Details
Was ist perverse Kommunikation?
Perverse Kommunikation nach Hirigoyen, Sprechakttheorie von Grice1. Auflage
36,99 € |
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Verlag: | Grin Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 10.06.2024 |
ISBN/EAN: | 9783389032503 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 101 |
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Beschreibungen
Masterarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2, Ruhr-Universität Bochum (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht das Phänomen der perversen Kommunikation und zielt darauf ab, eine präzise Definition dieses Begriffs zu entwickeln. Der Verfasser nähert sich diesem Ziel durch eine Analyse relevanter Literatur und die Anwendung der Theorie von H.P. Grice, welche zur Kategorie der Sprechakttheorien gehört. Sprechakte werden als Handlungen definiert, die Menschen durch Kommunikation ausführen. Grice' Theorie ermöglicht es, zwischen den Zeilen zu lesen und subtile, indirekte Kommunikationsformen zu identifizieren, was für die Analyse perverser Kommunikation von entscheidender Bedeutung ist.
Perversität in der Kommunikation zeichnet sich durch ihre Subtilität und Indirektheit aus. Daher verwendet der Verfasser die Theorie von Grice, um diese verborgenen Kommunikationsweisen zu erkennen und zu analysieren. Dabei werden nicht nur die Wörter und Sätze untersucht, sondern auch die Reaktionen und Auswirkungen, die durch solche Kommunikation hervorgerufen werden. Diese können sich auch in nicht-verbalen Signalen, wie Gesichtsausdrücken, manifestieren.
Ein zentraler Bestandteil der Analyse ist die Verbindung von perverser Kommunikation mit konversationellen Implikaturen, die es ermöglichen, indirekte Sprechakte zu interpretieren. Der Verfasser entwickelt eine Strategie, um diese Analyse strukturiert und verständlich durchzuführen. Dazu gehört auch die Berücksichtigung von Theorien des Philosophen John Langshaw Austin, dessen Werk zeigt, wie Handlungen durch Sprache ausgeführt werden können.
Ein wichtiger Aspekt der Arbeit ist die Untersuchung von Begriffen wie "Gaslighting" und "DARVO" (Deny, Attack, Reverse Victim and Offender), die als Formen perverser Kommunikation angesehen werden. Diese Formen der Kommunikation sind oft subtil und schwer zu erkennen, können jedoch erhebliche negative Auswirkungen auf die Betroffenen haben, einschließlich der Förderung von suizidalen Gedanken und Verhaltensweisen. Der Verfasser betont, dass die Analyse von solchen Sprechakten bisher in der Philosophie nicht ausreichend behandelt wurde.
Die Arbeit zielt darauf ab, durch die Verbindung und Analyse verschiedener theoretischer Ansätze ein tieferes Verständnis für perverse Kommunikation zu entwickeln. Dabei wird die Relevanz der Thematik hervorgehoben, insbesondere im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden der Betroffenen und die Notwendigkeit einer umfassenderen wissenschaftlichen Auseinandersetzung.
Perversität in der Kommunikation zeichnet sich durch ihre Subtilität und Indirektheit aus. Daher verwendet der Verfasser die Theorie von Grice, um diese verborgenen Kommunikationsweisen zu erkennen und zu analysieren. Dabei werden nicht nur die Wörter und Sätze untersucht, sondern auch die Reaktionen und Auswirkungen, die durch solche Kommunikation hervorgerufen werden. Diese können sich auch in nicht-verbalen Signalen, wie Gesichtsausdrücken, manifestieren.
Ein zentraler Bestandteil der Analyse ist die Verbindung von perverser Kommunikation mit konversationellen Implikaturen, die es ermöglichen, indirekte Sprechakte zu interpretieren. Der Verfasser entwickelt eine Strategie, um diese Analyse strukturiert und verständlich durchzuführen. Dazu gehört auch die Berücksichtigung von Theorien des Philosophen John Langshaw Austin, dessen Werk zeigt, wie Handlungen durch Sprache ausgeführt werden können.
Ein wichtiger Aspekt der Arbeit ist die Untersuchung von Begriffen wie "Gaslighting" und "DARVO" (Deny, Attack, Reverse Victim and Offender), die als Formen perverser Kommunikation angesehen werden. Diese Formen der Kommunikation sind oft subtil und schwer zu erkennen, können jedoch erhebliche negative Auswirkungen auf die Betroffenen haben, einschließlich der Förderung von suizidalen Gedanken und Verhaltensweisen. Der Verfasser betont, dass die Analyse von solchen Sprechakten bisher in der Philosophie nicht ausreichend behandelt wurde.
Die Arbeit zielt darauf ab, durch die Verbindung und Analyse verschiedener theoretischer Ansätze ein tieferes Verständnis für perverse Kommunikation zu entwickeln. Dabei wird die Relevanz der Thematik hervorgehoben, insbesondere im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden der Betroffenen und die Notwendigkeit einer umfassenderen wissenschaftlichen Auseinandersetzung.