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»Von allen Schätzen der deutschen Dichtung ist dies der kostbarste: die Lyrik Goethes. Vielleicht gibt es Autoren deutscher Zunge, deren poetisches Werk umfangreicher ist, doch keinen gibt es, der so viele Gedichte geschrieben hätte, die bis heute lebendig geblieben sind, keinen, dessen Lyrik zarter und klüger, vielseitiger und farbenprächtiger wäre, nachdenklicher und temperamentvoller.

Nicht alle seine bedeutenden Gedichte sind hier versammelt. Doch alle, die sich hier finden, sind aufschlußreich und charakteristisch und daher eben auch bedeutend. Vor allem sind sie, um es ganz altmodisch auszudrücken, schön.« Marcel Reich-Ranicki

Aus dem umfangreichen und einzigartigen Werk Johann Wolfgang Goethes versammelt dieser Band die schönsten Gedichte – berühmte wie weniger bekannte, vertraute wie vergessene, herausgegeben von Marcel-Reich Ranicki.

 

Johann Wolfgang Goethe, am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren, absolvierte ein Jurastudium und trat dann in den Regierungsdienst am Hof von Weimar ein. 1773 veröffentlichte er Götz von Berlichingen (anonym) und 1774 Die Leiden des jungen Werthers. Es folgte eine Vielzahl weiterer Veröffentlichungen, zu den berühmtesten zählen Italienische Reise (1816 / 1817), Wilhelm Meisters Lehrjahre (1798) und Faust (1808). Johann Wolfgang Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar.

 

Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Włocławek / Polen geboren und starb am 18. September 2013 in Frankfurt / Main. Er wurde mit zahlreichen Preisen geehrt und war einer der bedeutendsten Literaturkritiker Deutschlands.

 

 

Die schönsten Gedichte von

Johann Wolfgang Goethe

Herausgegeben von
Marcel Reich-Ranicki

Insel Verlag

 

 

eBook Insel Verlag Berlin 2016

Der vorliegende Text folgt der 1. Auflage der Ausgabe des insel taschenbuchs 4459.

© Insel Verlag Berlin 2016

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Umschlag: hißmann, heilmann, hamburg

Umschlagfoto: Florilegius / akg-images

Satz: Satz-Offizin Hümmer GmbH, Waldbüttelbrunn

 

eISBN 978-3-458-74448-1

www.insel-verlag.de

Inhalt

Vorwort

An den Mond

Ein grauer trüber Morgen

Willkommen und Abschied

Mit einem gemalten Band

Mailied

Heidenröslein

Pilgers Morgenlied

Rezensent

Das Veilchen

Der untreue Knabe

Der König in Thule

Ganymed

An Schwager Kronos

Künstlers Abendlied

Neue Liebe neues Leben

Auf dem See

Herbstgefühl

Wonne der Wehmut

Hoffnung

Wandrers Nachtlied

Rastlose Liebe

An den Geist des Johannes Secundus

Vor Gericht

Alles geben die Götter

An den Mond

Der Fischer

Erinnerung

Grenzen der Menschheit

Gesang der Geister über den Wassern

Wandrers Nachtlied

Nachtgedanken

Erlkönig

Der Park

Der Sänger

Harfenspieler

Mignon

Freudvoll und leidvoll

Anakreons Grab

Mignon

An Charlotte v. Stein

Saget, Steine, mir an

Hinten im Winkel des Gartens

Froh empfind ich mich

Herbstlich leuchtet die Flamme

Zünde mir Licht an

Eines ist mir verdrießlich

Frankreichs traurig Geschick

Hast du nicht gute Gesellschaft gesehn?

Grün ist der Boden der Wohnung

Glückliche Fahrt

Meeres Stille

Philine

Nähe des Geliebten

Der Chinese in Rom

Der Schatzgräber

An Mignon

Natur und Kunst

Das Sonett

Dauer im Wechsel

Ritter Curts Brautfahrt

Nachtgesang

Zueignung

Gretchens Stube

Was Völker sterbend hinterlassen

Mächtiges Überraschen

Abschied

Die Liebende abermals

Das Mädchen spricht

Der Kaiserin Becher

[Parabolisch]

Gegenwart

Die wandlende Glocke

Gefunden

Eigentum

Gib mir

Im Atemholen

Versunken

Behandelt die Frauen mit Nachsicht

Getretner Quark

Phänomen

Im Gegenwärtigen Vergangnes

Keinen Reimer wird man finden

Selige Sehnsucht

Schenke

Unbegrenzt

Wink

In tausend Formen magst du dich verstecken

Es ist gut

Hatem

Suleika

Suleika

An vollen Büschelzweigen

Gingo Biloba

Vollmondnacht

In einer Stadt einmal

Nachklang

Lust und Qual

Lesebuch

Und wer franzet oder britet

Prooemion

Frühling über's Jahr

Urworte. Orphisch

Um Mitternacht

Die Jahre nahmen dir

Epirrhema

Parabase

Wenn du am breiten Flusse wohnst

Im Dorfe war ein groß Gelag

Wandersegen

Neugriechische Liebe-Skolie

Eins und Alles

Weihnachten

An Ulrike von Levetzow

An Madame Marie Szymanowska

Am acht und zwanzigsten August 1826

Bei Betrachtung von Schillers Schädel

Aus den Gruben, hier im Graben

Gedichte sind gemalte Fensterscheiben

Sag was könnt' uns Mandarinen

Der Guckuck wie die Nachtigall

Dämmrung senkte sich von oben

Nun weiß man erst

Als Allerschönste

Den Vereinigten Staaten

Fräulein See-Yaou-Hing

Nicht mehr auf Seidenblatt

Dem aufgehenden Vollmonde

Der Bräutigam

Früh wenn Tal, Gebirg und Garten

Ihr verblühet, süße Rosen

Vermächtnis

Lynkeus der Türmer

Der Zaubrer fordert

 

Alphabetisches Verzeichnis der Gedichtüberschriften und -anfänge

Editorische Notiz