cover

ISBN: 978-3-939562-36-8

Coverbild von shutterstock.com

2015

Books on Demand GmbH

Lichtschlag Buchverlag

Natalia Lichtschlag Buchverlag und Büroservice

Malvenweg 24

41516 Grevenbroich

Inhalt

Vorwort

Das Jahr 2015 wird geprägt von einer in den letzten Jahrhunderten einzigartigen Völkerwanderung nach Deutschland. Angedeutet hatte sich dies bereits ein Jahr zuvor, als die Zahl der Asylbewerber hierzulande stark anstieg. Grundsätzlich wird das Asylrecht schon seit vielen Jahren zur illegalen Einwanderung missbraucht. Die Zustände in manchen Stadtteilen unserer Großstädte sind die Folge dieser widersprüchlichen Migrationspolitik, bei der zwischen geltendem Recht und tatsächlicher Praxis eine erstaunliche Unvereinbarkeit herrscht. Die für 2015 auf mindestens eine Million geschätzte Zahl der Neueinwanderer wird daher unser Land nicht grundlegend verändern. Nur das Tempo der Probleme verschärft sich. Einige der Neubürger könnten unser Land tatsächlich bereichern, so wie es bereits viele Asyl-Einwanderer vor ihnen geschafft haben. Andere, die voller Hoffnung auf ein besseres Leben zu uns gekommen sind, werden mehr oder weniger scheitern. Auch dafür gibt es in der Gegenwart genügend Beispiele. Man braucht kein biblischer Prophet zu sein, um eine zunehmende Arbeitslosigkeit, eine zunehmende Kriminalität, einen zunehmenden islamischen Extremismus und zunehmende Ghettos und Parallelgesellschaften durch die vielen Neuankömmlinge zu prognostizieren. So war es bereits in der Vergangenheit, und so wird in verschärfter Form unsere Zukunft geprägt. Im Sarrazin-Bestseller „Deutschland schafft sich ab“ wurde diese Entwicklung heftig kritisiert. Das Buch erschien bereits vor fünf Jahren im Handel. Nichts Neues also?

Neu ist die unglaubliche Dynamik dieser Entwicklung. Neu ist auch die aktive Rolle unserer Politiker. Früher war es den Politikern schlimmstenfalls gleichgültig. Heute befeuert unsere Bundeskanzlerin mit zahlreichen Einladungsgesten die Entwicklung, als würde sie von Extremisten, die unser Land zerstören wollen, dazu genötigt. Die öffentliche Kritik daran findet so gut wie nicht statt. Eine Opposition im Bundestag gibt es nicht. Warum auch? Die Regierung betreibt die Politik, wie sie von der extremen Linken und von den Grünen ohnehin gewünscht wird. Die wesentlichen Presseorgane sind somit fast alle auf Linie. Einzig ein paar außerparlamentarische Oppositionelle, die sich in der AfD gesammelt haben, sowie einige mutige Menschen, die ihre Kritik an der Regierung auf die Straße tragen, wollen bei der Willkommensparty nicht mitfeiern. Die besagten Presseorgane, die nicht mehr in der Lage sind, auch nur ein einziges kritisches Wort gegenüber der Regierung zu sagen oder zu schreiben, haben damit endlich ein Feindbild: das Volk, das heißt die einfachen Bürger, die nicht zum Machtregime gehören. Diese werden bekämpft, wie die (angeblichen) Hexen im finsteren Mittelalter. Was die Presse sich hier erlaubt, ist skandalös. Entsprechend wütend rufen die Regierungskritiker auf den Straßen „Lügenpresse“, womit sie immerhin als Schöpfer des Unwortes des Jahres 2014 ausgezeichnet wurden.

Das Wort „Lügenpresse“ ist meiner Ansicht nach viel zu harmlos. Der Begriff „Wahrheitspresse“ trifft die Sachlage viel präziser. Wie bei George Orwell im Roman „1984“ betreibt die Mainstream-Presse reine Propaganda im Sinne der Machthaber und verkündet den Menschen im Land teilweise unverschämte „Wahrheiten“. Manchmal sind es glatte Lügen, meistens sind es aber einfach nur asoziale und pauschale Beschimpfungen von Regierungsgegnern sowie das Weglassen von Tatsachen. Wie gleichgeschaltet die Presse ist, erstaunt immer wieder. Dazu ist nicht, wie zu preußischen Zeiten, eine Zensur notwendig, sondern die Vernetzung der Journalisten und ein ungeheurer Gruppenzwang regeln die Gleichschaltung von selbst.

Das Buch ist in drei Hauptkapitel untergliedert. Das erste Kapitel („Deutschland lädt ein“) befasst sich mit der Einladung und Aufforderung der Regierung an alle Menschen in der Welt, nach Deutschland illegal einzuwandern. Hier wird beschrieben, wie sich diese Einladung auswirkt und welche rechtlichen Widersprüche sich aus der Sicht eines Nichtjuristen ergeben. Im zweiten Kapitel („Debatte oder Propaganda?“) wird die Rolle der Presse näher beleuchtet und anhand von Beispielen entlarvt. Im dritten Kapitel („Was wird aus Deutschland?“) werden die möglichen Folgen dieser Politik beschrieben, wobei hier keine Untergangsstimmung verbreitet werden soll. Vielmehr geht es darum, Auswege aus der Krise zu finden und eine mögliche Umkehr hin zu einem besseren Deutschland aufzuzeigen.

Eine drohende Islamisierung soll hier nicht das Hauptthema sein und allenfalls am Rande angesprochen werden. Dazu gibt es auch genügend andere Literatur. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass Deutschland zu einem islamischen Kalifat umgebaut werden könnte. Mir ist aber bewusst, dass andere Menschen diese Bedrohung durchaus als real empfinden. Jeder Mensch empfindet anders. Die Zunahme des islamischen Extremismus ist allerdings nur von Einzeltätern abhängig und ist auch nicht angenehm für die Einheimischen. Diese Gefahr scheint auch mir real.

Migranten sind keine Flüchtlinge. Dass die Einwanderungs-Bewerber durchweg „Flüchtlinge“ genannt werden, ist ein Grundübel an der ganzen Geschichte. Es ist klar, dass damit knallharte politische Ziele verfolgt werden. Die Kritiker der Masseneinwanderung sollen damit mundtot gemacht werden. Wer gegen Flüchtlinge ist, sei ein Unmensch, so die Logik. Es geht aber gar nicht um Flüchtlinge, es geht um Menschen, die bei uns leben wollen. Das Problem an der von den Machthabern rücksichtslos betriebenen „Flüchtlings-Rhetorik“ ist die Unehrlichkeit. Das schadet natürlich der Opposition, aber es schadet auch den Menschen, die zu uns kommen. Da die „Flüchtlinge“ im Asylverfahren letztlich gar nicht anerkannt werden, mutieren sie automatisch zu Asyl-Betrügern, was zu entsprechendem Unmut in der einheimischen Bevölkerung führen könnte. Dabei sind die Migranten zwar keine Flüchtlinge, aber Menschen, die mit Würde und Respekt zu behandeln sind. Es wäre auch für sie viel besser, wenn sie „Einwanderungs- Bewerber“ genannt würden. Dann hätten sie ein legitimes Anliegen, das von Deutschland in einigen Fällen erfüllt werden könnte und in anderen Fällen nicht. Wer abgelehnt wird, muss wieder gehen (und dazu gezwungen werden).

Die Migranten sollen nicht kritisiert werden. Wenn Ankömmlinge hungern und frieren, krank sind oder kein Dach über dem Kopf haben, sollte man ihnen selbstverständlich helfen. Viele Deutsche sind sehr hilfsbereit. Wenn aber immer mehr kommen, wird diese Hilfsbereitschaft überreizt. Klar ist auch, dass die illegal eingereisten Migranten wieder gehen müssen. Das ist für die Betroffenen hart, haben sie doch sehr viel Geld für Schlepper bezahlt, um hier in Deutschland eine Zukunft zu suchen. Die Geldausgabe und auch die Reisestrapazen sind für die Betroffenen im Falle der Abschiebung eine Fehlinvestition. Dies müssen wir aber den Migranten zumuten, denn nur so kann das Geschäftsmodell der Schlepper trockengelegt und die Völkerwanderung beendet werden. Deutschland muss in diesem Sinn eine entschlossene Politik zum Nutzen seiner Bürger betreiben und könnte dabei die potentiellen Einwanderer nach klaren Regeln fair behandeln. Leider ist unser derzeitiges Machtregime von einem derartigen Vorgehen weiter entfernt als die Erde vom Mond. Familien aus fernen Ländern das Visum zu verweigern, und stattdessen Männern die illegale Einreise unter Zuhilfenahme von kriminellen Schlepperorganisationen zu empfehlen, ist alles andere als human. Besser wäre es, die Einwanderung zu steuern und vor allem zu begrenzen und den illegalen Weg trockenzulegen. Das Problem ist, dass unsere Regierung dazu kein Rückgrat hat.

Wie sie schon erkennen können, wird hier Klartext geschrieben. Nichtssagendes Politikergeschwafel gibt es in der Medienlandschaft mehr als genug. Die inhaltliche Debatte muss von der Verhaltensebene getrennt werden. In der Sache zählen nur die Argumente, persönliche Angriffe sind schädlich. Wenn aber die Gegenseite persönlich wird, dann muss man dieses Verhalten thematisieren und persönlich Kontra geben. In diesem Buch wird das asoziale Verhalten der polit-medialen Elite immer wieder thematisiert und heftig kritisiert. Dabei kocht auch schon einmal die Wut hoch, und die Gegenangriffe könnten etwas unhöflich wirken. Kritik am Verhalten muss natürlich immer persönlich, sollte aber nicht verletzend sein. Oft ist es eine schwierige Gratwanderung. Ich hoffe, dass ein geeigneter Ton getroffen wurde. Juristische Perfektion kann man nicht erwarten. Es sind subjektive Ansichten eines einzelnen Bürgers, die sich auf Recherchen im Internet und auf zahlreiche Gespräche und Diskussionen mit anderen Bürgern stützen. Irrtümer und falsche Einschätzungen sind dabei nicht ausgeschlossen. Als ein Einstieg in die bisher verweigerte, aber dringend notwendige Debatte könnte es hilfreich sein. Als freiheits-liebender Mensch möchte ich niemandem etwas aufzwingen. Jeder hat das Recht auf seine eigenen individuellen Ansichten. Auch die inhaltlichen Positionen der Grünen sind berechtigt und müssen in die Debatte eingebracht werden. Leider verwenden die Grünen aber nicht immer faire Methoden und zwingen ihre Ansichten mit totalitärem Verhalten den Bürgern auf. Dieses Buch soll dabei helfen, die Sensibilität für bestimmte Aspekte zu schärfen. Viel Spaß beim Lesen!

Joachim Kuhnle

im November 2015

Kapitel 1 – Deutschland lädt ein

Wenn man unsere Politiker so reden hört oder man deren Propagandaorgane liest, dann soll man glauben, dass die derzeitige Völkerwanderung so etwas wie ein Naturereignis sein soll, deren Folgen zwar eine hohe Anstrengung erfordern, aber gegen die man ansonsten nichts machen kann. Manchmal wagt auch ein Protagonist, ganz vorsichtig von Ursachen zu sprechen oder zu schreiben, allerdings nur um unsere Ohnmacht gegen die Ereignisse herauszustreichen. Als Ursachen werden bewaffnete Konflikte, wirtschaftliche Probleme und mangelnde Sozialsysteme in fernen Ländern genannt. Jeder weiß, dass es naiv ist, zu glauben, dass es in absehbarer Zeit eine Welt ohne Konflikte und Probleme, ohne Hunger und Armut geben könnte. Im übrigen gab es auch in der Vergangenheit eine solche heile Welt nie. Dass das kleine Deutschland alle Probleme der Welt lösen könnte, scheint zudem größenwahnsinnig. Deutschland ist dafür nicht verantwortlich und auch nicht zuständig.

Es könnte einen das Gefühl beschleichen, dass diese Art der Betrachtungsweise dazu dienen soll, die Schuld bei uns zu suchen. Deutschland ist immer schuld, so wird es mitunter in den Schulen gelehrt. Es ist wahr, die Nationalsozialisten haben schlimme Verbrechen begangen. Deshalb aber einen ewigen Schuldkomplex zu fordern, führt nur zu einem ungesunden Volksempfinden, das letztlich auch den anderen Nationen mehr schadet als nützt. Wir Deutschen brauchen uns auch nicht für unseren Reichtum zu schämen. Unseren Wohlstand haben wir in erster Line unserem Fleiß, gepaart mit Erfindungsreichtum, zu verdanken. Sicherlich geht es in der internationalen Wirtschaftspolitik nicht immer fair und gerecht zu. Gegen diesbezügliche Verbesserungsvorschläge wäre auch nichts einzuwenden. Die generelle Formel aber, dass wir an allem Elend der Welt schuld seien, ist unbedingt abzulehnen.

Darüber hinaus sollte man sich fragen, warum gerade jetzt, im Jahr 2015, die Völker-wanderung derart biblische Ausmaße annimmt. Sind die Konflikte und das Elend in der Welt heute besonders übel? Ist der dritte Weltkrieg plötzlich ausgebrochen? Nein! Die Welt ist so gut oder so schlecht wie immer. Es gab kein besonderes außereuropäisches Ereignis, das die Wanderungsbewegungen ausgelöst haben könnte. Wer die Ursache der Krise außerhalb Europas sucht, landet im Irrgarten. Nur ein Ereignis scheint ein wenig beachtenswert: Die UN haben innerhalb kurzer Zeit die Mittel für die Flüchtlingslager rund um Syrien drastisch reduziert und damit absichtlich und vermutlich mit strategischem Zweck die Menschen aus diesen Lagern vertrieben. Welcher Zweck dies sein soll, bleibt unklar. Soll damit Europa vorsätzlich destabilisiert werden? Wer würde davon profitieren? Wir wollen diese Fragen offen lassen.

Nur ein kleiner Teil der Migranten stammt aus Syrien. Nach offiziellen Angaben der Migrationsämter haben etwa 20 bis 25 Prozent der Asylbewerber einen syrischen Pass. Die Menschen, die zu uns kommen und bei uns leben möchten, kommen aus vielen Teilen der Welt, insbesondere aus Afrika, dem Nahen Osten, dem Fernen Osten und vom Balkan. Sie alle machen sich auf ins vermeintlich reiche Europa. Die eigentliche Ursache dieser Völkerwanderung hat einen schlichten Grund: Wir Europäer und insbesondere wir Deutschen lassen dies zu. Wir wehren uns nicht. Wenn jemand vor sein Haus ein großes Schild aufstellt mit dem Spruch „Einbrecher willkommen!“ und dann Tag und Nacht die Türen offen lässt, dann werden die Einbrecher auch kommen und sich bedienen. Viele Menschen fragen sich, warum Deutschland sich so irrational verhält. Das ist eine gute Frage, die mit diesem Buch leider nicht beantwortet werden kann.

Das fiktive Einladungsschreiben – Ein verlockendes Angebot

Liebe Weltbürger,

die Welt ist ungerecht. Manche Menschen sind reich, andere sind arm. Das darf nicht sein. Wenn Ihr zum ärmeren Teil der Menschen gehört, haben wir ein Angebot für Euch. Kommt alle nach Deutschland! Deutschland ist ein sehr reiches Land. Jeder bekommt hier bei uns kostenlos eine Wohnung gestellt. Unter einer Wohnung verstehen wir nicht irgendeine billige Hütte, sondern ein Zuhause, in dem man sich wohlfühlen kann. Fließend Wasser, TV-Anschluss und Zentralheizung sind selbstverständlich. Schaut Euch am besten eine Folge der Krimiserie Derrick an, dann seht Ihr, wie wir hier so wohnen. Jeder, der zu uns kommt, wird sofort vollversorgt. Neben der Wohnung werden auch Essen und Kleider gestellt. Dazu gibt es für eine Familie mit zwei Kindern 400 Euro Taschengeld im Monat bar auf die Hand und unmittelbar nach Eurer Ankunft im Voraus. Bei mehr Kindern gibt es natürlich auch mehr. Nach drei Monaten bekommt ihr einen Anspruch auf den vollen Sozialhilfesatz, das heißt die Geldleistungen werden nochmals erhöht.

Was Ihr machen müsst, erklären wir gerne in allen Sprachen. Ihr müsst nur zu uns kommen und einen Asylantrag stellen. Wegen des hohen Andrangs kann es eine Weile dauern, bis der Antrag bearbeitet wird. Vermutlich wird der Asylantrag abgelehnt, aber das ist egal. Am besten, Ihr klagt gegen den Bescheid (das kostet nichts), dann dürft Ihr bleiben. Wird der Asylantrag endgültig abgelehnt, ist es auch kein Problem. Wenn Ihr aus einer Krisenregion, zum Beispiel aus Syrien, kommt, dann dürft Ihr in jedem Fall auf Dauer bleiben, denn