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Cover

Nr. 3000 – Mythos Erde

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Wessen Koffer? Welche Reise?

2. Giunas Verzweiflung

3. Der Gast

4. Giunas Überraschung

5. »Die Jagdhunde sprangen und wedelten«

6. Giunas Erkenntnis

7. Cairaner

8. Giunas erste Mission

9. Gespräch unter Freunden

10. Giunas Entdeckung

11. Der Start der BJO BREISKOLL

12. Giunas Zukunft

13. Ephelegon

Willkommen in einer neuen Zeit!

Vorwort

Mythos Orgonit von Kai Hirdt

Mythos Odemas von Uwe Anton

Mythos Reisen von Oliver Fröhlich

Mythos Atlantis von Verena Themsen

Mythos Glaube von Susan Schwartz

Mythos Märchen von Michelle Stern

Mythos Fans von Leo Lukas

Mythos Rhodan von Hubert Haensel

Mythos Terrania von Christian Montillon

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Glossar

Nr. 3001 – Von Göttern und Gönnern

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Und was hast du verloren?

1. Die Zukunft, so nah

2. Die Heimat, so fern

3. Die Erinnerung, so unzuverlässig

4. Die Jugend, so ungeduldig

5. Das Fremde, so vertraut

6. Der Tod, so süß

7. Der Verzagte, so tapfer

8. Die Planung, so unbeständig

9. Der Feind, so gnadenlos

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Fanszene

Nr. 3002 – Die Kriegsschule

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

16.

17.

18.

Journal

Leserkontaktseite

Glossar

Nr. 3003 – Das Triumvirat der Ewigen

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. BJO BREISKOLL

2. Honams Verborgenheit: Zuflucht

3. BJO BREISKOLL

4. GAMARAM HONAMS HEROLD

5. Honams Verborgenheit: Zuflucht

6. BJO BREISKOLL

7. BJO BREISKOLL

8. Honams Verborgenheit: Ruine

9. Bannershees Stern

10. Honams Verborgenheit: Die Ruine

11. Copperworld

12. Honams Verborgenheit: Die Ruine

13. Honams Verborgenheit: Gewitterstadt

14. Honams Verborgenheit: Gewitterstadt

15. Honams Verborgenheit: Gewitterstadt

16. Honams Verborgenheit: Die Macht des Wortes

17. Honams Verborgenheit: Die letzte Stunde

Nr. 3004 – Der Vital-Suppressor

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog

1. Geduld und Entzugserscheinungen

2. Vertrauen und Philosophie

3. Paragraphen und ein Sarg

4. Highlights und Prioritäten

5. Anflug und Codeknacker

6. Einbruch und Zellaktivator

7. Bündnisse und Feindschaften

8. Vitalität und Untergang

Epilog

Report

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Glossar

Nr. 3005 – Wiege der Menschheit

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog

1. Perry Rhodan

2. Perry Rhodan

3. Amma Vargas

4. Perry Rhodan

5. Perry Rhodan

6. Perry Rhodan

7. Perry Rhodan

8. Felix Ghiss

9. Perry Rhodan

10. Perry Rhodan

11. Perry Rhodan

12. Perry Rhodan

13. Perry Rhodan

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Fanszene

Nr. 3006 – Halbraum-Havarie

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. BJO BREISKOLL

2. BJO BREISKOLL

3. BJO BREISKOLL

4. BJO BREISKOLL

5. In der Kreatur

6. Im Raumvater

7. BJO BREISKOLL

8. AUCBURN

9. BJO BREISKOLL

10. AUCBURN

11. AUCBURN

12. BJO BREISKOLL

Stellaris 68

Vorwort

»Der schlafende Riese« von Olaf Brill.

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Glossar

Nr. 3007 – Zeuge der Jahrhunderte

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Vorspiel: Vergangenheit

1. Gestern und Heute

2. Hier und fort

3. Hin und her

4. Damals und jetzt

5. Dort und anderswo

6. Dies- und Jenseits

7. Drunter und drüber

8. Auf und ab

9. Ein und aus

Nachspiel: Gegenwart

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Glossar

Risszeichnung Piratenraumer der Ladhonen

Nr. 3008 – Stadt der Letztgedanken

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. RAS TSCHUBAI

2. HANTA YO – Der Anflug

3. Der erste Vorstoß

4. Die Vanth

5. Athanasious Bericht

6. Nach Tvath

7. Der Stillmeister

8. Ein paar Antworten und noch mehr Fragen

9. Gucky

10. Der Weg zum Hemizentrum

11. Der Ort der Erleuchtung

12. Der Ruf

13. RAS TSCHUBAI, 18. September 2045 NGZ

Report

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Glossar

Nr. 3009 – Clan der Saboteure

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Bye bye, Kapitán

1. Bericht Atlan: Schichten im Schacht

2. Das gealterte Kind

3. Eine formvollendete Erpressung

4. Bericht Atlan: Erstes Abtasten

5. Große Probleme und kleine Freuden

6. Spiele und andere Hobbys

7. Bericht Atlan: Künste, Kulturen und Kriege

8. Einrichtungen und Ausrichtungen

9. Schutz und Blendung

10. Bericht Atlan: Das Para-Gitter

11. Noch mehr geheime Räume

12. Der Ort, den es nicht geben darf

Epilog: Rück- und Ausblicke

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Fanszene

Nr. 3010 – Willkommen auf Gongolis

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Eine Lektion in Französisch und Vertrauen

2. Ein Spielchen in Ehren

3. Einreisemodalitäten

4. Erstes Vorantasten

5. Eine Chance?

6. Ein Wandkrabbler in Nöten

7. Das Treffen

8. Du bist dabei

9. Neuer Versuch eines Treffens

10. Übereinkunft

11. Befreiung

12. Neuer Termin

Journal

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Glossar

Nr. 3011 – Habitat der Träume

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Auf den Weltenbrettern

1. Etwas viel Lärm

2. Zähmer des Widerspenstigen

3. Komödien und Irrungen

4. Ein nächtlicher Sommertraum

5. Der Obmann von Gongolis

6. Zwei Herren von Terra

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Glossar

Risszeichnung Gongolis

Nr. 3012 – Totenschiff

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Ghabar, 25. April 2003 NGZ

2. Ghabar, 1. September 2013 NGZ

3. Ghabar, 12. Juni 2018 NGZ

4. Ghabar, 16. Mai 2020 NGZ

5. Totenschiff, 24. Mai 2020 NGZ

6. Pasaul, 9. Juni 2020 NGZ

7. Totenschiff, 10. Juni 2020 NGZ

8. Tanikjom, 18. August 2020 NGZ

9. Tanikjom, 15. September 2020 NGZ

10. Gongolis, 23. September 2020 NGZ

11. Totenschiff, 25. September 2020 NGZ

12. Totenschiff, 24. Dezember 2026 NGZ

13. Totenschiff, 1. Januar 2027 NGZ

14. HORB XXI, 12. Oktober 2045 NGZ

15. Gongolis, 14. Oktober 2045 NGZ

Leseprobe PR NEO 200 – Rüdiger Schäfer & Rainer Schorm – Mann aus Glas

Vorwort

Prolog: Der Schrei der Geminga

1. 17. November 2088, 7.23 Uhr

Gespannt darauf, wie es weitergeht?

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Glossar

Nr. 3013 – Zielpunkt Ephelegon

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Verdammt lang her, 15. Oktober 2045 NGZ

2. Ein Kilogramm Hyperkristalle

3. Der Weiße Raum

4. Budentoj

5. Unfreundliche Roboter

6. Netze

7. Dummes Geschwätz

8. In die Hose

9. Zu Hause

10. Tontaubenschießen

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Glossar

Fanszene

Nr. 3014 – Der Feind in mir

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Kopfgeldjäger

2. Resident

3. THORA

4. Enkelin

5. Feinde

6. Metabolist

7. Bruder

8. Booth

9. Gigant

Stellaris 69

Vorwort

»Thassaias Schiff« von Kai Hirdt

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Glossar

Nr. 3015 – Raptus Terrae

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Der dunkle, unzerstörbare Gigant

1. Schreckliche Sonnen

2. Neue Aufgaben für alte Bekannte

3. Der Fund von Tiscareno

4. Die Prä-Raptische Phase

5. Die Prozession

6. Die unklare Rolle der Thesanit

7. Der Schrei

8. Abschied und Neubeginn

9. Der Gleiter

10. Die Nacht des Staunens und die Quadratur der Tage

11. Der Ersatz

Epilog: Clausum und Odium

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Glossar

Risszeichnung ANANSI – Semitronik der RAS TSCHUBAI – Teil I: Plasmakoordinator

Nr. 3016 – In den Augen des Riesen

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Schöne Aussichten

2. Schlechte Aussichten

3. Konferenzsaal Eins-Drei

4. Krikkit und Hornring

5. Das Parlament

6. Jäger und Gejagter

7. Die Begegnung

8. In den Augen des Riesen

9. Vorbereitungen

10. Offenbarungen

11. Der Kampf

12. Zuallerletzt

13. Nachbesprechung

Leseprobe PR Mission SOL – Kai Hirdt – Das Raumschiffgrab

Vorwort

Prolog: 28. August 1552

1. Sechs Tage früher, 22. August 1552 NGZ

2. 22. August 1552 NGZ

3. Vielleicht der 22. August 1552 NGZ

Gespannt darauf, wie es weitergeht?

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Glossar

Nr. 3017 – Terra Incognita

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. THORA

2. Der Subkonsul

3. Eine erstaunliche Wendung

4. Der Anflug

5. Etwas, das so aussieht

6. Man schleicht sich an

7. Ankunft

8. Der See

9. Ja ... und nein

10. Die Forscher, nehme ich an?

11. Feuer und Diamanten

Fanszene

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Glossar

Nr. 3018 – Welt der fünf Augen

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. KYNAYASH – Der Sturm

2. Sterne und Unsterne

3. Nach Shabaydaa

4. In der Stadt

5. Das Museum

6. Entscheidende Taten

7. Shashay

8. Die Mission

9. Aufbruch

Journal

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Glossar

Nr. 3019 – Das Rätsel von Pesha

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Die Kupferkarawane

2. Von Shabaydaa nach Pesha

3. Die Inselburg

4. Diamanten des Verderbens

5. Alte Täuscherhand

6. Am stillen Nuuy

7. In fernen Regionen

8. Im dunklen Tann der Wisperkelche

9. Und Friede auf Iya

10. Die Waldläufer

11. Der Spion von der THORA

12. In Pesha

13. Die Pyramide der Shoijona

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Glossar

Risszeichnung Tengas Miniaturgleiter SCHOTE

Nr. 3020 – Die Stunde des Orakels

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Imaayo

1. Ratlose Tage

2. Teaana

3. Eyshu

4. Ferne Geltung

5. Shaniro

6. Entwicklungshüter

7. Diamanten

8. Niederstieg

Epilog

Report

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Glossar

Nr. 3021 – Eyshus Geschenk

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Ein Schwur

1. Im Glashaus unter roten Bäumen

2. Der feuchte Traum aller Kostümbildner

3. Eine Maske der anderen Art

4. Fluchtwege und Ausflüchte

5. Lyrik ist oft schwer verständlich

6. Wenn das Schicksal zuschlägt

7. Da triumphiert der Waffentechniker

8. Wer nie fort war, war immer da

9. Der Anschlag

10. Die große Entlarvung

11. Die Schatztruhe

Epilog: Die Vorahnung

Fanszene

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Glossar

Nr. 3022 – Bulls großes Spiel

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Gad Zunurudse

2. Reginald Bull

3. Spinoza Godaby

4. Reginald Bull

5. Spinoza Godaby

6. Reginald Bull

7. Spinoza Godaby

8. Reginald Bull

9. Spinoza Godaby

10. Reginald Bull

11. Spinoza Godaby

12. Reginald Bull

13. Gad Zunurudse

14. Reginald Bull

PR Sonderteil – 50 Jahre Mondlandung – Realität und Fiktion

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Glossar

Nr. 3023 – Der On-Pirat

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Buunyn Paccnarash: Auf der Rückreise

2. Atlan: Treffpunkt voraus!

3. Buunyn Paccnarash: Der On-Legat

4. Atlan: Ogygia

5. Buunyn Paccnarash: Analysen

6. Atlan: Verhandlungen

7. Dror Dorashag: Ideenspaziergänge

8. Atlan: Im Nest

9. Buunyn Paccnarash: Freunde

10. Atlan: Nägel mit Köpfen

11. Dror Dorashag: Strategische Banausen

12. Atlan: Das Opfer

13. Buunyn Paccnarash: Schiffswechsel

14. Dror Dorashag: Der Große

15. Atlan: Verhandlungen

16. Buunyn Paccnarash: Zusammenarbeit

17. Dror Dorashag: Also schön!

18. Atlan: Die Falle

19. Buunyn Paccnarash: Hoppla

20. Atlan: Aufräumarbeiten

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Risszeichnung Hypertrans-Progressor der RAS TSCHUBAI

Nr. 3024 – Der Geist von Hellgate

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Tag der Lilie

2. 15. November 2045 NGZ – Tag der Sommerblumen

3. 16. November 2045 NGZ – Tag der Apfelblüte

4. 17. November 2045 NGZ – Tag der Duftflechten

5. 18. November 2045 NGZ – Tag des Waldregens

6. 19. November 2045 NGZ – Tag der Lilie

7. 22. November 2045 NGZ – Tag der Chrysantheme

Report

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Glossar

Nr. 3025 – Ich erinnere mich

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Damals

1. Zu Gast bei Mister Stringer

2. Das Haus am Berg

3. Nekrophagen

4. Parnastare

5. Das Werk der Geier

6. Die Umwertung

7. Ansichten eines unfertigen Landes

8. Mission Rhe

9. Das Summen der Maschinen

10. Euer Gast. Euer Wirt.

Epilog: Neu-Terrania

Fanszene

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Glossar

Nr. 3026 – Atlan und die Kristallsklaven

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Letzter Spaziergang

2. Einige Tage früher die Varanz-Schnecken

3. Diplomatische Ränkespiele

4. Einige Tage früher der Handel

5. Annäherung

6. Einige Tage früher das Schmerzhaus

7. Gespräche

8. Einige Tage früher in den Kristallminen

9. Entscheidungen

10. Gerettet

11. Befreiung und Tod

12. Gespräche und Rückkehr

13. Die gestürzte Himmelsschnecke

Journal

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Glossar

Nr. 3027 – Zurück nach Arkon

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Bericht Atlan

1. Sechs Stunden zuvor

2. Bericht Atlan

3.

4. Bericht Atlan

5.

6. Bericht Atlan

7. Bericht Atlan

8.

9. Bericht Atlan

10.

Epilog: Bericht Atlan

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Risszeichnung CARPAZ – Space-Jet der Kopfgeldjäger Dancer und Schlafner

Nr. 3028 – Die Kristallgetreuen

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Zalit sehen und lauschen

2. Vertraue niemandem!

3. Kriminelle in Troschir

4. Kollegiale Rivalität

5. Es geht etwas vor ...

6. Das Spiel der Medien

7. Das falsche Ich

8. Traditionen und Geheimgänge.

9. Sie lebt!

10. Doch. Ich.

Report

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Glossar

Nr. 3029 – Angriff der Signaten

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Das Aufblitzen

1. Die Bleisphäre

2. Die fremde Welt

3. Die objektive Halluzination

4. Die Realitätsgezeiten

5. Der Robotraumer

6. Die Transzendenz

7. Das Forschungsschiff

Zwischenspiel: Verbrechen und Bestrafung

8. Die gläsernen Würfel

9. Die Futuroskope

10. Das asymmetrische Schiff

Epilog: Die Vorahnung

Fanszene

Leserkontaktseite

Glossar

Nr. 3030 – Der Arkonide und der Roboter

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Ein trauriger Roboter

1. Ein (fast) ganz normaler Junge

2. Wenn Träume platzen

3. Eine alte Bekannte

4. Interessante Tage in der Milchstraße

5. Wie ich entstand

Epilog: Ein zuverlässiger Mitarbeiter

Stellaris 70

Vorwort

»Unter myranischer Flagge« von Madeleine Puljic

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Glossar

Nr. 3031 – Die Gewaltigen von Everblack

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. TELTRAIM: So finster, so leer

2. Entdeckt

3. Angriff

4. Das Ultimatum

5. Rettung?

6. Der Markgraf

7. Begegnung

8. Diverse Manöver

9. Interner Angriff

10. Der Flug der RATBER TOSTAN

11. Kein Mythos

12. Der letzte Abschnitt

13. Aus dem persönlichen Logbuch von Bela Hogam

Leserkontaktseite

Glossar

Risszeichnung Terranischer Hyperpulswerfer

Nr. 3032 – Sandschwimmer

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Cairaner

2. Hasproner

3. Cairaner

4. Hasproner

5. Cairaner

6. Oxtorner

7. Hasproner

8. Oxtorner

9. Cairaner

10. Oxtorner

11. Hasproner

12. Oxtorner

13. Cairaner

14. Oxtorner

15. Hasproner

16. Oxtorner

17. Cairaner

18. Hasproner

Leseprobe PR NEO 210 – Oliver Plaschka – Rettet Rhodan!

Vorwort

1. Perry Rhodan

2. Thora Rhodan da Zoltral

3. Perry Rhodan

Gespannt darauf, wie es weitergeht?

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Glossar

Nr. 3033 – Das Phantom von Lepso

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Nach Einbruch Dunkelheit

1. Der Auftrag

2. Mamis Reservat

3. Daten, Fakten, Masken

4. Thalassas Septim

5. Die Hornissenkrone

6. Gefährten, Gefährte und Fährten

7. Die Sklavenbank

8. Wenn Kolibris blinzeln

9. Rififi

10. Der größte Schatz des Planeten

Epilog: Die Lizenz zum Schützen

Fanszene

Leserkontaktseite

Glossar

Nr. 3034 – Ancaisin

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Moquert – Damals

2. Perry Rhodan – Bordleben

3. Gry O'Shannon, eine Stunde zuvor: Der Ausblick

4. Perry Rhodan – Annäherung

5. Gry O'Shannon – Das fremde Schiff

6. Moquert – Begegnung mit den Hässlichen

7. Gry O'Shannon – Fremdartigkeit

8. Moquert – Der Bericht

9. Gry O'Shannon – Der Dämpfer

10. Perry Rhodan – Die Reise zurück

11. Moquert – Freude und Verzweiflung

12. Gry O'Shannon – Auf Laquass

13. Moquert – Was die Horchhaut sagt

14. O'Shannon – Sandspiele

15. Moquert – Im Dunklen Schwarz

16. O'Shannon – Die Wolke

17. Perry Rhodan – Danach

Journal

Leserkontaktseite

Glossar

Nr. 3035 – Graue Materie

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Der Geschmack des Nektars in den Rüsseln

1. Ein Raumschiff für die Quantam

2. Der Start der RAS TSCHUBAI

3. Die PAQUA

4. Graue Materie

5. Gott spielen

6. Der Absturz

7. Zerstören, um zu retten

8. Tag der Entscheidung

9. Ein neues Ziel

Epilog: Der Duft des geschenkten Nektars

Leserkontaktseite

Glossar

Risszeichnung Tengas SERUN-DS

Nr. 3036 – Das telekinetische Imperium

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Donn Yaradua

2. Farye Sepheroa

3. Donn Yaradua

4. Farye Sepheroa

5. Donn Yaradua

6. Farye Sepheroa

7. Donn Yaradua

8. Farye Sepheroa

9. Die Aanweem

10. Donn Yaradua

11. Farye Sepheroa

12. Donn Yaradua

13. Farye Sepheroa

14. Donn Yaradua

Report

Leserkontaktseite

Glossar

Nr. 3037 – Der Abyssale Ruf

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Hinaus

1. Der Verband

2. Vektorwürfel

3. Komm oder stirb

4. Triumphbogen

5. Rettungskapsel

6. Pezenna Flaith

Fanszene

Leserkontaktseite

Glossar

Nr. 3038 – Weltenenden

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Jemand

1. Hishol Whekoshi

2. Sichu Dorksteiger

3. Hishol Whekoshi

4. Gry O'Shannon

5. Hishol Whekoshi

6. Donn Yaradua

7. Donn Yaradua

8. Jalland Betazou

9. Gry O'Shannon

10. Perry Rhodan

11. Sichu Dorksteiger

Epilog: Niemand

Stellaris 71

Vorwort

»Gefahrenzulage« von Hermann Ritter

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Glossar

Nr. 3039 – Die Kanzlei unter dem Eis

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Sturz in alle Richtungen

1. Die Waberlohe

2. Zur Freiheit gezwungen

3. Sind die weißen Segel gesetzt?

4. Phasen

5. Zu Tisch bei Kannibalen

6. Katz und Maus

7. Der Gefangene

8. Der Taravat

9. Gattcan

10. Zerozone

Epilog: Nachspiel im weißen Raum

Glossar

Risszeichnung ANANSI – Semitronik der RAS TSCHUBAI

Nr. 3040 – Arkons Admiral

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. 18. März – Dashkon-Dunkelwolke

2. 18. März – Randzone Thantur-Lok

3. 18. März – Rudyn

4. 18. März – Dubnayorsystem

5. 18. März – Dubnayorsystem

6. 18. März – Rudyn

7. 19. März – Vogasystem

8. 23. März – Rudyn

9. 24. März – Dubnayorsystem

10. 24. März – Zalit

11. 24. März – 380 Lichtjahre vor Thantur-Lok

12. 25. März – Zalit

13. Irgendwo, irgendwann

14. 25. März – Zalit

15. 25. März – Zalit

16. 25. März – Zalit

17. 25. März – Über Zalit

18. 25. März – Utik

Report

Leserkontaktseite

Glossar

Nr. 3041 – Die hermetische Botschaft

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. TARTS – 25. März 2046 NGZ

2. Jahrhundertkind: 1725 NGZ

3. Jahrhundertkind: Mirkandhoum

4. Jahrhundertkind: Die ersten Jahre

5. Jahrhundertkind: Die Höhle

6. Jahrhundertkind: 1762 NGZ

7. Jahrhundertkind: 1840 NGZ

8. Jahrhundertkind: Tryortan, 2002 NGZ

9. Jahrhundertkind: Mit Blut und Siegel

10. Jahrhundertkind: Die letzten Jahrzehnte

11. TARTS – 25. März 2046 NGZ

Fanszene

Leserkontaktseite

Glossar

Nr. 3042 – Gucky und der Sternenkonsul

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. THORA: Onojassystem

2. THORA: Die zweite Warnung

3. THORA: Utchosystem

4. Poltumno: Im Dannial

5. Poltumno: Tefrodische Städtereisen

6. Im Dannial: Das Bankett

7. Poltumno: Geheimnisse ...

8. Poltumno: ... und Enthüllungen

9. THORA: Im Orbit um Poltumno

10. Im Dannial: Die Wahrheit

Journal

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Glossar

Nr. 3043 – Die Welt der Báalols

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Klart Kono

2. Spinoza Godaby

3. Ydio-Do

4. Spinoza Godaby

5. Ydio-Do

6. Spinoza Godaby

7. Klart Kono

8. Ydio-Do

9. Spinoza Godaby

10. Ydio-Do

11. Spinoza Godaby

12. Ydio-Do

13. Spinoza Godaby

14. Ydio-Do

15. Spinoza Godaby

16. Ydio-Do

17. Spinoza Godaby

18. Klart Kono

Glossar

Risszeichnung THORA

Nr. 3044 – Das Supramentum

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Ydio-Do

2. Klicker

3. Ydio-Do

4. Klicker

5. Spinoza Godaby

6. Spinoza Godaby

7. Ydio-Do

8. Ydio-Do

9. Spinoza Godaby

Report

Leserkontaktseite

Glossar

Nr. 3045 – Mörder des Residenten

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Rudyn

2. Ort: unbekannt

3. Rudyn

4. Terra

5. Rudyn

6. Ferrol und Terra

7. Rudyn

8. ZAATRO II

9. Solsystem

10. Rudyn

Fanszene

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Nr. 3046 – Die Stadt im Sturm

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Die Order des Advokaten

1. Ein Kind der Zerozone

2. Kein Treuefest für Remalhiu

3. Die Mutantenfrage

4. Die Macht der Fünf

5. Das Ende einer Dienstfahrt

6. Bei Eiern und Riesenspinnen

7. Im Auge des Sturms

Epilog: Der Schock

Stellaris 72

Vorwort

»Ein Roboter namens Ferdinand« von Michael G. Rosenberg

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Glossar

Nr. 3047 – Der Sextadim-Span

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog: Der Nestdiener oder Interesseloser Überdruss

1. Berühmte letzte Worte

2. Nicht ganz damenhaftes Verhalten

3. Wunsch und Wirklichkeit

4. Des Lügners kurze Beine

5. Sorgen jenseits der Träume

6. Die Perle des Fjordlands

7. Unverhoffte Begegnungen

8. Der Triumph der oft Geschmähten

9. Der Letzte seiner Art

10. Ein nicht alltägliches Verfahren

11. Wenn du nicht satt bist, bist du leicht gereizt

Epilog: Glücksspiel

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Glossar

Risszeichnung APPU – Raumschiff des Advokaten

Nr. 3048 – Die Fäden, die die Welt bedeuten

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

16.

17.

18.

19.

20.

21.

22.

23.

Report

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Glossar

Nr. 3049 – In der Zerozone

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1. Khaiguna

2. RAS TSCHUBAI

3. Zerozone: Erste Erkundung

4. Ziel?

5. Ein Irgendwo im Nirgendwo

6. RAS TSCHUBAI

7. Metronetz Padfuur

8. Der Trajekt-Punkt

9. RAS TSCHUBAI

10. Der Trajekt-Registrator

11. Ein weiterer Handel

12. Khaiguna

13. RAS TSCHUBAI

14. Aufbruch der TESS QUMISHA

15. PALAGUN

16. Angriff

17. Knapp, sehr knapp

18. Passage

Fanszene

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Glossar

Impressum

PERRY RHODAN – die Serie

 

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Nr. 3000

 

Mythos Erde

 

Die Zeit verändert alles

 

Wim Vandemaan

Christian Montillon

 

 

 

Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Die Menschen haben von der Erde aus das Weltall erobert. Auf Tausenden von Welten leben ihre Nachkommen, zahlreiche Raumschiffe reisen bis zu den entlegensten Sternen.

Perry Rhodan ist mit seinem Raumschiff, der RAS TSCHUBAI, zu einer langen Reise ins Unbekannte aufgebrochen. Mit an Bord sind unter anderem seine Frau Sichu und einige seiner alten Freunde, darunter der Mausbiber Gucky und der Arkonide Atlan.

Die Reise führt durch Raum und Zeit. Aber Perry Rhodan und seine Gefährten schaffen schließlich den Weg zurück in die heimatliche Milchstraße.

Doch sie erreichen eine neue Zeit: die Cairanische Epoche. Vieles ist anders geworden seit ihrem Aufbruch, und als sie endlich wieder zwischen den heimatlichen Sternen kreuzen, werden sie schnell mit einer Legende konfrontiert – und diese erzählt vom MYTHOS ERDE ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Perry Rhodan – Ein Terraner wappnet sich gegen das Unbekannte.

Atlan – Ein Arkonide versteht die Welt nicht mehr.

Giuna Linh – Eine Frau kann nicht vergessen.

Zemina Paath – Eine Frau, die offenbar viel vergessen hat.

Kondayk-A1 – Ein barnitischer Händler besucht Akonen und Cairaner.

Cyprian Okri – Ein Buchhalter mit versteckten Talenten.

1.

Wessen Koffer? Welche Reise?

 

Wir sind angekommen, dachte Perry Rhodan.

 

*

 

Wir sind angekommen, dachte Perry Rhodan. Er war wieder da, körperlich wie geistig, an Bord der RAS TSCHUBAI, seines Raumschiffs. Noch flossen seine Gedanken träge, wie nach einem tiefen Schlaf.

Wie lange hatte er in der Suspension gelegen, in diesem Tiefschlaf, der kein echter Schlaf war?

Er atmete durch.

Sofort verspürte er eine kleine Verspannung in der Schulter, kein Schmerz, eher ein uraltes, eigentlich angenehmes Gefühl, das er aus Kindertagen kannte: wenn etwa eine Wunde heilte, die er sich bei einem Sturz mit dem Fahrrad zugezogen hatte, oder jene Platzwunde an der Stirn, als ihn der Baseball mit unerwarteter Wucht getroffen hatte.

Das alarmierte ihn. Ein Schmerz in der Schulter? Er hielt die Augen geschlossen. Er wollte niemandem zeigen, dass er wach war.

Wann und wie sollte er sich eine Verletzung zugezogen haben – während der Suspension? Nichts und niemand hätte ihn angreifen können. Alles in ihm drängte danach, aufzuspringen und nach dem Rechten zu sehen. Aber er unterdrückte diesen Impuls. Zunächst musste er seiner selbst sicher sein.

Während er die Lider geschlossen hielt, sondierte er weiter seinen Körper. Er lag noch im Suspensions-Alkoven, in dieser Maschine, die ihn entstofflicht gehalten und gespeichert hatte. Nur in der Suspension, in diesem Zustand zwischen Realität und anderer Dimension, konnte der Sturz durch Raum und Zeit überstanden werden, durch das chaotemporale Gezeitenfeld.

Er war nicht allein geflogen. Etwa 17.000 Besatzungsmitglieder waren mit ihm gereist, die Männer und Frauen, Menschen und andere Lebewesen an Bord.

Rund 18.000 hatten dagegen die RAS TSCHUBAI verlassen, bevor das Schiff aufgebrochen war – aus verschiedenen Gründen. Der Hauptgrund dürfte gewesen sein, dass der Einsatz zu etwas zu werden drohte, was man früher Himmelfahrtskommando genannt hätte: einer Reise ohne Wiederkehr. Jedenfalls ohne Wiederkehr in die eigene Zeit.

Menschen waren, wenn die Sache es ihnen wert war, zu vielem bereit, sogar dazu, sich selbst aufzugeben. Doch in diesem Fall hatte die Gefahr bestanden, dass sie Jahrzehnte oder Jahrhunderte übersprangen. Wer wollte das schon überleben und irgendwann vor den Gräbern seiner Familie stehen, seiner Kinder und Enkel?

Der Flug in das Gezeitenfeld war die einzige Chance gewesen, die kosmische Katastrophe zu stoppen, die die Milchstraße in den Untergang zu reißen gedroht hatte. Wer in ein solches Feld stürzte, wusste nicht, wie viel Zeit er verlieren würde.

Perry Rhodan hatte jeden Einzelnen verstanden, der von Bord gegangen war. Hoffentlich ging es ihnen gut.

Sie hatten das Mutterschiff im Leerraum verlassen, tief im Halo der Milchstraße, oberhalb des Orionarms, über 12.000 Lichtjahre vom Solsystem entfernt. Ob sich die RAS TSCHUBAI immer noch in dieser Region befand?

Konzentrier dich!, forderte er sich auf.

Als er den linken Arm bewegte, spürte er eine weitere Veränderung: Sein Multikom saß nicht, wo er es normalerweise trug. Es war nicht viel verrutscht, vielleicht zwei oder drei Zentimeter. Doch es hätte in der Phase der Entstofflichung überhaupt nicht verrutschen dürfen.

Rhodans Bewegung erstarrte. Der Schluss lag nahe: Dies war nicht sein erstes Erwachen nach dem Flug in das Gezeitenfeld. Und der wiederholte Gedanke, angekommen zu sein, war kein Déjà-vu gewesen.

Er musste bereits mindestens ein weiteres Mal wach geworden sein. Wie lange hatte dieser Moment angedauert?

Und dann?

Er lag still. Er bemerkte keine Bewegung, nahm nur eine Helligkeit wahr, die, wenn er sich nicht täuschte, nicht ganz so stark war, wie sie an Bord der RAS TSCHUBAI hätte sein sollen.

Er hörte Geräusche, ein stetiges, aber verhaltenes Summen wie von Maschinen. Lauter als sonst? Leiser? Schwer zu sagen. Irgendwie ungewohnt.

Vernahm er Schritte? Bewegte sich jemand durch das Schiff, der nicht vor Ort sein durfte? Sein Gefühl sagte ihm, dass einiges nicht stimmte.

Für einen Moment wünschte er, er hätte einen Extrasinn wie sein arkonidischer Freund Atlan.

Aber das, was sein Logiksektor dem Arkoniden hätte sagen können, konnte er sich auch selbst sagen: Sei auf der Hut!

Perry Rhodan schlug die Augen auf.

 

*

 

Rhodan blickte durch das Glassit der Abdeckungshaube. Eine Handbreit über ihm wölbte sich der innere Teil der Röhre, in die seine Suspensionsbank eingefahren war.

Rhodan lauschte mit allen Sinnen. Keine Stimme war zu hören, nur das allgegenwärtige, untergründige Summen arbeitender Maschinen.

»Den Alkoven ausfahren!«, befahl er.

Unverzüglich und mit einem sanften Anrucken setzte sich die Suspensionsbank in Bewegung. Das System arbeitete rein mechanisch. Das Verschlussstück des Alkovens öffnete sich; der Schlitten glitt etwa zwei Meter in die Halle hinein und führte die Suspensionsbank sacht in ihre Ruhebucht. Die Abdeckhaube hob sich und kippte nach hinten weg.

Für einen Moment tauchte eine Gestalt aus seiner Kindheit vor seinem inneren Auge auf: seine Oma Eli.

Oma Eli war eigentlich nicht seine Großmutter gewesen, sondern nur die Großtante seiner Mutter. Sie hatte nur wenige Meilen von ihrem Haus in Manchester entfernt gelebt und bei Bedarf als Babysitterin auf ihn achtgegeben.

Und sie hatte ihm Märchen erzählt.

Eines der Märchen hatte ihm lange zu denken gegeben. Dornröschen, das genau hundert Jahre in einem Schloss schlief, in dem auch alles andere in tiefen Schlaf gefallen war: die Menschen, die Pferde im Stall, die Jagdhunde im Hof, sogar – was ihn besonders erstaunt hatte – das Feuer im Kamin und der Wind. Dieses Bild eines ungeheuren Schlafs hatte sich irgendwann mit dem des schlafenden Schneewittchens vermengt, die in ihrem gläsernen Sarg schlummerte, ohne zu altern.

»Hundert Jahre? Wie geht denn das?«, hatte er gefragt.

»Das ist ein Zauber«, hatte Oma Eli ihm erklärt.

»Ach so«, hatte er gesagt und später doch darüber nachgedacht, ob der lange und alterungslose Schlaf der Prinzessin nicht eher einer Wirkung ihres von Zwergenhand gefertigten Kristallsarges zuzuschreiben war.

Zeit, aus dem Kristallsarg zu steigen, mein Prinz, befahl sich Rhodan.

Er schwang die Beine von der Suspensionsbank und hielt inne, lauschte und roch. Die Luft verriet nichts. Sie war frisch, als säße er in der Natur, sorgsam gereinigt von den allgegenwärtigen Maschinen des Raumschiffs. Und doch glaubte er, einen Beigeschmack wahrzunehmen, einen Hauch von Fremdartigkeit.

Langsam stand er auf, jeder Sinn war angespannt. Er fühlte sich frisch, so frisch jedenfalls, wie man sich nach einem Einsatz fühlen kann, der einem physisch wie psychisch alles abverlangt hatte.

In der Suspension ließ sich nichts wahrnehmen, sammelte man keine Erfahrungen, verstrich subjektiv gesehen keine Zeit.

Außerhalb der Suspension aber verging sie.

Wie viel Zeit wohl?

Perry Rhodan warf einen Blick auf sein Multikom. Die Anzeigen seiner biologischen Werte lagen sämtlich im grünen Bereich. Die Zeitangabe allerdings – der 15. Oktober 1552 NGZ – dürfte alles andere als verlässlich sein. Ohne die Reise durch das Gezeitenfeld hätte er nicht an der Messgenauigkeit des Geräts gezweifelt. Aber nun?

Kurz überlegte er. 1552 Neuer Galaktischer Zeitrechnung entsprach dem Jahr 5139 Alter Zeitrechnung. Alte Zeit, neue Zeit – in Gedanken winkte er ab.

An der Decke des Saals schimmerte das dreidimensionale Abbild der Milchstraße. Langsam drehte sich das Gebilde, ein unüberschaubares Mosaik aus Sternen. Erleuchtete Nebelschwaden wie der Atem der Ewigkeit, Kugelsternhaufen bewegten sich auf Jahrmillionenbahnen.

Rhodan hätte die Sterne stundenlang betrachten können, wie er das als Junge auf der Erde getan hatte. Blickte er in die Schöpfung, fühlte er sich manchmal wieder als Junge, verloren in Zeit und Raum, fasziniert von der Unendlichkeit.

Aber er hatte keine Zeit zum Schauen und noch weniger zum Träumen. Etwas stimmte nicht, da war er sich sicher.

»ANANSI?«, rief er.

Seine Stimme hallte im Saal nach. Sein Ruf blieb ohne Antwort. Wäre er nicht schon besorgt gewesen, hätte ihn spätestens dieses Schweigen alarmiert. Es war nicht normal, das Schweigen bedeutete Gefahr.

ANANSI war als Semitronik der Zentralrechner des Schiffes, sie steuerte das Schiff. ANANSI ging niemals in die Suspension. Sie musste nicht schlafen. Und sie durfte es nicht.

Wenn ANANSI nicht reagierte, hieß das für die RAS TSCHUBAI und ihre Besatzung: Das Schiff war steuerlos, konnte nicht reagieren. Und befand sich damit womöglich in höchster Gefahr.

Erneut blickte er zum Abbild der Galaxis hoch. Hunderte von Milliarden Sterne, eine Menge, die man sich kaum vorstellen konnte, auch nach Jahrtausenden nicht. Einer davon war die heimatliche Sonne, umkreist von einem kleinen blauen Planeten. Dachte Rhodan an die Erde, fühlte er sich, als hätte er Heimweh nach einer kleinen Stadt, in der er aufgewachsen war.

Der Alkoven, in dem Perry Rhodan gelegen hatte, stand am linken Rand einer Doppelreihe von zwei Dutzend weiteren Suspensionskammern. Der Suspensionssaal lag in unmittelbarer Nähe zur Hauptzentrale der RAS TSCHUBAI. In der Zentrale des Schiffes taten im Normalbetrieb gut zwei Dutzend Besatzungsmitglieder Dienst. Im Falle eines Vollalarms konnten es 70 Personen werden, denn alle Stationseinheiten waren für diesen Fall auf Dreifachbelegung eingerichtet.

Während eines Suspensionsflugs aber befand sich kein Lebewesen in der Zentrale. Sie musste schleunigst wieder besetzt werden.

Um zu wissen, wer in den anderen Alkoven lag, brauchte Rhodan die Angaben in den Monitoren der Verschlusskappen nicht zu lesen: Seine Frau Sichu Dorksteiger und seine Enkelin Farye Sepheroa-Rhodan ruhten in seiner unmittelbaren Nähe. Er blieb vor ihren Alkoven stehen, legte die Hand darauf und gönnte sich einen kurzen Moment, in dem er die Augen schloss. Er würde nicht allein sein, egal, was ihn erwartete.

Daneben lagen Atlan und Gucky, dann Cascard Holonder. Der riesenhafte Ertruser war der Kommandant der RAS TSCHUBAI. Irgendwer – vielleicht Holonder selbst – hatte eine seiner Kritzelzeichnungen an das Verschlussstück des Alkovens geheftet. Die grobe Skizze zeigte einen bartlosen Mann mit kurzen Haaren, die Augen erstaunt geöffnet. Wer das wohl sein mochte?

Holonder entwarf diese Bilder bei Besprechungen oder wenn er angestrengt über etwas nachdachte. Obwohl er Rechtshänder war, zeichnete er sie mit seiner linken Hand, die dabei ein Eigenleben zu entwickeln schien. Nach der Fertigung ließ er die Folie zumeist achtlos liegen. Andere Besatzungsmitglieder lasen diese Holonderiana auf, sammelten sie oder tauschten sie sogar manchmal.

Auch Rhodan besaß ein solches Holonderianum, eine kleine, liebenswert-versponnene Szene, die er in seiner Kabine neben jenem Holowürfel aufbewahrte, in dem Porträts seiner Kinder zu sehen waren.

Rhodan schritt die Reihe der Alkoven ab, die in einem doppelten Halbkreis neben und hintereinanderstanden. Die Infosäulen an den Ringspeichern, die das hyperenergetische Muster der suspendierten Körper verwahrten, zeigten an, dass alle Komponenten der Aggregate fehlerlos arbeiteten: die Transmissionsschock-Dämpfer und Hyperenergie-Feldleiter, die Strukturfeldgeneratoren mit ihren Kompensatoren, die Emitterkerne und Subdistributoren – alles lief im ungestörten Betrieb.

Was stimmt hier nicht?, dachte er.

Er glaubte, ein Geräusch zu hören, laute Schritte im Hintergrund des Saals, und erstarrte. Als er sich umwandte, sah er nichts Besonderes, nur die technisch-kühle Eleganz eines Raums, penibel saubere Oberflächen aus einem Material, auf dem kein Quäntchen Schmutz liegen blieb.

Da ist nichts, sagte er zu sich selbst. Aber das Unwohlsein blieb.

Vor dem Alkoven des Kamashiten Shalva Galaktion Shengelaia, des Ersten Betreuers ANANSIS, verharrte Rhodan. Warum meldet sich ANANSI nicht?, fragte er lautlos. Das Schweigen der Semitronik beunruhigte ihn immer stärker.

Der Kamashite befand sich – wie alle anderen – noch in der Suspension und gab deswegen selbstverständlich keine Antwort. Rhodan rief sich die schmale, schmächtige Gestalt vor Augen, die grünlich schimmernde Haut.

Warum hatte ANANSI nur ihn aus der Suspension zurückgeholt?

»ANANSI!«, rief Rhodan noch einmal. Er hätte einiges darum gegeben, sie endlich ihr »Wie geht es dir?« fragen zu hören, mit dem sie sonst Gespräche eröffnete.

Stille.

Perry Rhodan blieb am Ende der Reihe stehen. Eine komplette Zentralebesatzung lag dort, immer noch in Suspension.

Für einen Herzschlag hatte Rhodan die erschreckende Vorstellung, allein an Bord zu sein, der letzte Mensch in einem stählernen Globus, der durch das chaotemporale Gezeitenfeld in die fernste Zukunft gestürzt war.

Für einen Moment fragte er sich, wozu er diesen Rundgang gemacht hatte, warum er nicht sofort darangegangen war, die anderen zu wecken.

Ein Zugriff von außen war möglich, wenngleich schwierig ohne die Unterstützung ANANSIS. Er konnte das leisten.

Warum hatte er gezögert?

Weil das, was andere Menschen einen Instinkt genannt hätten, ihn warnte. Weil die in ihm verkörperte Erfahrung zahlloser Einsätze und zahlloser Gefahren etwas als unstimmig wahrgenommen hatte, als nicht geheuer. Erneut ließ er seinen Blick schweifen, über die Alkoven hinweg, die Wände entlang, hoch zur Decke, zurück zum Boden.

Hatte er richtig gesehen? Er kniff die Augen zusammen, schaute konzentriert hin.

Kein Zweifel. Dort, zwischen zwei Alkoven der hinteren Reihe, stand etwas.

Etwas, das nicht an diese Stelle gehörte und nicht in diesem Saal gestanden hatte, als sie alle sich in ihre Alkoven begeben hatten.

Das ist ein Koffer, dachte Rhodan.

Aber wessen Koffer?

 

*

 

Perry Rhodan trug eine einfache Bordkombination. Plötzlich fühlte er sich schutzlos: keine Waffen, kein Schirmfeldgenerator, jedem Angreifer ausgeliefert.

Er eilte zum nächsten Versorgungsschrank. Nachdem er ihn mit den Fingerspitzen berührt hatte, öffnete sich die Tür. Er entnahm einen leichten SERUN, zog rasch den Schutzanzug an und überprüfte dessen Funktionsbereitschaft: Die SERUN-Positronik identifizierte ihn und erkannte ihn als verwendungsberechtigt an. Er checkte die Systeme. Die Lebenserhaltung, der Gravopak, die diversen Schutzschirmaggregate und der Deflektorschirmgenerator meldeten uneingeschränkte Einsatzbereitschaft.

»Nimm Kontakt zu ANANSI auf!«, befahl er.

»Kontaktaufnahme nicht möglich«, sagte die Positronik.

»Warum nicht?«

»Die Semitronik hat keine Abwesenheitsnotiz hinterlegt. Es liegen keine Informationen vor.«

Rhodan tastete kurz nach dem Multifunktionsstrahler im Holster des SERUNS und nach dem Vibromesser. Er hatte eigentlich nicht das Gefühl, in einen Kampf ziehen zu müssen. Dennoch war er für den Ernstfall bereit.

Perry Rhodan ging zwischen den Alkoven zur hinteren Reihe.

Der Koffer stand hochkant. Er war ziemlich genau 1,60 Meter hoch, einen Meter breit und einen Meter tief. Seine Kanten waren ebenmäßig gerundet, aber mit keinem anderen Stoff verstärkt oder versteift. Seine blaue, fein gemaserte Hülle schimmerte metallisch.

Die Farbe war ... es war ein Blau, aber kein übliches. Für diese Farbe fehlte Rhodan das genaue Wort: ein merkwürdig entrücktes Kolorit, Fernblau, Nachtblau.

Eine gute Farbe für einen Koffer, dachte Rhodan unwillkürlich. Für den Koffer wie für den Reisenden.

Der SERUN maß lediglich eine thermische Ausstrahlung an, die deutlich, aber nicht bedrohlich über der Umgebungstemperatur lag. Rhodan streckte die Hand aus. Der Handschuh des SERUNS übermittelte ihm, dass sich das Material wie warmes Leder anfühlte. Wie Haut. Er las die Temperatur am Multikom ab: 37,7 Grad Celsius.

Es war kein Schloss zu sehen, nicht einmal eine Fuge oder eine Naht. Warum also hatte Rhodan vom ersten Augenblick an den Eindruck gehabt, es mit einem Stück Reisegepäck zu tun zu haben?

Einem Impuls folgend, schlug Rhodan mit der flachen Linken kurz auf das obere Teil des Objektes. Das Geräusch empfand er als angenehme Mischung aus Pauken- und Gongschlag.

Ein Schlag gegen die Seite des Gegenstandes rief einen tieferen Ton hervor.

Der SERUN legte die erste Analyse nach der Kontaktaufnahme vor: »Eisen, Aluminium, weitere Metalle, Kohlenstoff, Sauerstoff, Beimengungen organischer Hochpolymere und nicht identifizierbarer hyperkristalliner Spurenelemente«, flüsterte die Anzugpositronik ihm über ein Akustikfeld in die Ohren.

Insgesamt sei es ein Material unbekannter Komposition mit unbekannten Eigenschaften. Das Innere des Koffers entzog sich völlig jeder Analyse.

Rhodan funkte das Gebilde an. Es gab keine Reaktion. Für einen Augenblick dachte er daran, den Koffer von Robotern aus dem Schiff werfen zu lassen. Aber dann siegte die Neugierde.

Perry Rhodan legte die Hände an beide Seiten und spannte die Muskeln an. Der SERUN bemerkte es und verstärkte die Leistung. Rhodan hob den Koffer, hielt ihn einen Moment und stellte ihn wieder ab. Der SERUN ermittelte ein Gewicht von 55 Kilogramm.

Perry Rhodan trat einen Schritt zurück. »Wessen Koffer bist du?«, fragte er halblaut.

»Er gehört mir«, hörte er eine ruhige Stimme sagen. »Es ist mein Paau.«

2.

Giunas Verzweiflung

 

Giuna Linh hielt den Atem an und tauchte unter.

Ihr blieben vier Minuten. Höchstens.

Das Wasser war klar, aber am Grund wuchsen trübe braune Algen, die wie lange Grashalme in der leichten Strömung hingen. Giuna schwamm hinein, presste sich dicht auf den Boden. Dank ihres dunkelgrünen Anzugs würden die Cairaner sie nicht sehen.

Hoffte sie.

Die Augen hielt sie offen, starrte hinauf. Höchstens zwei Meter über ihr trieben vereinzelt gelbe, welke Blätter. Die Silhouette eines Nannzabaums ragte am Ufer auf. Die silbergraue Krone schillerte im künstlichen Licht, das die angebliche Naturidylle als das entlarvte, was sie war: eine genau durchgeplante Erholungslandschaft in einer Raumstation.

Giuna atmete ein wenig aus, um ihre Lunge von dem zunehmenden Druck zu entlasten. Luftbläschen stiegen auf, inmitten der Algen kaum verräterisch.

Die beiden Cairaner erreichten das Ufer. Sie nahm die Umrisse durch das fließende Wasser nur verzerrt wahr. Die typisch langen Beine erkannte sie trotzdem. Die beiden Fremdwesen blieben stehen. Wahrscheinlich redeten sie, Giuna konnte nichts hören. Unter Wasser verharrte die Welt in Stille, bis auf das Wummern des eigenen Herzschlags.

Noch einmal ein wenig ausatmen, nur eine lächerliche Winzigkeit. Panik stieg in ihr hoch. Wenn sie auftauchen musste und die Cairaner sie entdeckten, war alles vorbei.

Aber vielleicht sehe ich dann wenigstens Lanko wieder.

Sie schloss die Augen. In ihrer Erinnerung sah sie ihren Mann genau vor sich – sein Lächeln, die Augen so dunkelblau wie bei niemand anderem. Fast spürte sie seine Berührung.

Sollte sie schwimmen? Möglicherweise erreichte sie die Biegung und konnte dort ans Ufer klettern, ohne dass ihre Jäger sie entdeckten. Oder sie verriet sich erst recht.

Die verzerrten Silhouetten gingen weiter und verschwanden hinter dem Nannzabaum. Giuna wartete ab. Nur noch ein bisschen. Als schwarze Flecken im Wasser tanzten, wusste sie, dass sie atmen musste, sonst würde sie das Bewusstsein verlieren und ertrinken.

Sie wollte auftauchen, doch durch die Bewegung gereizt, schlangen sich die Algenfäden um sie und hielten sie fest. Sie riss den rechten Arm los, nestelte an ihren Beinen, fühlte die glitschig-schmierigen Blätter, zerfetzte die dünnen Fäden.

Sie tauchte auf.

Die Luft schmerzte im Hals, im Brustkorb, aber sie gab Giuna Kraft und ließ die Panik verschwinden. Wenige Schwimmzüge brachten sie ans Ufer. Den Oberkörper halb aus dem Wasser, lag sie erschöpft auf Steinen und Erde. Die herrlich violette Blütenpracht direkt neben ihr erschien ihr wie Gespött. Ein Molanofisch, groß wie ihr Fuß, stieß sie an und schwamm weiter.

Sie zog sich ganz aus dem Bach und zwang sich, in Bewegung zu bleiben und weiterzulaufen. Welch ein Hohn wäre das, wenn die Cairaner zurückkämen und sie hier liegen sahen! Sie hinterließ zwar eine Spur aus feuchten Fußabdrücken, doch diese verlor sich bald.

Irgendwo, hinter dichtem Gestrüpp abseits der Wege, setzte sie sich auf den Boden. Ich werde wohl vorsichtiger sein müssen, falls ich das alles irgendwie zu Ende bringen will.

Giuna dachte nach. Offiziell arbeitete sie für die Akonen an diesem noch nicht fertiggestellten Etappentransmitter. Seit Jahrtausenden galten sie als Experten für Transmitter, als arrogant und fähig zugleich. Giunas Problem war, dass sie sich zu weit vorgewagt und die Cairaner auf den Plan gerufen hatte.

Ihr Kopf schwirrte, aber niemand hatte ihr gesagt, dass es einfach werden würde, Lanko zu befreien. Ebenso wenig hatte jemand das Gegenteil behauptet, weil sie nie über ihr Ziel sprach. Wem sollte sie sich auch offenbaren? Lanko, ihr einziger Vertrauter, saß auf der Ausweglosen Straße fest. Wenn er überhaupt noch lebte. Und es gab niemanden, dem sie sonst vertrauen konnte.

Die verfluchten Cairaner!

Ihre Kleidung war getrocknet. Sie fragte sich, wo das alles hinführen sollte. Sie stand auf, klopfte sich einige hartnäckige Blätter mit dornigen Spitzen vom Anzug und entdeckte einen dicken Käfer, den sie von sich schnippte. Die Naturierung dieses Parks lief offenbar bestens, das Ökosystem funktionierte.

Kaum zu glauben, dass sie sich noch vor einem Monat mit derlei Problemen herumgeschlagen hatte – in einem anderen Leben. Seltsam, wie so ein wenig Zeit die Dinge völlig entrücken konnte, bis nur eine blasse Erinnerung blieb.

Sie bahnte sich inmitten von dichtem Gestrüpp und blaublättrigem akonischen Riesenfarn einen Weg zurück zum Pfad, der sich auf insgesamt zwei Kilometern durch die Erholungslandschaft wand. Die Cairaner hatten sie nur aus der Ferne wahrgenommen, als sie sich an ihrem Arbeitspult zu schaffen gemacht hatte. Sie wussten nichts über Giuna, kannten nicht ihren Namen. Es drohte ihr keine Gefahr mehr.

Zumindest nicht von den Cairanern. Die Akonen durften nicht herausfinden, dass sie versuchte, in die Datenbanken einzudringen und Informationen über die Transmitternetze zu stehlen. Sie missbrauchte das Vertrauen ihrer Auftraggeber, und auch das konnte ihr zum Verhängnis werden.

Sie tat beschäftigt, indem sie meistens auf das kleine Display ihres Armbandkommunikators schaute, und eilte Richtung Ausgang.

Im Korridor traf sie einen Trupp akonischer Techniker, wie sie an den Uniformen erkannte. Zum Glück waren die Akonen wirklich beschäftigt, ein Holo schwebte vor ihnen und zeigte zahllose mikroskopische Details in Vergrößerung. Sie sprachen Giuna nicht an, was sie allerdings aufgrund ihrer fast sprichwörtlichen Arroganz auch bei großer Langeweile nicht getan hätten. Schließlich war sie eine Terranerin, eine dieser Verrückten, die sich selbst nach einem mythischen Herkunftsort benannten.

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Illustration: Swen Papenbrock

Der Annäherungssensor ihrer Wohnkabine erkannte sie und öffnete automatisch. Giuna trat ein, und nachdem sich die Tür hinter ihr geschlossen hatte, fiel sie förmlich in sich zusammen.

Sie schleppte sich in die Hygienezelle und duschte. Sie wollte die Temperatur nach unten regeln, aber die Servosteuerung versagte, und so versuchte sie den lauwarmen Schauer zu genießen, der alles andere als erfrischte.

Kein kaltes Wasser, obwohl dich nur knapp hundert Meter von der Eiseskälte des Weltraums trennen! Willkommen in deinem Leben, Giuna Linh!

 

*

 

Sie lag auf der Seite, die Beine angezogen, die Decke zwischen die Knie geklemmt. Eine Haarsträhne fiel ihr über die Nase. Sie hasste das Kitzeln. Lanko hatte es geliebt, wenn sie sich das Haar vom Gesicht strich. Er war ein Schmeichler gewesen.

Giuna verkrampfte sich.

Nein! Er ist es immer noch!

Lanko mochte seit drei Wochen ein Gefangener der Cairaner sein und vor den tausend Gefahren der Ausweglosen Straße fliehen, aber er lebte! Drei Wochen würde er gewiss überleben. Oder?

Giuna rückte ihr Kopfkissen zurecht, zupfte die Bettdecke über die Hüfte und schloss die Augen. Sie brauchte Schlaf.

Lanko schnarchte oft leise beim Einschlafen. Ich atme lauter, nannte er es üblicherweise, wenn sie ihn zur Rede stellte. Sie versuchte sich das Geräusch vorzustellen, denn sie wollte es nicht vergessen. Ebenso wenig die Art, wie er sie ansah, wenn sie miteinander schliefen. Oder die Ausdauer, mit der er im Trivid die verrücktesten Schlachten gegen blödsinnig gestaltete Außerirdische schlug, als gäbe es in der Wirklichkeit dort draußen nicht genug feindliche Völker.

Die Cairaner hatten alle Hände voll zu tun, für Frieden zu sorgen. Sie waren die Friedensmacher in der Milchstraße, geliebt und bewundert von Milliarden.

Alle Hände voll.

Selbstverständlich kannten die Cairaner diese alte Redewendung nicht, und was würden sie wohl davon halten? Immerhin konnten sie auf gleich vier Hände zurückgreifen, und auf die Fähigkeiten ihrer Gespürhände bildeten sie sich zu Recht einiges ein.

Irgendwann schlief Giuna ein, und die Bedrückung wich besseren Erinnerungen an ihr Leben mit Lanko. An die Zeit, in der sie gemeinsam als Berater eine gefühlte Million Kleinigkeiten im Rohbau des akonischen Etappentransmitters überprüften.

Im Traum sah sie, wie sie mit ihm am Rand der obersten Plattform saß, die später als Sammelpunkt für die Reisenden dienen sollte, nur durch ein Energiefeld vom Weltraum getrennt, und die Beine ins Nichts baumeln ließ. Seine Finger berührten ihre Hand, es war wie ein Stromschlag, ehe er sie an sich zog.

Sie entspannte sich.

Als sie aufwachte, verpufften die angenehmen Traumgedanken, und sie erinnerte sich, wie Lanko eine Dummheit begangen hatte, zumindest in den Augen der Cairaner. Wie sie ihn verhaftet und zur Wahrung des Friedens auf die Ausweglose Straße geschickt hatten.

Sie musste ihn befreien, solange er trotz der ständigen Flucht und des Vital-Suppressors noch überleben konnte. Allerdings sollte sie es schlauer angehen als bei ihrem ersten Versuch, in die Transmitterdatenbank einzudringen. Sie bezweifelte ohnehin, dass die Gerüchte stimmten und es in der Ausweglosen Straße eine Empfangsstation gab.

Ihr fiel jedoch kein Plan ein. Wie auch? Sie war Beraterin für ein akonisches Bauvorhaben, keine Agentin. Sie hatte Kosmologistik studiert, nicht Kriminologie. Ihr mangelte es an jeder Erfahrung in abenteuerlichen Befreiungsaktionen, was sich am Vortag überdeutlich erwiesen hatte. Nur pure Verzweiflung trieb sie an. Sie war den Cairanern entkommen, aber es hätte genauso gut übel enden können.

Also entschied sie sich, weiterzuleben.

Abzuwarten.

Und darauf zu vertrauen, dass ihr das Leben früher oder später eine Idee zuspielte.

Sie überlegte, erneut zu duschen – vielleicht hatte sie mit dem Wasser diesmal mehr Glück. Aber noch ehe sie aufstand, gellte Alarm.

Die Restmüdigkeit verpuffte, und sie schlüpfte in Unterwäsche und Kleidung.

Der Alarm heulte durchdringend, erst klang der Ton langsam, dann schneller, und begann den Rhythmus von Neuem. Also drohte keine unmittelbare Gefahr, obwohl die Lage durchaus ernst war. Da die Hauptpositronik es in ihr Privatquartier durchstellte, musste es mindestens zu einem Zwischenfall der Kategorie Drei gekommen sein.

Vielleicht hatte jemand einen Anschlag verübt. Es wurde von Drohungen des Barniter-Konsortiums gemunkelt, von Plänen, den Terror in die Station zu tragen. Sie wusste nicht, was davon stimmte. Barniter waren Händler, keine Terroristen.

Giuna hetzte aus dem Raum, in Richtung des Laufbands, das sie rasch zur Zentrale bringen konnte, dann entdeckte sie eine freie Ein-Personen-Plattform. Besser.

Mit einem hastigen Sprung stieg sie auf und umklammerte die Haltestange. Sie identifizierte sich mit einem knappen »Giuna Linh« und wartete das positive Signal gar nicht erst ab, ehe sie das Ziel nannte. Das angefügte »Und zwar schnell!« änderte die festgelegte Höchstgeschwindigkeit nicht, gab ihr aber ein gutes Gefühl.

Die Plattform sauste den Korridor entlang, passierte einige Arbeitsroboter und erhob sich über eine Reinigungsdrohne, die den Alltagsdreck der an tausend Stellen laufenden Arbeit beseitigte.