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Nils Horn

Tarot Grundwissen

Positive Gedanken für jeden Tag. Jeden Tag ein kleiner Schritt ins Licht.


Om alle erleuchteten Meister. Om innere Weisheit. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg. Mögen alle Menschen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.


BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Inhalt

Einführung in das Tarot

Die großen Arkana (1 bis 22)

Stäbe (23 bis 36)

Kelche (37 bis 50)

Schwerter (51 bis 64)

Münzen (65 bis 78)

 

 

Einführung in das Tarot

 

 Das Tarot besteht aus 78 Tarotkarten. Du erhälst das Grundwissen über das Tarot und kannst dann eigenständig damit spielen. Damit die Orakelaussagen für dich nützlich sind, solltest du sie mit Weisheit interpretieren. Dann können sie dir jeden Tag positive Inspirationen geben.

Am einfachsten denkst du dir eine Zahl zwischen 1 und 78 aus und liest dann den dazu gehörenden Orakeltext. Du kannst auch einen Zufallsgenerator im Internet verwenden (googeln). Wenn du regelmäßig mit dem Tarot arbeiten willst, kaufst du dir am besten ein Rider-Waite-Tarot oder schreibst die Zahlen von 1 bis 78 auf kleine Zettel oder Karteikarten. Du mischt die Karten und ziehst dann jeden Tag aus dem Stapel eine Zahl. Lege das Tarot immer nach den Grundsätzen Wahrheit und Liebe aus. Die Botschaft muss deiner inneren Wahrheit entsprechen und hilfreich für dich sein. Du kannst so lange in dem Orakel lesen, bis du gefunden hast was deine Seele gerade braucht. Und plötzlich wird dir klar, wie sich dein Problem löst und welchen Weg du zu beschreiten hast.

Die Stäbe stehen für Kraft, die Kelche für Weisheit (inneres Gespür), die Schwerter für Egoopferung (den Weg zu innerem Frieden) und die Münzen für Reichtum (inneres Glück). Die zweiundzwanzig Grundkarten beinhalten die wichtigsten Grundsätze, Vorbilder und Entwicklungsschritte des inneren Glücks (der spirituellen Selbstverwirklichung). Du kannst aus dem Bild der Karte auch deine eigene Bedeutung entwickeln.

 

Wikipedia: Tarot (maskulinum oder neutrum, ausgesprochen [ta'ro:]) ist ein 78-Blatt-Kartensatz, der zu psychologischen Zwecken und als Wahrsagekarten verwendet wird. Er wird eingeteilt in die 22 großen Arkana und die 56 kleinen Arkana.

Es wird vermutet, dass zunächst aus der islamischen Welt im 14. Jahrhundert ein Satz von 52 Spielkarten nach Europa kam, der aus vier Farben bestand und den Karten der kleinen Arkana entspricht. Tarot (Tarock, Tarocchi) als Spiel wurde ein international verbreitetes Erfolgsprodukt im 18. Jahrhundert. Auf Éliphas Lévi geht maßgeblich die Zusammenführung des Tarots mit Elementen der Kabbala und den vier Elementen der Alchemie zurück.

Das Rider-Waite-Tarot wurde 1910 veröffentlicht. Es wurde geschaffen von Arthur Edward Waite zusammen mit der amerikanischen Künstlerin Pamela Colman Smith. Beide waren Mitglied des Golden Dawn. Das Rider des Namens leitet sich von Rider & Son, dem Londoner Verleger, ab.

Das Rider-Waite-Tarot zeichnete sich dadurch aus, dass es nicht wie bis dahin üblich nur mit der bloßen Anzahl der Symbole, sondern szenisch illustriert war. Dadurch wurden diese Karten für viele Menschen leichter nutzbar. Diese Änderung soll allerdings mehr auf Pamela Colman Smith als auf Waite selber zurückzuführen sein.

Es gibt grundsätzlich zwei Erklärungsmöglichkeiten dafür, warum das Ergebnis einer Tarot-Lesung Relevanz für die Beantwortung einer Frage haben kann. Die eine ist esoterisch-spirituell, die andere psychologisch. Die esoterisch-spirituelle oder auch magische Erklärung stützt sich auf den von Carl Gustav Jung geprägten Begriff der Synchronizität. Es besteht nach diesem Erklärungsmodell eine Parallelität zwischen dem, was in einer Legung dargestellt wird, und Ereignissen im Leben des Fragenden.

Die psychologische Erklärung sieht in einer Tarotlegung lediglich ein projektives bzw. assoziatives Verfahren; einen Spiegel innerer und äußerer Prozesse. Das Tarotbild wird quasi als ein visuelles Gleichnis zur eigenen Situation erlebt. Nach dieser Erklärung zeigen die Tarotkarten grundlegende, typische menschliche Erfahrungen, die beim Anblick eine subtile emotionale Reaktion hervorrufen, wenn das abgebildete Thema mit der eigenen Befindlichkeit korrespondiert. In diesem Licht kann der Tarot Werkzeug zur Selbsterkenntnis, zum Aufspüren un- oder vorbewusster Gefühle dienen, er wird zum Spiegel des eigenen Selbst. Solchermaßen entmystifiziert wird das Tarot von einigen Psychologen auch im therapeutischen Kontext genutzt.