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Inhalt

Inhalt des AusspracheTrainers (separat erhältlich)

Vorwort / Einleitung - Track 1

Begleitendes Tonmaterial

Hinweise zur Benutzung

Land & Leute

Karte von Estland

Zur Sprache

Aussprache & Betonung

Wörter, die weiterhelfen

Grammatik

Hauptwörter

Dieses & Jenes

Eigenschaftswörter

Steigern & Vergleichen

Persönliche Fürwörter

Besitzanzeigende Fürwörter

Tätigkeitswörter

Das Partizip II

Verneinung

Sein & Haben

Vollendete Gegenwart & Vergangenheit

Auffordern & Befehlen

Bindewörter

Umstandswörter

Die 14 Fälle

Stufenwechsel

Wessen, Wem, Wen?

Satzstellung

Fragen

Verhältniswörter

Rückbezügliche Verben

Abhängigkeitsform (Modus obliquus)

Bedingungsform

Zahlen & Zählen

Uhrzeit & Datum

Konversation

Kurz-Knigge

Namen

Begrüßen & Verabschieden - Track 5

Bitten, Danken, Wünschen - Track 6

Das erste Gespräch - Track 7

Floskeln & Redewendungen - Track 8

Unterwegs - Track 9

Übernachten - Track 10

Zu Gast sein - Track 11

Auf dem Land - Track 12

Einkaufen - Track 13

Essen & Trinken - Track 14

Bank, Post, Behörden - Track 15

Fotografieren - Track 16

Rauchen

Toilette - Track 17

Krank sein - Track 18

Schimpfen & Fluchen

Nichts verstanden? – Weiterlernen! - Track 19

Anhang

Literaturhinweise

Wörterliste Deutsch – Estnisch

Wörterliste Estnisch – Deutsch

Die Autorin

Impressum

Das Wichtigste im Überblick:

Nichts verstanden? – Weiterlernen! - Track 4

Die wichtigsten Fragewörter

Die wichtigsten Fragen - Track 3

Die wichtigten Richtungsangaben

Die wichtigsten Zeitangaben

Die wichtigsten Floskeln & Redewendungen - Track 2

Die Zahlen

Aussprache

Das estnische Alphabet

Vorwort

Estland ist ein kleines Land (350 mal 240 km) mit 1,3 Millionen Einwohnern und liegt an der Ostsee, südlich des finnischen Meerbusens. Der Reiz dieses Landes liegt darin, dass es touristisch nie überfrachtet war, und das hat sich bis heute erhalten. Wollen Sie „Natur pur“ erleben, das ganze Spektrum von Meer und Inseln, endlosen Wäldern, Hochmooren, Hügellandschaften, zahllosen Seen … – dann sind Sie hier richtig. Die schönste Reisezeit ist Juli / August, denn hier entfaltet sich der Sommer im Eiltempo: Alles blüht und reift mit einem Schlage. Sie können natürlich auch einen klassischen nordischen Winter von Ende Oktober bis Ende April erleben. Die hügeligen Gegenden Südestlands eignen sich für einen herrlichen Winterurlaub.

Wer Estland und die Esten gerne näher kennen lernen möchte, sollte sich auch Grundkenntnisse der estnischen Sprache aneignen. Die wesentlichen Punkte der Grammatik werden hier knapp und übersichtlich erklärt, so dass man sich mit wenig Aufwand gut verständigen kann. Der Konversationsteil bietet die wichtigsten Sätze der Alltagskommunikation.

Viel Spaß beim Lernen und Sprechen in Estland!

Irja Grönholm

Begleitendes Tonmaterial

Zu diesem Buch ist zusätzlich ein AusspracheTrainer als MP3-Download erhältlich unter
https://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-estnisch-mp3-1246

Auch erhältlich auf Audio-CD unter
https://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-estnisch-audio-cd-170

Der AusspracheTrainer enthält alle Sätze und Redewendungen, die in diesem Buch mit einem image markiert sind.

Hörproben: In ausgewählten Kapiteln im Konversationsteil dieses Buches können Sie sich unter den dort angegebenen Links Ausschnitte aus dem AusspracheTrainer anhören.

Hinweise zum Gebrauch

Der Kauderwelsch-Band Estnisch ist in drei Hauptabschnitte gegliedert: Grammatik, Konversation und Wörterlisten.

Die Grammatik beschränkt sich auf das Wesentliche und ist so einfach gehalten wie möglich. Deshalb sind auch nicht sämtliche Ausnahmen und Unregelmäßigkeiten der Sprache erklärt. Wer nach der Lektüre gerne noch tiefer in die Grammatik der estnischen Sprache eindringen möchte, findet im Anhang einige Literaturhinweise. Natürlich kann man die Grammatik auch überspringen und sofort mit dem Konversationsteil beginnen. Wenn dann Fragen auftauchen, kann man immer noch in der Grammatik nachsehen.

Im Konversationsteil finden Sie Sätze aus dem Alltagsgespräch, die Ihnen einen ersten Eindruck davon vermitteln sollen, wie die estnische Sprache „funktioniert“, und die Sie auf das vorbereiten sollen, was Sie später in Estland hören werden.

Jede Sprache hat ein typisches Satzbaumuster. Um die sich vom Deutschen unterscheidende Wortfolge estnischer Sätze zu verstehen, ist die Wort-für-Wort-Übersetzung in kursiver Schrift gedacht. Jedem estnischen Wort entspricht ein deutsches Wort in der Wort-für-Wort-Übersetzung. Wird ein estnisches Wort im Deutschen durch zwei Wörter übersetzt, werden diese in der Wort-für-Wort-Übersetzung mit einem Bindestrich verbunden. Eine Zahl in der Wort-für-Wort-Übersetzung zeigt die „Nummer“ des Falls an, in dem ein Wort gebeugt ist. Bei Verben ist in Klammern manchmal die Person ergänzt. Die Befehlsform ist durch ein Ausrufezeichen in Klammern gekennzeichnet.

koju

nach-Hause

nach Hause

Kus sa elad?

wo du wohnst

Wo wohnst du?

Vabandage, palun!

entschuldigt(!) (ich-)bitte

Entschuldigen Sie, bitte!

Mehrere Wörter, die man in einem Satz untereinander austauschen kann, werden durch einen Schrägstrich voneinander getrennt:

Kas te räägite saksa / inglise keelt?

ob ihr sprecht deutsche / englische Sprache(3)

Sprechen Sie Deutsch / Englisch?

Mit Hilfe der Wort-für-Wort-Übersetzung können Sie bald eigene Sätze bilden. Sie können die Beispielsätze als Fundus von Satzschablonen und -mustern benutzen, die Sie selbst Ihren Bedürfnissen anpassen. Um Ihnen das zu erleichtern, ist ein erheblicher Teil der Beispielsätze nach allgemeinen Kriterien geordnet. Mit einem kleinen bisschen Kreativität und Mut können Sie sich neue Sätze „zusammenbauen“, auch wenn das Ergebnis nicht immer grammatikalisch perfekt ausfällt.

Die Wörterlisten am Ende des Buches helfen Ihnen dabei. Sie enthalten einen Grundwortschatz von je ca. 1000 Wörtern Deutsch–Estnisch und Estnisch–Deutsch.

Die Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“ im Anhang hält die wichtigsten Sätze und Formulierungen stets parat. Einfach die gewünschte Satzkonstruktion mit dem Vokabular aus den einzelnen Kapiteln kombinieren.

Land & Leute

Historisch Interessierte kommen in Estland auf ihre Kosten, wenn sie den Spuren der wechselvollen Geschichte folgen. Etwa 3000 v. Chr. siedelten sich hier finno-ugrische Jäger- und Fischerstämme an. Estland, das im Mittelalter zu Livland gehörte, war Zankapfel zwischen Schweden, Polen, Russland und dem Deutschen Orden, stand über 700 Jahre unter deutscher Vorherrschaft und ist von dieser langen historischen Etappe am stärksten geprägt. Von 1721 bis 1918 regierte der russische Zar, und von 1918 bis 1939 war Estland eine eigenständige Republik, die durch den Hitler-Stalin-Pakt 1940 zerschlagen wurde. Nach der langen und unerfreulichen Zugehörigkeit zur Sowjetunion ist Estland seit 1991 wieder eine selbständige Republik und seit 2004 EU-Land.

Zeugen der Geschichte sind alte Steingräber und Opfersteine, mittelalterliche Burgen und Kirchen sowie die Herrenhäuser (Gutshöfe) aus dem 18. Jahrhundert. Die Hauptstadt Tallinn ist eine alte Hansestadt, deren mittelalterlicher Stadtkern gut erhalten ist. Außer diesen prägen die typischen Holzhäuser der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert sowie die großzügigen Bauten aus den 1920er- und 1930er-Jahren – der wirtschaftlichen Blütezeit – das Bild der Stadt.

Historisch gewachsen ist auch die Mehrsprachigkeit der Bevölkerung, d. h. es wurde von jeher neben Estnisch auch Deutsch und Russisch gesprochen. Unter der Sowjetmacht verloren sich die Deutschkenntnisse teilweise. Aber fragt man ältere Leute auf der Straße nach dem Weg, wird Deutsch z. T. noch immer verstanden. Einige Orte kennt man noch unter ihren alten deutschen Namen. So heißt Tallinn auch Reval, und Tartu heißt Dorpat.

Karte von Estland

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Zur Sprache

Estnisch gehört zur finno-ugrischen Sprachgruppe, ist also mit Finnisch und Ungarisch verwandt. Mit den baltischen Sprachen (Lettisch und Litauisch) oder dem Slawischen ist Estnisch dagegen nicht verwandt.

Die Sprache ist durch eine Vielzahl von Doppelbuchstaben (Selbstlaute wie auch Mitlaute) gekennzeichnet und gehört nicht gerade zu den leicht erlernbaren. Die grammatikalischen Beziehungen drücken sich vor allem in Nachsilben aus: Man hängt die Fallendungen und die Beziehungswörter (Fürwörter) einfach an.

Als „Fallen“ erweisen sich oft die Wörter mit einem Stufenwechsel, bei denen sich, wenn sie gebeugt werden, bestimmte Mitlaute im Wortstamm ändern. Sie sollten sich aber nicht entmutigen lassen; denn Estnisch hat immerhin zwei Vorzüge: Es wird mit lateinischen Buchstaben geschrieben, und so ausgesprochen, wie es dasteht. Auch die Satzzeichen werden wie im Deutschen verwendet. Ein weiterer Vorteil sind die vielen „internationalen“ Fremdwörter, wie z. B.:

Alkoholalkohol
Informationinfo
Filmfilm
Kinokino
Fotograffotograaf
Reisebüroreisibüroo
Hygieneartikelhügieeniartikkel
Theaterteater
Weinvein

Aussprache & Betonung

Das estnische Alphabet besteht aus 27 Buchstaben. In der Regel wird alles so ausgesprochen, wie es geschrieben wird. Lange Selbstlaute schreibt man mit Doppelbuchstaben, besonders harte Mitlaute ebenfalls.

Alphabet

a b d e f g h i j k l m n o p r s š z ž t u v õ ä ö ü

Selbstlaute (Vokale)

Einzeln stehende Selbstlaute werden immer kurz ausgesprochen.

awie „a“ in „Land“:
raha (Geld)
egeschlossenes „e“ wie in „Leben“, aber kurz:
elu (Leben)
iwie „i“ in „Wind“:
hind (Preis)
ogeschlossenes „o“ wie in „loben“, aber kurz:
odav (billig)
uwie „u“ in „Hund“:
turg (Markt)
äoffener als im Deutschen, etwa wie „ä“ in „März“:
vähe (wenig)
öwie „ö“ in „östlich“:
köha (Husten)
õLaut zwischen „ö“ und „e“, wie stark abgeschwächtes „ö“:
kõrge (hoch)
üwie „ü“ in „Hürde“:
süda (Herz)

Verdoppelte Selbstlaute werden lang ausgesprochen.

aawie „aa“ in „Saat“:
maa (Land)
eewie „ee“ in „Beet“:
keema (kochen)
iiwie das lange „ie“ in „Liebe“:
pliiats (Bleistift)
oowie langes „o“ in „Rose“:
kool (Schule)
uuwie langes „u“ in „Mut“:
suur (groß)
õõgibt es im Deutschen nicht, etwa wie langes „ö“ in „hören“:
rõõm (Freude)
ääwie langes „ä“ in „gären“:
käärid (Schere)
ööwie langes „ö“ in „lösen“:
lööma (schlagen)
üüwie langes „ü“ in „Mühe“:
müür (Mauer)

Doppelselbstlaute (Diphthonge)

Die Diphthonge spricht man zwar einzeln für sich aus, sie werden aber dennoch weich zusammengezogen.

ae„a“ und „e“ getrennt sprechen (also nicht wie „ä“):
laev (Schiff)
auwie „au“ in „laut“:
laud (Tisch)
ei„e“ und „i“ wie engl. „eight“ (kein dt. „ei“ wie in „leise“):
leib (Brot)
eu„e“ und „u“ weich und fließend nacheinander sprechen:
Euroopa (Europa)

Getrennt ausgesprochen werden Selbstlaute in zusammengesetzten Wörtern. So besteht etwa vanaisa (Großvater) aus vana (alt) und isa (Vater), also trennt man die Bestandteile auch in der Aussprache („vana-isa“).

Stehen drei Selbstlaute nacheinander, muss man die Bedeutung des Wortes kennen, um zu wissen, ob eine getrennte Aussprache vonnöten ist (zusammengesetztes Wort) oder nicht. So spricht man riietus (Kleidung) wie „riije-tus“ (kein zusammengesetztes Wort), und ebenso Teie (Anrede Sie) wie „teije“. Zusammengesetzt hingegen ist z. B. peaasi (Hauptsache), sprich: „pea-asi“.

Mitlaute (Konsonanten)

Die meisten Mitlaute werden wie im Deutschen ausgesprochen. Grundsätzlich gilt: Es gibt im Estnischen keinen qualitativen Unterschied zwischen g und k, zwischen b und p, sowie zwischen d und t. Die Schriftzeichen g, b und d zeigen nur ein kurzes k, p bzw. t an, d. h. sie sind stimmlos wie k, p und t, aber nicht so lang und etwas „leichter“. Auch ist das s immer stimmlos, tendiert allerdings in einigen Wörtern, z. B. isa (Vater), zum Stimmhaften.

fwie „f“ in „Foto“ sprechen (gibt es nur in Fremdwörtern):
foto (Foto)
gwie ein schwaches „k“:
nuga (Messer)
hhörbar! weich wie in „Haus“ od. hart wie „ch“ in „kochen“:
ehitis (Bauwerk),koht (Stelle)
jwie „j“ in „Junge“:
jumal (Gott)
rimmer Zungenspitzen-R wie im Italienischen:
raha (Geld)
sist immer stimmlos wie in „Mast“:
sageli (oft)
šwie stimmloses „sch“ in „Schokolade“ (nur in Fremdwörtern):
šokolaad (Schokolade)
vimmer wie „w“ in „Wasser“ oder in „Vase“ sprechen:
vesi (Wasser)
zwie „s“ in „Seife“:
zooloogia (Zoologie)
žstimmhaftes „sch“ wie 2. „g“ in „Garage“ od. „j“ in „Journal“:
garaaž (Garage),žilett (Rasierklinge)

Ein „q“ gibt es im Estnischen nicht. Wörter, die im Deutschen mit „qu“ geschrieben werden, wie z. B. „Qualität“, werden im Estnischen mit kv geschrieben und auch so ausgesprochen, z. B. kvaliteet (Qualität).

Es gibt im Estnischen auch kein „sch“. In Fremdwörtern wird „sch“ mit š geschrieben, wenn man es stimmlos wie in „Schule“ spricht, z. B.: šakaal (Schakal), šabloon (Schablone), šamott (Schamotte). Fremdwörter mit stimmhaftem „sch“, z. B. „j“ in „Journalist), werden mit ž, seit einiger Zeit aber auch mit zh geschrieben: žurnalist bzw. zhurnalist (Journalist).

Betonung

Die Betonung liegt fast immer auf der ersten Silbe. Es gibt nur wenige Ausnahmen, und dabei handelt es sich stets um Fremdwörter. Diese werden dann auf der Silbe betont, die auch in der Originalsprache den Akzent trägt.

Groß- & Kleinschreibung

Die höfliche Anrede (Teie Sie), Eigen- und Ortsnamen sowie der Satzanfang werden groß geschrieben. Alles andere schreibt man klein.

Wörter, die weiterhelfen

Für die folgenden Sätze und Floskeln brauchen Sie noch keine Grammatikkenntnisse.

Vabandage palun!

entschuldigt(!) (ich-)bitte

Entschuldigen Sie, bitte!

Kas Teil on … ? (Haben Sie … ? (+ 3.))

Die Wörter, die in diesen Satz eingesetzt werden, müssen im 3. Fall (Partitiv) gebeugt werden. Wenn einem das für den Anfang zu kompliziert ist, kann man die Wörter aus der Wörterliste im Anhang zur Not auch unverändert einsetzen. Dies entspricht zwar nicht der Grammatik, aber man wird trotzdem verstanden.

Kas Teil on vaba tuba?

ob bei-euch(8) ist frei Zimmer(3)

Haben Sie ein freies Zimmer?

õlutBier
teedTee
kohviKaffee
tubaZimmer
sõiduplaaniFahrplan
linnaplaaniStadtplan
midagi süüaetwas zu essen
midagi juuaetwas zu trinken

Kas siin on … ? (Gibt es hier … ?)

Die Beugung kann man auf ganz korrekte Weise mit dieser Formulierung umgehen.

Kas siin on arsti?

ob hier ist Arzt

Gibt es hier einen essen

Kas siin on turgu?

ob hier ist Markt

Gibt es hier einen Markt?

Kas siin on hotelli?

ob hier ist Hotel

Gibt es (hier) ein Hotel?

Jah, on.

ja (es-)ist

Ja, gibt es.

Ei ole.

nicht sein(St.)

Nein, gibt es nicht.

Kas siin sõidab mõni … ? (Fährt hier … ?)

Kas siin sõidab mõni buss?

ob hier fährt mancher Bus

Fährt hier ein Bus?

trammStraßenbahn
trollOberleitungsbus

Kus asub … ? (Wo gibt es / ist … ?)

Kus asub hotell?

Wo gibt es ein Hotel?

Kus asub taksopeatus?

Wo gibt es ein Taxi?

Kus asub postkontor?

Wo ist die Post?

Auch in diesen Satz kann man alle (sinnvollen) Wörter aus den Wörterlisten einsetzen, z. B.:

apteekApotheke
raudteejaamBahnhof
pankBank (Geld)
kämpingCampingplatz
konsulaatKonsulat
haiglaKrankenhaus
motellMotel
politseiPolizei
restoranRestaurant
telefonTelefon
tualettToilette
töökodaWerkstatt

Damit Sie nicht ausschließlich auf Gesten angewiesen sind, hier noch ein paar Orientierungshilfen:

siinhier
sealdort
siiahierher
sinnadorthin
paremalrechts
paremalenach rechts
vasakullinks
vasakulenach links
otse(teed)geradeaus
tagasizurück
valgusfoorAmpel
ristmikKreuzung
edasiweiter

Ma tahaksin … (Ich möchte … (+ 3.))

Die Formulierung mit Ma tahaksin … ist sehr wichtig. Auch hier muss man aber die Ergänzung im 3. Fall (Partitiv) beugen.

Ma tahaksin leiba.

Ich möchte ein Brot.

Ma tahaksin sõidupiletit.

Ich möchte eine Fahrkarte.

Ma tahaksin kirjamarki.

Ich möchte eine Briefmarke.

Kui palju maksab … ?