195 [1. Aufl. 1962].

Albrecht Classen, Sex im Mittelalter, 2011, S. 8085; vgl. dazu Ulrich Müller, „Die Lieder Oswalds von Wolkenstein mit erotischer Thematik und das Problem der (auto)biographischen Interpretation“, in: Ulrich Müller/Margarete Springeth (Hrsg.), Oswald von Wolkenstein: Leben – Werk – Rezeption, Walter de Gruyter, Berlin/New York, 2011, S. 213223.

Hagedorns Poetische Werke (Sammlung der besten deutschen prosaischen Schriftsteller und Dichter, 16), Gottlieb Schmieder, Karlsruhe, 1775), Erstes Buch, S. 138. Die Forschung zu Hagedorn ist nicht sehr umfangreich; siehe z.B. Reinhold Münster, Friedrich von Hagedorn: Dichter und Philosoph der fröhlichen Aufklärung, iudicium, München, 1999; Ulrike Bardt, Literarische Wahlverwandtschaften und poetische Metamorphosen: Die Fabel- und Erzähldichtung Friedrich von Hagedorns, J.B. Metzler, Stuttgart/Weimar, 1999, vor allem S. 200221.

Seine Kritiker äußerten allerdings damals schon heftige Worte gegen ihn, vgl. dazu Bardt, Literarische Wahlverwandtschaften, S. 217218. Auch in der englischen Renaissance-Dichtung vom späten 16. und 17. Jahrhundert begegnen wir diesem Phänomen, wenngleich unter dem Deckmantel der religiös-mystischen Reflexion. John Donne (15721631) formulierte erstaunlich erotische Gedichte, um seine tiefreligiösen Vorstellungen über Gott auszudrücken und einen Vorgeschmack auf die Erfahrung der Seele im Himmel zu vermitteln. Vgl. dazu jetzt Bernard McGinn, Mysticism in the Reformation: (15001650) (The Presence of God: A History of Western Christian Mysticism, 6), The Crossroad Publishing Company, New York, 2016, S. 218228. Vgl. dazu meine Rezension, demnächst in Sixteenth-Century Journal.

Goethes Sämtliche Werke, Bd. 6, Propyläen Verlag, Berlin, 1923, S. 2441; siehe dazu online URL: http://gutenberg.spiegel.de/buch/-3666/1 (letzter Zugriff am 11. Dezember 2016).

Klaus Adomeit, Ovid über die Liebe: sein Lehrgedicht „Ars amatoria“ – erläutert mit Hinweisen auf Goethes Römische Elegien (Heidelberger Forum, 107), C.F. Müller, Heidelberg, 1999.

URL: http://gutenberg.spiegel.de/buch/romische-elegien-3666/5 (letzter Zugriff am 11. Dezember 2016). Für kritische Kommentare siehe, z.B. Frank Hofmann, Goethes Römische Elegien: Erotische Dichtung als gesellschaftliche Erkenntnisform, M & P, Stuttgart 1994; Niklas Holzberg, Die römische Liebeselegie: eine Einführung, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 2015.

Verena Neumann, Erotik in der deutschsprachigen Lyrik der Moderne (Epistemata. Würzburger wissenschaftliche Schriften, Reihe Literaturwissenschaft, 615), Könighausen & Neumann, Würzburg, 2008, S. 19.

Schwester Monika: E. Th. A. Hoffmann zugeschrieben (orig. 1815), Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg, 1981. Zuerst nachgedruckt von Gustav Gugitz 1910, ND 1965.

Neumann, Erotik in der deutschsprachigen Lyrik; vgl. dazu Haug, Erotisch-pornografische Lesestoffe; Werner Schüßler; Marc Röbel (Hrsg.), Liebe – mehr als ein Gefühl: Philosophie – Theologie – Einzelwissenschaften, Ferdinand Schöningh, Paderborn, 2016.

URL: http://www.deutsche-liebeslyrik.de/manuskript/manuskript2/manuskript2.htm; URL: http://www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/erotische_gedichte.php (letzter Zugriff am 13. Dezember 2016). Zu Karl Marx siehe jetzt Uwe Wittstock, „Karl Marx: ‚Menschenleben‘“, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 11. Juni 2017:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/frankfurter-anthologie/frankfurter-anthologie-karl-marx-menschenleben-15053862.html.

Wolfgang Braune-Steininger, „Erotik in der deutschen Nachkriegslyrik“, in: Thomas Schneider (Hrsg.), Das Erotische in der Literatur (Gießener Arbeiten zur Neueren Deutschen Literatur und Literaturwissenschaft, 13), Peter Lang, Frankfurt am Main/Berlin, 1993, S. 177194; vgl. auch die Beiträge in Christina Kalkuhl/Wilhelm Solms (Hrsg.), Lustfallen: Erotisches Schreiben von Frauen, Aisthesis Verlag, Bielefeld, 2003.

Steffen Jacobs (Hrsg.), Liederlich! Die lüsterne Lyrik der Deutschen, Eichborn, Berlin, 2008.

Des Minnesangs Frühling, unter Benutzung der Ausgaben von Karl Lachmann und Moriz Haupt, Friedrich Vogt und Carl von Kraus bearbeitet von Hugo Moser und Helmut Tervooren. 38., erneut revidierte Auflage, Nr. VIII, Hirzel, Stuttgart, 1988, S. 21.

Gott, der an Frauenbrüsten ruht

Bernard McGinn, Die Mystik im Abendland, Bd. 3: Blüte. Männer und Frauen der neuen Mystik (12001350), übers. von Bernardin Schellenberger, Herder, Freiburg i. Br./Basel/Wien, 1999, S. 407.

Ebd., S. 417.

Kurt Ruh, Geschichte der abendländischen Mystik, Bd. 2: Frauenmystik und franziskanische Mystik der Frühzeit, C.H. Beck, München, 1993, S. 257.

Hans Neumann, „Beiträge zur Textgeschichte des ‚Fliessenden Lichts der Gottheit‘ und zur Lebensgeschichte Mechthilds von Magdeburg“, in: Kurt Ruh (Hrsg.), Altdeutsche und Altniederländische Mystik, Wissenschaftliche Buchhandlung, Darmstadt, 1964, S. 175239, hier S. 175.

Gisela Vollmann-Profe, „Mechthild von Magdeburg“, in: Literaturlexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache, hrsg. von Walther Killy, 15 Bände, Bertelsmann Lexikon Verlag, Darmstadt, 19881993, hier Bd. 8, S. 41.

Neumann, „Beiträge zur Textgeschichte“, S. 199.

Ruh, Geschichte der abendländischen Mystik, Bd. 2, S. 255.

Neumann, „Beiträge zur Textgeschichte“, S. 226.

Ebd., S. 199.

Vgl. Otto Langer, Christliche Mystik im Mittelalter. Mystik und Rationalisierung – Stationen eines Konflikts, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 2004, S. 235; vgl. McGinn, Die Mystik im Abendland, S. 403.

Neumann, „Beiträge zur Textgeschichte“, S. 176.

Vollmann-Profe, „Mechthild von Magdeburg“, S. 42.

Ebd.

Langer, Christliche Mystik im Mittelalter, S. 233.

Neumann, „Beiträge zur Textgeschichte“, S. 237.

Vgl. Albrecht Classen, „Worldly Love – Spiritual Love. The Dialectics of Courtly Love in the Middle Ages”, in: Studies in Spirituality, 11, 2001, S. 166186; ders. „Die flämische Mystikerin Hadewijch als erotische Liebesdichterin”, in: Studies in Spirituality, 12, 2002, S. 2342; ders., „The Dialectics of Mystical Love in the Middle Ages: Violence/Pain and Divine Love in the Mystical Visions of Mechthild of Magdeburg and Marguerite Porète”, in: Studies in Spirituality, 20, 2010, S. 143160.

Hans Neumann, „Mechthild von Magdeburg“, in: Kurt Ruh (Hrsg.), Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Bd. 6: ‚Marienberger Osterspiel‘ – Oberdeutsche Bibeldrucke, Walter de Gruyter, Berlin/New York, 2010 S. 260270, hier S. 260.

Mechthild von Magdeburg, Das fließende Licht der Gottheit, aus dem Mittelhochdeutschen übers. und hrsg. von Gisela Vollmann-Profe, Deutscher Klassiker Verlag, Frankfurt am Main, 2003. Alle weiteren angeführten Zitate aus dem Fließenden Licht der Gottheit gehen auf diese Ausgabe und diese Übersetzung zurück.

Neumann, „Mechthild von Magdeburg“, S. 260.

Neumann, „Beiträge zur Textgeschichte“, S. 236237.

Neumann, „Mechthild von Magdeburg“, S. 260.

Ruh, Geschichte der abendländischen Mystik, Bd. 2, S. 249.

Ursula Peters, Religiöse Erfahrung als literarisches Faktum: Zur Vorgeschichte und Genese frauenmystischer Texte des 13. und 14. Jahrhunderts, Walter de Gruyter, Berlin/ New York, 1988, S. 53; Langer, Christliche Mystik im Mittelalter, S. 233234; vgl. Neumann, „Beiträge zur Textgeschichte“, S. 187188.

Neumann, „Mechthild von Magdeburg“, S. 262.

Langer, Christliche Mystik im Mittelalter, S. 235.

Wolfgang Mohr, „Darbietungsformen der Mystik bei Mechthild von Magdeburg“, in: Hugo Kuhn/Kurt Schier (Hrsg.), Märchen, Mythos, Dichtung. Festschrift für Friedrich von der Leyen, C.H. Beck, München, 1963, S. 375399, hier S. 393.

Neumann, „Beiträge zur Textgeschichte“, S. 216.

Langer, Christliche Mystik im Mittelalter, S. 233.

Ruh, Geschichte der abendländischen Mystik, Bd. 2, S. 271.

Ebd., S. 286287; McGinn, Die Mystik im Abendland, S. 406.

Alois Maria Haas, „Mechthild von Magdeburg. Dichtung und Mystik: Struktur der mystischen Erfahrung“, in: ders.: Sermo mysticus. Studien zur Theologie und Sprache der deutschen Mystik (Dokimion 4), Universitätsverlag, Freiburg/Schweiz, 1979, S. 67103, hier S. 108.

Ruh, Geschichte der abendländischen Mystik, Bd. 2, S. 272.

Zitiert nach Margot Schmidt, „Einleitung“, in: Mechthild von Magdeburg, Das fließende Licht der Gottheit, 2. neubear. Übersetzung mit Einführung und Kommentar von Margot Schmidt, frommann-holzboog, Stuttgart/Bad Cannstatt, 1995, S. IXXLIV, hier S. XV.

Gall Morel, „Vorrede und Einleitung“, in: ders. (Hrsg.), Offenbarungen der Schwester Mechthild von Magdeburg oder das fliessende Licht der Gottheit, Georg Joseph Manz, Regensburg, 1869, S. XVI.

Ebd.

Vgl. McGinn, Die Mystik im Abendland, S. 418419.

Vgl. Langer, Christliche Mystik im Mittelalter, S. 238.

Vgl. Neumann, „Mechthild von Magdeburg“, S. 265.

Vgl. Langer, Christliche Mystik im Mittelalter, S. 238.

Langer, Christliche Mystik im Mittelalter, S. 239.

Vgl. Neumann, „Mechthild von Magdeburg“, S. 265.

Vgl. ebd.

Vgl. auch u.a. III, 9, 175.

Vgl. auch „Aber herre, die suͤssekeit solt du von mir legen und la mich die vroͤmedunge han“ (IV, 12, 262).

McGinn, Die Mystik im Abendland, S. 419.

Ebd., S. 422.

Neumann, „Beiträge zur Textgeschichte“, S. 237.

Ebd., S. 237; vgl. ebd., S. 232.

Morel, „Vorrede und Einleitung“, S. XIV.

Ruh, Geschichte der abendländischen Mystik, Bd. 2, S. 268; Langer, Christliche Mystik im Mittelalter, S. 248.

Langer, Christliche Mystik im Mittelalter, S. 250.

Albrecht Classen, „The Quest for Knowledge Within Medieval Literary Discourse: The Metaphysical and Philosophical Meaning of Love”, in: ders. (Hrsg.), Words of Love and Love of Words in the Middle Ages and the Renaissance, Medieval and Renaissance Texts and Studies, 347, 2008, S. 151, hier S. 1820, S. 4344 (Tempe: Arizona Center for Medieval and Renaissance Studies).

Für einen größeren Überblick siehe jetzt Albrecht Classen, „Love, Sex, and Marriage in the Middle Ages“, in: ders. (Hrsg.), Medieval Culture: A Handbook. Fundamental Aspects and Conditions of the European Middle Ages, 3 vols., Bd. 2, Walter de Gruyter, Berlin/Boston, 2015, S. 901936. Siehe auch dazu die Beiträge in: ders. (Hrsg.), Discourses on Love, Marriage, and Transgression in Medieval and Early Modern Literature (Medieval and Renaissance Texts and Studies, 278), Arizona Center for Medieval and Renaissance Studies, Tempe, AZ, 2004; und ders. (Hrsg.), Words of Love and Love of Words in the Middle Ages and the Renaissance (Medieval and Renaissance Texts and Studies, 347), Arizona Center for Medieval and Renaissance Studies, Tempe, 2008.

A.T. Hatto, Eos: An Enquiry into the Theme of Lovers’ Meetings and Partings at Dawn in Poetry, Mouton, The Hague, 1965.

Wenngleich leicht anders gelagert, argumentiert aber C. Stephen Jaeger, Enchantment: On Charisma and the Sublime in the Arts of the West, University of Pennsylvania Press, Philadelphia, 2012, doch dafür, wichtige Parallelen und Gemeinsamkeiten in der kulturellen Entwicklung der westlichen Kultur von der Antike bis zur Gegenwart wahrzunehmen.

Siehe z.B. Albrecht Classen, Der Liebes- und Ehediskurs vom hohen Mittelalter bis zum frühen 17. Jahrhundert (Volksliedstudien, 5), Waxmann, Münster/New York/München/ Berlin, 2005; Judith J. Hurwich, Noble Strategies: Marriage and Sexuality in the „Zimmern Chronicle“ (Sixteenth Century Essays & Studies, 75), Truman State University Press, Kirksville, MS, 2006; Arndt Weber, Affektive Liebe als „rechte eheliche Liebe“ in der ehedidaktischen Literatur der frühen Neuzeit (Europäische Hochschulschriften. Reihe I: Deutsche Sprache und Literatur, 1819), Peter Lang, Frankfurt am Main/Berlin, 2001.

Albrecht Classen, Deutsche Schwankliteratur des 16. Jahrhunderts: Studien zu Martin Montanus, Hans Wilhelm Kirchhof und Michael Lindener (Koblenz-Landauer Studien zu Geistes-, Kultur- und Bildungswissenschaften, 4), Wissenschaftlicher Verlag Trier, Trier, 2009.

Robert J. Clements/Joseph Gibaldi, Anatomy of the Novella: The European Tale Collection from Boccaccio and Chaucer to Cervantes, New York University Press, New York, 1977; Ursula Peters, Literatur in der Stadt: Studien zu den sozialen Voraussetzungen und kulturellen Organisationsformen städtischer Literatur im 13. und 14. Jahrhundert (Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur, 7), Max Niemeyer, Tübingen, 1983; Victor Millet, „Märe mit Moral? Zum Verhältnis von weltlichem Sinnangebot und geistlicher Moralisierung in drei mittelhochdeutschen Kurzerzählungen“, in: Christoph Huber/Burghart Wachinger/Hans-Joachim Ziegeler (Hrsg.), Geistliches in weltlicher und Weltliches in geistlicher Literatur des Mittelalters, Max Niemeyer, Tübingen, 2000, S. 273290. Einige der wichtigsten Arbeiten zu diesem Genre sind: Hanns Fischer, Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts (Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters, 12), C.H. Beck, München, 1966; Hanns Fischer, Studien zur deutschen Märendichtung, 2. Aufl. hrsg. von Johannes Janota, Max Niemeyer, Tübingen, 1983; Karl-Heinz Schirmer (Hrsg.), Das Märe: Die mittelhochdeutsche Versnovelle des späteren Mittelalters (Wege der Forschung, 558), Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 1983; Hans-Joachim Ziegeler, Erzählen im Spätmittelalter. Mären im Kontext von Minnereden, Bispeln und Romanen (Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters, 87), Artemis, München/Zürich, 1985; vgl. dazu Joachim Heinzle, „Kleine Anleitung zum Gebrauch des Märenbegriffs“, in: Klaus Grubmüller/Leslie Peter Johnson/ Hans-Hugo Steinhoff (Hrsg.), Kleinere Erzählformen im Mittelalter: Paderborner Colloquium 1987 (Schriften der Universitäts-Gesamthochschule-Paderborn, 10), Schöningh, Paderborn/München, 1988, S. 4548. Für eine solide Textauswahl, siehe Novellistik des Mittelalters: Märendichtung, hrsg., übersetzt und kommentiert von Klaus Grubmüller (Bibliothek des Mittelalters, 23), Deutscher Klassiker Verlag, Frankfurt am Main, 1996. Der Kommentarteil erweist sich als sehr umfassend. Klaus Grubmüller, Die Ordnung, der Witz und das Chaos: Eine Geschichte der europäischen Novellistik im Mittelalter: Fabliau – Märe – Novelle, Max Niemeyer, Tübingen, 2006; vgl. dazu Erotic Tales of Medieval Germany. Selected and trans. Albrecht Classen (Medieval and Renaissance Texts and Studies, 328), Arizona Center for Medieval and Renaissance Studies, Tempe, AZ, 2007, rev. and expanded sec. ed., 2009.

Werner Röcke, Die Freude am Bösen: Studien zu einer Poetik des deutschen Schwankromans im Spätmittelalter (Forschungen zur Geschichte der älteren deutschen Literatur, 6), Fink, München, 1987; ders., „Grotesque, Parody, Didactics – Aspects of the Literary History of Laughter in the Middle Ages“, in: Neohelico, 23. 2, 1996, S. 145166; Klaus Grubmüller (Hrsg.), Novellistik, formuliert diese These folgendermaßen: „Freisetzung des Bösen: Der Weg ins Grotestke“ (S. 875). Darunter hat er eine ganze Gruppe von Erzählungen gesetzt, in denen es zwar gelegentlich zu beträchtlicher Gewaltausübung kommt, die aber thematisch gesehen doch sehr unterschiedlich sind und wo oftmals das Eheverhältnis neu durchdiskutiert wird. Vom ‚Bösen an sich‘ in einer von der Theodizee geprägten Welt kann gar nicht die Rede sein.

Auch zu diesem Thema liegt bereits viel Forschung vor, die ich hier nur anzitieren kann. Siehe die Beiträge zu Hans-Jürgen Bachorski (Hrsg.), Ordnung und Lust. Bilder von Liebe, Ehe und Sexualität in Spätmittelalter und Früher Neuzeit (Literatur- Imagination – Realität, 1), Wissenschaftlicher Verlag Trier, Trier, 1991; Neil Cartlidge, Medieval Marriage: Literary Approaches, 11001300, D.S. Brewer, Cambridge, 1997; Rüdiger Schnell, Frauendiskurs, Männerdiskurs, Ehediskurs: Textsorten und Geschlechterkonzepte in Mittelalter und Früher Neuzeit (Reihe „Geschichte und Geschlechter“, 23), Campus, Frankfurt am Main/New York, 1998; D.L. D’Avreay, Medieval Marriage: Symbolism and Society, Oxford University Press, Oxford, 2005; Classen, Der Liebes- und Ehediskurs.

Albrecht Classen, ,,The Meaning of Literature – A Challenge of Modern Times – What the Sciences Cannot Teach Us. With Emphasis on the Gesta Romanorum, Boccaccio’s Decameron, Lessing’s Nathan the Wise, and the Verse Narratives by Heinrich Kaufringer“, in: Humanities Open Access file:///C:/Users/classena/Downloads/humanities-05-00024.pdf (letzter Zugriff am 28. September 2016). Siehe auch die hilfreiche Sammlung von Aufsätzen, Flemming G. Andersen/Morten Nøjgaard (Hrsg.), The Making of the Couple: The Social Function of Short-Form Medieval Narrative: A Symposium, Odense University Press, Odensee, 1991.

Ursula Kocher, Boccaccio und die deutsche Novellistik: Formen der Transposition italienischer ‘novelle’ im 15. und 16. Jahrhundert (Chloe, Beihefte zum Daphnis, 38), Rodopi, Amsterdam, 2005; Luisa Rubini Messerli, Boccaccio deutsch: Die Dekameron-Rezeption in der deutschen Literatur (15.–17. Jahrhundert), 2 Bde. (Chloe. Beihefte zum Daphnis, 45), Rodopi, Amsterdam, 2012; Ingrid Bennewitz (Hrsg.), Giovanni Boccaccio: Italienisch-deutscher Kulturtransfer von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart (Bamberger interdisziplinäre Mittelalterstudien, 9), University of Bamberg Press, Bamberg, 2015; Christa Bertelsmeier-Kierst/Rainer Stillers (Hrsg.), 700 Jahre Boccaccio: Traditionslinien vom Trecento bis in die Moderne (Kulturgeschichtliche Beiträge zum Mittelalter und zur Frühen Neuzeit, 7), Peter Lang, Frankfurt am Main/Bern, 2015. Zu den Cent Nouvelles Nouvelles, siehe jetzt die ausgezeichnete spanische Übersetzung, Las cien nuevas nouvelles, durch Cristina Azuela und Taiana Sule. Einführender Beitrag von Cristina Azuela, Universidad Nacional Autónoma de México, Mexico Stadt, 2016. Wie die jüngste Forschung zunehmend wahrnimmt, enthalten viele dieser Sammlungen von spätmittelalterlichen Verserzählungen literarische Meisterwerke, die vielfach das Leben in der Stadt, d.h. innerhalb der Ehe spiegeln.

Albrecht Classen, „The Erotic and the Quest for Happiness in the Middle Ages. What Everybody Aspires to and Hardly Anyone Truly Achieves“, in: Ian Moulton (Hrsg.), Magic, Marriage, and Midwifery: Eroticism in the Middle Ages and the Renaissance (Arizona Studies in the Middle Ages and the Renaissance, 39), Brepols, Tempe, AZ, und Turnhout, 2016, S. 133.

Auch dieses Thema hat in der Forschung viel Aufmerksamkeit auf sich gelenkt, siehe z.B. die Beiträge in Lev Mordechai Thoma/Sven Limbeck (Hrsg.), „Die sünde, der sich der tiuvel schamet in der helle“: Homosexualität in der Kultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2009. Vgl. dazu Fontes Sodomitarum: Ausgewählte Quellen zur Homosexuellenverfolgung im christlichen Mittelalter, hrsg. und ins Deutsche übertragen von Bernd-Ulrich Hergemöller, Hergemöllers Historiographische Libelli, Hamburg, 2013; Allen J. Frantzen, Before the Closet: Same-Sex Love from Beowulf to Angels in America, University of Chicago Press, Chicago, 1998. Zu diesem Thema liegt vor allem viel englischsprachige Forschung vor, die hier nicht im einzelnen aufgelistet werden muss wegen ihres Schwerpunktes auf historische Bedingungen.

Hans-Friedrich Rosenfeld, „Dietrich von der Glesse (Glezze)“, in: Kurt Ruh/Christine Stöllinger-Löser (Hrsg.), Die deutsche Literatur des Mittelalters: Verfasserlexikon, 2. Aufl. Bd. 2. 12, Walter de Gruyter, Berlin/New York, 1978, S. 137139; Otto Richard, Meyer, „Das Quellen-Verhältnis des ‚Borten‘“, in: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 59, 1922, S. 3646; Otto Richard Meyer, Der Borte des Dietrich von Glezze: Untersuchungen und Text (Germanistische Arbeiten, 3), Carl Winter Universitätsverlag, Heidelberg, 1915; hier zitiere ich aber nach Friedrich Heinrich von der Hagen (Hrsg.), Gesamtabenteuer: Hundert altdeutsche Erzählungen (orig. 1850), Bd. 1, Nr. XX, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 1961, S. 455478 (auch zugänglich online); vgl. dazu Albrecht Classen, „Disguises, Gender-Bending, and Clothing Symbolism in Dietrich von der Gletze’s Der Borte“, in: Seminar, XLV. 2, 2009, S. 95110.

So noch irrtümlich Andreas Kraß, „Das erotische Dreieck. Homosoziales Begehren in einer mittelalterlichen Novelle“, in: Andreas Kraß (Hrsg.), Queer denken. Gegen die Ordnung der Sexualität (Queer Studies) (edition suhrkamp, 2248), Suhrkamp, Frankfurt am Main, 2003, S. 277297; dagegen Petrus W. Tax, „Zur Interpretation des ‚Gürtels‘ Dietrichs von der Glezze“, in: Zeitschrift für deutsche Philologie, 124. 1, 2005, S. 4762. Tax’ Analyse ist völlig triftig; darüber hinaus gibt es nicht mehr viel über mögliche Anspielungen auf Homosexualität in diesem mære zu sagen. Diese wird zwar erwähnt, ihre theoretische Realisierbarkeit sogar angedeutet und heftig kritisiert, aber weder Konrad noch Heinrich (seine Frau) sind homosexuell orientiert.

Zitiert nach Gesamtabenteuer, Bd. 3 (1991), Nr. LXVIII, S. 357382. Für eine kurze aber hilfreiche Analyse bezogen auf die komplexe Themenverschränkung, die Rolle des Geldes und Gottes siehe Grubmüller, Die Ordnung, S. 118119.

Albrecht Classen, „A Woman Fights for Her Honor: Ruprecht of Würzburg’s Von zwein kouf mannen: Female Self-Determination versus Male Mercantilism“, in: Seminar, XLII. 2, 2006, S. 95113.

Marga Stede, Schreiben in der Krise: Die Texte des Heinrich Kaufringers (Literatur – Imagination – Realität, 5), Wissenschaftlicher Verlag Trier, Trier, 1993; Albrecht Classen, Love, Life, and Lust in Heinrich Kaufringer’s Verse Narratives (Medieval and Renaissance Texts and Studies, 467. MRTS Texts for Teaching, 9), Arizona Center for Medieval and Renaissance Studies, Tempe, AZ, 2014; Coralie Rippl, Erzählen als Argumentationsspiel: Heinrich Kaufringers Fallkonstruktionen zwischen Rhetorik, Recht und literarischer Stofftradition (Bibliotheca Germanica, 61), Francke, Tübingen 2014.

Knapp dazu auch Grubmüller, Die Ordnung, S. 170174.

Sebastian Coxon, Laughter and Narrative in the Later Middle Ages: German Comic Tales 13501525 (Modern Humanities Research Association and Maney Publishing, London, 2008. Er kategorisiert jedoch viel zu stereotyp und nimmt nur zwei Typen von Lachen wahr, das aus kurzzeitiger Transgression bzw. aus der Realisation sträflichen Verhaltens resultiert (S. 177178), während doch die Masse an mæren wesentlich komplexer gestaltet ist.

Vgl. dazu die Beiträge in Mark Chinca/Timo Reuvekamp-Felber/Christopher Young (Hrsg.), Mittelalterliche Novellistik im europäischen Kontext: kulturwissenschaftliche Perspektiven (Beihefte zur Zeitschrift für Deutsche Philologie, 13), Erich Schmidt, Berlin, 2006. Siehe dazu Erotic Tales of Medieval Germany, selected and trans. by Albrecht Classen (Medieval and Renaissance Texts and Studies, 328), Arizona Center for Medieval and Renaissance Studies, Tempe, AZ, 2007. Rev. and expanded sec. ed. (2009). Siehe auch meine Monographie Sex im Mittelalter: Die andere Seite einer idealisierten Vergangenheit. Literatur und Sexualität, Wissenschaftlicher Verlag Bachmann, Badenweiler, 2011.

Vgl. Peter Lüdemann, Virtus und Voluptas. Beobachtungen zur Ikonographie weiblicher Aktfiguren in der venezianischen Malerei des frühen Cinquecento, Akademie-Verlag, Berlin, 2008, der mit weiterführender Literatur besonders auf die ikonographische Rezeption von Claudians Epithalamien eingeht: vgl. ebd. S. 2362.

Die Claudian-Rezeption ist insgesamt bisher nur lückenhaft untersucht worden – vgl. Fritz Felgentreu, „Art. Claudian“, in: Christine Walde (Hrsg.), Der Neue Pauly. Suppl. Die Rezeption der Antiken Literatur, Bd. 7, J.B. Metzler, Stuttgart/Weimar, 2010, Sp. 253262, hier Sp. 253. Ferner auch: Manfred Fuhrmann, „Claudian in der Neuzeit. Geschmackswandel und Übergang von der rhetorischen zur philologischen Betrachtungsweise“, in: Fritz Felgentreu/Stephen Wheeler/Widu-Wolfgang Ehlers (Hrsg.), Aetas Claudianea, Saur, München/Leipzig, 2004, S. 207223.

Wilhelm Haertel, Johann von Besser. Sein Leben und seine Werke, Felber, Berlin, 1910, S. 5759. Ferner weist Haertel auf die Claudian-Rezeption Hofmannswaldaus hin, der mit seinem Gedicht Die Schlaffende Venus/ bey dem Freytag-Rötelischen Hochzeitsfeste Claudians c.m. 25 im Filter Giambattista Marinos Venere Pronuba rezipiert. Zur Abhängigkeit Hofmannswaldaus zu Marino vgl. Lothar Noack, Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (16161679): Leben und Werk, Max Niemeyer, Tübingen, 1999, S. 206. Außerdem bietet Johann Rölings Hochzeitsgedicht Der Venus Freude über die glückliche Verbindung […] (1663), [VD17 1:640531N] eine bisher unbekannte übersetzerische Aneignung des c.m.25, die hier aber nicht behandelt wird, weil sie den erotischen Gehalt nicht extrapoliert.

Vgl. Angelo George de Capua/Ernst Alfred Philippson (Hrsg.), Benjamin Neukirchs Anthologie Herrn Hoffmannswaldau und anderer Deutschen auserlesener und bißher ungedruckter Gedichte, Bd. I–VII, Max Niemeyer, Tübingen, 19611991. Die Gedichte werden nachstehend abgekürzt zitiert mit: NS, Bandnummer, Seitenzahl.

Um die Aneignungsstrategien differenziert zu beschreiben, scheint mir die Terminologie Peter Stockers geeignet, der zwischen zitieren, thematisieren und imitieren unterscheidet. Vgl. Peter Stocker, Theorie der intertextuellen Lektüre, Ferdinand Schöningh, Paderborn, 1998, S. 4962.

Weil Heiduk in seiner einschlägigen Studie für viele der in der NS erschienenen Gedichte frühere Erscheinungsdaten festlegen konnte, ist eine frühere Datierung des anonymen Die Schlaffende Venus nach des Claudiani lateinischen zwar denkbar, aber nicht nachweisbar. Vgl. Franz Heiduk, Die Dichter der galanten Lyrik. Studien zur Neukirchschen Sammlung, Francke, Bern, 1971, S. 76.

Ich zitiere das Claudians Epithalamium nach der kritischen Ausgabe von John B. Hall (Hrsg.), Claudii Claudiani carmina, Teubner, Leipzig, 1985, S. 358365.

Vgl. Sabine Horstmann, Das Epithalamium in der lateinischen Literatur der Spätantike, Saur, München/Leipzig, 2004, S. 191.

NS, Bd. II, S. 140142.

Übersetzung nach: Horstmann, Das lateinische Epithalamium, S. 190.

NS, Bd. I, S. 220226.

Vgl. Hall, Carmina, S. 359, V. 3. „Densaque sidereos per gramina fuderat artus“.

Nach Verweyen/Witting, ist eine Parodie „eine Schreibweise, bei der wichtige Elemente der Ausdrucksebene eines Einzeltexts […] übernommen werden, um diese Vorlage durch Komisierung herabzusetzen. […] Von der Travestie unterscheidet sich die Parodie […] durch die Übernahme von Elementen der Ausdrucksweise.“ Vgl. Theodor Verweyen/ Gunther Witting, Einfache Formen der Intertextualität. Theoretische Überlegungen und historische Untersuchungen, Mentis, Paderborn, 2010, S. 268. Das komische Element von Bessers Parodie entsteht vor allem dadurch, dass Besser die für das antike Epithalamium konstitutive lautatio des Brautpaars in eine ausschweifende Beschreibung des weiblichen Geschlechtsteils wendet und so die Gattung des Hochzeitsgedichts travestiert. Die Travestie der Gattung bedingt also die Parodie des Prätexts.

Vor allem im Hinblick auf erotische Lyrik erörtert Dirk Rose aufschlussreich Elemente der galanten Poetik, vgl. Dirk Rose, Conduite und Text. Paradigmen eines galanten Literaturmodells im Werk von Christian Friedrich Hunold (Menantes), Walter de Gruyter, Berlin/Boston, 2012, S. 239250.

Dirk Niefanger, „‚Allzu freye Gedancken.‘ Zur Sexualrhetorik in der Neukirchschen Sammlung“, in: Daphnis, 38 (3/4), 2009, S. 673693, hier S. 693.

Ebd.

Zum Dialog bei Claudian vgl. Horstmann, Das lateinische Epithalamium, S. 200f.

NS, Bd. I, S. 157.

Nach Stocker heißt eine Beziehung zwischen zwei Texten palintextuell, also durch Zitat oder Anspielung mit einander verbunden, wenn ein Text „spezifische Textelemente eines anderen […] im Wortlaut oder in abgewandelter Form zitiert“, vgl. Stocker, Intertextuelle Lektüre, S. 54. Für barocke Texte ist zwar besondere Vorsicht geboten, topische Wendungen nicht mit Zitaten zu verwechseln, doch im vorliegenden Textausschnitt scheint mir dies nicht der Fall zu sein.

Auch hier scheint sich Neukirch an Besser zu orientieren: „Die finger glitten aus auff dem polirten leibe/ Was halff ihm alle furcht vor dem geliebten weibe?“ (Besser, V. 6566).

Der gesamte Zyklus erschien in der NS, Bd. IV, S. 1525. Die Abbildungen der Schooß ist abgedruckt: ebd. S. 2225.

Hesiod berichtet in der Theogonie (188206), dass Kronos seinem Vater Saturnus mit einer Sichel das Glied abgeschnitten habe. Aus dem ins Meer tropfenden Blut und dem Schaum des ins Meer fallenden Glieds sei Venus entstanden, vgl. Maria Moog-Grünewald (Hrsg.), Der Neue Pauly. Suppl. Mythenrezeption. Die antike Mythologie in Literatur, Musik und Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart, Bd. 5, J.B. Metzler, Stuttgart/ Weimar, 2008, S. 97.

Zur barocken Malerei siehe unter anderem: Dietrich Erben, Die Kunst des Barock, C.H. Beck, München, 2008, S. 2748.

Auf die Unmöglichkeit, einen einheitlichen Barock-Begriff zu konstruieren in Anbetracht der verschiedenartigen Zugängen und Stilrichtungen, die im 17. Jahrhundert in Deutschland zu finden waren, machte Hans-Georg Kemper, Deutsche Lyrik der frühen Neuzeit, Bd. 4/I, Max Niemeyer, Tübingen, 2006, S. 14ff., aufmerksam.

Siehe die Einzelbeiträge in: Eric Achermann (Hrsg.), Johann Christoph Gottsched (17001766). Philosophie, Poetik und Wissenschaft, Akademie Verlag, Berlin, 2014.

Siehe: Faramerz Dabhoiwala, The pattern of sexual immorality in seventeenth- and eighteenth-century London, in: Paul Griffiths/Mark S.R. Jenner (Hrsg.), Londinopolis. Essays in the cultural and social history of early modern London, University Press, Manchester, 2000, S. 86106; ders., Sex, social relations and the law in seventeenth- and eighteenth-century London, in: Michael J. Braddick/John Walter (Hrsg.), Negotiating Power in Early Modern Society. Order, Hierarchy and Subordination in Britain and Ireland, Cambridge University Press, Cambridge, 2001, S. 85101; ders., Lust und Freiheit. Die Geschichte der ersten sexuellen Revolution, Klett-Cotta, Stuttgart, 2014.

Mit der Erotik-Problematik in der älteren deutschsprachigen Literatur befasst sich unter anderem der Sammelband Erotik, aus dem Dreck gezogen, der in der Reihe „Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik“ (Bd. 59) erschienen und von Johan H. Winkelman sowie Gerhard Wolf herausgebracht wurde (Rodopi, Amsterdam/New York, 2004).

Georg Rodolf Weckherlin, Garten Buhlschafft / oder Kraut Lieb, in: Fünfzig erotische Gedichte, ausgewählt von Harry Fröhlich, Reclam jun., Stuttgart, 2000, S. 12. In Daniel Caspar von Lohensteins An Calisten (in: Franz Blei (Hrsg.), Das Lust-Wäldchen. Galante Gedichte der deutschen Barockzeit, W. Heyne, München, 1978, S. 2223) wird auch die Gartenmetapher bedient („Anmutsgarten“).

Weckherlin, Garten Buhlschafft / oder Kraut Lieb, S. 12.

„Die Dichter der deutschen Barockzeit erfreuen sich insgesamt einer sehr schlechten Reputation in allen Literaturgeschichten“, stellt Franz Blei, Vorwort, in: ders., Das Lust-Wäldchen. Galante Gedichte der deutschen Barockzeit, S. 911, hier S. 9, fest. Sie seien „[r]oh, schwülstig, platt, gemein, maniriert“ (ebd.). Das Ziel der Barockdichter und ihrer galanten Poesie bestand darin, „der Fraue zu dienen“ (ebd., S. 10). Allerdings, was anhand der ausgewählten Gedichte gezeigt werden soll, stand nicht nur der Frauendienst im Mittelpunkt aller Lebensaufgaben, sondern auch der egoistische Dienst für sich selbst, eine Art Un-Galanterie.

Deshalb ist es überraschend, dass Volker Maid dem Thema der galanten Lyrik in seinem Band Barocklyrik, J.B. Metzler, Stuttgart, 2008, S. 149151, so wenig Platz gewidmet hatte. Siehe auch: Dieter Lohmeier (Hrsg.), Weltliches und geistliches Lied des Barock. Studien zur Liedkultur in Deutschland und Skandinavien, Rodopi, Amsterdam, 1979.

Auch andere Kategorien kämen infrage bspw. die Darstellbarkeit der Genitalien oder der Masturbation. Diese Themenfelder schneidet zumindest Hansjürgen Blinn, Nachwort, in: Erotische Lyrik der galanten Zeit, ausgewählt von Hansjürgen Blinn, Insel Verlag, Frankfurt am Main, 1999, S. 99121, hier S. 115, an.

Dirk Niefanger, Barock: Lehrbuch Germanistik, J.B. Metzler, Stuttgart/Weimar, 2012, S. 3940. Dies trifft jedoch nicht ganz zu, denn auch die Literatur des Mittelalters ist gefüllt mit sehr erotischen Bildern, Motiven, Stoffen und Themen. Siehe dazu die Einleitung von Albrecht Classen und seinen Beitrag zu diesem Band.

Ebd., S. 39.

Ebd.

Ebd., S. 40.

Ebd., S. 39.

Harry Fröhlich, Nachwort, in: Fünfzig erotische Gedichte, S. 106114, hier S. 108.

Ebd.

Vgl. Niefanger, Barock: Lehrbuch Germanistik, S. 39.

Ingeborg Scholz, Deutsche Dichtung des Barock, C. Bange Verlag, Hollfeld/Ofr., 1989, S. 2729.

Martin Opitz, Ach Liebste, laß uns eilen, in: Edgar Hederer (Hrsg.), Deutsche Dichtung des Barock, Carl Hanser, München, 1965, S. 17.

Vgl. Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Vergänglichkeit der Schönheit, in: Erotische Lyrik der galanten Zeit, S. 96. „Es wird der bleiche Tod mit seiner kalten Hand / Dir endlich mit der Zeit um deine Brüste streichen, / Die liebliche Korall der Lippen wird verbleichen;“

Vgl. Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Wo sind die Stunden, in: Erotische Lyrik der galanten Zeit, S. 8990. „Sie sind verrauscht, es bleibet doch dabei, / Daß alle Lust vergänglich sei.“

Opitz, Ach Liebste, laß uns eilen, S. 17.

Ebd.

Ebd.

Scholz, Deutsche Dichtung des Barock, S. 29.

o.V., Willst du dein Herz mir schenken, in: Hederer, Deutsche Dichtung des Barock, S. 2526.

Ebd., S. 26.

o.V., Unglückseliges Gefängnis der Leidenschaften, in: Hederer, Deutsche Dichtung des Barock, S. 3436.

Simon Dach, Brauttanz, in: Hederer, Deutsche Dichtung des Barock, S. 3941.

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Albanie / gebrauche deiner zeit, in: Fünfzig erotische Gedichte, S. 1920.

Ebd.

Paul Fleming, An Anna, die Spröde, in: Hederer, Deutsche Dichtung des Barock, S. 5657.

Johann Christian Günther, Als er seine Liebe nicht sagen durfte, in: Hederer, Deutsche Dichtung des Barock, S. 229.

Ebd.

Ebd.

Johann Christian Günther, Die verworfene Liebe, in: Hederer, Deutsche Dichtung des Barock, S. 231232.

Ebd., S. 231.

Hans Assmann von Abschatz, Die fremde Regung, in: Hederer, Deutsche Dichtung des Barock, S. 223.

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Abriß eines Verliebten, in: Hederer, Deutsche Dichtung des Barock, S. 213214.

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, So soll der purpur deiner lippen, in: Fünfzig erotische Gedichte, S. 21.

Ebd.

Jakob Regnart, Brennendes Herz, in: Bernd Jentzsch (Hrsg.), Liebeswerben – Liebesgeschrei. Von Weibern, Leibern und dem Lebhaftigen, Bd. 1: Ein Jungfrau liebt im Herzen ich, Chidher Verlag, Flamersheim, 2014, S. 28.

Christoph Demantius, Mein hertz hat sich verwirrt, in: Herbert Cysarz, Deutsche Literatur in Entwicklungsreihe. Reihe Barock, Reclam, Leipzig, 1937, S. 96.

Erdmann Neumeister, Auf einen Kuß, in: Erotische Lyrik der galanten Zeit, S. 52.

Paul Fleming, O liebliche Wangen, in: Hederer, Deutsche Dichtung des Barock, S. 5253.

Paul Fleming, Wie er wolle geküsset sein, in: Hederer, Deutsche Dichtung des Barock, S. 5354.

Ebd., S. 54.

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Auf den Mund, in: Erotische Lyrik der galanten Zeit, S. 31.

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, An Clorinde, in: Blei, Das Lust-Wäldchen. Galante Gedichte der deutschen Barockzeit, S. 3334.

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Die Wollust, in: Jentzsch, Liebeswerben – Liebesgeschrei. Von Weibern, Leibern und dem Lebhaftigen, S. 104106.

Ebd.

Ebd.

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Verliebte Aue, in: Hederer, Deutsche Dichtung des Barock, S. 211212. Das sexuelle Hier und Jetzt spielt auch eine wichtige Rolle in Hoffmannswaldau Mein Engel kannst du… (in: Blei, Das Lust-Wäldchen. Galante Gedichte der deutschen Barockzeit, S. 3537).

Philipp von Zesen, Zugelassene Liebes-uͤbung, in: Fünfzig erotische Gedichte, S. 1415.

Ebd.

Ebd., S. 15. In Christian Felix Weises Als ich meiner Rosilis… (in: Blei, Das Lust-Wäldchen. Galante Gedichte der deutschen Barockzeit, S. 17) wird der Beischlaf als Element des frommen Lebens angesehen: „Ei, so schlaf einmal bei mir, / Sonsten muß ich es gestehen, / Daß ich niemals kann zu dir / Fromm und eingezogen gehen. / Soll ich fromm sein, meine Zier, / Ei, so schlaf einmal bei mir.“

Celander, Als einer im Schlaff verschwenderisch gewesen, in: Fünfzig erotische Gedichte, S. 24.

Ebd.

Ebd.

Johann Christian Günther, An seine Schöne, in: Hederer, Deutsche Dichtung des Barock, S. 230231.

Celander, Als einer im Schlaff verschwenderisch gewesen, S. 24.

Celander, Lieben und geliebet werden ist das hoͤchste Vergnuͤgen, in: Johann Georg Gressel, Celanders Verliebte-Galante / Sinn-Vermischte und Grab-Gedichte, Christian Liebezeit, Hamburg/Leipzig 1716, S. 164165.

Ebd.

Celander, Als Mirando die kleine untersetzte Fulvine bey sich wegwatzscheln sahe, in: Horst Hussel (Hrsg.), Celander. Verliebt=galante Gedichte, Eulenspiegel, Berlin, 1981, S. 34.

Celander, An Sambretten, als sie blaß sahe, in: Hussel, Celander. Verliebt=galante Gedichte, S. 35.

Celander, Man will die mannsüchtige Talestris im Bette sehen, in: Gressel, Celanders Verliebte-Galante / Sinn-Vermischte und Grab-Gedichte, S. 332333. Dieses „Marmor-Meer der Lust“ kann jedoch eine ‚christlichere‘ Form annehmen wie in Erdmann Neumeisters An Lisetten (in: Erotische Lyrik der galanten Zeit, S. 70). Neumeister, der selbst lutheri­scher Pastor war, umschrieb das Beisammensein zwischen einer Nonne und einem Klosterbruder (!) mit der Bezeichnung „Paternoster“.

Celander, Arismene verweiset ihm seine Dreistigkeit, in: Gressel, Celanders Verliebte-Galante / Sinn-Vermischte und Grab-Gedichte, S. 4751.

Celander, Man will die mannsüchtige Talestris im Bette sehen, S. 332333.

Celander, Auf ihre Bruͤste, in: Gressel, Celanders Verliebte-Galante / Sinn-Vermischte und Grab-Gedichte, S. 214.

Celander, Als sie ihm selbst im Finstern die Hand auf ihre Bietzgen legte, in: Hussel, Celander. Verliebt=galante Gedichte, S. 37.

Celander, Das sie ihren Busen verste vermachte, in: Gressel, Celanders Verliebte-Galante / Sinn-Vermischte und Grab-Gedichte, S. 208209.

Celander, Als er ihre Bruͤste kuͤßte, in: Gressel, Celanders Verliebte-Galante / Sinn-Vermischte und Grab-Gedichte, S. 28.

Auf der anderen Seite jedoch werden die Brüste als [l]iebesschwang’re Zuckerballen“ beschrieben, wie in einem anonym verfassten Gedicht unter dem Titel Auf ihre Brüste (in: Erotische Lyrik der galanten Zeit, S. 1516), und zum „Liebe Zunder, / Wovon die Schönheit Nahrung nimmt“ erklärt (Heinrich Mühlpfort, Fach, Amaranthe, deine Ballen, in: Erotische Lyrik der galanten Zeit, S. 2124).

Johann Friedrich Riederer, Der jungen Tochter einfältige Fragen an die Mutter, in: Blei, Das Lust-Wäldchen. Galante Gedichte der deutschen Barockzeit, S. 9798.

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Er schauet der Lesbie durch ein loch zu, in: Herrn von Hoffmannswaldau und andrer Deutschen auserlesene und bißher ungedruckte Gedichte nebenst einer Vorrede von der deutschen Poesie, Thomas Fritsch, Leipzig, 1695, S. 12.

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Er ist ein uneguecklicher wecker, in: Herrn von Hoffmannswaldau und andrer Deutschen auserlesene und bißher ungedruckte Gedichte nebenst einer Vorrede von der deutschen Poesie, S. 12.

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, FLavie schaut meine thraenen, in: Herrn von Hoffmannswaldau und andrer Deutschen auserlesene und bißher ungedruckte Gedichte nebenst einer Vorrede von der deutschen Poesie, S. 343.

Celander, Auf ihre Brüste, in: Hussel, Celander. Verliebt=galante Gedichte, S. 45.

Benjamin Neukirch, Anweisung zu Teutschen Briefen (Galante Briefe), in: Albrecht Schöne (Hrsg.), Das Zeitalter des Barock. Texte und Zeugnisse, C.H. Beck, München, 1988, S. 495498

Vgl. Niefanger, Barock: Lehrbuch Germanistik, S. 47.

Egon Friedell, Kulturgeschichte der Neuzeit, Band: Barock und Rokoko, C.H. Beck, München, 1954, S. 164.

Christian Friedrich Hunold, Er ist gluͤcklich im Schlaffe, in: Fünfzig erotische Gedichte, S. 2223.

Ebd.

Ebd.

Liebe und Sexualität in Friedrich Schlegels Lucinde

Marcel Reich-Ranicki, Vladimir Nabokov. Aufsätze, Ammann Verlag, Zürich, 1995, S. 41.

Ebd., S. 33, S. 36.

URL: https://www.welt.de/kultur/pop/article145777059/Und-alles-was-wir-wollten-war-Entjungferung.html (letzter Zugriff am 29. Oktober 2016).

Elfriede Jelinek, Die Klavierspielerin, 31. Auflage, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg, 2004, S. 5859.

URL: https://kurier.at/kultur/erste-zitate-aus-roches-schossgebete/718112 (letzter Zugriff am 23. Oktober, 2016).

URL: http://www.zeit.de/2015/48/fitness-stefanie-sargnagel-feminismus-wien (letzter Zugriff am 23. Oktober 2016).

Włodzimierz Wiśniewski, Friedrich Schlegels „neue Mythologie” als poetologisch-kulturkritischer Entwurf, in: Anna Dąbrowska/Katarzyna Jaśtal/Paweł Moskała/ Agnieszka Palej (Hrsg.), Variable Konstanten. Mythen in der Literatur, Neisse Verlag, Dresden/Wrocław, 2011, s. 143150, hier S. 150.

Friedrich Schlegel, Lucinde, Reclam, Stuttgart, 1999, S. 43.

Der Vergleich eines erwachsenen Mannes mit einem zweijährigen Mädchen ist künstlerisch wie psychologisch ein offensichtlicher Fehltritt. Dessen Begründung liegt zwar in der romantischen Kindheitsverehrung, aber der Unterschied zwischen dem Anspruch eines Kindes auf ein weggenommenes Spielzeug und der sexuellen Begierde von Julius macht jegliche Vergleichsversuche eher fragwürdig.

Schlegel, Lucinde, S. 44.

Ebd., S. 4546.

Gerrit Hoche, , Peter Lang, Frankfurt am Main, , S. .