1. AUFZUG / NR. 5
Carmen et Soprani:
L’amour est enfant de
Bohème,
il n’a jamais connu de loi;
si tu ne m’aimes pas,
je t’aime;
si je t’aime, prends garde
à toi!...
Tenors et Basses:
Prends garde à toi!
L’amour est enfant de
Bohème!
Carmen:
L’oiseau que tu croyais
surprendre
battit de l’aile et s’envola...
L’amour est loin, tu peux
l’attendre
tu ne l’attends plus...
it est là ...
tout autour de toi, vite, vite,
il vient, s’en va, puis il
revient...
tu crois le tenir, il t’évite,
tu crois l’éviter, il le tient.
L’amour, l’amour!
Chœur:
Tout autour de toi, vite, vite,
il vient, s’en va, puis il
revient...
tu crois le tenir, il t’évite,
tu crois l’éviter, il te tient.
Carmen und Sopran:
Die Liebe von Zigeunern
stammet,
Fragt nach Rechten nicht,
Gesetz und Macht;
Liebst du mich/sie nicht,
bin ich/ist sie entflammet,
Und wenn ich/sie lieb(t),
nimm dich in acht!
Tenor und Baß:
Nimm dich in acht!
Ja, die Liebe stammt von
Zigeunern.
Carmen:
Glaubst den Vogel du schon
gefangen,
Ein Flügelschlag, ein
Augenblick
Er ist fort, und du harrst
mit Bangen,
Eh’ du’s versiehst,
ist er zurück.
Weit im Kreise siehst du ihn
ziehen,
Bald ist er fern, bald ist er nah.
Halt ihn fest, und er wird
entfliehen,
Weichst du ihm aus,
flugs ist er da!
Die Lieb, die Lieb!
Arbeiterinnen und junge Leute:
Glaubst den Vogel du schon
gefangen, Ein Flügelschlag,
ein Augenblick,
Er ist fort,
und du harrst mit Bangen,
Eh’ du’s versiehst,
ist er zurück.
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