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Folge mir ins Dunkel! von Jörg Kleudgen


Die Stille. Zwischen den Jahren. Ist Leere. Und Finsternis. Licht nur in der Ferne, und Stimmen. Sie sprechen über mich, besorgt, tuschelnd. Ich versuche, sie auszublenden, mich auf den ungewohnten Zustand zu fokussieren. Der mir Angst macht. Ich muss herausfinden, was geschehen ist. Ein Wort, das ich nie zuvor gehört habe: στενότητα. Es ist, als greife eine fleischlose Hand aus dem Dunkel nach mir. Zwischen den Welten. Ruft etwas mit furchtbar stummer Stimme.


Ihr würdet sagen, ich hätte es wissen müssen, wer sonst, wenn nicht ich? Ihr habt recht, natürlich! Aber versetzt euch bitte in meine Lage! Ich meine ... in diesem Jahr wurde der vom Alter herrührende körperliche Verfall unübersehbar, und ich begriff, dass ich den Zenit meines Lebens nun endgültig überschritten hatte, unumkehrbar und unwiderruflich. Hättet ihr also eine solche Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen?

Ich weiß nicht, wie die Randnotiz in den Bericht des Reisejournals aus den 1970er Jahren gelangt war, den ich in einem Antiquariat erworben hatte. Im ersten Moment hielt ich sie für einen schlechten Scherz, dann, bei ­genauerer Betrachtung, für einen Wink des Schicksals: Eisenberg, Bibliothek birgt ein Geheimnis, Ewiges Leben. Diese Worte standen da geschrieben, darunter ein seltsames Pyramidenzeichen, und auf der gegenüberliegenden Seite war ein monströses Schloss abgebildet, ein feudaler Albtraum in Stein, düster, abweisend, in sich ruhend. Mir war augenblicklich bewusst, dass ich diesen Ort würde aufsuchen müssen, auch wenn es sich bei dem Eintrag vielleicht nur um die Notiz eines Amateurschriftstellers handeln mochte.

In den nächsten Wochen bot sich jedoch keine Möglichkeit, dem nahe dem alten Stolzenstein gelegenen Schloss einen Besuch abzustatten, sodass es bereits auf das Jahresende zuging, als ich endlich dorthin aufbrechen konnte.

Es war ein eigentümlicher Landstrich, wo die Zeit vor Jahrzehnten schon stehen geblieben war.

Wenige Kilometer hinter Stolzenstein, wo ich zu Mittag gegessen hatte, bemerkte ich eher durch einen Zufall das verwitterte Hinweisschild, auf dem mit Mühe Eisenberg, Schloss zu entziffern war. Ich folgte dem Weg, der sich durch einen düsteren Tannenwald wand, und ich konnte nur hoffen, dass mir kein anderes Auto entgegenkam. Auf einer schmalen Brücke querte ich einen Wasserlauf, der sich tief ins Land gegraben hatte. Auf der anderen Seite ging es wieder bergauf, vorbei an einem Friedhof, auf dem, wie ich gelesen hatte, alle Mitglieder des Geschlechts derer von Schreck zu Eisenberg begraben lagen.

Dann tauchte linker Hand auf dem Hügelkamm ein Bauernhof auf, und gleich darauf, von knorrigen Baumriesen verdeckt das schreckliche alte Schloss. Unvorstellbar, dass es in unserer Zeit, in unserem fortgeschrittenen Land überhaupt noch einen solchen Ort gab.

Rechter Hand, gleich neben einem angedeuteten Parkplatz, stand eine verfallene aber offensichtlich bewohnte Klause. Hier, so hatte es geheißen, könne man sich den Schlüssel zum Schloss abholen, das seit dem rätselhaften Verschwinden des letzten Barons unbewohnt war.

Es dauerte eine Weile, bis jemand auf mein Klopfen reagierte und die schwere Holzbohlentür geöffnet wurde. Sichtlich wenig erfreut über die Störung hörte sich der Mann mit den ausgesprochen groben Zügen mein Anliegen an.

Dann nickte er. „Sie müssen etwas zurücklassen. Ihren Ausweis“, fügte er rasch hinzu, als er meinen verwirrten Gesichtsausdruck bemerkt hatte.

„Wollen Sie nicht ...?“

„Nein, ich betrete den alten Kasten nur, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt. Das Dach ist undicht geworden, oder so. Es ist kalt und feucht dort. Das ganze Jahr, nicht gut für mein Rheuma.“ Er drückte mir einen verschnörkelten Schlüssel in die Hand. „Bringen Sie mir den einfach zurück, wenn Sie fertig sind.“

Die Vertrauensseligkeit des Mannes verwunderte mich. Gut, er würde den schmalen Zugang zum Schloss gewiss überwachen, aber wer sagte ihm, dass ich nicht eines der Fenster öffnete und ein Prunkschwert oder einen ­kostbaren Gobelin hinauswarf, um dies später in aller Ruhe vom Steilhang aufzusammeln.

Über dem Torbogen war ein steinernes Wildschweinhaupt eingelassen, das Wappentier derer zu Eisenberg. Mein Schlüssel aber, so hatte mir der Verwalter gesagt, passte nur auf die Tür eines Seiteneingangs. Ich musste das Schloss halb umrunden, wobei ich voller Ehrfurcht die jahrhundertealten Bäume betrachtete, die sich in schwarze Vulkanfelsen verkrallt hatten.

Der Verwalter schien seine Arbeit nicht ganz so sehr zu vernachlässigen, wie er angedeutet hatte. Der Schlüssel ließ sich in dem mächtigen Türschloss mühelos drehen. Ich betrat einen großzügigen Saal mit offenem Kamin und einem monumentalen Ölgemälde, das eine Jagdszene mit Hunden und Schwarzwild zeigte. Es war nicht eindeutig, wer wen jagte. Die riesigen Keiler jedenfalls schienen der Hundemeute schwer zuzusetzen. Mit Verzweiflung im Blick wandten sich die Tiere zu ihren menschlichen Rudelführern um, die weit zurückgefallen waren. Passend zu diesem ungewöhnlichen Bild zierten die Jagdtrophäen vergangener Tage die restlichen Wände: Rehböcke, kapitale Hirsche, grimmige Eber mit vorstehenden Hauern und zahlreiche Greifvögel musterten mich mit starrem Blick.

Ich hielt mich nicht lange auf, sondern setzte meinen Weg durch einen schmalen Raum fort, an dessen Wänden die Bilder aufgebahrter Kinder hingen. Ich hatte gelesen, dass die Kindersterblichkeit beim dekadenten Geschlecht, das in Schloss Eisenberg seinen Stammsitz hatte, außergewöhnlich hoch gewesen war.

Die Wirtschaftsräume interessierten mich nicht. Über eine breite Treppe gelangte ich ins nächste Stockwerk, wo sich die Wohnräume derer zu Eisenberg befanden. Mit Bettlaken zum Schutz abgedeckt, wirkten die Möbel wie Gespenster, doch sie konnten mir keine Furcht einflößen.

Ich nahm nur beiläufig die wundervollen Türen mit gotischen Schnitzereien und die in prächtigem Rot und Gold gestalteten Decken wahr. Meine Sinne waren darauf ausgerichtet, die Bibliothek aufzuspüren.

Ich fragte mich, ob es wohl häufiger vorkam, dass jemand darum bat, das Schloss besichtigen zu dürfen. Es war kunsthistorisch durchaus interessant, aber nicht so herausragend, dass es nicht reizvollere Objekte in nächster Umgebung gegeben hätte. Das Schloss lag zu versteckt, als dass man gezielt hierher gelangt wäre. Vielleicht hatte genau das dazu geführt, dass ein Geheimnis gewahrt worden war.

Dieser Gedanke rief mir in Erinnerung, weshalb ich hierherkam.

Ich fand die Bibliothek kurz darauf. Das Geschlecht der von Schreck zu Eisenberg hatte keine Kosten und Mühen gescheut, um eine beachtliche Sammlung aufzubauen. Doch hier würde ich nicht finden, was ich suchte. Ich ließ meine Blicke über die Rücken der zum Teil ausgesprochen kostbaren Bände gleiten und verharrte bei einer Ausgabe der Eclogae des Vergil aus dem Jahr 1631, die mit jenem merkwürdigen Zeichen versehen war, das mich schon hierher gebracht hatte. Der Gedanke, das Herausnehmen eines Buches könne einen raffinierten Mechanismus in Gang setzen, wie so gerne in Jugend­büchern beschrieben, kam mir abwegig vor. Doch wie von unsichtbarer Hand bewegt, schob sich ein Teil der Regalwand beiseite und legte eine Öffnung frei. Dort führte eine schmale Treppe steil nach oben. Sie musste sehr alt sein, denn die Stufen waren unregelmäßig geformt, sodass der Aufstieg höchste Konzentration erforderte. Ich gelangte jedoch recht bald an eine rohe Holztür, die unverschlossen war und mir, als ich sie vorsichtig aufstieß, den Zugang zu einer Turmstube mit kreisrundem Grundriss gewährte. Durch ein bleiverglastes Fenster fiel trübes Winterlicht herein. Es genügte, um das Wichtigste zu offenbaren, denn die Ausstattung des Raumes war überschaubar. Es schien sich um einen Rückzugsort des letzten Herrn von Eisenberg gehandelt zu haben. Vor dem Fenster stand ein schwerer Ohrensessel, und darin ruhte, in sich zusammengesunken ... ein Toter.

Natürlich konnte ich nicht sagen, wie lange er schon dort saß. Sein Körper war vermutlich durch die Trockenheit und eine ungewöhnliche Beschaffenheit der Luft in der geheimen Turmkammer mumifiziert worden. Sein Antlitz mit den weit aufgerissenen Augen bot einen furchtbaren Anblick. Die Zunge kräuselte sich wie ein Wurm in der Mundhöhle.

Rasch wandte ich mich ab und bemerkte dadurch ein Buch, das dem Mann entglitten und zu Boden gefallen sein musste. Ich wusste, ohne es näher betrachtet zu haben, dass es das Buch war. Ohne dem Toten zu nahe zu kommen, bückte ich mich danach und nahm es auf. Es hatte ein handliches Format und war auf einem festen Pergament gedruckt. Der Einband bestand aus narbigem, dunklem Leder. Ein schwarzer, flach geschliffener Stein war darin eingelassen.

Ein echtes Zauberbuch! So etwas hatte ich mein Leben lang gesucht. Kein billiger Nachdruck, keine Fälschung. Ein eigentümlicher Geruch ging von ihm aus, staubig, nach hohem Alter und seltenen Gewürzen. Ich schlug es auf, und meine Erregung verlieh sich durch einen unwillkürlichen Laut Ausdruck.

Der Band wurde von schönen Holzschnitten verziert, die die Zauber und Rituale veranschaulichten, die der namentlich nicht genannte Verfasser gesammelt hatte. Ich blätterte rasch vor und stieß im hinteren Teil auf eine umfassende Galerie von Hexenmeistern. Bei jedem einzelnen von ihnen wurde ein Geburtsdatum aber nicht das Datum des Todes genannt.

Ich musste, das stand außer Frage, dieses Buch besitzen! Sein bisheriger Eigentümer konnte ja augenscheinlich nichts mehr damit anfangen. Ich musste es nur irgendwie herausbringen, ohne dass der Verwalter es bemerkte. Dabei kam mir sein Kleinformat sicherlich zupass.

Ohne noch einen Blick auf den Toten zu verschwenden, verließ ich das Turmzimmer, stieg die Treppe hinab und ließ die schaurigen Räume des Schlosses hinter mir.

Meine Stimme zitterte, als ich dem Verwalter den Schlüssel aushändigte und mich bedankte. Aber er schien es nicht zu bemerken. Unbehelligt stieg ich in meinen Wagen und startete den Motor. Erst außer Sichtweite des Schlosses nahm ich das Buch aus der Innentasche meines Jacketts und legte es auf den Beifahrersitz, wo es die gesamte Rückfahrt über blieb. Ich wollte es nicht einen Moment lang aus den Augen lassen, konnte einfach nicht glauben, dass ich es wirklich gefunden hatte. Und ich hatte kein schlechtes Gewissen, weil ich es unerlaubt entfernt und den einsamen Toten im Turmzimmer zurückgelassen hatte.

Zu Hause wurde ich bereits erwartet, man hatte sich Sorgen wegen der widrigen Straßenverhältnisse gemacht und benötigte meine Hilfe bei den Vorbereitungen für das bevorstehende Weihnachtsfest. Lieber wäre es mir gewesen, ich hätte mich ungestört mit dem errungenen Schatz befassen können, den ich mit einiger Mühe ungesehen in meine Bibliothek brachte und hinter einigen Büchern verbarg, die außer mir gewiss niemand im Haushalt herausnehmen würde. Und während all der Einkäufe, dem Aussuchen und Schlagen des Christbaumes und dem Einpacken der Geschenke sehnte ich ungeduldig den Moment herbei, an dem ich Zeit für das geheimnisvolle Buch fände.

Endlich war es Heiligabend, die Stunden verrannen mit einem Mal rasend schnell. Das Essen wurde zubereitet, Besucher trafen ein, man nahm an der Christmette in der nahe gelegenen Kirche teil, anschließend wurden die Geschenke ausgepackt, die rund um den Baum verteilt lagen.

Ich gab mir Mühe, mich über die Dinge erfreut zu zeigen, die zum Teil mit großer Sorgfalt ausgewählt und hergestellt worden waren, aber schließlich ertrug ich es nicht mehr und gab vor, mich für eine halbe Stunde zurückziehen zu wollen, um – wie ich behauptete – meine Geschenke in Ruhe zu betrachten.

In meinem Studierzimmer schaltete ich nur die schwache Pendelleuchte ein, dann vertiefte ich mich in das Buch. Gierig verschlangen meine Augen die ruchlosen Geheimnisse, die sich ihnen offenbarten. Ich vergaß die Zeit.

Die Galerie der Zauberer wollte ich mir bei anderer Gelegenheit genauer ansehen. Ich blätterte jedoch gewohnheitsmäßig bis zur letzten Seite vor und stutzte, als ich das letzte Porträt sah, das mir bekannt vorkam. Mir fiel nicht gleich ein, woher ich den Mann kannte. Sicher hatte er sich verändert, seitdem er porträtiert worden war. Aber dann begriff ich, dass der grobe Holzschnitt jenen letzten Baron Schreck von Eisenberg zeigte, den ich tot in seinem Sessel sitzend gefunden hatte.

Während ich noch nachsann, was das zu bedeuten hatte, hörte ich einen Ruf aus dem Wohnzimmer, wo die Feiernden inzwischen zum Eierpunsch übergegangen waren und die Stimmung ausgelassener wurde.

„Waldemar?“ Jemand rief meinen Namen, doch ich konnte nicht antworten. Nicht einmal ein heiseres Krächzen brachte ich zustande, und als ich den Grund dafür erfasste, gefror mir das Blut in den Adern.



Als ihr mich findet, weise ich keine Vitalzeichen mehr auf. Das Buch ist mir entglitten und liegt zugeschlagen auf dem Boden. Niemand erinnert sich, von wem dieses Geschenk stammt. Niemand weiß, dass ich all das beobachtete. Aus dem Buch heraus, in dem ich gefangen bin. Ich höre eure Kommentare: „Es sieht nach einem Schlaganfall aus. Der Tod muss völlig überraschend gekommen sein. Seht nur seinen erstaunten Gesichtsausdruck!“

Ich bin nicht tot!, will ich rufen, doch es ist mir nicht möglich. Und mit Entsetzen vernehme ich die Worte: „Wir müssen einen Arzt rufen, der die Todesursache feststellt. Aber vorher werde ich diesen widerlichen Schinken entsorgen.“

Ich spüre, wie das Buch mit mir aufgenommen und weggetragen wird. Plötzlich wird es sehr heiß.

Nein, nicht in das Kaminfeuer!, rufe ich, dann ... ist es schon vorbei.


Jörg Kleudgen (Hrsg.)
Xulhu


In dieser Reihe bisher erschienen:

2101 William Meikle Das Amulett

2102 Roman Sander (Hrsg.) Götter des Grauens

2103 Andreas Ackermann Das Mysterium dunkler Träume

2104 Jörg Kleudgen & Uwe Vöhl Stolzenstein

2105 Andreas Zwengel Kinder des Yig

2106 W. H. Pugmire Der dunkle Fremde

2107 Tobias Reckermann Gotheim an der Ur

2108 Jörg Kleudgen (Hrsg.) Xulhu


Jörg Kleudgen (Hrsg.)



Xulhu

und andere Erzählungen kosmischen Grauens







Diese Reihe erscheint in der gedruckten Variante als limitierte und exklusive Sammler-Edition!
Erhältlich nur beim BLITZ-Verlag in einer automatischen Belieferung
ohne ­Versandkosten und einem Serien-Subskriptionsrabatt.
Infos unter: 
www.BLITZ-Verlag.de

© 2019 BLITZ-Verlag, Hurster Straße 2a, 51570 Windeck
Redaktion: T. Reckermann & J. Kleudgen
Titelbild: Ernst Wurdack
Umschlaggestaltung: Mario Heyer
Logo: Mark Freier
Innenillustrationen: Jörg Kleudgen
Satz: Harald Gehlen
Alle Rechte vorbehalten
ISBN 978-3-95719-428-2

Dieser Roman ist als Taschenbuch in unserem Shop erhältlich!

Weltkarte_links

Weltkarte_rechts



Vorwort


Ich stieß auf die Weltkarte in einem Reiseführer aus den 1970er Jahren, und mir war auf Anhieb bewusst, dass sie dort nicht hineingehörte. Vermutlich hätte ich sie nicht weiter beachtet, wäre da nicht diese Notiz am Rand gewesen: terra cthuliana hatte jemand mit Bleistift dorthin gekritzelt. Und da, wo die Umrisse des afrikanischen Kontinents zu erkennen waren, stand ein weiteres rätselhaftes Wort: xulhu.

Als ich mir die Karte genauer ansah, fand ich weitere Orte markiert: Venedig, eine nicht näher bezeichnete Insel im Pazifik, eine Stadt in Osteuropa, bei der es sich um Prag oder Preßburg handeln mochte, einen Ort in Deutschland, und eine Stelle mitten im Atlantischen Ozean fern der US-amerikanischen Küste.

Ich fragte mich, was der Vorbesitzer der Karte wohl dort markiert haben mochte, und versuchte, einen Bezug zu diesem merkwürdigen Ausdruck des terra cthuliana herzustellen, doch fand ich bei meiner Recherche nicht mehr als finstere Andeutungen und hinter vorgehaltener Hand geflüsterte Gerüchte ...

Jörg Kleudgen, Februar 2019