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Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

1.

Ein neuer Tag brach an, als die Galeone des Burke-Clans an der Kaimauer vertäute. Nebelschwaden hingen tief über dem Brackwasser und den Hafenanlagen an der Mündung des River Corrib. Barsche Kommandos störten die Ruhe der noch nicht erwachten Stadt. Die Dächer, die Türen und die Zinnen der Stadtmauer zeichneten sich nur verschwommen im bleigrauen Dunst der frühen Stunde ab.

Dann, als die letzten Befehle verklungen und die letzten Handgriffe erledigt waren, wurden die Gefangenen von Bord geführt. Das Klirren der Ketten begleitete jeden ihrer Schritte. Kein Wort wurde gewechselt, und auch die Bewacher waren schweigsam. Ihre Brustpanzer und Helme schimmerten matt im trüben Licht des beginnenden Tages, die stolze Haltung der Männer zeigte, daß sie in dieser Stadt keinen Widerspruch gewohnt waren.

Philip Hasard Killigrew und seine Männer fühlten sich indessen wie der Mittelpunkt eines Trauerzuges. Es war eine niederschmetternde Art und Weise, in jene Stadt zurückzukehren, die sie eigentlich nur als eine Zwischenstation auf ihrem Heimweg nach England betrachtet hatten. Jetzt aber sah es verteufelt danach aus, daß ihre Reise ausgerechnet hier endete, unwürdiger und elender, als sie begonnen hatte.

Philip Hasard Killigrew, den man auf allen Weltmeeren den Seewolf nannte, fühlte sich so hundsmiserabel wie selten zuvor in seinem Leben. Das lag weiß Gott nicht allein daran, daß er nur noch von einem kleinen Häuflein seiner einst schlagkräftigen Crew umgeben war. Nein, der Anfang dieser Reise war zugleich das Ende gewesen. Das Ende der „Isabella VIII.“, die sie in Ägypten hatten aufgeben müssen.

Wenn überhaupt, so vermochte sich der Seewolf nur damit zu trösten, daß er wenigstens seine Söhne bei sich hatte. Aber auch den beiden Jungen hatten Burkes Söldner Ketten angelegt. Sobald Hasard nur den Kopf wandte und die Zwillinge mit diesen schweren Ketten an den Hand- und Fußgelenken sah, begann die Wut wie eine lodernde Flamme in ihm zu brennen.

Mit gesenkten Häuptern schlurften sie über die feuchten Pflastersteine des Long Walk. Ja, es hatte wahrhaftig den Anschein, als sei jegliches Selbstwertgefühl aus den sonst so unbeugsamen Männern der Seewolf-Crew gewichen.

Die Kontore und Lagerhäuser der spanischen Kaufleute, die hier am Long Walk, der Kaistraße, ihr Domizil hatten, waren noch mit schweren eichenen Läden und mächtigen Riegelbalken verschlossen. Man fürchtete nächtliche Überfälle. Die irischen Rebellen waren allgegenwärtig.

Gegen ihre Kleinkriegstaktik „Hit and Run“, „Zuschlagen und Davonlaufen“, gab es kein Rezept. Nicht einmal Königin Elisabeth I. und ihr Kriegsminister im fernen London hatten es bislang geschafft, ein solches Rezept zu ersinnen.

Hier, in Irland, brüsteten sie sich damit – jene rauhbeinigen Gesellen, die immer dann auftauchten, wenn man sie am allerwenigsten erwartete. Nach Mord und Brand verschwanden sie hohnlachend und schwelgten darin, daß die englische Lissy zwar eine spanische Armada hatte besiegen können, niemals aber das todesmutige kleine Volk der Iren ausrotten würde.

Der Zug der Gefangenen und ihrer Bewacher passierte die an der Kaimauer vertäuten Schiffe, die überwiegend aus Spanien stammten. Inmitten des Kräftespiels der großen Weltmächte übte diese Hafenstadt eine Rolle aus, die auf den ersten Blick seltsam erschien.

Galway, die Perle West-Irlands.

Die Bewohner dieser Stadt waren stolz auf ihren Reichtum, den sie als erfolgreiche Handelsleute erworben hatten. Mit spanischen Comerciantes aufs engste verbunden, waren sie von den Engländern nicht abhängig. Und als Nachfahren normannischer Eroberer hatten die Leute von Galway auch mit den Iren nichts im Sinn.

Philip Hasard Killigrew und seine Männer hatten schon zu spüren gekriegt, zu welchen Auswüchsen das uneingeschränkte Machtgefühl der Galway-Pfeffersäcke führte.

Vor den Gefangenen schälte sich die reichverzierte Heckgalerie der „Rosa de los Vientos“ aus dem morgendlichen Dunst. Gedämpfte Stimmen waren von Bord der spanischen Galeone zu hören. Kurz darauf war es wieder still, bedrückend still. Der Seewolf, Dan O’Flynn, Big Old Shane und die anderen blickten auf. Bitterkeit erfüllte sie.

Kapitän Juan Bernardo Orosco und Aurelio Vergara, sein Erster Offizier, waren an das Steuerbordschanzkleid der „Rosa“ geeilt, fraglos von den Bordwachen alarmiert, die hinter ihnen in der gleichen Fassungslosigkeit verharrten wie ihre Vorgesetzten. Die Gesichter von Orosco und Vergara waren wie aus Stein gemeißelt. Schweigend starrten sie herüber, wußten sie doch, daß es jetzt keine Hilfe mehr gab.

Philip Hasard Killigrew gelang ein mattes Lächeln, und er nickte den Spaniern zu, diesen aufrechten Männern, die mehr für ihn getan hatten, als er ihnen jemals danken konnte. Kapitän Orosco hatte dem Seewolf und seinen Gefährten die Überfahrt von Spanien ermöglicht, und er hatte ihnen auch dann noch geholfen, als es in Galway unvorhergesehenen Verdruß gegeben hatte.

Jetzt aber war die Flucht aus dieser Stadt endgültig gescheitert. Orosco, der schlanke blonde Mann aus Katalanien, war aus dem Schlaf hochgeschreckt, ebenso wie Vergara, der schwarzhaarige Andalusier.

Beide hatten nur flüchtig ein Wams übergestreift und sahen verstört und ratlos aus. Sie wußten, daß sie nichts mehr für den Seewolf und seine Männer tun konnten, wollten sie sich nicht selbst in unüberwindbare Schwierigkeiten bringen.

„Ja, seht sie euch nur an!“ rief Norman Stephens, der Kommandant der Söldner-Truppe. „Und seid froh, daß ihr nicht mit ihnen in den Kerker marschiert! Gnade euch Gott, wenn wir euch doch noch konspiratives Verhalten nachweisen. Dann nutzen euch die ganzen guten Handelsbeziehungen nichts mehr.“

Orosco und Vergara antworteten nicht. Es hatte keinen Sinn. Beschwerde beim Magistrat von Galway konnten sie nicht einlegen. Denn George Darren Burke war der Vorsitzende des Magistrats und Oberbefehlshaber der Söldnertruppe in einer Person.

Ohne Frage hatte die Entwicklung der Dinge jetzt einen Punkt erreicht, an dem Burke seine kaufmännischen Interessen nicht mehr in den Vordergrund aller Überlegungen stellte.

„Weiter!“ brüllte Stephens. „Los, los, bewegt die faulen Knochen!“

Der Gefangenenzug, der nur einen Moment ins Stocken geraten war, näherte sich dem Spanish Arch, jenem Torbogen in der Stadtmauer, durch den der Long Walk auf den Platz mündete, der Spanish Parade genannt wurde. Hier pflegten die spanischen Kaufleute zu flanieren und sich zu Gesprächen unter freiem Himmel zu treffen, wenn sie der trockenen Luft ihrer Kontore und Speicher überdrüssig waren.

Keine Menschenseele begegnete den Gefangenen und ihren Bewachern auf dem weiteren Weg. Die Schritte hallten hohl von den Mauern der Gebäude zurück, und fast hatte es den Anschein, als hielten die Häuser mitsamt ihren Bewohnern den Atem an. Allzuoft hatte diese Stadt Männer in Ketten gesehen. Darüber, welches Schicksal ihnen drohte, gab es nicht den geringsten Zweifel.

George Darren Burke, das Oberhaupt der mächtigsten Familie von Galway, besaß alle Macht. Auch die Macht, ein Todesurteil zu vollstrekken, das er allein ausgesprochen hatte.

Bis zum Palast der Familie Burke war es nur noch ein Katzensprung. „Festung“, wäre ein besserer Ausdruck für dieses hochherrschaftliche Anwesen gewesen, das auch über ein eigenes Gefängnis innerhalb seiner Mauern verfügte.

Über eine Brücke aus mächtigen Quadersteinen erreichten sie die Dominick Street, die in ihrer ganzen Länge von der an eine Burgmauer erinnernden Einfriedigung des Burke-Wohnsitzes eingenommen wurde. Das Anwesen lag im Winkel zwischen Dominick Street, Presentation Road und einem Nebenarm des River Corrib.

Nahezu uneinnehmbar war dieser festungsähnliche Bau. Nur mit etlichen Höllenflaschen und dem Überraschungsmoment auf ihrer Seite war es den Seewölfen gelungen, hier einzudringen und Dan O’Flynn aus dem Kerker zu befreien.

Die anschließende Flucht hatte über das nahegelegene Fischerdorf The Claddagh bis zu den Aran-Inseln geführt. Dort waren sie Burkes Handlanger McPherren in die Hände gefallen, der eine Brieftauben-Botschaft nach Galway geschickt und das Söldner-Kommando unter Norman Stephens auf den Plan gerufen hatte.

Die Posten auf dem Wehrgang hinter den Mauerzinnen mußten die stumme Marschformation schon frühzeitig erblickt haben. Denn die beiden Torflügel schwangen auf, ohne daß Norman Stephens ein Kommando geben oder eine Parole nennen mußte. Sie erreichten den Innenhof, und Stephens ließ die Gefangenen zu jenem Gebäudetrakt führen, in dem sie den Kerker wußten.

Beim Anblick der Gerüste und Gerätschaften, die an verschiedenen Stellen aufgebaut waren, konnten sich die Seewölfe eines verstohlenen Lächelns nicht erwehren. Ihr Blitzbesuch im Hause Burke hatte deutliche Spuren hinterlassen.

Nun, es waren ja auch einige Höllenflaschen erforderlich gewesen, um Dan O’Flynn herauszupauken. Die Detonationen hatten zwei Säulen wegknicken und ein Dach einstürzen lassen. Daneben gab es geringfügigere Schäden an den Wänden und Fenstern. Steinmetze hatten bereits neue Granitblöcke herangeschafft.

Vom Innenhof aus war der eigentliche Wohnsitz der Familie Burke, im Stil eines spanischen Herrenhauses gebaut, nur bruchstückhaft durch einen Torweg zu sehen. Hier, an dem geräumigen Hof, der mit Steinen gepflastert war, befanden sich sowohl die Kontore des Handelshauses Burke als auch die Unterkünfte der Söldnertruppe und die Stallungen. Der Kerker lag an der Seite zur Corrib-Mündung. Von den vergitterten Fenstern aus, das wußten Hasard und seine Männer, konnte man zum Long Walk und den dort vertäut liegenden Schiffen hinüberblicken.

Einer der Posten vom Wehrgang entriegelte die Haupttür des Gefängnistraktes, und die Söldner unter Norman Stephens’ Kommando trieben die Gefangenen mit knappen, halblauten Kommandos durch die finsteren Gewölbegänge. Es hatte den Anschein, als scheuten sich die Uniformierten, die frühmorgendliche Ruhe ihres Dienstherrn und seiner Familie zu stören.

Der Weg endete in einem halbdunklen Vorraum, der zur Hofseite hin kein Fenster hatte. Nur eine einsame Fackel brannte in einem gußeisernen Ring an der Wand. Linker Hand erstreckte sich die Reihe der Eisengitter mit den darin eingefügten Türen. Auch untereinander waren die Zellen durch fast armdicke Gitterstäbe voneinander abgetrennt. Jede Zelle hatte ein winziges Fenster, das durch das mächtige Mauerwerk von mehr als einem Yard Stärke nur einen matten Fleck vom Tageslicht hereindringen ließ.

Der Posten, der vorangegangen war, schloß eine leere Zelle auf, die etwa zwanzig Yards im Quadrat maß. Hasard und seine Männer wurden hineingetrieben, mitsamt den Zwillingen und Arwenack, dem Schimpansen, dem man gnädigerweise keine Ketten angelegt hatte – wohl wissend, daß er niemals von der Seite seiner Menschenfreunde weichen würde.

In den Nachbarzellen waren einige Gestalten auf den Pritschen zu sehen. Nur wenige hatten sich halb aufgerichtet und starrten aus schlaftrunkenen Augen herüber. Die meisten waren liegengeblieben und wandten nur träge den Kopf, um zu sehen, was sich abspielte.

Scheppernd fiel die Gittertür hinter den Gefangenen ins Schloß, und der Posten betätigte den riesigen Schlüssel. Dann wandte er sich ab und begab sich zu den Söldnern, die sich bereits vor dem Durchgang zum angrenzenden Gewölbe formiert hatten.

Norman Stephens trat noch einmal an das Eisengitter. Er hatte den Helm abgenommen und unter den Arm geklemmt. Sein Gesichtsausdruck war pure Zufriedenheit.

„Es ist besser, ihr gebt jetzt Ruhe“, sagte er frostig. „Wagt nicht noch einmal, gegen euer Schicksal aufzubegehren. In dieser Stadt gibt es nur einen, der darüber bestimmt, und das ist George Darren Burke.“ Stephens nickte bekräftigend, wie, um seinen Worten besonderes Gewicht zu verleihen.

Er war ein großer und breitschultriger Mann, mit schulterlangem mittelblondem Haar. In seinem schmalen, scharfgeschnittenen Gesicht dominierte ein sorgfältig zurechtgestutzter Schnauzbart.

Philip Hasard Killigrew trat auf ihn zu.

„Ich frage mich, Mister Stephens, ob Sie an Ihre eigenen Worte glauben.“

Die Augen des Söldner-Kommandanten verengten sich zu Schlitzen.

„Halten Sie den Mund, Killigrew!“ zischte er. „Sie scheinen immer noch nicht begriffen zu haben, in welcher Lage Sie sich befinden.“

Der Seewolf lächelte nur. Es war ein kaltes Lächeln und in seinen eisblauen Augen lag ein seltsam harter Glanz.

Stephens, der noch einen barschen Verweis hinzufügen wollte, schloß den Mund. Da gab es etwas im Blick dieses hochgewachsenen Mannes, das ihn verstummen ließ. Mit seinen schwarzen Haaren, den breiten Schultern und den schmalen Hüften war Philip Hasard Killigrew eine imposante Erscheinung. Doch das allein hätte nicht gereicht, um Norman Stephens zu beeindrucken. Nein, der Kommandant der Burke-Söldner hatte längst begriffen, daß man dem Seewolf uneingeschränkten Respekt zollen konnte – wenn man nur auf derselben Seite gestanden hätte wie er.

Abrupt wandte sich Stephens ab, gab einen knappen Befehl und marschierte mit seinen Untergebenen hinaus. Wieder knallte eine Gittertür zu, und bald darauf verklangen die Schritte der Söldner im Gewölbegang.

Die Männer sahen sich in ihrer Zelle um, prüften die Pritschen, deren Holz feucht war, und die zerfledderten Decken, unter denen schon Generationen von erbarmenswerten Gefangenen geschlafen haben mochten. In den Nachbarzellen rührte sich noch immer niemand. Doch dieses Schweigen der Mitgefangenen war voller unausgesprochener Neugier.

„Hier stinkt es“, sagte Hasard junior laut und vernehmlich und rümpfte die Nase.

„Zum Himmel“, ergänzte Philip junior, wobei er sich kettenklirrend nach allen Seiten drehte. „Das Mannschaftslogis unserer guten alten ‚Isabella‘ war die reinste Morgenfrische dagegen.“

Der Seewolf drehte sich zu seinen Söhnen um. In seinen Augen blitzte es.

„Dieses altkluge Geschwätz möchte ich nicht mehr hören, verstanden? Die Menschen, die hier zusammengepfercht sind, leben nicht freiwillig unter solchen erniedrigenden Umständen. Es ist ungehörig, ihnen irgend einen Gestank vorzuwerfen. Habt ihr das begriffen?“

„Ja, Dad“, antwortete die Zwillinge kleinlaut und wie aus einem Mund.

Sie waren prachtvolle Burschen und ähnelten sich wie ein Ei dem anderen. Mit ihren bald zwölf Jahren schossen sie nun schon beträchtlich in die Höhe. Ihrem Vater waren sie wie aus dem Gesicht geschnitten. Es tat ihm leid, daß er sie ausgerechnet in dieser verdammten Situation so hart anpacken mußte. Aber sie sollten aus ihren Erfahrungen lernen. Deshalb waren sie bei ihm, und deshalb mußten sie auf gewisse Dinge hingewiesen werden. Auch wenn sie diese Ketten trugen, deren Anblick genügte, um den Seewolf in Rage zu bringen.

„Eigentlich war es ja ein Lob für uns“, sagte Dan O’Flynn, und jeder wußte, daß es als Schlichtungsversuch gemeint war. „Wenn bei uns im Mannschaftslogis die Luft so sauber war, beweist das doch nur, was für gepflegte Kerle wir sind.“ Der schlanke Mann, der durch seine Wirkung auf Frauen ausgerechnet in Galway so schlechte Erfahrungen gemacht hatte, lachte leise und blickte beifallheischend in die Runde.

Aber niemand stimmte in sein Lachen ein. Er verstummte und zuckte mit den Schultern. Neuerdings schien keiner mehr an seinem Humor Gefallen zu finden. Dabei versuchte er doch nur, sie ein wenig aufzuheitern. Schließlich wußte er selbst, wie aussichtslos ihre Lage war, und fühlte sich daran mitschuldig.

Arwenack bewegte sich breitbeinig auf die Zwillinge zu und ließ sich vor ihren Füßen nieder. Das faltige Gesicht des Schimpansen sah sorgenvoll aus, wie er es unter den Vorderpfoten verbarg, die menschlichen Händen sehr ähnlich waren. Die niedergeschlagene Stimmung hatte auf ihn übergegriffen. Sein Instinkt ließ ihn wissen, daß mit „seinen“ Menschen etwas nicht in Ordnung war.

Big Old Shane, der riesenhafte Schmied von der Feste Arwenack in Cornwall, strich sich nachdenklich durch den wilden grauen Bart. Dann legte er den. Zwillingen die mächtigen Hände auf die kleinen Schultern und nahm sie beiseite. Auch dabei klirrten die Ketten. Es war für die Männer ein Geräusch, das sie von nun an offenbar nicht mehr verlassen würde.

Bis an ihr Ende?

„Hört mal zu, ihr Barsche“, sagte Big Old Shane leise. „Ihr haltet jetzt besser den Mund. Wir müssen alle nachdenken, versteht ihr? Vielleicht gibt es noch einen Weg …“ Er sprach nicht weiter, und die Söhne des Seewolfs senkten betreten den Kopf.