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Weltreligionskrieg und Globalisierungskriege


François Hollande: "Ja, Frankreich befindet sich im Krieg!"


BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Inhaltsverzeichnis

 

Vorwort

 

Einleitung

 

Forumskommentare 1

(Eine Erinnerung an das Wort, bevor es zum Gedankenverbrechen wurde)

 

Forumskommentare 2

(Der schäbige Rest)

 

Farbige Texte und Grafiken

 

Nachwort

 

(7. Auflage, Oktober 2019)

 

 

 

 

#Wegzensiert

 

Vorherige Texte:

 

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Vorwort

 

 

Pieter Bruegel: Triumph des Todes 

 

Zombies, die nicht vom religiösen Wahn befallen sind, sondern  in ihrer Ablehnung der Gesellschaft, in der sie keine Gemeinschaftlichkeit und Aufstiegsmöglichkeit mehr erkennen können, ohne höhere Idee, die über das Selbstgefühl hinausweist, zur Waffe greifen, um aus heiterem Himmel über ihre Mitbürger herzufallen, nennt man Amokläufer. Sie können ihr Hassobjekt - nämlich die Gesellschaft  - die ihnen in ihren Bildungsinstitutionen das Zertifikat für ein gutes Leben verweigerte, nicht zerstören, wie ihrerseits die Gesellschaft ihr Leben zerstören konnte.

Die Religion kann das, sie hat das Potential zur Zivilisationszerstörung, sie hat das aus der Welt gefallene Gegenmodell von Gesellschaft als Himmelreich im Sprengstoffgürtel. Von allen Schreckgespenstern der Vernunftlosigkeit erweist sich Gott weiterhin als der Wirkungsmächtigste.

 

Die Endlichkeit alles Rationalen in der globalisierten Welt hat den Selektionsdruck auf die Individuen ins Unerträgliche gesteigert und das Ideal des guten Lebens zu einem Wegnahmerecht im Besitzdenken pervertiert, das im Konkurrenzbetrieb die Feindschaft zum Mitmenschen zur universalen Produktivkraft der Weltverbesserung erklärt.

Die Droge Gott und die Droge Geld sind die beiden Fetische, die zurzeit alle Kulturkämpfe um die Weltherrschaft überlagern. Narkokrieger und Gottesgangster treiben im Globalisierungskrieg in etwa dasselbe Spiel, sie wollen der dynastischen Geldmacht der besitzenden Klasse ein höheres Prinzip der Gewalt entgegensetzen. Die einstmals lokale Herrschaft der besitzenden Klasse entartet in der Globalisierung zur imperialen Fremdherrschaft über die Völker und raubt den Menschen die identitäre Selbstgewissheit eines überschaubaren Gemeinschaftslebens. Der Großmogul des Geldes regiert über kulturelle Grenzen hinweg und zelebriert die Austauschbarkeit ganzer Völkerschaften. Die freie Selbstbestimmung der Völker wird getilgt und durch eine digitalisierte Kolonialherrschaft der absoluten Unfreiheit im Überwachungsstaat ersetzt. So wird die besitzende Klasse zum Feind der Menschheit.

 

Die Rückkehr der Freiheit im Meer der Dystopien, die alle apokalyptischen Realitätsgehalt haben, ist das utopische Jenseits, das dem Nichts einen positiven Sinn abgewinnt. Freiheit ist die Negation, ohne die alles Nichts ist. Wer sich in ihrem Namen nicht korrumpieren lässt, ist ein Mensch.

 

*

 

Einst kommentierte ich in Foren von taz bis Zeit, inzwischen bin ich überall  rausgeflogen, außer im Spiegel, dessen Zensoren sich damit zufriedengeben, 25% meiner Texte auszulöschen, ohne gleich den Account zu killen. Was bringt also der schäbige Rest an Kommentaren noch für selektive Einsichten?

Nun, es ist die Einsicht: wie lange noch?

Während früher in den Moscheen des Dschihadismus gesucht wurde, erklärt die Sprachpolizei heute jeden von links bis rechts zum Hassprediger, der minimal von der offiziellen Regierungsmoral abweicht, der Moral der Nächstenliebe, die zu Masseneinwanderung führt.

Es ist ja nicht nur der Genosse Maas, der als Justizminister mit der McCarthy-Gesinnung das inoffizielle Gefühlsverbrechen durch staatlich  finanzierte Privatstiftungen den allesbeherrschenden Medienmogulen zur Zensur vorschlagen lässt, es gibt auch den Klartext des Bayerischen Justizministers: "Salafisten aber auch Rechts- und Linksextremisten nutzen das Netz, um an ungefestigte junge Menschen heranzukommen und sie für ihre Zwecke zu  missbrauchen, dem müssen wir einen klaren - auch strafrechtlichen Riegel - vorschieben. (SD v. 10/11.9.16, S.6, "Nicht tatenlos zusehen" (Hass im Internet))

So rettet demnächst der Staat mit seinen Sprechverboten also die Jugend vor AfD und Wagenknecht und Jedermann, für die sie sich den Sprengstoffgürtel umzuschnallen pflegt. Die Dschihadisten werden sich über diese Gleichsetzung totlachen.

 

Woran wird Deutschland scheitern?

 

Repräsentative Demokratie geht von der grundsätzlichen Revidierbarkeit politischer Entscheidungen aus. Eine Regierung darf nicht vollendete Tatsachen gegen den Willen der Bevölkerung schaffen, die dem Volk zum Schicksal werden. Die Abenteuerpolitik der Merkelregierung, durch Offenhaltung der Grenze eine Million moslemischer Einwanderer unkontrolliert ins Land zu lassen, wird das Land in eine Richtung treiben, die politisch nicht beherrschbar ist. In der Begegnung mit dem Fremden haben die Eingeborenen ihren Kulturschock erlitten. Die Einwanderer haben ihnen am Silvestertag gewissermaßen in den Schritt gefasst und es war eine symbolische Besitznahme nicht nur ihrer Handys. Es war eine symbolische kollektive Vergewaltigung. Die ziemlich hellsichtige Regierungsparole vom "Hass im Herzen" traf also im darauffolgenden Jahr auf ihre Realität.  Wer zukünftig vor seiner Haustür einem Moslem begegnet, der demonstrativ die westliche Aufgeklärtheit und Lebensweise der Eingeborenen ablehnt, wird sich überwinden müssen.

80 Prozent der Deutschen sind, laut einer Spiegeluntersuchung, mit der Einwanderungspolitik der Merkelregierung nicht einverstanden (http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/umfrage-zur-fluechtlingspolitik-82-prozent-fuer-korrektur-von-merkels-kurs/14525772.html).

Sie lehnen etwas ab, was ihr Schicksal geworden ist, denn wie will man diese unerwünschte Einwanderung revidieren?

Das Gift ist freigesetzt.

 

 

(Twitter)

 

 

 

Einleitung

 

Die Keime der großen religiösen Auseinandersetzung, die ich den Weltreligionskrieg nennen werde, wuchsen aus den beiden Kulturnationen des Islam, Ägypten und Iran, hervor. Die Moslembruderschaft Ägyptens entstand als  modernistischer Widerspruch gegen den westlichen Kulturimperialismus in Anlehnung an einigen Denkansätzen des Faschismus.  Der iranische Gottesstaat in seiner Ajatollah-Herrschaft ist die schiitische Antwort auf  korrumpierende Verwestlichung.

In den ersten kriegerischen Auseinandersetzen, die in Reaktion auf die Zerstörung des Machtgefüges im Libanon durch palästinensische Masseneinwanderung zum Bürgerkrieg ausarteten, vermischte sich noch Clandenken mit religiöser Motivation, der Gotteskrieger war ein im Glauben gefestigter Clansoldat. Seit dem arabischen Frühling, der den Religionsfaschismus zum Blühen brachte, geht es um die ideologische Vorherrschaft über alle Regionen hinweg im nahöstlichen und nordafrikanischen Raum, der die sunnitisch-schiitischen Religionsgegensätze unverblümt aufeinander prallen lässt. 

Von Anfang an war im Geiste des Mord- und Totschlags das Bemühen akut, die USA und die vom Westen inspirierte Globalisierung aus dem moslemisch beeinflussten Kulturraum zu verdrängen und global zurückzuschlagen. So infizierte der Krieg als Terrorkrieg auch Teile Europas und Amerikas und findet in seinen Ausläufern bei lokalen moslemischen Widerständlern sogar bis in fernöstliche Gebiete.

Noch hat der Krieg nicht auf allen Kontinenten die totalitäre Dimension des Massenvernichtungswillens realisiert, die die vorherigen Weltkriege auszeichnete, aber im syrisch-irakischen Bürgerkrieg hat er mit Fassbomben, Giftgaseinsätzen, Vertreibung und Völkermord bereits zivilisationszerstörende Erscheinungsformen der Barbarei angenommen, deren enthemmter Charakter sich überall Bahn schaffen wird. 

Spätestens wenn China die geschwächten USA als lachender Dritter aus den pazifischen Raum zu vertreiben versucht, dürfte der Weltreligionskrieg in einen allgemeinen Globalisierungskrieg münden.

 

Die privilegierte Nischenexistenz Europas wird aber mit dem Massenansturm afrikanischer und moslemischer Einwanderer enden. Europa wird sich selbst ans Messer geliefert haben und Deutschland, in seinem sturztrunkenen, nationalmasochistischen Idealismus bis zur Realitätsuntüchtigkeit, wird der Hauptschuldige daran sein. Wie immer in allen Weltkriegen gehts dort mit "Hurra" in den Untergang, statt  Ehre, Lebensraum und deutschem Wesen, haben wir diesmal die "Willkommenskultur" als Beglückung des Kriegsgebiets, um auch uns einen arabischen Frühling auf dem Kölner Domplatz zu bieten.

So wie die antisoziale Schröder-Regierung mit den Hartz IV Gesetzen in  mutwilligem Kalkül eine neue Unterschicht installierte, weil man sich all die Faulenzer nicht mehr leisten wollte und sie der verdienten Prekarisierung in die Unwürdigkeit und Unfreiheit überführen wollte, um sie an die Kandare zu nehmen, sich effizienter dem kapitalistischen System zu fügen, war die Offenhaltung der Grenze durch die Merkel-Regierung ein Anschlag in der ungeheuerlichen Absicht, die gesamte Bevölkerung in einer Vielvölker-Werkstatt umzusozialisieren und damit gleichzeitig in einer zwangsläufigen Reaktion derer, die diesen Beglückungspfad nicht mitgehen wollen, den Faschismus zu reaktivieren, der mit all seinem Nazikram der Bevölkerung aus historischer Erfahrung eigentlich zuwider war. Diese Bekehrung wider besseres Wissen war eigentlich nur durch den Kulturschock in der reichlich bizarren Initiation einer öffentlichen Massenvergewaltigung auf dem Kölner Domplatz möglich, der damit zum putzigen Abbild des Tahrirplatzes im arabischen Frühling wurde. 

Heute ist für jedermann erkennbar, dass unsere Regierung, die im Namen des Grundgesetzes schwor, dem deutschen Volke zu dienen, in Wirklichkeit angetreten ist, das deutsche Volk zu etwas völlig Neuartigem umzuerziehen, das mit dem ursprünglichen Begriff nichts mehr gemein hat, oder - noch deutlicher ausgedrückt - die Leute haben auf etwas geschworen, das sie als das "deutsche Volk" schon rein begrifflich ablehnen, weil sie die herkunftsmäßige Ableitung an sich  schon negieren. Das ist Verfassungsfeindlichkeit ganz besonderer Exzellenz.

Der Islam hat  in diesem Spiel die Rolle des Fetisches in der Perversion der Religionsfreiheit angenommen, er ist der Sprengmeister der europäischen Zivilisation. Religionsfreiheit, die als aufklärerische Idee nichts anderes meint, als das Recht, sich von tradierten weltanschaulichen Zwängen des Aberglaubens zu befreien, also emanzipatorische Funktion hatte, wird zur Rechtfertigung eines weltanschaulichen Zwangssystems, das in seinem Aberglauben nichts als die Unfreiheit bis hin zur völligen Zivilisationszerstörung im Namen eines jenseitigen Gottes etabliert, der die Tötung aller Ungläubigen fordert - so in etwa wie, wenn der Kommunismus die Tötung aller Gläubigen fordern würde, weil sie stattdessen die kommunistische Partei anbeten sollen.

Der Islam findet ja nicht im Wolkenkuckucksheim statt, ist also weder ein literarisches noch ein bloß kulturhistorisches Erzeugnis, das man als schöne Kunst in die eigene Geschichte implementieren kann, sondern ein gesellschaftliches Ereignis mit all seinen Herrschaftsansprüchen, Mord, Totschlag, Unterdrückung  und Bürgerkrieg, wie man von Afghanistan bis Saudi Arabien in der Gegenwart studieren kann. Sowas hat bei uns nichts zu suchen. Genauso gut könnte man auch fordern, kleine Kinder zu schlachten, damit jeden Morgen wieder  die Sonne scheint, um damit den Azteken Kult zum Teil  Deutschlands zu erklären.

 

Der Unterschied zwischen Faschismus und Religionsfaschismus ist, dass es der Faschismus nie bis zur Anbetung Hitlers gebracht hat, wodurch er grundgesetzlich im Namen der Religionsfreiheit nicht geschützt werden kann, wie etwa die Teufelsanbetung. Aber die Betrachtung, ob es je einen Reform-Islam, der sich von der Verdammnis Andersdenkender löst oder einen Reform-Faschismus, der sich von Hitler lossagt, geben kann, ist nicht mein Anliegen. Viel wichtiger ist, mit dem Mythos aufzuräumen, das deutsche Volk sei eine Paragraphenexistenz, die sich grundgesetzlich in Irrtümern der Religionsfreiheit und des Asylrechts auflösen kann. Deutschland ist der Glaube an die Freiheit als Befreiung von Aberglauben und von Fremdherrschaft. In beidem finden wir die unvermeidliche Abgrenzung.

Es kann kein einklagbares Individualrecht des Fremden geben, Teil unserer Gemeinschaft zu sein, wenn dies dem Souverän bis hinab in den Gemeinden oder kommunalen Bezirken nicht gefällt. Ob ein Ausländer neu angesiedelter Nachbar der Bevölkerung wird, entscheidet nur die Volksversammlung der Gemeinde oder deren dafür gewählter kommunaler Vertreter. Wer aufgenommen werden will, muss sich entsprechend anstrengen, während der hier Eingeborene sich zu überhaupt nichts anstrengen muss, um seine Existenzberechtigung zu beweisen, weil er nicht in die Fremde geht. Er muss nicht irgendwo aufgenommen werden, sondern ist da, wo er hingehört, so wie der Indianer in Amerika. Ein Einwanderer aber, der verlauten lässt, dass man sich nunmehr nach ihm zu richten habe, ist nicht nur anmaßend, sondern eine öffentliche Gefahr. Von diesem "Herr-im-Haus-Standpunkt", kann in keinem Falle abgewichen werden und jegliche Einmischung von außen ist hierbei abzuweisen.

Der nationale Widerstand muss radikaldemokratisch sein.

Dies ist der einzige Weg der Befriedung in einer verkorksten Situation, die im Stile des Neokolonialismus unter der Herrschaft einer abgehobenen, übernationalen Weltelite der globalen Kapital- und Finanzinteressen eine Bevölkerungsgruppe gegen die andere hetzt.

 

Die Deutschen dürfen kein Volk sein, weil eine derartige Identitätsbildung den nationalen Widerstand artikuliert. Darum wird der Volksbegriff ins Faschistische umgedeutet. Darum wird es auch kein Einheitsdenkmal geben, auf dem die Leipziger Befreiungsparole der Montagsdemonstration "Wir sind das Volk" steht, die das DDR-Regime zerschlug.

Nein, die Geldaristokratie will keine Volksherrschaft mehr,  sie will die Abschaffung der Volksherrschaft und steht da den saudischen Sklavenhaltern näher, als dem aufgeklärten Bürgertum, über dessen Geist der freien Selbstbestimmung  sie sich qua Machtvollkommenheit erhob.

Der globalisierte Kapitalismus synchronisiert seine Fremdenliebe mit Sozialabbau, damit es überall auf der Welt gleich aussieht, der Slum in Rio, der Slum in Djakarta, der Slum in Berlin fügen sich ein in bananenstaatliche Zustände, wo internationale Großkonzerne das Recht setzen, um ihre Herrschaft über die Menschen zur Privatsache zu erklären, allein von ihrer Geldmacht legitimiert.

Wer der Dritten Welt in Deutschland durch Masseneinwanderung eine zweite Heimat geben will, schafft eine Wildwestsituation, wo Menschenwürde nur noch mit der Kalaschnikow proklamiert wird; sie diktiert die Bedingungen des Grundeinkommens für die Depravierten. Das bedingungslose Grundeinkommen wird durch bedingungslose Kapitulation getauscht.

"Wohlstand für alle" soll  für immer dahin sein und nie wiederkehren, das allein ist die Agenda der Lakaien der Globalkapitalisten und spekulativen Finanzindustrie, dafür wird die vollständige Zerrüttung der Gesellschaft in Kauf genommen.

 

Der Kampf der Kulturen wächst sich im Zusammenprall der Gegensätze zum allumfassenden Globalisierungskrieg aus. Der Weltreligionskrieg um die Vorherrschaft im islamischen Raum, der zeitgleich ein globaler Abwehrkampf gegen die Aufgeklärtheit des Westens ist, dürfte dabei nur eine Art Präludium sein, denn in Wirklichkeit gehts - wie in den Weltkriegen zuvor - um die Weltherrschaft.