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Wirtschaftskrieg


Wirtschaftskrieg

Rivalität ökonomisch zu Ende denken
1. Aufl. 2020

von: Ulrich Blum

66,99 €

Verlag: Gabler
Format: PDF
Veröffentl.: 27.11.2020
ISBN/EAN: 9783658283643
Sprache: deutsch

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Beschreibungen

<div>Wer die aktuellen Entwicklungen in den internationalen Handelsbeziehungen verstehen will, kommt nicht umhin, sich mit dem Thema „Wirtschaftskrieg“ auseinanderzusetzen. Ulrich Blum untersucht in diesem Buch das Wesen des Wirtschaftskriegs, das zugehörige Menschen- und Ordnungsbild, die Institutionen, den Erklärungsbeitrag der Staatsphilosophien aus der Sicht der modernen Ökonomik und anderer sozialwissenschaftlicher Theorien sowie der Militärwissenschaften. Sodann analysiert er den Wirtschaftskrieg als Führungsaufgabe in komplexen Märkten, die Bedingungen für Erfolg, sowie die Sicht der Unternehmen und des Staats, insbesondere im Blick auf den verbundenen Instrumenteneinsatz.</div><div><br></div><div>Eine Vielzahl historischer und aktueller Beispiele untermauert die Ausführungen und verweist auf die Dringlichkeit, sich mit der Abgrenzung zwischen Wettbewerb und Wirtschaftskrieg, beides Teile der Rivalität, zu befassen: Lässt sich intensiver Wettbewerb durch kluge Regelsetzung nachhaltig aufrechterhalten oder tendiert er regelmäßig zur Radikalisierung, wie gerade das letzte Jahrzehnt zeigt? Für den militärischen Konflikt ist seit Clausewitz bekannt, dass bewaffnete Auseinandersetzungen grundsätzlich zur Eskalation neigen – nur die Politik als letztgültiger Zweck kann sie einhegen. Der ökonomische Wettbewerb bedarf ganz analog eines klaren ordnungsökonomischen und politischen Rahmens, um nicht zum Wirtschaftskrieg zu eskalieren, was vor allem angesichts der aktuell beobachtbaren Hybridisierung von Konflikten zunehmend schwerfällt.</div><p></p>
Prolog.-&nbsp;Wirtschaftskrieg als neues ökonomisches Paradigma.-&nbsp;Die Geburt des Wirtschaftskriegs aus dem Geiste der Rivalität.-&nbsp;Das Menschen- und das Ordnungsbild im Wirtschaftskrieg.-&nbsp;Der institutionelle Rahmen des Wirtschaftskriegs.-&nbsp;Kooperative und agonale Theorien des Staats.-&nbsp;Fähigkeit, Bereitschaft und Wille zum Wirtschaftskrieg.-&nbsp;Führung und Entscheidung im Wirtschaftskrieg.-&nbsp;Das Kriegstheater der Wirtschaft.-&nbsp;Das Unternehmen im Wirtschaftskrieg.-&nbsp;Der Staat im Wirtschaftskrieg.-&nbsp;Cyberkrieg und Hochtechnologiekonflikte.-&nbsp;Die Zombifizierung oder das Zerstören von Ordnung.-&nbsp;Epilog.<div><br></div>
<div>Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Blum ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Inhaber des Alexander-von-Humboldt-Lehrstuhls an der University of International Business and Economics (UIBE) in Peking, Gründungsdirektor des Centers for Economics of Materials – einer gemeinsamen Forschungseinrichtung der Universität Halle und dem Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) der Fraunhofer-Gesellschaft –, Oberstleutnant der Reserve und stellvertretender Vorsitzender der&nbsp;Ludwig-Erhard-Stiftung e.V. in Bonn.</div>
<div><div><div>Wer die aktuellen Entwicklungen in den internationalen Handelsbeziehungen verstehen&nbsp;will, kommt nicht umhin, sich mit dem Thema „Wirtschaftskrieg“ auseinanderzusetzen.&nbsp;Ulrich Blum untersucht in diesem Buch das Wesen des Wirtschaftskriegs, das&nbsp;zugehörige Menschen- und Ordnungsbild, die Institutionen, den Erklärungsbeitrag&nbsp;der Staatsphilosophien aus der Sicht der modernen Ökonomik und anderer sozialwissenschaftlicher&nbsp;Theorien sowie der Militärwissenschaften. Sodann analysiert er&nbsp;den Wirtschaftskrieg als Führungsaufgabe in komplexen Märkten, die Bedingungen&nbsp;für Erfolg, sowie die Sicht der Unternehmen und des Staats, insbesondere im Blick auf&nbsp;den verbundenen Instrumenteneinsatz.</div><div><br></div><div>Eine Vielzahl historischer und aktueller Beispiele untermauert die Ausführungen und&nbsp;verweist auf die Dringlichkeit, sich mit der Abgrenzung zwischen Wettbewerb und&nbsp;Wirtschaftskrieg, beides Teile der Rivalität, zu befassen: Lässt sich intensiver Wettbewerb&nbsp;durch kluge Regelsetzung nachhaltig aufrechterhalten oder tendiert er regelmäßig zur&nbsp;Radikalisierung, wie gerade das letzte Jahrzehnt zeigt? Für den militärischen Konflikt&nbsp;ist seit Clausewitz bekannt, dass bewaffnete Auseinandersetzungen grundsätzlich&nbsp;zur Eskalation neigen – nur die Politik als letztgültiger Zweck kann sie einhegen. Der&nbsp;ökonomische Wettbewerb bedarf ganz analog eines klaren ordnungsökonomischen&nbsp;und politischen Rahmens, um nicht zum Wirtschaftskrieg zu eskalieren, was vor allem&nbsp;angesichts der aktuell beobachtbaren Hybridisierung von Konflikten zunehmend&nbsp;schwerfällt.</div><div><br></div><div><b>Der Autor</b></div><div><b>Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Blum </b>ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung&nbsp;an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Inhaber des&nbsp;Alexander-von-Humboldt-Lehrstuhls an der University of International Business&nbsp;and Economics (UIBE)in Peking, Gründungsdirektor des Centers for Economics of&nbsp;Materials – einer gemeinsamen Forschungseinrichtung der Universität Halle und dem&nbsp;Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und&nbsp; Systemen (IMWS) der Fraunhofer-Gesellschaft –, Oberstleutnant der Reserve und stellvertretender Vorsitzender der&nbsp;Ludwig-Erhard-Stiftung e.V. in Bonn.</div></div></div><div><br></div>
Das Buch fasst die ökonomische Theorie, die hintergründigen Staatsphilosophien, das zugrunde liegende Menschenbild und die Praxis des Wirtschaftskriegs zusammen Anschauliche Beispiele ordnen die theoretischen Hintergründe aus den jeweiligen Kapiteln in klarer und wiederkehrender Gliederung ein Ermöglicht das Verstehen der ökonomischen Realität jenseits klassischer Lehrbücher - auch im Hinblick auf wesentliche Handlungsmuster, die als Angreifer oder Verteidiger im Wirtschaftskrieg zu beachten sind
<div>Wer die aktuellen Entwicklungen in den internationalen Handelsbeziehungen verstehen&nbsp;will, kommt nicht umhin, sich mit dem Thema „Wirtschaftskrieg“ auseinanderzusetzen.&nbsp;Ulrich Blum untersucht in diesem Buch das Wesen des Wirtschaftskriegs, das&nbsp;zugehörige Menschen- und Ordnungsbild, die Institutionen, den Erklärungsbeitrag&nbsp;der Staatsphilosophien aus der Sicht der modernen Ökonomik und anderer sozialwissenschaftlicher&nbsp;Theorien sowie der Militärwissenschaften. Sodann analysiert er&nbsp;den Wirtschaftskrieg als Führungsaufgabe in komplexen Märkten, die Bedingungen&nbsp;für Erfolg, sowie die Sicht der Unternehmen und des Staats, insbesondere im Blick auf&nbsp;den verbundenen Instrumenteneinsatz.</div><div><br></div><div>Eine Vielzahl historischer und aktueller Beispiele untermauert die Ausführungen und&nbsp;verweist auf die Dringlichkeit, sich mit der Abgrenzung zwischen Wettbewerb und&nbsp;Wirtschaftskrieg, beides Teile der Rivalität, zu befassen: Lässt sich intensiver Wettbewerb&nbsp;durch kluge Regelsetzung nachhaltig aufrechterhalten oder tendiert er regelmäßig zur&nbsp;Radikalisierung, wie gerade das letzte Jahrzehnt zeigt? Für den militärischen Konflikt&nbsp;ist seit Clausewitz bekannt, dass bewaffnete Auseinandersetzungen grundsätzlich&nbsp;zur Eskalation neigen – nur die Politik als letztgültiger Zweck kann sie einhegen. Der&nbsp;ökonomische Wettbewerb bedarf ganz analog eines klaren ordnungsökonomischen&nbsp;und politischen Rahmens, um nicht zum Wirtschaftskrieg zu eskalieren, was vor allem&nbsp;angesichts der aktuell beobachtbaren Hybridisierung von Konflikten zunehmend&nbsp;schwerfällt.</div><p></p>