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Saphia Azzeddine Zorngebete

Roman

Aus dem Französischen von Sabine Heymann

Verlag Klaus Wagenbach    Berlin

Die französische Originalausgabe
erschien 2008 unter dem Titel Confidences à Allah
bei Editions Léo Scheer in Paris.

© 2008 Editions Léo Scheer
© 2013 für die deutsche Ausgabe: Verlag Klaus Wagenbach,
Emser Straße 40/41, 10719 Berlin

Alle Rechte vorbehalten.
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ISBN 978 3 8031 4124 8
Auch in gedruckter Form erhältlich: ISBN 978 3 8031 3248 2.

Meinem Vater,
dem visionervösen Bilderstürmer*

Tafafilt ist der Tod, und doch bin ich dort geboren. Ich heiße Jbara. Anscheinend bin ich sehr schön, aber ich weiß es nicht. Es bringt mir auch gar nichts, schön zu sein. Ich bin arm, und ich wohne am Arsch der Welt. Mit meinem Vater, meiner Mutter, meinen vier Brüdern und meinen drei Schwestern.

Es wird gevögelt, was das Zeug hält bei den Armen, weil das gratis ist.

Jedenfalls hat mir nie jemand gesagt, dass ich schön bin. Solche Sachen sagt man nicht bei uns. Schönheit hat keinen Wert in Tafafilt, sie lohnt sich nicht. Zumal man gar nicht weiß, was schön ist und was nicht. Mein Vater wäre nicht imstande, Ihnen zu sagen, ob ich schön bin, meine Mutter auch nicht. Sie würden höchstens sagen: »Jbara ist ein fleißiges Mädchen!« Schönheit gibt es nur in der Sprache der Reichen. Über mich wird man, einstweilen, sagen, ich sei fleißig. Man ist nicht sehr gebildet in meinem Kaff. Ohnehin hat man mich nie erzogen, nur herumgeschubst, angeschnauzt und mir Sachen verboten. Im Verbieten waren sie immer gut. Bei uns ist alles haram. Selbst ich bin haram, aber auch das weiß ich nicht.

Er dringt in mich ein, und ich denke nur an meinen Raïbi Jamila, einen köstlichen Granatapfeljoghurt, den man von unten trinkt, durch ein kleines Loch, das man in den Becher bohrt. Ich habe den Verdacht, dass das, was ich tue, haram ist. Immerhin verstecken wir uns. Da es aber in Tafafilt nichts gibt, rede ich mir ein, dass Allah mich nicht sieht … mit ein bisschen Glück … dass Er nicht da ist, obwohl Er bekanntlich überall ist. Ich könnte es Ihm nicht übelnehmen, wenn Er woanders hinsieht. Wenn es ginge, würde ich das auch tun.

Er stinkt, weil ich aber auch stinke, hebt sich das am Ende auf, wir riechen also beide gut. Ich betrachte den Joghurt, die Packung Schokoladenkekse und die Kaugummis in der Plastiktüte. Er grunzt wie ein Schwein. Er sieht wirklich aus wie ein Idiot. Zum Glück ist er hinter mir, deshalb sehe ich ihn nicht. Nur einmal habe ich mich umgedreht, da hat er ein Gesicht gemacht, zum Totlachen. Ich habe einen Lachkrampf bekommen, aber das hat ihm nichts ausgemacht, er hat mich weiter gevögelt wie ein Kamel, mit schwitzenden Eiern.

Jedes Mal, wenn er fertig ist, ist da so etwas wie saure Milch, das an meinen Schenkeln herunterläuft. Später trocknet es in meinen Schamhaaren, das ist unangenehm. Ich bin 16 Jahre alt und weiß nicht, dass man Sperma sagt. Ich habe meine eigenen Wörter. Bei uns ist man arm, und saure Milch, das kennt man. Aber das ist mir egal. Ich habe meinen Raïbi Jamila. Für mich das Maximum an Genuss. Der ist rosa, der ist gezuckert. Der bringt mich augenblicklich zum Lächeln. Er dagegen heißt Miloud, er ist braun, er ist bitter, er ekelt mich an. Einmal, als ich ihm einen geblasen habe, bin ich mit der Nase in die Falte seiner Eier geraten und fast hätte ich gekotzt. Ich glaube, ich hätte lieber Kacke gegessen. Danach zieht er, wie jedes Mal, seinen braun gestreiften Slip und seine durchlöcherte Hose wieder hoch und bricht auf ins ferne Nichts. Ich ziehe meine Unterhose wieder an, ein ziemlich ausgeleiertes Stück Baumwolle mit einer kleinen weißlichen Kruste auf der Höhe des Geschlechts.

Sie brauchen gar nicht »bäh!« zu sagen. Ich werde keine Poesie hineinlegen, wo keine ist. Ich habe Ihnen ja gesagt, dass ich arm bin. Das Elend stinkt nach Arsch. Und Milouds Arsch hat nie Wasser gesehen. Er wischt ihn mit Steinen ab und trocknet ihn mit Sand. Er ist Hirte, er wohnt fünfzig Kilometer entfernt in einem Kaff. Ab und zu kommt er vorbei, macht Geschäfte mit genau solchen Kerlen, wie er einer ist. Und dann lässt er es sich mit mir gutgehen.

Irgendwann hat mir meine Mutter, die Arme, gesagt, die größte Sünde im Leben sei es, keine Jungfrau mehr zu sein. Das hatte schon ihr Vater gesagt. Und ihr Mann hat es bestätigt. Ich hätte alles daran gesetzt, um meine Mutter nicht zu enttäuschen, aber der Raïbi Jamila hat stets alle guten Vorsätze weggefegt. Ich glaube, er hätte sogar gegen Allah den Sieg davongetragen. Ich will Allah nicht mit einem Raïbi vergleichen, das hätte keinen Sinn, ich sage nur, dass der Raïbi einen guten zuckersüßen Geschmack hat und dass Allah bei mir bis jetzt einen bitter-süßen Geschmack hinterlässt …

Weil man Ihn ständig fürchten muss. Sobald mein Vater mit mir über Ihn spricht, tut er das einzig und allein, um mir zu sagen, dass Er mich züchtigen werde, wenn ich weiter Dummheiten mache. Einmal habe ich in seiner Gegenwart nur gesagt, dass es zu heiß wäre und wie lästig das sei, da hat er mir gleich eine runtergehauen. Nach seiner Idioten-Logik war das Gotteslästerung, weil es Allah ist, der das Wetter macht. Jetzt haben Sie eine Vorstellung, wer mein Vater ist. Er ist ein Ignorant und weiß es nicht. Eine echte Plage auch für sich selbst. Er kann nur schimpfen, mit Vorliebe über die Frauen. Er ist ein armes Schwein, mein Vater. Er ist ein Trottel. Ein armer Trottel.

Ich nehme es Allah ein bisschen übel, dass er mich in diesem Rattenloch verfaulen lässt. Rechts sind Berge, links sind Berge. Und in der Mitte sind wir, unser Ziegenlederzelt und unsere Schafherde. Ich bin für die Schafe zuständig. Ich mag sie. Sie sind lieb und sehr niedlich. Ich schimpfe sie aus, aber nur, weil ich gar nicht normal reden kann. Bei uns wird die ganze Zeit geschimpft. Nur wenn mein Vater nicht da ist, herrscht Ruhe. Er rennt dauernd zum fkih des Nachbardorfes. Ein fkih, das ist – wie soll man das sagen, ohne unhöflich zu werden? – das ist … eine Art Imam. Nein, eigentlich nicht. Niemals. Das wäre den echten Imamen gegenüber nicht gerecht. Nein, der fkih ist im Allgemeinen der größte Idiot des Dorfes, einer, der nicht ernsthaft arbeiten will und deshalb eines Tages beschließt, Imam zu werden. Schließlich ernennen sie sich selbst dazu. Ein echter Imam ist normalerweise ein guter Typ, der nichts Schlechtes tut. Es muss ihn geben, als Stellvertreter Allahs auf Erden, aber in Sachen Heiligkeit muss er auf der Höhe sein. Die fkihs dagegen können im Allgemeinen weder lesen noch schreiben. Und die meiste Zeit stinken ihre Füße. Sie sind eine Gefahr für die Allgemeinheit, sie fressen sich überall kostenlos durch, sie leben vor aller Augen auf Kosten der Armen und Unwissenden. Echte Arschlöcher, die zu allem Überfluss ausgerechnet von den armen Leuten besonders respektiert und gefürchtet werden. Allen voran von meinem Vater.

Der fkih, dieser Hurensohn, hat ihm gesagt, der schlimmste haram von allen harams sei es, keine Jungfrau mehr zu sein. Also wirklich! Absolut gesehen glaube ich nicht, dass es einen Unterschied macht, ob man gelocht ist oder nicht, es sieht aber ganz danach aus, als sei dieses Loch seit Jahrtausenden der Mittelpunkt der Welt. Die Obsession eines jeden anständigen Mannsbildes. Dabei ist es doch gar nicht ihr Loch, verdammt nochmal!

Jedenfalls hat mir Miloud irgendwann gesagt, er würde ihn mir ja nicht ganz reinstecken, und man sei erst dann definitiv keine Jungfrau mehr, wenn einem da unten sämtliche Haare ausfielen. Also habe ich angefangen, jeden Tag genau nachzusehen. Mein Busch war aber immer noch da. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich das Miloud wirklich geglaubt habe oder ob es mir einfach in den Kram gepasst hat, ihm zu glauben. Das sage ich Ihnen ganz offen. Andererseits sind mir diese Dinge nie von irgendjemandem erklärt worden. Ich wusste nur, dass alles rund um das Bermudadreieck haram ist. In meiner Familie ist es tabu, darüber zu sprechen. Lieber sagt man gar nichts. Das ist einfacher als verbieten. Eigentlich glaube ich, dass in meiner Familie das Sprechen überhaupt verboten ist. Wenn man nicht spricht, ändert sich nichts, und wenn sich nichts ändert, ist das für Angsthasen sowieso das Beste.

Ich hatte ziemliches Glück, für so wenig Mühe echte Schokoladenkekse und Joghurt zu kriegen. Meine Brüder und Schwestern kennen den Geschmack von Raïbi Jamila gar nicht. Ich konnte ihnen nichts abgeben, das müssen Sie verstehen, sie hätten schließlich gefragt, woher ich es habe, und ich hätte ihnen dann sagen müssen, dass ich es für das Vögeln mit Miloud bekommen hatte. Das wäre nicht so gut angekommen, oder? Dabei machte mir das Vögeln mit Miloud nicht sonderlich was aus, ich tat es einfach, das ist alles. Entschuldigung, von mir aus.

Er geht, ohne sich umzudrehen, wie jedes Mal, und ich trinke in großen Schlucken meinen Raïbi Jamila, ohne ihm hinterherzusehen. Miloud hat schiefe braune Zähne mit Linsenresten in den Löchern ganz hinten, er hat raue Hände mit auf Lebenszeit verkrustetem Dreck unter den Fingernägeln und einen blauen Turban auf dem Kopf. Heute kann ich sagen, dass er nicht schön ist, aber damals weiß ich noch nicht einmal, dass ich mir diese Frage eines Tages stellen könnte. Er ist, das ist alles. Heute würde ich mich lieber in einer Pfütze wälzen als Milouds Eier abzuschlecken. Aber damals tat ich es für einen Granatapfeljoghurt. Raïbi Jamila la la la la … Der Joghurt, für den die Kinder schwärmen! Später habe ich die Werbung im Fernsehen gesehen und fand, dass ich ziemliches Glück hatte, etwas zu essen, was im Fernsehen kommt. Ich hatte das Gefühl zu leben, mit den Passanten auf der Straße etwas gemeinsam zu haben, ganz merkwürdig.

Einstweilen aber bin ich Hirtin in Tafafilt und kenne sonst nichts. Meine Schafe sind alles, was ich habe. Nein, ich habe noch meine Mutter. Ich liebe sie, meine Mutter. Na ja, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich sie liebe, wie die anderen Leute lieben. Mit Gefühlen und so. Meine Mutter liebe ich, weil ich Mitleid mit ihr habe. Sie schlägt immer die Augen nieder und murmelt in ihren Bart wie eine Verrückte. Manchmal betet sie den einzigen Koranvers herunter, den sie kennt, und manchmal spricht sie mit ihren Karotten. Sie schnippelt Zwiebeln in jedes Essen, meine Mutter, um ungestört weinen zu können. Sie ist ganz krumm, weil wir in einem Zelt wohnen. Das Irrste ist in meinen Augen, dass sie meinen Vater erträgt. Mein Vater ist ein echter Vollidiot. Es gibt jede Menge Sachen, die ich nicht weiß, aber das habe ich immer gewusst. Ich hasse alles an ihm. So sehr ich auch versuche, Mitleid für ihn zu empfinden, ich schaffe es nicht. Als er bei einem Streit um nicht bezahlte Schafe von einem anderen Hirten verprügelt wurde, habe ich mich gefreut. Es gefiel mir, wie er kleinlaut auf der Erde lag und bei seiner Ehre schwor, dass er sich rächen würde. Ach, halt doch das Maul. Wer gibt dir das Recht, von Ehre zu sprechen?

Ich weiß, ich bin ungerecht, er kann ja nichts dafür, er ist nur ein Trottel, aber irgendwo muss man doch anfangen, wütend zu sein, wann und wie soll ich sonst überleben? Wenn er redet, hat er etwas Weißes im Mundwinkel. Das finde ich eklig, dabei stinke ich selbst, ich weiß. Aber ich liebe ihn einfach nicht, das sage ich ganz objektiv. Es ist traurig, aber so ist es nun mal. Er befolgt wortwörtlich alles, was ihm der fkih erzählt, das ist doch zum Verrücktwerden.

Oh, diese Einfaltspinsel, was die den Leuten für Geschichten auftischen!

– Und dieser Mann aus dem Dorf Bti Kheir starb am Freitag nach dem Abendgebet und wurde am folgenden Tag bestattet, Gott sei seiner Seele gnädig. Alle hatten gesehen, dass er tot war, er fing schon an, blau anzulaufen. Als seine Witwe aber drei Tage später die Haustür öffnete, wer stand da leibhaftig vor ihr? Ihr Mann! Ob du ’s glaubst oder nicht! Vor ihr stand ihr Mann, Gott soll mich auf der Stelle töten, wenn ich lüge, Er sei mein Zeuge! Darauf fiel seine Frau erst einmal in Ohnmacht, doch kaum war sie wieder zu sich gekommen, fing ihr Mann an, dem ganzen Dorf zu erzählen, was er unter der Erde gesehen hatte …

Gebannt hing meine Mutter an seinen verfaulten Lippen und wollte wissen, wie es weiterging. Und mein Vater antwortete:

– Nun ja, ich hatte nicht genug dabei, aber Inch’Allah, morgen weiß ich mehr …

Am nächsten Tag brachte er dem fkih ein Schaf, um das Ende der Geschichte zu bekommen. Von dieser idiotischen Geschichte. Was für eine Verschwendung! Jetzt verstehen Sie, warum ich ihn hasse. Das waren die einzigen Male, wo er ruhig sprach und in seinen Sätzen die korrekte Form der Vergangenheit verwendete. Die er gar nicht kannte, sondern einfach nachplapperte. Das Ende der Geschichte werde ich Ihnen ersparen, aber in groben Zügen hatte Gott diesem Kerl gesagt, dass die Frauen einen Schleier tragen müssten und ihre Fesseln bedecken und ihre Klappe halten und in der Küche bleiben und … Das war es, was der Mann unter der Erde gehört hatte. Dafür war mein Schaf gestorben. Und mein Vater glaubte es und meine Mutter auch.

Ich hörte nur mit halbem Ohr hin und schlug mit dem Kopf auf den Boden, vor Wut. Obwohl ich hier geboren bin und obwohl ich hier noch nie rausgekommen bin. Aber ich konnte nicht anders, ich war die einzige, die diese Geschichten schwachsinnig fand und keine Angst hatte, das zu denken. Es zu sagen, hätte nichts geholfen.

Bei uns essen alle aus dem gleichen Teller, und als Löffel benutzen wir den Daumen. Es gibt meistens Linsen, grüne Bohnen, Kartoffeln mit Fettstücken. Danach trinken wir Tee, in den trockenes Brot getunkt wird.

Und danach sehe ich mir zweimal in der Woche an, wie der Bus vorbeifährt. Einmal kommt er am Mittwochnachmittag und ein zweites Mal Samstagnacht. Ich habe noch nie einen verpasst. Ich habe schon tausende von Silhouetten irgendwohin fahren sehen. Mehr als einmal habe ich geträumt, ich wäre an ihrer Stelle. Ich wäre es, die in die große Stadt fährt. Und dann hat das aufgehört, weil ich mir die große Stadt nicht richtig vorstellen konnte. Ich weiß nur, dass sie verlockend ist. Vor allem aber ist sie groß. Und allein schon, weil der fkih immer sagt, dass die große Stadt haram ist, würde ich sie nur zu gerne sehen …

Wenn von Weitem der Bus zu hören ist, stecke ich den Kopf aus unserer Eingangstür aus Ziegenleder. Ich sehe schlafende Silhouetten, andere, die sich bewegen. Sie fahren weg. Wohin, spielt keine Rolle. Oder dass sie vielleicht zurückkehren. Immer wieder habe ich mir vorgestellt, wie ich mich eines Tages vor die Räder des Busses werfen würde, um ihn zum Anhalten zu bringen, damit ich einen Blick hineinwerfen könnte, wie er so ist. Nichts weiter. Nur um die Leute zu betrachten, die sich von einem Ort zum anderen bewegen. Später habe ich eingesehen, dass ich auch auf der Stelle tot sein könnte und dann von dem Bus und seinen Passagieren nichts mehr zu sehen bekäme, dass ich höchstens den Flammen der Hölle etwas früher anheimfiele, die meine kleine Mumu für all das Böse, was sie getan hat, verbrennen würden. Und all das Gute, was sie getan hat, das spielt wohl gar keine Rolle? Nein. Wieso eigentlich nicht?

Wenn ein Auto oder ein Lastwagen auf der Straße von Zarfhir nach Balsouss entlangfährt, dann sind das in der Regel Schmuggler oder Gruppentaxis. Oder aber es sind Touristen.

Einmal waren tatsächlich welche da. Sie haben angehalten und sind zu uns gekommen. Sie sprachen eine andere Sprache und sind ganz langsam vorgerückt, mit einer weißen Fahne. Es waren Amerikaner. Mein Vater ist schimpfend rausgegangen, was sonst, aber kaum hat er den Geldschein gesehen, krümmte er sich wie ein frischer Scheißhaufen. Wer von uns beiden ist hier eigentlich die Hure, ich, die die Beine breit macht oder er, der buckelt? Auf jeden Fall bin ich durch eine gute Schule gegangen …

Sie haben Fotos von uns gemacht, haben in die Hände geklatscht und tausend Mal houkwane