Schwabe Verlag Basel
Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der Berta Hess-Cohn Stiftung, Basel
Ferner hat sich der Swisslos-Fonds, Basel-Stadt, dankenswerterweise an den Projektkosten beteiligt.
Umschlag: Vorraum des Konferenzsaals des Medienzentrums des Bundes, im Hintergrund Matterhorn und Katsushika Hokusai «Welle». SRG /SSR, Produktionszentrum. Foto: Klaus Ehret
Copyright © 2013 Schwabe AG, Verlag, Basel, Schweiz
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.
Das Werk einschließlich seiner Teile darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in keiner Form reproduziert oder elektronisch verarbeitet, vervielfältigt, zugänglich gemacht oder verbreitet werden.
Bildredaktion: Georg Kreis
Lektorat: B. Handwerker Küchenhoff, Schwabe
Gesamtherstellung: Schwabe AG, Muttenz/Basel, Schweiz
ISBN 978-3-7965-2934-4
eISBN ePUB 978-3-7965-3565-9
eISBN mobi 978-3-7965-3582-6
rights@schwabeverlag.ch
www.schwabe.ch
Inhalt
Vorwort
Teil 1
Schweizer Geschichte
Was mit «Sempach» anfangen?
Historisches Gedenken als Gestaltungs- und Erinnerungsaufgabe
Geteilte und gemeinsame Schweizer Geschichte
Perspektiven auf «Villmergen» und ähnliche Konstellationen
Auferstehung des Kaisers?
Zum Russlandfeldzug vor 200 Jahren
Der deutsche Beitrag zum Aufbau der Schweiz von 1848
Kaisermanöver bei Kaiserwetter
Wilhelm II. zu Besuch in der republikanischen Schweiz
Bürgertum und Freisinn in Basel vor dem Ersten Weltkrieg
Eine Brücke zu den fernen Brüdern im Ausland
Das Wirken der Auslandschweizer Organisation (ASO) 1919–1939
Konfliktreiche Wege zur Konkordanzkultur
Ursprünge des schweizerischen Parteienpluralismus
Walter Stuckis Aufruf an die Nation von 1937
Projekt einer eidgenössischen Sammelbewegung
Auf dem Weg zur schweizerischen Volksgemeinschaft, 1933–1938
Vom konfrontativen Interessenkampf zur wechselseitigen Anerkennung von Gruppeninteressen
Einige und gespaltene Schweiz 1939–1945
Max Imboden als engagierter Staatsbürger
Helvetische Vergangenheitsbewältigung
Vom Umgang mit Professor Werner Kägis politischen Jugendsünden
Friedrich Dürrenmatts politische Jugendsünde
Keine «Gnade der späten Geburt», aber Gnade für den erfolgreichen Künstler
Die Schweiz und die Europäische Menschenrechtskonvention
Abklärungen zum Beitritt und zu aktuellen Fragen der direkt-demokratischen Problematik
«Kaiseraugst» – weder temporärer Produktionsort noch definitiver Erinnerungsort
Ein neuer Weg für eine alte Passage
Zur Geschichte der NEAT
Der hastige Aufbruch nach Europaland – und sein schnelles Ende
Jura: neue Bewegung in einer alten Frage
Aufstieg und Fall einer Sache
Bemerkungen zum Mythos Bankgeheimnis
Der «Stadt-Land-Gegensatz»
Ein Forschungsgegenstand zwischen Politik- und Sozialgeschichte
Anhang
Textnachweise
Nach Band 5 weiterführende Bibliographie
Zur Rechtfertigung des sechsten Bandes lassen sich – zum Glück – ein paar Argumente anführen. Zum einen noch immer dieselben, die bereits für den ersten Band sprechen sollten – dies genau vor zehn Jahren, was indirekt auch auf ein Jubiläum hinweist und ein Zusatzargument ist. Das wichtigste, damals genannte Argument lautete: Der grösste Teil der Publizistik fließt gar nicht in monographische Bücher sondern in verschiedene Sammelbände und erscheint demnach an sehr disparaten Orten, so dass der doch immer bestehende Arbeitszusammenhang innerhalb des durch die gleiche Autorschaft konstituierten Ensembles kaum wahrnehmbar ist. Da seit dem letzten Band doch wieder einige Aufsätze entstanden sind, darf das der Hauptgrund für einen weiteren Band sein. Ein zusätzliches und dem Autor sehr willkommenes Argument ist: Vom letzten Band sind einige Aufsätze gleichsam übriggeblieben, die, bereits «gesetzt» und mit Illustrationen ausgestattet, wieder herausgenommen werden mussten, damit der fünfte Band nicht zu dick wurde.
Und ein letztes Argument: Der sechste Band wird der letzte sein. Dies sei hier auch schriftlich festgehalten, und dies wiederum aus drei Gründen: 1. um die Glaubwürdigkeit bereits mündlich abgegebener Erklärungen etwas zu erhöhen, 2. um die Selbstverpflichtung gegen alle Rückfälligkeitsanfechtungen zu stärken und 3. um das liebe Publikum zu beruhigen, sozusagen nach dem Motto, dass etwas leicht Fragwürdiges nicht so schlimm ist, wenn es das letzte Mal stattfindet! Dies sind die zur Verfügung stehenden Rechtfertigungen. Eine weitere, die darin bestünde, dass nun wiederum ein runder Geburtstag naht, ist für den Schreibenden überhaupt kein Grund. Um dies als irrelevant zu bezeichnen, muss er es immerhin – diskret – aufscheinen lassen. Der vorliegende Band ist grundsätzlich gleich komponiert wie die vorangegangenen. Es sei indessen auf eine kleine, aber nicht unwesentliche Verschiebung hingewiesen: Dem iconic turn folgend, hat die Zahl der Abbildungen zugenommen und es sind einige Bilder, bei denen es wesentlich erschien, sogar farbig reproduziert!
Natürlich ist ein solcher Schlussstrich auch mit Wehmut verbunden, zumal er wenigstens in dieser Produktelinie keine Fortsetzung der angenehmen und gut eingespielten Zusammenarbeit insbesondere mit der Lektorin Barbara Handwerker Küchenhoff bedeutet. Sie wusste Gewissenhaftigkeit mit einer Gelassenheit zu verbinden, was sich sogar ein klein wenig auf den Autor übertrug. Ein besonderer Dank
geht sodann an die sehr geschätzten Förderer dieses Bandes: den Schwabe Verlag (Ruedi Bienz und sein Team), die Berta Hess-Cohn Stiftung (Martin Hug und Christof Wamister) und den Swisslos-Fonds Basel-Stadt (Baschi Dürr und Doris Schaub). Ein abschließender Dank gilt der Leserschaft, sofern sie sich vom einen oder anderen Thema ansprechen lässt, das dem Autor wichtig war und ist.
Basel, im Juli 2013Georg Kreis
Ende einer langen Tradition und Beginn einer neuen? Statt draußen im Feld ein Strammstehen vor einem Gedenkstein – allerdings mit anschließendem Apéro – jetzt drinnen im Städtchen ein «Morgenbrot» mit Bundesrätin Doris Leuthard am 3. Juli 2011. (Bild: Wikipedia)