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Andre Le Bierre

Satisfaction

Masturbationsgeschichten





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Titel

Andre Le Bierre

 

Satisfaction

 

Masturbationsgeschichten

Vorwort

 

Nach der Geschichtensammlung „Lust auf Sex“ im Jahre 2013 wird es Zeit eine zweite Auflage der alten Geschichten in einer neuen Zusammenstellung zu veröffentlichen.

 

Neben „Salz auf der Haut“, „Zwei Ufer voller Lust“, „TriAngel“, „Sommer, Sonne Lust“ und „Facetten der Erotik“ ist „Satisfaction“ die sechste Neuauflage und befasst sich mit den angesprochenen Erotikgeschichten. Mittlerweile wurde die Geschichte „Computerliebe“ verfilmt. Auch hier entdeckt man das ausgewogene Gleichgewicht von schwulen und heterosexuellen Geschichten.

 

Der Autor

Der erste Samenerguss

 

Erinnern sie sich noch an ihren ersten Samenerguss?, höre ich die liebliche Stimme sagen.

Mein erster Samenerguss? Natürlich … Ähm … Das ist ein paar Jahre her. Ich hatte damals einen Schulfreund. Er hieß Mark. Mark war einen halben Kopf kleiner als ich und hatte blonde kurze Haare. Er war nett, aber frech, wie Oscar. Neben Atarispielkonsole und Musik von den Ärzten interessierte ich Mark schon ziemlich früh für Mädchen und Sexualität. Wer etwas wissen wollte, hätte ihn fragen können. Nun war ich mit Mark schon seit dem Kindergarten befreundet und natürlich auch später in der Schule bzw. Berufsschule.

 

Wir verstanden uns super und verbrachten einen großen Teil unserer Freizeit miteinander. In den ersten Jahren trieben wir uns überwiegend draußen herum, aber seit wir beide eine Atarispielkonsole besaßen, waren später auch vermehrt damit beschäftigt. Wir liebten die Action- und Rennspiele. Oft war ich schon bei ihm zu Hause. Seine Eltern waren beide Akademiker und ganztags beschäftigt. Im Laufe der Zeit interessierte sich Mark zunehmend für Sexualität. Er sprach immerzu vom Wichsen und von Weibern. Ich hingegen konnte mich weniger für Mädchen begeistern. Eines Tages fing Mark nach der Schule an und fragte: „Und? Kommst du mit zu mir? Ich hab´ eh sturmfreie Bude. Können wir in Ruhe wichsen. Außerdem muss ich dir etwas zeigen!“

 

Natürlich kam ich mit zu ihm. Nicht wegen dem Wichsen, sondern wegen dem, was er mir zeigen wollte. Mit Wichsen hatte ich auch nicht wirklich etwas am Hut. Ich hatte weder feuchte Träume, noch hatte ich Verlangen nach Onanie. Lediglich mein kleiner Freund meldete sich hin und wieder und versteifte sich zu unmöglichen Tageszeiten.

 

Wir hatten früh Schulschluss und so blieben uns noch mindestens vier bis fünf Stunden, bis seine Eltern nach Hause kamen. Es war also genug Zeit für Videospiele. Mark schloss die Tür der Reihenhaushälfte auf und schleppte mich an der Hand die Treppe hoch, nachdem wir die Schulrucksäcke in dem weiß gefliesten Korridor in die Ecke warfen. „Warte doch! Warum hast du es so eilig?“, rief ich. Er lachte und sagte: „Fresse halten! Mitkommen! Du wirst schon sehen. Das ist mehr als fett!“ Ich tippelte ihm die Holztreppe hinauf hinterher, während er mein Handgelenk fest im Griff hatte. Um sein Handgelenk hing noch das Eintrittsband der letzten Disco im Jugendzentrum. Er schlug die Tür des Elternschlafzimmers auf und zog mich vor den großen weißen Spiegelschrank.

 

Dann gab er mir einen Schubs auf das große Holzbett seiner Eltern, das mit einer Tagesdecke abgedeckt war. Darunter war die Bettwäsche seiner Eltern. Man sah es an den Wölbungen der Überdecke. In der Schrankhälfte seines Vaters kramte er unten aus der hinteren Ecke einen Karton heraus. Er legte mir den Karton auf den Schoss und wühlte in Illustrierten. Moment … Das waren Pornohefte. Er suchte sich eines der Hardcoreillustrierten heraus und stellte den Karton wieder weg, schloss die Schranktür und sagte: „Komm, ziehen wir uns das rein! Schräg, oder?“

Ich war etwas geschockt, nickte aber ihm zuliebe dazu. Er setzte sich neben mir aufs Bett und fing an zu blättern. Dann sah er in mein noch relativ uninteressiertes Gesicht und fragte: „Was?“

 

Ich zeigte auf das Bett. „Mark! Das ist das Bett einer Eltern!“ Er sah mich verdutzt an und sagte: „Ja! Du hast recht. Komm wir verziehen uns in meine Bude!“ Wir gingen in sein Zimmer und Mark machte ein bisschen Musik an. Ich setzte mich auf sein zusammenklappbares Schlafsofa. Dann warf er mir die Pornozeitschrift zu und lachte. „Da kannst du mal sehen, was mein Alter sich so reinzieht! Okay, wichsen wir! Aber unter einer Bedingung, wir ziehen uns ganz aus!“ Ich lachte und fragte ihn, was er machen wolle, wenn jemand plötzlich das Zimmer betreten würde. „Timo, du alter Angsthase! Wir sind völlig allein und das für die nächsten Stunden!“

 

Dann warf er seine Jeansjacke auf den Korksessel, der gegenüber stand, und zog sich den Pullover über den Kopf. Seine blonden, leicht welligen kurzen Haare waren total durch gewuselt. Dann zog er sein T-Shirt aus und warf es zu mir auf die Schlafcouch. Ich zog es von meiner Brust und legte es neben mich. In dem Moment fand ich das noch recht witzig und dachte mir nichts dabei. Dann öffnete Mark den Reißverschluss seiner beigefarbenen Jeans und ließ die Hose fallen. Darunter saß eine enge weiße Unterhose ohne Eingriff. Er fegte die Hose mit den Füßen weg und zog seine Tennissocken aus. Dann drehte er mir den Arsch zu und zog ganz langsam seine Unterhose hinunter.

 

Als er sich umdrehte, war er nackt und fegte ebenfalls seine Unterhose mit den Füßen gegen die Schlafcouch. Sein Glied stand nach vorne. Es war gerade dabei, sich aufzubäumen. „So, Timo! Nun bist du dran!“

 

Er setzte sich neben mir auf die Couch und öffnete meinen Gürtel, worauf hin ich in einem Rutsch Jeans und Unterhose bis auf die Knie nach unten zog. Er sah mich an und lachte. „Alter! Ganz nackt heißt, dass du alles ausziehen musst!“ Bereitwillig ließ ich die beiden Hosen fallen und zog die restlichen Klamotten aus, welche dann auf seiner Kleidung auf dem Fußboden landeten. Mark griff sich das Pornoheft und hielt es auf meinem Bein, welches direkt an seinem lag. Im Schneidersitz sahen wir uns die Bilder an und als ich nach ein paar Seiten zwischen seine Beine sah, war sein Glied bereits steif.

 

Das Heft war wirklich extrem versaut. Ich sah nackte Frauen, nackte Männer und eindeutige Szenen, wie sich Männer und Frauen miteinander vereinigen. Das Ganze war sogar auf einigen Seiten in Nahaufnahme. Ich konnte dem deutlichen Sex nicht soviel abgewinnen. Lediglich die männlichen Geschlechtsteile fand ich ganz interessant. In der Mitte des Heftes fand Mark eine wirklich gut aussehende Frau. Er legte das Heft auf meinem Bein ab und streckte seine Beine aus.

 

Dann griff er sich an sein steifes Glied und schob es vor und zurück. „Komm, lass uns wichsen!“, sagte er. Er griff immer fester um seinen Schaft und masturbierte. „Was ist?“, fragte er.

„Du weißt doch, wie man das macht, oder?“ Ich nickte und ergriff auch mein Glied. Mein Penis war steif. Sonst nervte mich das immer, aber in dem Moment war es wohl passend. Ich kam nur allmählich auf Touren, während Mark seinen Kopf nach hinten lehnte und dann mit kräftigem Seufzen ejakulierte.

 

Ich stöhnte gekünstelt etwas auf und tat so, als wäre ich auch gekommen, doch kam bei mir nichts. Das war erst der Anfang einer schwierigen Zeit mit Mark. Ich selbst hatte nicht unbedingt das Bedürfnis, zu masturbieren. Aber Mark ließ nicht locker. Ich war jeden zweiten Tag bei ihm und schon bald gab es kein anderes Thema mehr. Der Karton beinhaltete zwischen zehn und fünfzehn verschiedene Hefte. Nach ein paar Malen bemerkte Mark, dass irgendetwas mit mir nicht stimmte. Ich hatte ihm vorgegaukelt, dass mir einer abging. Seltsamerweise bemerkte er gar nicht, dass ich mir nie das Sperma wegwischte. Es war ja auch keines da. So langsam machte er sich Gedanken und nach über einer Woche waren wir wieder bei ihm allein. Diesmal holte er das Pornoheft nicht aus dem Karton seines Vaters, führte mich aber dennoch in das elterliche Schlafzimmer. „Ausziehen!“, befahl er mir uns zeigte aufs Bett. „Keine Widerrede! Zieh dich aus und leg dich hin!“, wiederholte er seine Aufforderung.

 

Ich kam dem nach und tat, was er wollte. Aus seinem Rucksack zog er eine Plastiktüte mit einem weiteren Pornoheft. Es war ein Heft nur mit Männern. Er warf es mir zu und sagte: „Dann probiere mal das hier.

 

Du meinst doch wohl nicht, dass ich nicht gemerkt habe, dass du gar nicht wirklich onaniert hast! Und jetzt konzentriere dich auf das Heft und nimm dir Zeit!“ Ich legte mich zurück und hielt mir das Heft vor die Nase. Dann blätterte ich.

 

„Wo hast du das denn her?“, fragte ich. Er sagte, er hätte es von einem älteren Jungen, der ständig an der Schule abhing. Er hatte dafür eines seiner Videospiele abgeben müssen. Ich schaute mir Seite für Seite an, während Mark sich auszog und sich vor mir ans Bett kniete. Plötzlich spürte ich etwas an meinem Penis. Ich zog das Heft weg und sah, wie Mark mit seiner Hand meinen Penis griff und die Haut am Schaft ganz langsam herunterzog. „Was machst du da?“, fragte ich. Doch er meinte, ich sollte ihm vertrauen und mich mit dem Heft beschäftigen. Ich hielt mir das Heft wieder vor die Nase und sah mir in Ruhe alles an, während Mark mein Glied langsam in der Hand gleiten ließ. Sein Griff wurde fester und mein Glied steifer und steifer. Ich blätterte um und mittlerweile war mein Penis knüppelhart. Meine Eichel spannte etwas.

 

Ich hatte eine leichte Vorhautverengung. Aber an diesem Tag störte mich das nicht. Ich spürte plötzlich, wie meine Eichel etwas kühl wurde und dann wieder warm. Danach kitzelte es. Ich zog das Heft wieder weg und sah Mark zu, wie er ganz behutsam meine Vorhaut ganz nach unten zog. Dann lag meine Eichel frei und er spielte mit der Zunge ganz sanft daran. „Du bist doch verrückt!“, sagte ich. Doch Mark bat mich, mich wieder mit dem Heft zu beschäftigen.

 

Dann wurde es ganz warm um meine Eichel und plötzlich auch um meinen Schaft. Ich stöhnte leise auf, weil mich dieses Gefühl total anmachte, und ließ das Heft fallen. Meine Finger krallten sich in die Überdecke neben mir und ich drückte mein Becken nach oben. Dann spürte ich einen sanften Druck im Hoden und sah zu Mark. „Was machst du mit mir?“, fragte ich leicht angestrengt, während er noch einmal seine Lippen um meinen Schaft schloss und sich meinen Penis tief in den Mund schob und dann wieder zurück gleiten ließ. Meine Eichel flutschte aus seinem Mund und dann leckte er sie mit der Zunge ab. In mir stieg die Lust, und ehe ich mich darauf konzentrieren konnte, lief ein weißer Tropfen an meiner Eichel hinunter, gefolgt von einem Schwall Sperma, welches über Marks Hand lief. „Entspanne dich!“, sagte er und würgte noch einmal den Rest aus meiner Lanze. Ich schloss die Augen und war erleichtert …

 

Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich an mir herunter. Ich lag in der Praxis auf dem Sofa meiner Psychiaterin. Meine Bundfaltenhose stand offen. Meine Unterhose war runter gezogen und mein Glied stand steif nach oben.

 

Meine Psychiaterin Mary Gloss hatte sich an mir zu schaffen gemacht. Ihr rotbrauner Lockenkopf war an meinem Glied. Ihre dunkelroten Lippen küssten das Bändchen. Die schlanken Finger mit den rot lackierten Fingernägeln schlossen sich um meinen Schaft. Sie leckte noch einmal über die Eichel und dann sah ich, wie mein Ejakulat an dem Schaft hinunter über ihre schlanken Finger lief.

Ich war schockiert und überrascht zugleich. Plötzlich hörte ich das Klacken der Tür, woraufhin Frau Doktor laut brüllte: „Jetzt nicht! Verdammt!“ Die Sprechstundenhilfe zog ihren Kopf wieder aus dem Türspalt, dabei hatte sie doch alles gesehen. Dr. Gloss grinste und sagte: „So gut aussehend und so männlich und gleichzeitig so schwul! Eine wirkliche Sünde für die Frauenwelt!“

 

Dann stand sie auf und griff sich cool ein paar Kleenax aus der Box, welche auf dem Schreibtisch stand. Geschockt schloss ich meine Hosen wieder und stand auf. Das war das erste Mal, dass mir eine Frau so nahe kam. „Sie ticken doch nicht mehr ganz richtig!“, motzte ich dermaßen enttäuscht und griff meine Jacke, drehte mich um und wollte gehen. Frau Dr. Gloss amüsierte sich über meine Haltung. „Herr Schnalte! Vielleicht sollten sie ihre sexuelle Einstellung noch einmal überdenken?“ Ich war stinksauer. Ich war nun einmal homosexuell, und dass mich eine Frau anfasste, war für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Vielleicht reagieren Frauen, gerade attraktive Frauen etwas gereizt darauf, wenn ein Mann einen anderen Mann als sexuellen Partner vorzieht. Eine Schwäche, die mit dem Selbstbewusstsein zu tun hat? Ich weiß es nicht, ich kenne mich mit Frauen nicht aus.

 

„Meine sexuelle Einstellung ist vollkommen in Ordnung, gnädige Frau! Ich werde einfach so tun, als wäre das hier nie passiert! Angenehmen Tag!“ Ich öffnete die Tür und ging. Meine weiteren Termine bei der Dame habe ich abgesagt.

 

Denn seit der Konfrontation mit dem weiblichen Geschlecht war ich der Meinung, dass meine Einstellung zu den Geschlechtern die einzig Richtige war. Der Tipp von einem Freund, mich bezüglich meiner Kindheit einem Psychiater anzuvertrauen war völlig unnötig.

 

Erst recht, wenn Psychiater so ticken, wie Frau Dr. Gloss und ihre eigenes Leben kaum im Griff haben, dafür aber in fremden Leben herum trampeln …

Zwanghaft

 

Aus dem Brief einer anonymen jungen Frau an eine Beratungsstelle für Frauen mit sexuellen Störungen:

 

Liebes Beratungsteam,

 

manchmal habe ich den Verdacht, dass einige Dinge in mir nicht normal sind. Ich fühle irgendwie, dass ich voller Komplexe bin. Mir ist das neulich wieder passiert, als ich im Bett lag. Ich hatte Lust auf mich selbst, obwohl ich einen Freund habe. Dann liege ich im T-Shirt und Höschen unter meiner Decke und streichle meinen Bauch. Die Lust in mir wird unerträglich und dann ruft mein Freund mich auf dem Handy an. Er sagt, dass er noch keinen Kuss bekommen hat und will vorbeikommen.

 

Ich versuche es, ihm auszureden, doch er bleibt hartnäckig und legt auf. Er braucht exakt zehn Minuten bis zu mir. Mir bleibt also kaum Zeit. Meine Finger haben sich in dem Moment schon zwischen meine Schenkel geschoben und wollen mich. Ich will mich jetzt und habe keine Zeit. Ich beginne mit dem Lauf gegen die Zeit und reiße mir den Slip über meine Schenkel. Erst bin ich ganz zaghaft, werde aber dann von meiner Lust überwältigt, als meine Finger über meine Klitoris wandern und der Tanz beginnt. Mir läuft die Lust in Form von Speichel aus den Mundwinkeln und ich werde wild. Meine andere Hand schiebt sich unter mein Shirt und packt mir fest an die Brust.

 

Als ich mit dem Daumen über meine harte Brustwarze wandere, durchzieht ein süßer Schmerz meinen Oberkörper und ich rolle mich auf die Seite. Wie ein wildes Tier stelle ich meine Knie auf und hocke auf meinem Bett. Meine Beine stehen weit gespreizt, so dass ich nur noch zwischen meine Schenkel greifen brauche. Mein Kopf liegt auf der Bettdecke und mir läuft immer mehr Speichel aus dem Mund. Ich nehme einen Finger und lutschte darauf. Dann geht die Lust mit mir durch. Ich höre eine innere Stimme, die mir sagt, dass ich es tun muss. Ich bin so geil auf mich selbst, dass die Stimme immer lauter wird.

 

Los, komm schon und fick dich selbst, höre ich laut und deutlich durch meinen Kopf ziehen. Ja, sie hat recht. Ich muss es tun und mich fertig machen, mich abficken und benutzen. Es geht nicht anders. Die Zeit läuft und ich stöhne bereits. Die Stimme brüllt mich an. Los du durchtriebenes Miststück, mach es und lass deine Lippen bluten.

 

Ich beiße mir auf den Lippen herum und ramme meine Finger in mich selbst. Mein Freund weiß von all dem nichts und ist auf dem Weg zu mir. Ich muss es erledigt haben, bevor er kommt und sich meine Jungfräulichkeit holt. Dann höre ich Schritte. Meine Eltern haben ihn ins Haus gelassen. Meine Scheide glüht und meine Schenkel sind nass. Oh Gott, ich schäme mich so, dass ich es tun muss. Doch die innere Stimme wird immer lauter. Dann habe ich den Punkt erwischt und jauchze lautstark auf, bevor ich auf die Seite kippe und mir meine Decke über die Beine ziehe. Meine Zimmertür geht auf.

 

Ich tue einfach so, als würde ich schlafen. Mein Freund kommt näher. Oh Gott, ich rieche nach meinem eigenen Mösensaft und spiele ihm etwas vor. Dann beugt er sich über mein Gesicht und streicht mir durch die Haare. Er gibt mir ganz vorsichtig einen Kuss und meine Hände wandern in seinen Nacken. Ich ziehe ihn sanft an mich heran und gebe ihm nasse geile Küsse. Wenn er es jetzt geschickt anstellt, hat er mich. Die Lust ist noch nicht von mir gegangen und mein Körper glüht noch.

 

Er muss das Feuer nur wieder auflodern lassen. Ich spüre seine Hände auf meiner Brust und fühle seine Zunge in meinem Mund. Meine Schenkel spreizen sich wie von selbst. Ich will, dass er mich fickt, aber ich traue mich nicht, es ihm zu sagen. Dann lösen sich unsere Lippen und er stammelt: „Sag mal, nimmst du eigentlich die Pille?“

 

Falsche Frage! Meine Lust schwindet und ich drehe mich von ihm weg. Ich bekomme ein schlechtes Gewissen und lege meine Hand auf meine Stirn. „Schatz es ist schon spät. Ich habe Kopfschmerzen!“ Dann gibt er mir einen Kuss auf die Wange und verschwindet. Bin ich verrückt oder nicht normal? Oder ist das zwanghaft bei mir?

Allein Zuhaus

 

Es war ein 30 Grad heißer Sommertag, mitten im Juni. Ich saß zu Hause in meinem kleinen Büro am Computer und genoss ein paar Stunden diesen Chat, mit einem irren Typen, der mir schon seit Tagen schrieb. Er war 25, sagt er. Für sein Alter schrieb er richtig süß. Mein Mann war bis spät abends auf der Arbeit.

 

Ich erwartete ihn erst so gegen 23 Uhr. Da würde ich ja eigentlich schon fast schlafen. Gähn, es war erst 18 Uhr. Meine Kinder schliefen bei einem Freund und ich verbrachte die Zeit vor meinem PC. Oh, dieser Schlingel. Wenn der wüsste, was ich anhatte. Meine Füße lagen auf dem Schreibtisch und meine braunen Beine glänzten in der Abendsonne. Die kühle Tastatur lag über meine Oberschenkel und mein Lederstuhl war schon ganz warm. Ich trug nur einen roten Spitzenslip und ein schwarzes durchsichtiges Negligé.

 

Ich beobachtete meine Zehen. Ich hatte sie gerade erst lackiert in einem dunklen Rot. Der Lederstuhl war total heiß und mein Slip war nass geschwitzt. Ich hatte meinem süßen Chatter gesagt, er solle mir etwas Aufregendes schreiben. Dieser Schlingel versuchte mich, online zu verführen. Was dachte er sich nur? Aber wenn ich es mir so genau überlegte, war mir das eigentlich sehr genehm. Mein Mann hatte eh kein Faible für solch heiße Spielchen. „Ich werde mich fallen lassen“, dachte ich. Ich schrieb ihm, dass ich meinen Slip auszog. Langsam streifte ich mir das süße Teil über die Beine und ließ ihn am Fuß runter fallen.

 

Ich glaubte, dass es mich doch erwischen wird. Dieser Schuft machte er mich doch tatsächlich mit wahnsinnig gefühlvollen Messages heiß. Ich hielt ihm nicht lange stand. Zwischen meinen Beinen spürte ich, wie unter meiner kleinen Venus, das Leder feucht wurde. Langsam ließ ich meine Finger zwischen die Beine gleiten. Ein leichter Windzug fegte über meinen Körper. Ich ließ einen Finger zwischen meine Schamlippen gleiten. Langsam rieb ich ihn hin und her. Es störte mich schon gar nicht mehr, dass die Terrassentür offen war. Leise jauchzte ich meine Lust in den Raum.

 

Meine Fingerkuppe kreiste vorsichtig auf meiner Liebesperle. Ich las derweil die weiteren Messages meines Chatters und wurde immer schärfer. Die Lust stieg in mir hoch, wie schon lange nicht mehr. Wenn mein Kitzler bloß nicht so empfindlich wäre, dachte ich. Ich kreiste schon die ganze Zeit mit dem Finger darauf und sehnte mich eigentlich immer mehr nach einem großen, harten ... Oh Gott, was war ich versaut. Ich brauchte einen Schwanz.

 

„Ring, Ring" ertönte es. Erst dachte ich, es wäre meine Türklingel. Tatsächlich doch klingelte mein Telefon. „Nein, das ist er aus dem Chat“, dachte ich. Er wollte mich anrufen und ich bekam fast einen Orgasmus, wenn ich nur daran dachte. Ich nahm das schnurlose Telefon und drückte auf die grüne Taste. In diesem Moment überkam mich die Lust und ich jauchzte meinen heißen Atem in den Hörer. Er sagte nichts und hörte nur zu. Ich stöhnte laut auf und bekam einen gewaltigen Orgasmus. Ich beendete danach das Gespräch.

 

Mein ganzer Körper zuckte immer noch vor Lust. Ich erholte mich nur langsam und hauchte noch sehr aufgeregt, als ich wieder die Tastatur griff und ihm schrieb: „Danke! Mein Süßer! Das war der schönste Orgasmus, den ich je hatte. „Meine Finger sind klitschnass und irgendwie riecht mein Körper nach Sex.“ Ich sank geschafft in meinen Stuhl und genoss diese Ruhe …