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»Was soll und kann der Staat noch leisten?«


»Was soll und kann der Staat noch leisten?«

Eine politische Geschichte der Privatisierung in der Bundesrepublik 1949-1989
Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 1. Aufl.

von: Thomas Handschuhmacher, Alexander Nützenadel, Gunilla Budde, Dieter Gosewinkel, Hans-Peter Ullmann, Paul Nolte

75,00 €

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Veröffentl.: 10.09.2018
ISBN/EAN: 9783647355931
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 352

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Beschreibungen

Der Band geht aus von der gegenwärtigen Klage über die "Selbstentmachtung des Staates", deren Vorgeschichte er am Beispiel der Privatisierungsvorhaben der alten Bundesrepublik erzählt. Die Untersuchung setzt allerdings nicht in den siebziger Jahren ein, die gemeinhin als Auftaktphase der vielfach kritisierten "Selbstentmündigung" des Staates gelten, sondern verfolgt deren Geschichte bis in die bundesrepublikanische Gründungsphase, die bereits erste größere Privatisierungsmaßnahmen kennzeichneten. Auf diese Weise werden sowohl langfristige Kontinuitätslinien als auch Bruchstellen sichtbar, die der Annahme eines unumkehrbaren staatlichen Rückzuges widersprechen. Außerdem geraten die behandelten Privatisierungsvorhaben als politische Projekte in den Blick, mit denen der Anspruch verbunden war, das Verhältnis von Staat und Wirtschaft verbindlich festzulegen. Dieses Buch erzählt die Geschichte der bundesrepublikanischen Privatisierungsprojekte mithin als Geschichte der Definitionen und Begründungen wirtschaftlicher Staatstätigkeit, die um die Frage kreisten: "Was soll und kann der Staat noch leisten?".
Dr. Thomas Handschuhmacher ist Studienreferendar am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Jülich.

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