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Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

1.

Der Weg über die Insel wurde zu einer langweiligen Exkursion, denn es gab so gut wie keine Abwechslung. An der Landschaft änderte sich jedenfalls nichts, sie blieb wie sie war: eisig, unfreundlich, abweisend und trübe. Dazu paßten der verhangene Himmel, der Nebel und das eintönig graue Meer.

Alles in allem war es eine Landschaft, die keinerlei Reize bot und wo sie nicht einmal beerdigt sein wollten, wie die Seewölfe versicherten.

Dafür gab es Überraschungen, Rätsel und Geheimnisse, die sie noch nicht entschlüsselt hatten.

Bevor Hasard, der Profos und die anderen Männer nach links ins Innere der Insel abbogen, um sich zu orientieren, entdeckte Matt Davies weiter vorn am Strand eine längliche schwarzbraune Masse.

„Was kann das denn sein?“ fragte er.

Der Anblick, der hinter ihnen lag, steckte ihnen immer noch in den Knochen. Das waren die Gerippe gewesen, die um eine längst erloschene Feuerstelle im Halbkreis gehockt oder gelehnt hatten und denen das Fleisch schon teilweise von den Knochen gefallen war.

Matt Davies, der grauhaarige Mann mit der Hakenprothese, wollte darauf zueilen, doch Dan O’Flynn winkte ab.

„Das läuft dir nicht davon“, sagte er, „denn das ist ganz gewöhnlicher Seetang, nichts anderes.“

„Na, denn“, sagte Matt, aber man sah ihm an, daß er dennoch neugierig darauf war, auch wenn es sich nur um Seetang handelte.

Er ging darauf zu, und die anderen folgten ihm fast widerwillig, wie es schien, denn was gab es schon an einem Haufen Seetang groß zu sehen?

Das Zeug lag da wie Neptuns Bart, eine dicke, kompakte Rolle, aus der es nach Krebsen, Muscheln und kleinem Seegewürm stank.

Davies schob sie mit dem Fuß auseinander, stieß das Zeug fort und rollte es hin und her.

In dem Seetang befand sich etwas, und das war ziemlich hart, wie ein Stein etwa.

Er beugte sich nieder und nahm seine Hakenprothese zu Hilfe, denn jetzt war seine Neugier geweckt.

Als er wieder aufstand, hielt er ein mehr als faustgroßes, ovales Gebilde von dunkelbrauner Farbe in der Hand.

Er starrte es an, als zweifele er an seinem Verstand.

Auch der Seewolf schüttelte erst den Kopf, nahm das Ding in die Hand und reichte es weiter, nachdem er es geschüttelt hatte.

Jeder der Seewölfe kannte das Ding, unzählige Male war es durch ihre Hände gegangen, sehr oft hatten sie sich an der kühlen Milch gelabt oder das Fleisch der Frucht gegessen.

„Eine Kokosnuß“, sagte Ed Carberry andächtig. „Eine Kokosnuß in dieser eisigen Landschaft! Das ist ein Ding!“

Ja, das war ein Ding! Das stand deutlich in ihren Gesichtern zu lesen.

Carberry sah verblüfft in die Runde.

Hasard stieß den Profos mit dem Ellenbogen leicht an.

„Erwarte bitte nicht, daß in der Nähe Palmen stehen, Ed“, sagte er trocken, worauf die anderen in Gelächter ausbrachen.

„Das habe ich auch nicht erwartet“, brummte Ed, „obwohl ein Sprichwort sagt, daß der Apfel nicht weit vom Gaul fällt.“

„Der Gaul dieses Apfels ist jedenfalls sehr weit weg“, sagte Dan grinsend.

Hasard nahm die Kokosnuß wieder von Ferris Tucker entgegen, zog sein Entermesser aus dem Gürtel, legte die Nuß auf einen Stein und schlug sie oben auf.

Milchiger Saft rann an der Seite herab, ein Zeichen, daß die Kokosnuß noch nicht sehr alt sein konnte, denn sonst wäre die Milch längst verdickt oder gegoren.

Diese am Strand gefundene Kokosnuß sagte ihnen noch mehr als die Toten an der Feuerstelle oder der eiserstarrte Mann im Boot, den sie gerade begraben hatten.

Hasard reichte sie an Bill weiter.

„Trink sie aus, Junge“, sagte er.

Bill wollte teilen, doch die anderen wehrten lachend ab.

„Glaubst du Stint vielleicht, so eine Nuß reicht für eine ganze Mannschaft, was, wie? Putz das Ding endlich weg!“

„Und heb die Schale für Arwenack auf, damit er was zum Werfen hat“, sagte Dan noch.

Hasard ließ sich auf einem der zahlreichen Steine nieder und blickte über das bleigraue Wasser.

„Diese Kokosnuß stammt aus der Südsee“, sagte er, „von irgendeiner der zahlreichen Inseln. Das beweist zweierlei: Der Frische nach ist die Nuß höchstens drei Monate alt, wenn ich richtig schätze, älter ganz bestimmt nicht. Und ein Schiff hat sie an Bord gehabt, das ganz sicher nicht den gleichen Weg gesegelt ist wie wir. Folglich haben wir die Passage in den Pazifik gefunden. Es gibt sie also, daran kann gar kein Zweifel mehr herrschen. Es beweist aber auch noch etwas anderes: Hier ist ganz in der Nähe ein Schiff untergegangen, und das kann nicht sehr lange her sein. Ich nehme daher an, daß der Mann im Boot von diesem untergegangenen Schiff stammt.“

Diese Überlegung gab ihnen erst einmal eine Weile zu denken. Aber es klang einleuchtend, was der Seewolf da sagte. Ja, wenn es sich so verhielt, dann hatten sie die Passage ebenfalls gefunden. Dann hatte sich der weite Weg doch noch gelohnt.

Aber da War noch etwas, und Ferris Tucker kleidete es in Worte.

„Wie erklärst du dir das mit den anderen Toten, Sir, die um das erloschene Feuer herumsitzen? Das paßt immer noch nicht zusammen.“

„In unser Schema passen sie jedenfalls nicht“, antwortete Hasard, „und ich vermute, daß sie mit dem untergegangenen Schiff überhaupt nichts zu tun haben. Es müssen Leute von einem anderen Schiff sein, das hier vor sehr langer Zeit strandete.“

„Hier stranden aber ziemlich viel Schiffe“, sagte Ed. „Dabei haben wir bisher kaum eins getroffen.“

„Ich habe keine andere Erklärung, Ed. Ich nehme es nur an, dann paßt es nämlich besser zusammen. Wir befinden uns hier aller Wahrscheinlichkeit nach zwischen einer Inselkette, doch das werden wir später genau feststellen. Ich glaube, daß noch ein paar Leute von diesem gesunkenen Schiff überlebt haben. Deshalb werden wir die Inseln absuchen, um den armen Teufeln zu helfen.“

Darin stimmten dem Seewolf alle zu. Jeder versuchte sich in die Lage der anderen zu versetzen, und das fiel gar nicht schwer. Wer hier strandete, der konnte nicht lange überleben, denn die Einöde bot nichts oder jedenfalls kaum etwas, um lange zu überleben.

Daher änderte Hasard auch seinen ursprünglichen Plan, weiter ins Landesinnere vorzudringen. Dort gab es sicher nicht viel zu sehen, aber der kalte Strand hatte einiges aufzuweisen. Hier war Treibgut angespült worden, und daraus ließen sich Rückschlüsse ziehen.

„Gehen wir noch etwa eine Meile weiter“, sagte der Seewolf. „Bis zu der Krümmung dort vorn, dann haben wir die ‚Isabella‘ immer noch im Blickfeld.“

Die „Isabella“, über die jetzt Ben Brighton das Kommando hatte, war gefechtsbereit wie immer, wenn sie fremdes Land oder offenbar unbewohnte Inseln anliefen. Diese Vorsorge des Seewolfs hatte sich immer bestens bewährt, und so manche unangenehme Überraschung war ihnen dadurch erspart geblieben.

Auf dem ranken Rahsegler war man jedenfalls wachsam und bereit, falls irgend etwas passieren sollte.

Sie gingen weiter, und etwas später stand ihnen bereits eine neue Überraschung bevor.

Ein Fäßchen wurde entdeckt, das an den Strand gespült worden war. Es lag auf dem Trockenen zwischen den Steinen.

Das war es aber nicht, was ihre Aufmerksamkeit erregt hatte, denn um das Fäßchen herum bewegte sich etwas, duckte sich zwischen die Steine und verharrte reglos.

„Ratten“, sagte Bill. „Mann, das sind Ratten!“

Er hob einen Stein und wollte ihn nach den beiden Ratten schleudern, aber Hasard hielt seine Hand fest.

„Laß sie“, sagte er, „die Ratten können hier nichts ausrichten, sie werden sich auch kaum vermehren, denn was sollen sie hier schon fressen?“

„Aber wie gelangen Ratten auf die Insel, Sir?“ wollte der Moses wissen.

„Die sind auch von dem Schiff, du weißt ja, daß die Biester in den extremsten Situationen überleben. Irgendwie haben sie sich an Land gerettet, auf einer Planke oder auf dem Fäßchen selbst.“

Die beiden Nager verzogen sich noch weiter, als die Männer die Stelle erreicht hatten. Eine der Ratten lief zwischen die großen Steine, die andere huschte den Strand entlang, blieb aber nach ein paar Yards sitzen und äugte frech herüber.

Hasard deutete auf das Faß. Es zeigte starke Bißspuren, und eine der Dauben war bereits bis zur Hälfte durchgenagt.

In den Mägen der Ratten mußte der Hunger wühlen, denn sie hatten versucht, an den Inhalt des Fasses zu gelangen, und das hätten sie innerhalb kürzester Zeit auch geschafft. Sie fraßen alles, was sie kriegten, sogar Holz, und verstanden es ausgezeichnet, sich an die jeweilige Umwelt anzupassen. Sie hatten keine Schwierigkeiten wie ein Mensch etwa.

Während Hasard das Faß hielt, schob Carberry die Klinge seines Entermessers zwischen die -oberen Dauben. Mit einem kurzen Ruck hebelte er eine kleine Daube heraus.

Der Duft, der dem Faß entströmte, nahm ihnen fast den Atem. Ein lieblicher Wohlgeruch drang in ihre Nasen, ein Geruch, den sie nicht kannten.

„Irgendein Gewürz“, sagte Ferris Tucker und rieb seine Nase. „Das wird der Kutscher bestimmt verwenden können. Himmel, riecht das köstlich. Das Zeug hätten die Ratten bestimmt nicht gefressen.“

„Da bin ich mir nicht so sicher“, sagte Hasard. „Die fressen auch Gewürze, wenn sie nichts anderes haben.“

Der Inhalt bestand aus braunen, knospenartigen Dingern, länglichen Blüten ähnlich, die man getrocknet hatte. Aber keiner der Seewölfe hatte dieses Gewürz jemals gesehen.

Nachdem jeder daran geschnuppert hatte und in Begeisterungsrufe über den herrlichen Duft ausbrach, verschloß Ferris Tucker das kleine Faß wieder, indem er die Daube einsetzte und festklopfte. Dann klemmte er es sich unter den Arm.

„Auf den Gewürzinseln wächst ähnliches Zeug“, erklärte der Seewolf. „Ich bin sicher, daß auch dieses Fäßchen von dem untergegangenen Schiff stammt und nicht von einem anderen, denn der Inhalt ist knochentrocken und nicht beschädigt. Das beweist uns immer wieder, daß das Unglück noch nicht lange her sein kann.“

Die eine Ratte wich vor ihnen zurück, als sie weitergingen, die andere hatte sich zwischen den Steinen im groben Sand bereits einen Gang gewühlt und war verschwunden.

Der weitere Weg brachte keine Überraschungen mehr. Es wurde nichts mehr gefunden.

Ab und zu bewegten sie sich am Wasser durch dichte Nebelschwaden. Mitunter war der Nebel so dick, daß einer den anderen nicht sah.

Bis sie die Krümmung erreichten, verging eine halbe Stunde. Immer noch hatten sie außer den beiden Ratten kein einziges Tier gesichtet. Nicht eine Möwe ließ sich blicken, und nur einmal sahen sie einen Fisch aus dem Wasser springen.

An der Krümmung blieben sie stehen. Der Strand lief hinter dem Bogen endlos lange weiter, und er sah genauso trostlos aus wie dieses Stück, das sie hinter sich gebracht hatten.

Ob dies eine weitere Bucht war, oder ob es weiter hinten noch eine schmale Durchfahrt gab, war von hier aus nicht zu erkennen. Felsen nahmen ihnen die Sicht, die sich mitunter weit ins Meer schoben.

Darin, daß sie noch nie eine einsamere und trostlosere Insel gesehen hatten, waren sich alle einig.

Der Seewolf ging nicht denselben Weg zurück. Sie wählten einen Umweg über eine kurze Strecke ins Inselinnere, und von hier ab wurde der Weg beschwerlicher.

Es gab keinen Pfad, nur immer wieder Steine, manche von Eis dick überzogen, andere wie glatt geschmirgelt. Der Berg, der weit vor ihnen aufragte, lag immer noch in dichtem Nebel.

„Hier muß es doch auch mal einen Tag geben, an dem die Sonne nur ein klein wenig scheint“, schimpfte Carberry.

„Vielleicht einen im Jahr“, erwiderte Ferris Tucker, „aber den haben wir nicht erwischt. Nein, hier möchte ich wirklich nicht begraben sein“, setzte er kopfschüttelnd hinzu.

Die „Isabella“ hatten sie immer noch im Blickfeld, sobald die Felsen niedriger waren oder von größeren Steinfeldern unterbrochen wurden. An Bord war alles ruhig, und nur Dan konnte mit seinen scharfen Augen sehen, wenn sich jemand auf dem Deck bewegte. Er sah die hochgezogenen Stückpforten und wußte, daß sich die „Isabella“ schlagartig in eine schwimmende Festung verwandeln konnte, aber wer sollte sie hier schon angreifen?

In einem großen Bogen kehrten sie wieder zurück. Die Feuerstelle mit den Toten hatten sie diesmal umgangen, denn der Anblick erinnerte nur an Tod, Nebel, Einsamkeit und Trostlosigkeit.

Schließlich standen sie an dem Beiboot.

Der Seewolf zuckte mit den Schultern.

„Wo und unter welchen Umständen das Schiff untergegangen ist, wissen wir immer noch nicht. Also werden wir uns die andere Richtung vornehmen, diesmal mit dem Boot. Es muß hier irgendwo Klippen geben, auf die das Schiff aufgelaufen ist. Segeln wir also in die andere Richtung.“

„Wir werden es schon finden“, sagte Dan zuversichtlich. Als er ins Boot steigen wollte, erklang von der „Isabella“ her ein scharfer, durchdringender Pfiff.

Steif wie Marionetten verharrten sie und blickten hinüber.

Ben Brighton stand auf dem Achterkastell und winkte. Dann legte er die Hände trichterförmig an den Mund und schrie: „Dort vorn qualmt etwas! Sieht nach Rauchzeichen aus!“

Aus ihrer Position konnten sie es nicht sehen, aber Ben hatte von der „Isabella“ einen besseren Ausblick.

„Zurück an Bord!“ befahl Hasard.

„Hoffentlich hat Ben sich nicht durch den Nebel täuschen lassen“, sagte Dan. „Der sieht in der Ferne mitunter tatsächlich wie Rauch oder Qualm aus. Da kann man sich leicht irren.“

Als sie über die Jakobsleiter aufenterten, ließ Hasard sich das Spektiv geben, während die anderen ihren Kameraden zeigten, was sie am Strand gefunden hatten.

Hasard blickte in die von Ben angegebene Richtung. Im Spektiv sah er Berge, darunter einen von ganz beachtlicher Höhe, aber dessen Gipfel trug noch immer das dichte Nebelkleid, so daß sich keine Einzelheiten erkennen ließen.

Auch Dan O’Flynn trat hinzu und blickte in die Richtung.

„Das ist Nebel, Ben“, sagte er.

„Das ist kein Nebel“, verteidigte Ben Brighton seinen Standpunkt. „Jetzt ist es nicht mehr so deutlich zu sehen, aber vorhin stieg eine etwas dunklere Rauchwolke in den Himmel. Sieh mal etwas weiter nach links, dort brodelt es immer noch, aber die Abstände werden jetzt viel kürzer.“

„Das könnte Rauch sein“, sagte Hasard nach einer Weile und setzte den Kieker ab.

Um den Berg herum quirlte und brodelte es. Nebel stieg in langen Fahnen hoch, bildete dort eine Wolke, die wieder nach allen Richtungen auseinandertrieb und sich verflüchtigte, während weiterer Nebel vom Boden nachstieg und das Schauspiel wiederholte.

„Vorhin war es viel dunkler, und Nebel hat diese Farbe nicht“, sagte Ben. „Glaube mir, ich habe mich nicht geirrt. Ich weiß, von was ich spreche.“

„Ja, das stimmt“, sagte Dan. „Wenn man genau hinsieht, erkennt man noch die etwas dunklere Schicht über der Nebelwolke. Ben hat sich nicht geirrt.“

Hasard überlegte, daß sich wohl kein Schiffbrüchiger bis oben in die Berge begeben würde, denn da wehte der Wind noch kälter, da war es viel eisiger als hier zwischen den Steinen am Strand oder den Felsen etwas weiter im Landesinnern. Andererseits, wenn jemand die Aufmerksamkeit auf sich lenken wollte, dann erklomm er wohl doch den höchsten Punkt, denn von da oben waren Feuer oder Rauchzeichen doch wesentlich weiter zu sehen.

„Wie hoch schätzt du den Berg, Ben?“ fragte Hasard.

„Gut zweitausend Yards, soweit man bis zum Gipfel sieht“, erwiderte Ben. „Das scheint ebenfalls ein erloschener Vulkanberg zu sein wie der andere, den wir vorhin schon sahen.“

„Gut, wir segeln hin und sehen nach. Gefechtsbereitschaft bleibt bestehen. Hoch mit dem Anker! Das Boot ziehen wir hinter uns her.“

Das Vorhaben, die Insel auf der anderen Seite zu erkunden, wurde damit aufgegeben. Außer angelandetem Treibholz würde sich da ohnehin kaum etwas finden.

Die Entfernung mochte etwa fünf Meilen betragen, mehr waren es ganz sicher nicht.

Der Profos ließ den Anker hieven und scheuchte die anderen Männer an Falle, Brassen und Schoten.

Dann segelte die „Isabella“ weiter, jener Stelle entgegen, von der die geheimnisvollen Rauchzeichen stammten.

2.

Jede Nacht waren die Nordmänner erschienen, um die kleine Gruppe um Visser und Vermeulen auszulöschen.

Zum größten Teil war ihnen das auch gelungen, aber bei den Nordmännern hatte es bereits sieben Tote gegeben.

Die Holländer hatten sich wie rasende Teufel zur Wehr gesetzt.

Das Boot hatten sie nicht mehr, damit waren wahrscheinlich de Jong und te Poel verschwunden, wie sie vermuteten. Also konnten sie die Insel auch nicht verlassen.