Details
Teilsystemische Autonomie und politische Gesellschaftssteuerung
Beiträge zur akteurzentrierten Differenzierungstheorie 2
35,96 € |
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Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 20.08.2007 |
ISBN/EAN: | 9783531901022 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 308 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Die Autonomie der Teilsysteme der funktional differenzierten modernen Gesellschaft kann immer wieder in doppelter Hinsicht prekär werden. Teilsystemische Autonomie kann durch Einwirkungen anderer Teilsysteme gefährdet werden; und sie kann zur Verselbständigung gegenüber gesellschaftlichen Integrationserfordernissen ausarten. Politische Gesellschaftssteuerung ist einer der Mechanismen, die in der modernen Gesellschaft eine ausbalancierte Autonomie der Teilsysteme und damit funktionale Differenzierung sichern sollen. Diese Zusammenhänge von gefährdeter und gefährdender teilsystemischer Autonomie auf der einen, auf beides reagierender politischer Gesellschaftssteuerung auf der anderen Seite sind Thema der Beiträge dieses Bandes.
Prekäre Autonomie - Industrieforschung - Typen intersystemischer Autonomiebedrohungen in der modernen Gesellschaft - Das Inklusionsdilemma des Breitensports - Wissenschaftlich-technische Risikoproduktion - Verselbständiung und politische Steuerbarkeit gesellschaftlicher Teilsysteme - Politische Steuerung in der Organisationsgesellschaft - Autonomie und Steuerung wissenschaftlicher Forschung - Gesellschaftsbilder als Leitlinien - Politik und gesellschaftliche Integration
Der Ansatz der akteurzentrierten Differenzierungstheorie
Dr. Uwe Schimank ist Professor am Institut für Soziologie der Universität Bremen.
Die Autonomie der Teilsysteme der funktional differenzierten modernen Gesellschaft kann immer wieder in doppelter Hinsicht prekär werden. Teilsystemische Autonomie kann durch Einwirkungen anderer Teilsysteme gefährdet werden; und sie kann zur Verselbständigung gegenüber gesellschaftlichen Integrationserfordernissen ausarten. Politische Gesellschaftssteuerung ist einer der Mechanismen, die in der modernen Gesellschaft eine ausbalancierte Autonomie der Teilsysteme und damit funktionale Differenzierung sichern sollen. Diese Zusammenhänge von gefährdeter und gefährdender teilsystemischer Autonomie auf der einen, auf beides reagierender politischer Gesellschaftssteuerung auf der anderen Seite sind Thema der Beiträge dieses Bandes.
<p>Der Ansatz der akteurzentrierten Differenzierungstheorie</p>
Das Buch befasst sich mit der Frage von gesellschaftlicher Steuerung in Zeiten funktional differenzierter Gesellschaft: Wie können verschiedene Bereiche der Gesellschaft (etwa Wissenschaft, Wirtschaft, Sport, ...), die zunehmend nur nach eigenen Kriterien agieren, politisch gesteuert werden?