Kurt Tepperwein

DIE MACHT DER GEWOHNHEITEN











Unbenannt
Die Gewohnheit ist eine zweite Natur, welche die erste zerstört.

Blaise Pascal, Gedanken










Männchne1










SICH VON PROGRAMMEN UND GEWOHNHEITEN BEFREIEN

Ohne dass es uns bewusst ist, nehmen wir ALLE im Laufe unseres Lebens, vor allem in der Kindheit, bestimmte Verhaltensmuster an, entweder durch Erziehung oder durch „prägende Ereignisse“, die unser ganzes weiteres Leben unmerklich bestimmen. Ganz zu schweigen von den unbewussten Themen, die unsere Seele „begleiten“ und die tief in uns abgespeichert sind. Das Leben stellt uns STÄNDIG vor Entscheidungen und JEDES MAL, wenn wir vor einer Entscheidung stehen, schauen wir in unserer „Erfahrungskartei“ nach, wie wir uns bisher in einer solchen Situation entschieden haben, und entscheiden uns wieder gleich, solange kein zwingender Grund für eine Änderung erkennbar ist.
Dies geschieht ganz unbewusst und unsere gewohnten Reaktionen nehmen ihren Lauf. Wir glauben wir haben einen freien Willen, und doch folgen wir zum größten Teil unseren Gewohnheiten.
Wir machen in unserem Leben nicht nur positive oder nur negative Erfahrungen, aber irgendwann überwiegt eine Seite, verstärkt sich dadurch und verursacht dadurch mehr und mehr derartige Erfahrungen. Wenn diese unbewusste „Erfahrungskartei“ für unsere Situation nicht positiv, lösungs- und erfolgsorientiert ist, nutzen weder Wissen, noch Wollen, um wirklich etwas zu ändern. Natürlich KÖNNTEN wir etwas ändern, aber wir tun es nicht. Bleiben diese gewohnten Verhaltensformen, Reaktionen und tief in uns sitzenden Programme bestehen, führen sie immer wieder zu gleichen Entscheidungen. Dadurch verhalten wir uns immer gleich, ernten auch immer dieselben Ergebnisse und das ein Leben lang. Wenn man diese Programme erkannt hat, kann man die weitere Entwicklung des Lebens ziemlich sicher vorhersagen, ES SEI DENN, SIE WERDEN GEÄNDERT und auch dann kann man die weitere Entwicklung ziemlich sicher vorhersagen, denn sie verläuft dieser Änderung ENTSPRECHEND.

Ein Bespiel:
Solange Sie noch keine „Erfahrungskartei AUTO FAHREN“ haben, MÜSSEN Sie JEDEN Handgriff erst bewusst denken und entscheiden, bevor Sie ihn tun können. Das ist sehr mühsam und dauert seine Zeit, manchmal zu lange. Mit wachsender Übung jedoch entsteht eine entsprechende „Erfahrungskarte“ und Sie handeln, ohne darüber nachzudenken. Sie können sich beim Fahren sogar unterhalten, ohne einen Fehler zu machen, weil Ihr Unterbewusstsein zuverlässig dieser „Erfahrungskarte“ folgt. Das ist sehr sinnvoll, weil es Ihnen den Kopf frei hält, für all die Dinge die JETZT zu entscheiden sind. Dadurch entsteht eine bestimmte Art Auto zu fahren, die Sie erst ändern KÖNNEN, wenn Sie die entsprechende Kartei geändert haben, weil Sie sonst wieder den bisherigen Programmen folgen. Es ist daher unverzichtbar, dass wir uns einmal unsere „Erfahrungskartei“ bewusst machen und prüfen, ob sie noch unserem heutigen Bewusstsein entspricht und um sie STÄNDIG zu optimieren. Allerdings sind diese Programme ziemlich hartnäckig und auch das hat seinen Sinn, denn sonst würde bei jeder Änderung des Verhaltens eine neue Gewohnheit entstehen.

Auch hierzu ein Beispiel:
Angenommen Sie schreiben auf Ihrem PC einen Brief, drücken auf die Taste „Drucken“ und Ihr Drucker druckt die Seite aus. Sie finden einen Fehler, radieren ihn auf dem Aus- druck weg, drücken wieder auf die Taste „Drucken“ und der gleiche Fehler taucht wieder auf. Es nützt also nichts, wenn wir nur die Wirkung verändern, ohne die Ursache zu korrigieren. Der EINZIGE Weg, die äußere Welt zu verändern, ist, die „innere Welt“ zu verändern – das Programm, das Sie in sich abgespeichert haben. So ändern Sie auch auf Ihrem Computer im Programm etwas, damit der Ausdruck auch Ihren Wünschen entspricht.

Eigenartigerweise glaubt der Mensch, wenn er sich anders verhält, etwas tut, etwas löst etc., dann ändert sich auch sein Leben. Aber solange er nur im Außen die Dinge zu ändern versucht, sattelt er das Pferd verkehrt auf. Eine versalzene Suppe können Sie durch ein anderes Teller auch nicht wohlschmeckender machen. Es ist wichtig sich bewusst zu sein, dass das Umfeld immer nur eine Spiegelung unseres SOSEINS ist und es nicht umgekehrt sein kann.

Erfahrungskarteien entstehen, wenn eine Erfahrung sich mit einem starken Gefühl verbindet und zur Überzeugung wird.

Daher besteht unsere Erfahrungskartei eigentlich aus Überzeugungen, die wir durch praktische Erfahrung gewinnen und als richtig ansehen. Die meisten Menschen glauben, dass ihr Erfolg vor allem von ihrem Fachwissen, ihrer Erfahrung und ihren geschäftlichen Fähigkeiten abhängt und versuchen daher, das zu steigern. Das ist sicher nicht falsch, aber Ihr Erfolg hängt von Ihren unbewussten Programmen ab, die Ihre „Innere Dimension“ bestimmen. Unbewusst werden Sie immer dafür sorgen, dass sich Ihre Realität immer innerhalb dieser „Inneren Dimension“ bewegt. Ganz gleich, um welche Entscheidungen es geht, Sie greifen unbewusst immer wieder auf diese inneren Programme zurück und wenn sie nicht erkannt und geändert werden, bleibt das ein Leben lang bestehen. Wenn diese Programme nicht Erfolg fördernd sind, KÖNNEN Sie es im Leben nicht weiter bringen, als diese Programme es zulassen. Das heißt Ihre Vergangenheit bestimmt damit Ihre Zukunft. Aber Sie können diese Programme JEDERZEIT ändern und sich Erfolg fördernde und Wohlstand vermehrende Programme erschaffen und Ihr Erfolg und Wohlstand werden nicht mehr zu vermeiden sein. Es gibt äußere Gesetze für Erfolg und Wohlstand, das sind Wissen, Strategie und Beharrlichkeit, und es gibt innere Gesetze, wie Programme, Verhaltensmuster und Gewohnheiten.


Sie finden Ihre Denkstrukturen, Verhaltensmuster und Ge- wohnheiten, indem Sie sich einmal Ihre Lebensgeschichte und die entsprechenden prägenden Ereignisse bewusst machen. Erst dann, wenn Sie sie so „sichtbar“ gemacht haben, können Sie sie ändern und optimieren und Ihrem heutigen Erkenntnisstand anpassen. Die meisten Menschen laufen auf einer veralterten Software, die oft in der Jugend unter ganz anderen Umständen entstanden ist und damals vielleicht richtig war, ihnen heute aber gar nicht mehr entspricht. Wenn Sie etwas ändern wollen, sollten Sie mit der Änderung bei den Wurzeln beginnen.



Männchen2Überprüfen Sie einmal Folgendes:


Fließt Geld Ihnen leicht und selbstverständlich zu?
Leben Sie in einer harmonischen Beziehung?

Erleben Sie immer wieder einmal unerwartete Rückschläge?
Bleiben Sie so lange bei einer Sache, bis sie erfolgreich abgeschlossen ist, oder wechseln Sie häufig?


All das hat nichts mit Glück, Pech oder Zufall zu tun. Auch wenn es manchmal so aussehen mag, ist es doch immer nur das Ergebnis Ihrer „inneren Programme“. Diese werden Sie nicht übergehen können, aber Sie können JEDERZEIT geändert werden. An den Ereignissen werden Sie dann erkennen, wie erfolgreich Ihre Änderungen waren, besonders wenn sie sich dann auch wiederholen. Diese Programme sind transparent und damit unsichtbar, aber die Ereignisse machen sie sichtbar und damit ergibt sich die Möglichkeit sie auch ändern zu können. Das gilt für ALLE Bereiche Ihres Lebens, also auch für Ihr Gesundheitsverhalten, Ihre Beziehungsmuster und JEDEN Bereich Ihres Lebens.

Gewohnheiten sind sehr mächtig und bestimmen den größten Teil unseres Lebens, aber es gibt zwei Arten von Gewohnheiten:

Männchen3

1.) Gewohnheiten, wie wir etwas tun.
2.) Gewohnheiten, etwas Notwendiges NICHT zu tun.


Die zweite Art von Gewohnheiten ist vielleicht noch entscheidender für Ihren Lebenserfolg.

Um eine Änderung herbeizuführen, braucht es folgende Voraussetzungen: