Für Svenja und alle Leserinnen und Leser unseres Internetauftritts, die uns zu dieser Reise in das Sehnsuchtsland Norwegen inspiriert haben.

Angelika und Dietmar Roselstorfer (Hg.)

Norwegenfieber

71° 10‘ 21“

Eine Reiseerzählung

Vorwort

Viele Motorradfahrer träumen davon, eines Tages das Nordkapp zu erreichen. Auch uns ließ dieser Gedanke lange nicht los. Wir lasen und recherchierten viel, denn so nördlich waren wir noch nie unterwegs. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren besonders der Reisebericht von Svenja „Svendura“ Kühnke aus Kiel und die Reportagen in einigen Motorradmagazinen und TV-Dokumentationen. Viele Leser unserer Reise-Website (https://www.motorrad-kulturreisen.com) brachten uns dieses Ziel näher. Auch die Erzählungen von Kollegen auf der Kölner Motorradmesse INTERMOT 2016 hatten uns überzeugt.

Was musste unbedingt auf die Liste? Der Geiranger-Fjord und die Adlerstraße, der Trollstigen und die berühmte Brücke an der Atlantikstraße. Wir wollten über einen Gletscher fahren, in einer Hütte selbst mit Holz heizen und natürlich das bekannte Foto am Nordkapp machen, das alle Touristen dort machen! Außerdem lernten wir über verschiedene TV-Dokumentationen die legendären Hurtigruten kennen. Bei der „schönsten Seereise der Welt“ wollten wir auch ein Stück mitfahren!

Der Fokus dieser Reise lag schon bei der Planung weniger auf Kultur, sondern mehr auf Landschaft und Natur. Dennoch recherchierten wir, was es an interessanten Sehenswürdigkeiten zu sehen gibt. Außerdem wollten wir einmal erleben, wie es sich anfühlt, wenn die Sonne tagelang nie untergeht!

Das Nordkapp! Dieses Ziel fühlte sich auch nach zwölf langen Motorradreisen in verschiedene Länder schon bei der Planung wie ein großes Abenteuer an und jagte uns Ehrfurcht ein. Die Nachbarländer Österreichs aber auch Großbritannien, Frankreich und Griechenland sind uns seit Kindesbeinen an vertraut. Aber Norwegen? Wir hatten das Gefühl, dass dieses fremde Land mehr Vorbereitung braucht als unsere bisherigen Ziele. Vielleicht, weil es uns so unbekannt und so weit weg ist?

Bereits ein halbes Jahr vor der Abreise hatten wir die Fahrt mit den Hurtigruten, die Fährüberfahrten Kiel-Oslo-Kiel, den Autoreisezug Wien-Hamburg-Wien und alle Übernachtungen unterwegs gebucht. Das Angebot im höchsten Norden ist doch begrenzt, da wollten wir als bekennende Nicht-Camper kein Risiko eingehen. Wir hatten einiges an zusätzlicher Ausrüstung angeschafft. So wanderten qualitativ hochwertige Thermo-Wäsche von Icebreaker®, Hüttenschlafsäcke und Heizhandschuhe für Motorradfahrer vom Heizteufel® über den Ladentisch.

Bis zur Abfahrt beschäftigten wir uns mit Reiserouten und schönen Streckenabschnitten. Wie auf allen Reisen war uns auch wichtig, verschiedene Sehenswürdigkeiten einer für uns noch ziemlich fremden Kultur zu besuchen.

Auch technische Vorbereitungen gehörten zur Planung. Wir besorgten Speichermedien und Helmkamera, um die Reise in Bild und Ton festzuhalten.

Man hatte uns als Reisezeit Mitte Juni - Ende Juli empfohlen. In dieser Zeit sind die Temperaturen bereits angenehmer, die norwegischen Pässe sind bereits geöffnet und es soll weniger regnen als später im Jahr. Was für ein Abenteuer!

Angelika und Dietmar Roselstorfer

Wien/Linz 2019

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Die Reise

HUCKEPACK NACH HAMBURG

DIE OSTSEE, EIN FREMDES MEER (145 KM)

MIT DER FÄHRE NACH OSLO

VON OSLO ZUR STABKIRCHE VON BORGUND (275 KM)

ÜBER DAS SOGNEFJELL NACH GEIRANGER (303 KM)

TROLLSTIGEN UND ATLANTIKSTRAßE BIS KRISTIANSUND (222 KM)

AUF NACH TRONDHEIM (210 KM)

DURCH DAS NAMDALEN NACH GRONG (210 KM)

NORDNORWEGEN IM REGEN: MOSJØEN (205 KM)

WE’VE CROSSED THE ARCTIC CIRCLE! (220 KM)

ELCHE UND EINE JU-52 ZWISCHEN RØKLAND UND BALLANGEN (245 KM)

WO IST EIGENTLICH KJERKEVIK? (216 KM)

TROMSØ, DAS TOR ZUR ARKTIS (90 KM)

NACH BURFJORD AN MIDSOMMAR (200 KM)

IN DIE NÖRDLICHSTE STADT DER WELT: HAMMERFEST (226 KM)

EISBÄRENKLUB UND EINE HÖLLENFAHRT BIS HONNINGSVÅG (185 KM)

Der Eisbärenklub

DAS NORDKAPP (76 KM)

DIE HURTIGRUTEN BIS TROMSØ

Samischer Joik in Tromsø

PASST DIE "MS MIDNATSOL" DURCH DEN TROLLFJORD?

Der Trollfjord

DER ZERSCHOSSENE HUT

Vorbei am Torghatten

VON TRONDHEIM ZU DEN DAMHIRSCHEN IN RONDANE (233 KM)

ABSCHIEDSSTIMMUNG AM WEG NACH OSLO (282 KM)

MIT DER FÄHRE NACH KIEL

KIEL UND HAMBURG: JEDEM ENDE WOHNT EIN ANFANG INNE (100 KM)

WIR SIND ZUHAUSE!

Und danach?

Unser Dank gilt…

Unterkünfte

Quellen

Die Reise

Huckepack nach Hamburg

Samstag, 10. Juni 2017! Der Autoreisezug der ÖBB fährt heute um 20.30 Uhr in Wien ab. Nach einem ausgedehnten Frühstück in unserem Lieblings-Café fangen wir langsam an, die Motorradkoffer zu packen. Wir haben unser Gepäck seit unseren letzten Reisen stark reduziert und reisen mit halbvollen Koffern. Je leichter man fährt, desto unbeschwerter! Wir beladen unsere Motorräder, die wir gestern schon geputzt und gewartet haben, sorgfältig. Wie vor jeder langen Motorradtour macht sich langsam Reisefieber bemerkbar und viel zu früh sind wir fertig! Es hat heute 29°C, es ist ein heißer Tag in Wien.

Um 17.30 Uhr gibt es endgültig nichts mehr zu tun und wir starten die Motoren. Bis zur Verladestelle in Wien sind es acht Kilometer und im dichten Abendverkehr brauchen wir dafür eine halbe Stunde. Mit den schon vor Monaten gekauften Tickets fahren wir direkt zur Wartespur 4 und stellen uns hinter den Groß-Enduros aus dem deutschen Landkreis Emsland auf. Die Kollegen sind auf der Heimreise und man sieht ihnen die Strapazen ihrer Reise ebenso deutlich an wie ihren Motorrädern.

Das ist unsere erste Fahrt mit dem Autoreisezug! Wir haben uns das schon einige Wochen zuvor angesehen und sind auch schon einmal in so einen Waggon hineingeklettert, um ein Gefühl für die Höhe zu bekommen. Apropos Höhe! Einmal tief Luft holen und dann paddeln wir am Tank liegend in den Verladewaggon und rumpeln mit Standgas langsam über die Eisenplatten. Die hohen Tankrucksäcke haben wir uns auf den Rücken geschnallt. Es ist mit 1,58 m unfassbar niedrig und liegend sieht man kaum aus dem Helm auf die respekteinflößenden stählernen Querstreben ober uns. Endlich an unserem Platz rutschen wir vorsichtig seitlich aus den Sätteln. Aufrecht stehen kann man hier nicht.

Die Arbeiter der ÖBB fangen sofort mit dem Verzurren der zahlreichen Motorräder an. Wir nehmen die mit Spanngurten festgeschnallten Gepäcksteile herunter und klettern gebückt auf den Bahnsteig. Hätten wir Zurrgurte, dürfte das Gepäck am Motorrad bleiben, wird uns mitgeteilt. Das wussten wir nicht! (Und es stimmt auch nicht, wie wir bei der dritten Norwegenreise 2019 erfahren werden.) Dietmar beaufsichtigt die Arbeiter beim Verzurren. "Die mochn des zum erschtn Moi", schimpft der Verladeleiter, denn offensichtlich wissen manche nicht so recht, wo man die Gurte für die erwartete Geschwindigkeit gefahrlos anbringen kann. Kabel, Blinker und Verkleidungsteile sind keinesfalls geeignete Stellen! Endlich ist das geschafft und wir spazieren fünf Waggons nach vorne zu unserem Wagen 260. Eine Verkäuferin mit einem Bauchladen voller Getränke geht durch die Reihen der wartenden Motorradfahrer und Angelika spendiert am Bahnsteig ein kühles Bier, denn es ist immer noch sehr warm.

Wir finden schnell unser Abteil 8 und sind erstaunt wegen des Platzangebots. Es ist unglaublich eng! Quadratmeter am Zug kosten Apothekerpreise, denn unser winziges "Double de Luxe" hat immerhin 318.- Euro gekostet! Aber wir haben ein Mini-Badezimmer mit WC und ein Geschenkpaket mit Handtuch, Hausschuhen, Ohrstöpsel, Knabbereien, Mineralwasser und einer kleinen Flasche Sekt. Wir kreuzen unsere Frühstückswünsche auf einer Liste an, die wir dem Zugbetreuer überreichen und pünktlich um 20.30 Uhr rollt der Zug langsam los.

Wir sind voller Vorfreude und bestellen zwei belegte Brötchen, bevor wir den Sekt köpfen und direkt aus der Flasche schlürfen. Dann nehmen wir eine kühle Dusche im Abteil. Die Klimaanlage bläst angenehm kalte Luft herein und bis Passau beobachten wir die bekannte Welt, die draußen vorbeigezogen wird. Langsam werden wir ruhiger und zum Abendessen lassen wir uns leckeres ungarisches Gulasch mit Nockerl ins Abteil servieren. Bei der Staatsgrenze in Passau nützen wir die lange Pause, um uns am Bahnsteig die Füße zu vertreten1. Niemand wundert sich, dass wir hier in Funktionsunterwäsche herumstehen, während die Grenzpolizisten ihre Arbeit tun. Um 23.30 Uhr bitten wir den Zugbegleiter, die Betten herunterzulassen. Mit wenigen Handgriffen baut der routinierte Mann das Abteil zum Schlafabteil um und es dauert nicht lange, da fallen wir in einen unruhigen und von vielen Unterbrechungen gestörten Schlaf. Ungewohnt, so eine Nacht im Autoreisezug!

Noch 2.990 Kilometer bis zum Nordkapp…

1 Seit Herbst 2015 und den damals chaotischen Zuständen in der Flüchtlingspolitik führt die deutsche Bundespolizei strenge Grenzkontrollen in Passau durch. Einige Teams durchkämmen den Zug, was regelmäßig zu längeren Wartezeiten führt.

Die Ostsee, ein fremdes Meer (145 km)

Es ist 7.00 Uhr morgens am Hauptbahnhof in Hannover. Verschlafen legen wir die Motorradkluft an und warten nach einer Katzenwäsche im Bad unseres Abteils auf das Frühstück. Die Brötchen sind frisch und der heiße Kaffee gar nicht schlecht als wir die vielen Stationen in Hamburg durchfahren. Wir bewundern frühstückend das kunstvolle Gewölbe des Hauptbahnhofs und sehen die Backsteinbauten und Hafenanlagen der Hansestadt. Draußen hat sich die Landschaft sehr verändert und wir spüren, weit weg von zuhause zu sein.

Um 9.30 Uhr erreichen wir Hamburg-Altona. Das Losbinden beider Transalps geht problemlos und auch die erbärmlich niedrigen Waggons sind beim zweiten Mal kein großes Problem mehr. Minuten später rollen wir vorsichtig vorbei an „Press & Books“ und „Le Crobaq“ mitten durch das Einkaufszentrum des Bahnhofs während Arbeiter einen Korridor zwischen den einkaufenden Menschen absperren. Viele bleiben stehen und beobachten das Spektakel. Obwohl wir diese Ausfahrt aus vielen Erzählungen kennen, halten wir das für eine verrückte Lösung! Gleich nach der Ausfahrt parken wir links vor dem Eingang des Hotels Intercity. Der große Backsteinbau spendet Schatten, es ist wolkenlos bei 26°C! Wir erfrischen uns an der Ecke bei „Köz Urfa“ in der Präsident-Krahn-Straße mit einem großen Glas Ayran. Als die letzten Reste der Müdigkeit verschwunden sind, geht es um Punkt 10.00 Uhr los.

Mit viel Glück und der Hilfe einer netten Taxifahrerin, die uns lotst, finden wir durch zahlreiche Hamburger Baustellen auf die A7 Richtung Norden. Der „Hamburger Deckel2“ soll hier eine massive Verbesserung der Lebensqualität bringen, aber bis dahin herrscht hier die Verkehrshölle. Der Verkehr ist dicht und uns ist heiß! Wir könnten die Fähre nach Oslo heute noch erreichen. Jedoch wollen wir auch Kiel kennenlernen, daher haben wir die Überfahrt erst für morgen gebucht. Diese Entscheidung war richtig, denn bis Bordesholm kommen wir auf der A7 wegen zahlreicher Baustellen nur langsam voran.

Das Land ist flach, die Straße staubig und es ist sehr warm. Wir wechseln auf die A215 Richtung Kiel und schlagartig wird die Umgebung attraktiver! Wir fahren 25 Kilometer durch Wälder und ab und zu sieht man bunte Kühe oder gepflegte Pferde auf saftigen Weiden. Das Land ist flach aber trotzdem schön. Es strahlt eine gewisse Ruhe aus! Wir lassen die Transalps auf den B202 und B502 rund um Kiel fliegen und sehen das Hinweisschild zum Norwegenkai: „Schau, da müssen wir morgen hin!“

Um 12.30 Uhr erreichen wir nach einer Fahrt durch die wunderschöne Dünenlandschaft Laboe. Das historische Ostseebad liegt wenige Kilometer nordöstlich von Kiel, am Ostufer der Kieler Förde. Wir haben recherchiert, dass es hier am Strand ein U-Boot und ein Marine-Ehrenmal gibt, das man besichtigen kann!

Wir halten auf einem schattigen Parkplatz und schaffen es, dem mysteriösen Automaten zwei Parktickets zu entlocken. Ob Motorräder wirklich kostenpflichtig parken? Wir sind unschlüssig, aber sicher ist sicher! Laboe erstaunt uns: Das ehemals elbslawische Fischerdorf „Schwanenort“ besitzt das Flair der oberen Adria! An diesem heißen Sommertag ist der Strand gut besucht. Zahlreiche Familien verbringen den Sonntag am Meer, Jugendliche braten in der Sonne und bei ihren Freundinnen, bunte Kiteboarder flitzen übers Wasser.

Das Mittelmeer ist uns vertraut aber wir haben uns das Meer hier im Norden anders vorgestellt! Irgendwie ruhiger, nebeliger, windiger und ungemütlicher, so wie es in vielen TV-Dokus gezeigt wird. Unsere Nordkapp-Tour beginnt bei 31°C hingegen ziemlich sommerlich!

Kurz später quetschen wir uns in unseren Klamotten durch die engen Gänge des Schiffs3 und bestaunen die beklemmenden Verhältnisse, unter denen die Soldaten ab 1943 ihren Dienst versehen mussten. Unvorstellbar, in diesem engen stählernen Sarg unter Wasser leben und vielleicht sterben zu müssen…

Nach diesen Eindrücken sind wir ziemlich hungrig und uns ist heiß. Wir bekommen beim „Fördegrill“ leckere Backfischbrötchen und machen eine lange Pause im Schatten. Es ist 15.30 Uhr, als wir verschwitzt im „Nordic Hotel Kieler Schloss“ in der Fußgängerzone der Kieler Altstadt einchecken. Wir erfrischen uns kurz und starten einen kleinen Stadtrundgang. Wir sind sofort verliebt in diese kleine Hafenstadt, die uns so ruhig und romantisch erscheint! Es ist schön hier: Die vielen Backsteinbauten wie Justizministerium, Oper und Rathaus4 mit ihrem für uns ungewohnten Aussehen, das viele Grün und der „Kleine Kiel“ mit seinen unzähligen Wasservögeln mitten in der Stadt und über allem kreischen laut die Möwen, für uns der Sound des Fernwehs und des Urlaubs! Nach einem leckeren Abendessen am Alten Markt bummeln wir noch an die Wasserkante der Kieler Förde und betrachten die historischen Schiffe am Schwedenkai und die fremdartig wirkenden technischen Anlagen von „Thyssen Krupp“ am gegenüberliegenden Ufer. Wir versuchen uns vorzustellen, in einer Hafenstadt zu wohnen und der Gedanke gefällt uns gut! Das Flair ist so ganz anders als in unseren österreichischen Städten.

Dann verbringen wir den schwülen Sommerabend bei einigen Cocktails in der Altstadt. Hier lesen wir Interessantes über diese Stadt, die erstaunlich oft in der europäischen Geschichte Europas für einen historischen Wendepunkt sorgte5. Wir wussten nicht, dass Kiel im 19. Jhdt. für ein Jahr sogar unter österreichischer Verwaltung stand!

Nach Mitternacht treiben uns ein heftiges Gewitter und Starkregen ins Hotel und kaum liegen wir in den Betten, sind wir auch schon tief und fest eingeschlafen.

Noch 2.846 Kilometer bis zum Nordkapp…

2 https://www.hamburg.de/fernstrassen/gesamtprojekt/ vom 4.10.2019.

3 Das U-Boot U995 liegt seit 1972 als Museumsschiff in Laboe, eine Besichtigung kostet 4,50 Euro.

4 Der Rathausturm kommt uns allerdings ziemlich bekannt vor. Anfang des 19. Jhdt. kamen die Architekten des Jugendstils auf die Idee, ihn dem Campanile in Venedig nachzuempfinden und diese Kopie ist ihnen frappant ähnlich gelungen! Italien war damals Partner des Deutschen Kaisers im Dreibund und Venedig galt als Inbegriff einer erfolgreichen Hafenstadt …

5 Der Kieler Matrosenaufstand am 3. November 1918 trug maßgeblich zum Ende des 1. Weltkriegs teil. Binnen einer Woche endete in Deutschland die Monarchie und wurde die bedingungslose Kapitulation unterschrieben, im berühmt gewordenen französischen Eisenbahnwaggon.