Noch mehr Freude … 

… mit Kinderbüchern für pures Vergnügen!

www.arsedition.de

Das Neuste von arsEdition im Newsletter:

abonnieren unter www.arsedition.de/​newsletter

Vollständige eBook-Ausgabe der Hardcoverausgabe

© 2018 Natacha Godeau nach Sue Bentley

Titel der Originalausgabe: Le plus beau des gâteaux

Die Originalausgabe ist 2018 bei éditions Pocket Jounesse, départment d’Univers Poche, erschienen.

© 2019 arsEdition GmbH, Friedrichstraße 9, 80801 München

Alle Rechte vorbehalten

Text: Natacha Godeau nach Sue Bentley

Übersetzung: Bernd Stratthaus

Illustrationen: Gregory Blot

Covergestaltung: Grafisches Atelier arsEdition, unter Verwendung von Illustrationen von Andrew Farley

ISBN eBook 978-3-8458-3513-6

ISBN Printausgabe 978-3-8458-3399-6

www.arsedition.de

Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Vermisst!

PROLOG

KAPITEL EINS

KAPITEL ZWEI

KAPITEL DREI

KAPITEL VIER

KAPITEL FÜNF

KAPITEL SECHS

KAPITEL SIEBEN

KAPITEL ACHT

KAPITEL NEUN

Leseprobe aus dem Band "Ein Sprung ins kalte Nass"

Weitere Titel

Vermisst!

Wer hat diese Katze gesehen?

Flamme

Flamme ist ein junger magischer Kater von könig lichem Blut. Er ist aus seiner Welt verschwunden. Sein Onkel Obsidian möchte unbedingt, dass er schnell gefunden wird. Flamme ist nicht einfach zu entdecken, denn sein Fell kann die unterschiedlichsten Farben annehmen. Ihr könnt ihn jedoch an seinen großen smaragdgrünen Augen und den magisch knisternden Schnurrhaaren erkennen. Wahrscheinlich sucht er einen Freund, der sich um ihn kümmert. Bist du es?

Wenn du dieses wertvolle Kätzchen findest, melde es bitte an Obsidian, den Herrscher des Löwenthrones.

PROLOG 

Flamme verdurstete fast. Verborgen im hohen Gras, entdeckte er ein Wasserloch.

»Endlich kann ich etwas trinken!«, freute sich der junge weiße Löwe und wollte sich aus seinem Versteck hervorwagen.

Doch unvermittelt erstarrte er: Ein gewaltiger Löwe mit dunklem Fell strich an der Wasserstelle umher.

»Onkel Obsidian!«, erschrak Flamme. Ein silberner Blitz erhellte in diesem Augenblick die Savanne, und in einem Funkenregen verwandelte sich Flamme in ein niedliches Kätzchen, mit langem, flauschigem honigfarbenem Fell. Sofort versteckte er sich im trockenen Gras. Er wollte nicht entdeckt werden! Dann hörte er seinen Onkel plötzlich ein ohrenbetäubendes Gebrüll ausstoßen und eine Gestalt näherte sich durch das hohe Gestrüpp. Panisch spürte Flamme, wie sein Herz wie wild zu pochen begann. In diesem Moment erkannte er den alten grauen Löwen, der sich zu ihm gesellte.

»Zirrus!«, rief Flamme, erleichtert, seinen treuen Berater zu sehen.

»Was für ein Glück, dass ich dich gefunden habe, mein Prinz«, sagte der alte Löwe. »Allerdings lauert hier Gefahr für dich.«

Flamme richtete sich auf, seine smaragdgrünen Augen glühten vor Entschlossenheit.

»Dieses Königreich gehört mir!«, knurrte er. »Ich soll es regieren und werde mich Onkel Obsidian stellen und den Löwenthron zurückerobern!«

»Deine Tapferkeit ehrt dich, mein Prinz«, erklärte Zirrus. »Aber leider fehlt es dir noch an Erfahrung, um dich mit Obsidian zu messen. Fliehe als Kätzchen ins Reich der Menschen. Versteck dich vor deinen Feinden, beobachte, lerne. Und wenn du dich dann bereit fühlst, kehre zurück.«

Flamme wäre lieber geblieben, doch sein Freund hatte recht.

»Einverstanden, ich folge deinem Rat. Aber sobald ich zurückkehre, werde ich mich Onkel Obsidian stellen!«

»Mehr verlange ich gar nicht, mein Prinz«, erwiderte Zirrus stolz und voller Zuneigung.

Im selben Moment dröhnte ein weiteres lautes Brüllen … Obsidian hatte sie entdeckt!

»Flieh, mein Prinz!«, rief der weise Löwe.

Flamme spürte, wie die Kraft der Magie von ihm Besitz ergriff. Winzige Funken knisterten auf seinem Rücken und ein mächtiger Windstoß trug ihn mit sich davon …

KAPITEL EINS 

Sarah Jones übersprang bei jedem Schritt ein paar Treppenstufen, wobei ihre hübschen braunen Locken wippten.

»Hurra! Ich bin mit den Hausaufgaben fertig«, rief sie triumphierend. »Juchhu, die Ferien können kommen!«

Ihr Vater stand bereits an der Tür. Er hatte ihr versprochen, sie zum Angeln an den Fluss mitzunehmen, und Sarah konnte es schon gar nicht mehr erwarten.

»Ich bin so weit, Dad, wir können los!«

Sie schnappte sich ganz schnell ihre Angelrute. Ihr Vater lächelte.

»Programmänderung, mein Schatz!«, verkündete er. »Ich muss Emma vom Bahnhof abholen. Begleitest du mich?«

Sarah war so verblüfft, dass sie kein Wort sagte, also fuhr Mr Jones fort: »Deine Cousine verbringt die Ferien bei uns. Ihre Eltern haben gestern Abend angerufen und uns gebeten sie abzuholen. Sie müssen auf Dienstreise. Das kommt vollkommen überraschend und sie haben keine andere Lösung.«

Sarah verzog das Gesicht. Nach dem Angeln hatte sie eigentlich für den Back-Wettbewerb üben wollen. Dafür hatte sie sich mit ihren kaum zehn Jahren spontan angemeldet, weil sie davon träumte, später einmal ihre eigene Bäckerei zu eröffnen … Aber Emma war erst sieben. Es war doch echt unmöglich, mit so einem kleinen Mädchen zu backen!

»Wir fahren also nicht mehr zum Fluss?«, murrte Sarah enttäuscht.

Mr Jones schüttelte den Kopf.

»Sei nicht traurig, wir fahren ein andermal. Außerdem macht es zusammen mit Emma doch viel mehr Spaß, oder?«