Edition
Der einsame Schütze
Martina Lohr
Millionenpoker und Biowaffenforschung
mit einem Grippevirus
Twilight-Line Medien GbR
Obertor 4
D- 98634 Wasungen
www.twilightline.com
2. Auflage / Februar 2016
ISBN 978-3-944315-28-7
eBook-Edition
© 2010-2016 Twilight-Line Medien GbR
Alle Rechte vorbehalten.
Vorwort
1918 – Die Spanische Grippe
Die Wiedergeburt eines Virus
H1N1 als Biowaffe
Schweinegrippe ein Laborunfall?
Die Ausbreitung
Impfverträge und die WHO
Das Wundermittel Tamiflu
Werbung mit der Schweinegrippe
Verschwörungstheoretiker und H1N1
Nachwort
Eine Katastrophe ohnegleichen war über die Menschheit hereingebrochen. Der Erste Weltkrieg wütete. Leid, Trauer und Schmerz überzogen viele Länder wie eine schwere dunkle Decke. Jeden Tag hatte man Tausende von Gefallenen zu beklagen, was war da schon ein Kranker in einem Militärcamp? Ein Drückeberger, jemand der nicht an die Front will, so dachte wohl auch dieser Armeeangehörige, der unter starken Schmerzen seinen Dienst verrichtete. Tagelang schleppte er schon eine fiebrige Erkrankung mit sich, als er sich endlich entschloss zum Militärarzt zu gehen. „Erkältung!“ lautete kurz und knapp die Diagnose des Arztes und er steckte den Armeeangehörigen ins Bett und ließ ihn gehörig schwitzen.
Dieser „Erkältungs-Erkrankte“ war der Anfang einer verheerenden Grippe-Pandemie, der erste Erkrankte an der „Spanischen Grippe“. So geschehen am 11. März im Jahre 1918 in einem Militärcamp in Kansas, USA.
Noch ein Buch über die Spanische Grippe? Nein, dennoch sollten wir uns einige Fakten ansehen, die gerne verschwiegen werden. Der H1N1-Virus aus neuer Sicht, welcher im Jahr 2009 unter dem Namen „Schweinegrippe“ in den Medien für weltweite Panik sorgte – und welcher eine ähnliche Pandemie auslösen würde, wie ehemals die Spanische Grippe.
Dieses Buch erhebt nicht den Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit, sondern soll nur einen Denkanstoß bilden. Denn es ist einiges Vorgefallen, was wir uns näher ansehen sollten.
Allerdings ist dieses Buch auch kein Buch über eine Verschwörungstheorie, wie man diese momentan in einer Reihe von Veröffentlichungen zum Thema lesen kann, wie etwa der geplante Genozid an der kompletten Bevölkerung. Noch werden wir uns intensiv mit der Krankheit selbst befassen. Vielmehr haben sich, als ich über diese Krankheit las, einige Fragen aufgeworfen, welche auf einen ganz anderen Ursprung des Schweinegrippe-Virus von 2009 hindeuten.
Und genau diesen Fragen werde ich in diesem Buch folgen, wobei die Hintergründe mit einigen Ereignissen in der Biowaffenforschung übereinkommen. Vor allem, da der Impfstoff gegen das H1N1-Virus durch Pharmakonzerne bereits im Jahr 2007 angeboten wurde. Interessant deshalb, da es kurz zuvor in Texas zu einigen Unfällen in einem Labor kam, an welchem auch am Stamm der Spanischen Grippe gearbeitet wurde.
Und was wusste die deutsche Bundesregierung, so dass diese lange vor dem Auftreten der Schweinegrippe ein Milliardengeschäft mit einem Pharmakonzern einging und den Impfstoff orderte?
Auf den folgenden Seiten wollen wir diese Fragen etwas erleuchten.
Bevor wir hier mit der Spanischen Grippe weitermachen, muss man evtl. mit den oft bestehenden Missverständnissen zwischen Epidemie, Endemie und Pandemie aufräumen.
Epidemie:
Am häufigsten wird eine grippale Erkrankung über mehrere Länder von Laien als Epidemie bezeichnet. Dem ist aber nicht so. Die Epidemie ist ein gehäuftes, seuchenartiges Auftreten, das nur auf bestimmte Gebiete und zeitlich begrenzt ist.
Endemie:
Ganz anders sieht es schon bei der Endemie aus. Die Endemie ist eine Seuche, die über einen längeren Zeitraum auftritt, allerdings auf bestimmte Gebiete beschränkt bleibt.
Pandemie:
Die Pandemie ist der Begriff, welcher für die Spanische Grippe zutrifft. Sie ist ein gehäuftes seuchenartiges Auftreten über einen, mehrere oder alle Kontinente, aber auch zeitlich begrenzt.
Nur was versteht man unter zeitlich begrenzt? Dieser Wert ist von den Medizinern nicht exakt formuliert worden. Man kann hier von einigen Wochen bis mehreren Jahren spekulieren. Aber ich denke „zeitlich begrenzt“ ist hier Wortklauberei, denn es gibt immer wieder Seuchen, die über Monate, aber auch Jahre gehen.
Aber nun zurück zur Spanischen Grippe. Dieser eine kranke Mann infizierte ganze Bataillone in diesem Militärcamp. Soldaten, die noch nicht erkrankt waren, verließen das Camp und infizierten ihre Familien. Diese Grippeart war hochansteckend und so verbreitete sie sich schließlich ausgehend von Kansas über die ganze USA. Erkrankte Personen brachten die Grippe mit Truppentransporten zuerst nach Europa und die Krankheit erreichte nach kurzer Zeit auch die entlegensten Winkel der Erde.
Die Spanische Grippe hatte nur die üblichen Anzeichen einer normalen Grippe, diese sind:
Nur eines war an dieser Grippe anders: Die hohe Ansteckungsgefahr und die hohe Sterblichkeitsrate. Der damals herrschende Krieg forderte weit weniger Todesopfer als diese Grippe. Nach Schätzungen der Wissenschaftler raffte diese Krankheit zwischen 22 und 27 Millionen Menschen dahin. Im Vergleich forderte der Krieg nur etwa 10 Millionen Tote.
Besonders betroffen von dieser Infektionswelle war Indien. Mit 5 - 12 Millionen Todesopfern steht dieses Land an der Spitze dieser traurigen Liste. Die USA hatte 500.000 Menschenleben zu beklagen, Italien 500.000, Großbritannien 112.000 und Frankreich 96.000. Aber auch im Deutschen Reich wütete diese Krankheit schwer, man rechnet mit ungefähr 300.000 Todesfällen durch die Spanische Grippe. Vierzig Prozent der damaligen Weltbevölkerung wurden krank und nur wenige überlebten, wenn sie infiziert waren.